von Exitus eingetragene Texte [alter Gedichte-Thread]

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

von Exitus eingetragene Texte [alter Gedichte-Thread]

Beitragvon Exitus » Mi. 23.06.2004, 20:14

Hab das Gedicht früher auch schonmal in das alte Forum geschrieben...


Tränen und Regentropfen -
dunkel, voller Trauer,
fallen herunter ins Nichts -
und niemand hat´s gesehen.
Alles, was sie zeigen,
hat keiner erkannt.
Keiner wollte wissen,
warum sie da sind.
Doch der Grund liegt tief in der Seele,
dort, wo niemand hineinsehen kann,
außer man selbst.
Und so bleiben die Tränen und Regentropfen dunkel,
voller Trauer -
verlassen und allein.


Exitus
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Mi. 23.06.2004, 20:47

Wenn ich wüsste....

Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich dich einschlafen sehe,
ich würde zu Gott beten,
er möge deine Seele schützen.

Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich dich in den Garten laufen sehe,
würde ich dich umarmen
und dich für eine weitere Umarmung zurückrufen.

Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich deine Stimme höre,
ich würde jede Geste und jeden Laut auf Video aufzeichnen,
damit ich sie Tag für Tag wieder sehen könnte.

Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich einen Moment innehalten kann,
um dir zu zeigen wie wichtig du für mich bist,
anstatt davon auszugehen,
dass du von selber fühlst, dass es so ist.

Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich da sein kann, um den Tag mit dir zu teilen,
weil ich sicher bin, dass es noch so manchen Tag geben wird,
so dass ich diesen einen verstreichen lassen kann.

Es gibt nicht immer ein „Morgen“
Um „einen Irrtum“ zu korrigieren
Und wir erhalten nicht immer eine zweite Chance,
um einfach alles in Ordnung zu bringen.

Es gibt nicht immer einen anderen Tag,
um dir zu sagen das ich dich liebe.
Und es gibt nicht immer eine weitere Chance,
dies zu beweisen.

Das „Morgen“ ist niemandem versprochen,
weder Jung noch Alt.
Ich verpasste die letzte Chance,
die ich hatte, dich fest zu halten.

Ich glaubte an das „Morgen“,
und tat es nicht heute, ein schwerer Fehler.
Das „Morgen“ kam nicht,
ich werde es ewig bereuen,
dass ich mir keine Zeit nahm,


So kann ich nur sagen: Haltet eure Lieben heute ganz fest,
flüstert ihnen ins Ohr,
sagt ihnen wie gerne ihr sie habt
und dass ihr immer für sie da sein werdet.

Denn wenn es kein „Morgen“ gibt,
müsst ihr den heutigen Tag nicht bereuen.
Exitus
 

Traum-Tränen

Beitragvon Exitus » Fr. 02.07.2004, 23:07

Ich träume jede Nacht.
Jede Nacht derselbe Traum.
Meine Gedanken kreisen,
und ich träume und denkeden ganzen Tag.
Alles nur, um festzustellen,
dass meine Träume reine Illusionen sind.
Illusionen, die vertrocknen wie Tränen, die irgendwann untergehen
in dem Fluss meiner Träume.

Exitus
Exitus
 

Abschied

Beitragvon Exitus » Fr. 02.07.2004, 23:23

Für Felix

Jede Nacht, jeden Tag denke ich nur an Dich.
Ich kann Dich niemals vergessen,
denn dazu hatte ich Dich viel zu lieb,
ich besuche Dich so oft wie möglich.
Wir haben zusammen gelacht und geweint,
doch jetzt bist Du nicht mehr hier.
Ohne ein Wort, ohne ein Zeichen bist du gegangen.
Aber ich weiß, dass es kein Abschied für immer ist!
Exitus
 

Für Felix

Beitragvon Exitus » Fr. 02.07.2004, 23:39

Du bist nicht mehr da, wo du warst,
aber du bist überall, wo wir sind.
Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder,
Augenblicke, Gefühle,...
...und wir glaubten, wir hätten noch so viel Zeit...
...Wir waren mehr als "nur" Freunde...

