Veränderung

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Veränderung

Beitragvon nadja777 » Di. 29.09.2015, 20:28

Dieser Mensch hat mich verändert. Verändert, in etwas das ich anfangs nicht bemerkt habe. Ich dachte ich könnte gegenan gehen. Meinen Stolz, meinen Willen und mein offenes, lachendes Herz behalten. Aufwachen und voller Selbstbewusstsein durch den Tag ziehen. Freundschaften halten und mit vollem Bewusstsein meine Wege gehen. Diese Zeit ist um. Wir stehen am Ende des Jahrelangen Krieges. Hab ich ihn gewonnen oder doch verloren, frage ich mich. Anfangs war ich blind, doch heute merke ich, das meine Seele nicht mehr zu mir gehört. Ich Kontrolliere, ich Hasse und verurteile Menschen zu unrecht. Ich wache auf und spüre diese Leere in mir. Es fühlt sich für einen Moment so richtig an, Menschen zu verbiegen wollen. Doch sobald ich sehe, wie kaputt alles geht, verurteil ich mich selbst & merke, das ich handel wie mein Vater. Etwas, was ich immer für Falsch hielt, etwas was ich nicht verstehen konnte, etwas was ich heute nicht verstehe. Blind und geprägt von einer Vergangenheit, die Tiefe Narben in mein Herz gebrannt hat. Hätte ich früher nach Hilfe schreien sollen? Kalt und verbittert würde ich mich bezeichnen. Und das, obwohl ich doch erst am Anfang einer großen Reise stehe. Mich plagt die Angst.. Angst davor, Fehler zu machen, Angst davor verletzt zu werden, Angst davor von anderen Menschen stehen gelassen zu werden. Zu oft musste ich dieses Situation durchleben. Der Zeiger dreht sich, die Uhr schlägt:, "Tick, Tack, Tick, Tack, Tick, Tack"... Doch verdammt nochmal, was passiert mit dieser Zeit!? Ich Kralle mich fest, fest an dem was ich momentan noch besitze. Habe ich Angst alleine zu stehen? Teste ich euch? Kontrolliere ich euch? Ich kann nicht aufhören, bis ein bestätigtes Gefühl durch mein Blut zieht. Doch dieses Gefühl wird es nicht geben. Dieses Gefühl, was ich meinem Vater auch nie geben wollte. Recht & einsicht zu unschuld. Warum für etwas rechtfertigen oder bestraft werden, was man selbst anders durchleben möchte. Jeder hat andere Ansichten und jeder sollte diese behalten und seinen Weg weiter geradeaus gehen. Vielleicht rutscht du ab, Vielleicht fällst du auf diesem Weg, doch um wieder aufzustehen ist es nie zu spät. Diese liebe die einmal in mir war, existiert nicht mehr. Ich habe euch Vergöttert, so wie ein Kind seine Eltern für gewöhnlich nunmal liebt. Konntet ihr mit dieser liebe nicht umgehen? Auch ihr hättet euch Hilfe holen sollen, um weningstens uns, euer eigenes Fleisch und Blut vor diesem Feuer zu schützen! Doch warum rede ich immer von der Vergangenheit. Die Zukunft steht vor mir. Eine Zukunft, vor der ich eine riesen Angst habe. Ich weiß ich habe mich Verändert. In etwas Kaltes, Negatives.. Etwas unbeschreibliches. Ich weiß, das wenn ich diesen Weg weiter gehe, bald an mein Ende kommen werde. Doch das will ich verdammt nochmal nicht. Ganz Tief in meinem inerren, funkelt der letzte kleine Diamant an Hoffnung. Hoffnung, dem allen ein Ende Zu setzen. Vielleicht in ein Koma fallen, aufwachen und nicht wissen wer ich bin? Einfach Neu anfangen? Weiter diesen Weg gehen und auf ein wunder hoffen? Ich weiß es nicht. Eins weiß ich, das es verdammt Schwer Werden wird und mich sehr viel Zeit und Kraft kosten wird. Doch so kennt man mich doch eigentlich. Stark und unzerbrechlich an allem vorbeilaufen. Lachen und der Welt ein bisschen Farbe verpassen, und zu lieben, als wären die Menschen das wichtigste auf dieser Erde. Momentan bleibt mir nichts anderes übrig, als zu Gott zu beten und auf ein weiteres Leben voller ehrlicher und bunter Gefühle zu hoffen.
nadja777
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