(sind nicht von mir) Abshied/Trauriges

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Beitragvon *MonA* » Mo. 18.07.2005, 19:29

schneiden, immer wieder schneiden

Ich kann nicht mehr
Will nicht mehr leben
Liebe dich so sehr
Doch du bist vergeben

Merkst du denn nichts?
Mir geht es so mies
Und du sagst nichts.
Das leben ist so fies

Will nur noch schneiden
Tiefer und tiefer
Blut kommt raus
Und ich will weiter schneiden

Du hast mir mein leben genommen
Ich werd es dir nie verzeihn
Werd nie ganz von dir loskommen
Kann nur mehr schrein

Ich kanns nicht mehr ertragen
Bitte hör auf damit
Sonst ists irgendwann der letzte schnitt
In meinen lebenstagen
*MonA*
 

Beitragvon *MonA* » Mo. 18.07.2005, 19:33

Seelenschmerz

Sprechen mag ich nun gar nicht mehr
denn meine Seele ist verstummt
Mein Herz ist 1000 Kilo schwer
und meine Stimme ist im Nebel vermummt

Und trotzdem versuche ich etwas zu sagen
doch meine innere Stimme verbietet es mir
Der Kummer schlägt mir ganz schön auf den Magen
sagt mir, was soll ich denn noch hier?!

Der Druck zum Schneiden ist wieder da
und ich kann nichts daran ändern
Mir geht es schlecht, ist euch das überhaupt klar?
Mein Boot wird auf dem Ozean bald kentern

Tränen rollen mir von meinem Gesicht
und der Kummer frißt sich tief in mein Herz
Die Tränen nehmen mir die Sicht
und unerträglich ist der Seelenschmerz
*MonA*
 

Beitragvon *MonA* » Di. 19.07.2005, 18:20

lebensmüde
Müde von der Einsamkeit.
Zu müde für die Schmerzen.
Müde durch die Isolation.
So müde von den Träumen, der Sehnsucht nach leichterem Sein.
So müde, ständig zu denken und dann wieder alles vergessen.
Zu müde zu kauen, zu schlucken, verdauen.
Zu müde zu gehen, zu sinnlos zu bleiben.
So starb ich lebend vor tausend Tagen.
Zu Grabe getragen wohl erst in einigen Jahren.
Denn mein Fleisch ist fest,
die Seele verfault.
Würd ich nicht lieben, könnt ich nicht vermissen,
ich wünschte die Welt in Trümmern zu wissen.
Zu viele Gedanken, zu viele Gedanken,
zu viele Gedanken und immer nur müde.
Hätte Lust zu schneiden, zu müde zu bluten
und irgendwann
noch 47 Minuten.
*MonA*
 

Beitragvon *MonA* » Di. 19.07.2005, 18:21

Mein Tod
Tränen, die ich weinte
Schmerzen, die ich litt
Wunden, die ich mir zufügte
Todessehnsucht, die ich verspürte
Doch du hast nichts gemerkt

Freude, die ich empfand
Liebe, die ich erhielt
Hoffnung, die ich bekam
Glücksgefühle, die ich verspürte
Doch du hast nichts gemerkt

Ich wünschte, du hättest mich getröstet
ich wünschte, du hättest mich umarmt
Verzweiflung und Qualen trieben mich dazu
Du wirst es niemals verstehen
Denn du hast nicht gemerkt

Nun ist es zu spät
Rote Tränen fließen
Und du hast nichts gemerkt
Doch wenn du es endlich bemerkst
Bin ich tot
*MonA*
 

Beitragvon *MonA* » Di. 19.07.2005, 18:23

Rote Tränen
Rote Tränen bedecken den Boden,
fließen herab wie ein Wasserfall
aus den Wunden des Schmerzes.
Sie sprudeln aus meinen Armen,
rinnen wie ein Fluss aus Sehnsucht
über meinen Arm,
So schön warm und klebrig
gleiten sie herab.


Rote Tränen so vollkommen rein,
so warm und voller Lust.
Rote Tränen gezeugt aus Hass,
entsprungen aus dem Quell des Lebens.


Ein lächeln geht über meine Lippen,
erfüllt von Freiheit und vom Anfang,
den Anfang eines Lebens,
ein paar Sekunden ohne Leid und Schmerz.
So schön warm und klebrig
gleiten sie herab.


