Seelen(mantus)bann

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
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Beitragvon Mantus » Fr. 21.10.2005, 19:43

seh ich auch so

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Beitragvon Mantus » Do. 27.10.2005, 00:53

Kaum ein Licht in dieser Nacht, die Straße führt aus dieser Stadt, nur ein paar Autos in der Ferne, doch ich erkenn die Fahrer nicht.
Ich weiß nicht wo die Straße endet, denn der Nebel ist zu dicht und es geht weiter bis zum Schluß.
Ich weiß das ich aushalten muß, ich warte auf den letzten Bus und wenn er kommt, dann steig ich ein, mein Platz wird der am Fenster sein, wir fahren in die Nacht hinein.
Bleibe stark, seh nicht zurück, der Blick nach vorn der mich erdrückt.
Soviele Gedanken, die mich quälen, macht es denn Sinn noch, zu verstehen?
Ich hör Geräusche eines Motors, die Stadt ist längst nicht mehr zu segen.
Und es geht weiter, bis zum Schluß, ich weiß das ich aushalten muß.
Ich warte auf den letzten Bus und wenn er kommt dann steig ich ein, mein Platz wird der am Fenster sein.

WIR FAHREN IN DIE NACHT HINEIN.


(M Schindler)

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Beitragvon Mantus » Do. 27.10.2005, 23:22

In meiner Welt sind die Wände mit Fackeln bestückt. Kerzenlicht erhällt jeden Raum, Musik meines Gefühls durchströmt die Atmosphäre. Zwei Bibliotheken stehen mir zur Verfügung, eine die all das Weltliche offenbart und die andere die meine Gedanken erfasst. Die Energie beider konzentriere ich im wichtigsten Raum. Er enthält den Mechanismus, der mich in die Sphären katapultiert, in denen ich finde was mich leben läßt.

(Ich)

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Beitragvon Mantus » Mi. 02.11.2005, 22:14

Bist Du bereit, zu ertragen was ich sag? Die Wahrheit so zu sehn, zu sehen wie Ich. + Siehst Du mein Leben, kannst Du's verstehen? Ist es richtig ständig zu fliehen... + Vor all den Lügen, vor der Angst. Nimm mir die Schmerzen, wenn Du kannst. + Reich mir die Hand, lass uns ziehen. In mein Land, kannst Du es sehen. + Voller Hoffnung schlägt mein Herz. Keine Träne, vorbei der Schmerz. + Nimm mich mit wohin Du willst. Nimm mich mit ganz nah bei Dir, lass nie los wenn ich Dich berühr.
(D.-Pressiv)

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Beitragvon Mantus » Fr. 16.12.2005, 21:27

In der Nacht ist sie sicher, der Fernseher flimmert, vier Kerzen brennen, Musik läuft und Ihre Augen wie in Trance, blicken auf die stummem Bilder der Glotze. Irgendwas zum sich weg schießen wäre nicht schlecht, sie hat in letzter Zeit oft diesen Gedanken. Die Isolation ist nun Perfekt, so wars noch nie, irgendjemanden gab es immer. Sie weiß das sie es so viele male versuchte, dazu zugehören.- Scheiß Fehlkonstruktion, denkt sie und sie weiß das sie nichts zu verlieren hat. Mit diesem Wissen, ist sie sicher

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Beitragvon Mantus » Di. 20.12.2005, 01:41

Ich erinnere mich an all die Tage die schon vergangen sind
Jahre zurück als ich noch ein Kind war

Wir rannten durch die Stadt und hielten uns die Hände. Wir machten all die Dinge die wir uns vorgenommen hatten

Wo ist Sie hin wo ist die Kindheit hin?

Tausend mal spielten wir auf der Straße. Wir hatten Spaß beim Verstecken spielen. Wir rannten durch die Stadt wie wir es nie wieder tun werden. Wir taten all das was wir nicht hätten tun dürfen. - Wo ist sie hin...?

CAMOUFLAGE

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Beitragvon Mantus » Fr. 23.12.2005, 20:31

Friedensgedicht, zum Tag des Friedens von Horst Horstmann

Hört doch auf, Euch totzuhauen. Seid mal nett und nicht gemein.

Ist ja nur für ein paar Stunden, morgen seid Ihr wieder Schwein.

Wir lassen heut' das Totgeschiesse, weil man sowas heut' nicht tut.

Und wer einen Tag sich ausruht, der schiesst morgen doppelt gut.



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Beitragvon Mantus » Mi. 28.12.2005, 16:34

ich sitz im kino meines lebens * alle plätze sind belegt * mein platz ist nur ein notsitz * zuviel menschen sind heut hier * das licht geht aus - der film beginnt * erinnerung steigen wieder auf * längst vergangenes wird wieder gegenwart * ein fremdes ich glotzt mir ins gesicht * ich blicke in die menge * das ganze kino lacht * ein krüppel treibt in die fluten * mir wird schlecht * ich schäme mich * ein von gestern geprägtes heute * ich erinnere mich an damals * die frage um leben und tod * heute weiss ich die antwort * damals nicht - * ich habe falsch entschienen * und wieder lacht das kino * ich stehe auf und stürze hinaus * ich muss mich übergeben * der hass schlägt auf * werden sie mich im licht erkennen? * werden sie auch dann noch lachen? * wieso gehen sie nicht alle nach hause? * es ist doch nur mein ganz privates leben * ich komme zurück, mein platz ist besetzt * ich setze mich still auf dem boden * ich will schliesslich noch sehen was mit mir noch geschieht * ich kenne meinen sinn noch nicht * ich hoffe nur ich sterbe rasch * damit ich die demut nicht mehr ertragen muss * es tut mir leid, wenn mein leben jemanden störte * doch gab es einen film den sie mochten * der film zeigt meinen tod * endlich darf auch ich mal lachen * doch tausend augen drehen sich herum * und blicken mir entsetzt entgegen

LACRIMOSA

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Beitragvon Mantus » Do. 29.12.2005, 23:02

Immer wenn du mich rufst, sei dir sicher ich folge dir. Ich erlebe dich so gern und fühle mich geborgen. Da du mir gabst dich zu rufen, bin ich beruhigt es wann immer ich mag zu dürfen. Es ist meine größte hoffnung wenn es mal bedrohlich wird und ich nach hause möchte.

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