Gefunden ...

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Gefunden ...

Beitragvon Demon » Sa. 30.07.2005, 12:42

Der Handel

Nie werdet ihr erfahren,
welchen Preis ich zahlte,
als der Teufel mir seine Seele verkaufte.
Ich trage sie immer bei mir ...

(by Michael Sonntag)
Demon
 

Beitragvon Demon » Sa. 30.07.2005, 12:47

Des Nachts ...

Der Tag ist unser Grab, dem wir entsteigen.
Es begrüßt uns die Nacht mit düst´ren Geigen.
Im See, der so lautlos und so kalt,
spiegelt sich uns´re schneeweiße Haut.
So beginnt voller Leidenschaft unser dunkler Reigen,
bis die ersten Tagboten sich wieder zeigen.
Dann ist es vorbei,
wir müssen zurück,
in den Tag, der voll Schmerz
unsere Seelen bedrückt.

(original by Rainer)
Demon
 

Beitragvon Demon » Sa. 30.07.2005, 12:57

Herzenswahn

Der Schatten streichelt sanft die kalte Haut
Die sich ergibt dem flachen Dämmerbild
Dem ich mich ahnungslos mich anvertraut
Und dessen Durst mein Herz allein bald stillt

Das Ungeziefer kriecht in meine Brust
Dann in den Schädel, ohne Furcht und Scham
Erweckt dort tobend die gemeine Lust
Umspült des Geistes Kern mit blindem Wahn

Die starken Glieder werden langsam weich
Gedanken fügen sich der Leidenschaft
Beschreiten ohne Furcht das Totenreich
Und weichen demutsvoll der hohen Kraft

Einst schien mir dieser namenlose Fluch
So makellos im Dunst des Kummerwaldes
Zu schnell war ich von seiner Pracht versucht
Zu bald durchbohrten Rosen mein Herz

Nie werd ich wissen, was in mir geweilt
Als Ungestalt, die lange mich bezwang
Die aus der Asche oft zu mir geeilt
Und niemals mir zu bändigen gelang

(by Phillip)
Demon
 

Beitragvon Demon » Sa. 30.07.2005, 13:02

Schmerz

Einsam und allein,
so sollt es wohl sein.
Niemals sollte es sein,
denn ich blieb allein.

Ich verschloss mein Herz,
vor Liebe und Schmerz.
Viele Risse vom Schmerz,
von geliebten menschen brach mein Herz.

Einen einzigen braucht es noch,
dann ist an meines Herzens Stelle ein Loch.
Den Richtigen hab ich nie gefunden,
dafür aber mein Herz geschunden.

Ich liebe dich, sagten viele,
gemeint hat es keiner ernst.
Verlassen haben sie mich alle,
und hinterließen nur Dellen.

Verzeihen werd ich nicht,
lieber wahre ich mein Gesicht.
Ich verschloss mein Herz,
vor Liebesschmerz...

(by Katja Hock)
Demon
 

Beitragvon Demon » Sa. 13.08.2005, 20:23

Sehnsucht

Die Dunkelheit mit der Kälte sich eint,
Umschließt meine Seele, die das leben verneint.
Die Sonne versinkt in blutigem Rot,
Mein Körper hegt Sehnsucht nach dem Tod.
Durchs Herz bohr sich ein eisiger Stab,
Müdigkeit drückt mich nieder ins Grab.

(by Rainer Stemple)
Demon
 

Beitragvon Demon » Sa. 13.08.2005, 20:27

Eine Träne

Die Luft gebarst, gleich einen Spalt im Raume.
Wasserwogen erhoben sich, werden durch unsichtbare Hand emporgezogen.
Ein riesig, tobend, verächtlich Schleier zieht gen Himmel,
schwarz und
blutig Tränen lachend.
Voll Spott und Hohn die grinsend Wolken in einem Tanze,
gleich dem Tode,
sich vereinend mit des Wasser Gier, ausspeiend all Hoffnung
und Fleh´n,
gepeinigt durch der Sehnsucht blitzend Hass.

(by Blacktear)
Demon
 

Beitragvon Demon » Sa. 13.08.2005, 20:30

Tränen der Seele

Verloren in Gedanken lieg ich manchmal hier,
Höre tote Wesen an der Grabeskammertür.
Sie klopfen und pochen bis in meine Adern ...
Das Blut gerinnt - und ich bin geschwind bald wieder zurück bei dir ...
Den ohne dich ist jeder Gedanke kalt, wie diese Tür ...
Die Zeit ist kurz, möcht´ immer bei dir sein ...
Doch solltest du um Hilfe schreien und mein Herz zerstöret durch dieses Wesen ...
Erwecke mich - mit deinen Tränen - dann bist du ni9cht mehr allein.

(by merocto M05)
Demon
 

Beitragvon Demon » Sa. 13.08.2005, 20:36

Wie kann aus Liebe Hass entstehen?
Sich zu etwas Neuem drehen.
Dieser lange, stechende Schmerz,
Gebrochene Seele, Zerbrochenes Herz,
Hasse nun, einst liebte ich,
Als meine Dunkelheit verschwand.
Und du kamst zu mir, ohne dich
Hat nun nichts mehr Bestand.
Die Liebe ienst in meinem Herzen,
Die die Dunkelheit verjagte.
Bis nun der Hass mit seinen Schmerzen
Tief in meiner Seele tagte.
Liebte dich! Aus voller Kraft,
Doch hat Hass nun diese Macht.
Die mich einst zu dir zog,
Mich und meinen Geist belog.
Die Liebe die zu Hass gedreht,
Nun tief in meinem Herzen steht ...

(by Natalie)
Demon
 

Beitragvon Demon » Sa. 13.08.2005, 20:40

Verlorenes Gefühl

Wie der Wind die Blätter verweht,
So verwischt die Zeit unsere Spuren
Wie der Liebe Licht vergeht,
Haben wir vergessen uns zu suchen
Jetzt scheint alles vergessen, was einst verband
Ist es besser, wenn ich jetzt geh´
Nicht zu klären Gefühl und Verstand
Und wie ich hier im Regen steh
Wird mir langsam klar
Mein Weg geht weiter ohne dich
Gerät alles in Vergessenheit, was war
Ist es was die Zeit noch spricht.

(by Sarah Schluff)
Demon
 


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