Rote Tränen so vollkommen rein,
so warm und voller Lust.
Rote Tränen gezeugt aus Hass,
entsprungen aus dem Quell des Lebens.


Es ist vorbei das Spiel ist aus,
Tränen kommen nicht mehr aus der Haut,
das Blut ist verflossen im Boden,
der Körper so kalt wie der Schnee .
Das Leben beendet wie im Schnelldurchlauf,
doch die Tränen werden weiter fließen.
*MonA*
 

Beitragvon *MonA* » Di. 19.07.2005, 18:25

Selbstmord
Jeden Tag diese Gedanken an Selbstmord!
Jeden Tag die gleichen Schmerzen!
Jeden Tag eine Sucht danach, einfach aus dem Fenster zu springen!
Keiner hat mich gefragt ob ich leben will, denn ich will nicht leben!
Ich will nicht mehr länger auf dieser kranken Welt sein!!
Jeden Tag alles ertragen zu müssen!
Jeden Tag die gleiche scheiß Wut in einem!!
Da will man sich einfach nur ritzen!
Ritzen bis der Körper rote Tränen weint!!
Bis die roten Tränen an einem runter fließen, mit der unendlichen Wut in einem!!
Bis man am Ende einfach nur friedlich einschläft und fertig mit dieser Welt ist!!
*MonA*
 

Beitragvon *MonA* » Di. 19.07.2005, 18:27

Suizid
Ich stehe auf einer Brücke,
Regen prasselt auf meine fast nackte Haut,
mit traurigen Augen starre ich nach unten,
unter mir sehe ich nichts als Steine und abermals Steine,
eine Stimme in mir schreit:“Spring!“
Doch etwas hällt mich zurück,
mein Blick ist starr
aus der Ferne ertönt eine Stimme,
ich höre sie nicht.
spricht diese Stimme mit mir?
ich schaue erneut nach unten,
nicht mehr denken,
ich will fliegen,
ich kann fliegen,
alles loslassen,
Freiheit.
ich springe!
Während ich fliege,
zieht mein Leben in vielen Bildern an mir vorbei,
ich fühle mich frei wie ein Vogel,
ich kann tatsächlich fliegen,
aprupt endet mein Flug.
ich spüre einen Knall,
Schmerz und danach ist alles dunkel.
Aus und Vorbei.
*MonA*
 

Beitragvon *MonA* » Mi. 20.07.2005, 19:27

Depression

Wer bist du nur?
So kalt und fremd...
Kriechst mir ins Haar
Und unter´s Hemd

Du nahmst mir alles
Freude, Glück
Nun bleibt nur Leere
Und Schmerz zurück

Du pirschtest heran
Ich merkte es nicht
Zogst mich in den Bann
In Dein dunkles Licht

Der Tag wurde Nacht
Und die Nacht zum Tag
Bin ich auch erwacht
Lieg ich dennoch im Sarg

Die Stimmen die flüstern
Ich denk: “Es ist gut!“
Doch je mehr sie noch wispern
Gefriert mir das Blut

Ich halt es nicht aus
Und es schmerzt mich so sehr
Ich will aus mir raus
Ich kann bald nicht mehr

Ich kenne mich selbst nicht
Und blicke mich an
Bin im vollkomm´nen Zwielicht
Und klamm´re mich dran

Ich weine und weine
Es spült sich nicht weg
Ich schreie und schreie
Doch der Schmerz bleibt am Fleck

Ich sehe meinen Körper
Von oben herab
Will nicht mehr drinstecken
Fühl mich leer und so schlapp

Der Hals hält den Kopf nicht
Ich lasse bald los
Wenn auch mein Genick bricht
Ist die Schwäche zu groß

Die Last sie erdrückt mich
Es gibt kein Zurück
In Kummer und Schmerz
Versunken mein Glück

Ich kann nicht wegsehen
Kann nicht tun als ob..
Kann mich nur dem hingeben
Bin gleichgültig - salopp

Meine Tränen sie brennen
Laufen über mein Gesicht
Und doch nimmt das Brennen
Die Pein mir garnicht

Wer bist Du, was willst Du?
Ich kenne Dich nicht
Es spricht: “Mein Name ist Depression!“
Und lacht mir ins Gesicht
*MonA*
 

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