Wenn Liebe einen Weg zum Himmer fände
und Erinnerungen zu Stufen werden würden,
würde ich hinaufsteigen und dich zurückholen.
Wenn ich bei Nacht in den Himmel schau,
so ist mir als leuchten tausend Sterne.
Weil du auf einen von ihnen wohnst,
weil du auf einen von ihnen lachst.
Ich habe dich lieb und in meinem Herzen wirst du für
immer weiterleben!

See you in heaven...

Exitus
Exitus
 

Bloody Angel

Beitragvon Exitus » So. 18.07.2004, 13:14

Manchmal sehe ich Nachts einen Engel an meinem Bettrand sitzen,
der schluchzt und weint.
Seine Flügel sind gebrochen,
tief gräbt er sein Gesicht in seine Hände...
Über seine Finger läuft Blut,
pochend und ohne Halt.
Ich frage ihn:"Warum weinst du?"
Er blickt mich an,
lässt seine Hände in seinen Schoss sinken...
Ich sehe seine Tränen!
Seine Tränen sind aus Blut.
Warum ich weine, fragt er mich.
"Weißt du denn nicht was ich beweine?"
Nein, sage ich.

Ich beweine nichts geringeres als deinen Tod.



Hab ich mal irgendwo gelesen...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Do. 29.07.2004, 20:07

ZerisseneSeele....in einer scheinbar blinden welt...ist es leichter die augen zu verschliessen...vor einer warheit....
der man sich hilflos gegenüber sieht...was ist noch real...wenn die lüge zu einer warheit zu werden scheint...was macht noch sinn... in einer tauben welt...ist es leichter nicht zu hören...und sind es auch hilfeschreie die sich in das bewusstsein schleichen...ist es leichter....sie zu ignorieren...denn kann man ändern...wenn man die warheit nicht gesehen...die hilferufe nie gehört...
ist es leichter die warheit zu verdrehen...sich selbst eine eigene warheit schaffen...mit der man leben kann... was ist warheit...was ist real...was einbildung...wo fängt die lüge an...wenn die realität nicht mehr zu finden ist...sich selbst verloren in schweigen hüllt
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Mo. 02.08.2004, 18:41

Stark sein

Ich soll stark sein,
warum?
Ich soll stark sein,
wenn ich mich auch schwach fühle.
Ich soll stark sein für euch,
damit ihr meine Tränen nicht seht.
Ich soll stark sein,
damit ihr euch gut fühlen könnt.
Ich soll stark sein,
damit ihr euch nicht fürchten müsst
vor meinen Gefühlen.
Ich soll sark sein,
damit ihr fröhlich sein könnt.
Ich soll stark sein,
damit ihr nicht die Sraßenseite wechseln müsst.
Ich soll strak sein,
damit ihr mich ansehen könnt.
Ich soll stark sein,
für euch,
die ihr mich nicht schwach sehen wollt....
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Di. 03.08.2004, 18:44

Hoffnung

In einem dunklem Raum
sitze ich zusammengekauert in einer Ecke;
die Augen geschlossen, mich nicht bewegend.

Stille...

Mein Körper scheint leblos,
doch ich träume.
Ich träume von fernen Welten voller naiver Unschuld,
welche niemand auszunutzen droht.
Keine Angst, keine Zerstörung, kein Hass.
Mein Blick gleitet über unberührte Natur,
ich sehe Menschen, die ich einst liebte,
spüre Gefühle, die ich nie erlebte.
Ich bin glücklich und frei...

Ich weiß, irgendwann werde ich erwachen,
doch solange träume ich weiter,
denn in diesen Träumen liegt meine Hoffnung.
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Fr. 03.09.2004, 20:37

Vielleicht war es nicht immer einfach. Vielleicht erhoffte man sich immer mehr, als es dann doch wert war.

Doch am Ende stand immer das Ziel zu wissen, welche Aufgabe man hat und welchen Sinn man erfüllt in der Welt.

Vielleicht ist es einfach nur die Aufgabe sich selbst zu finden,die den Menschen erleben lässt.Vielleicht ist es aber auch die Erfahrung die Erkenntnis der Welt für sich zu entdecken und so zu der eigenen Erkenntnis zu kommen......
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Fr. 03.09.2004, 20:38

Gott gebe mir die Kraft Dinge zu ändern die ich nicht hinnehmen kann, die Gelassenheit Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheide.
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Fr. 03.09.2004, 20:41

Vor dem leeren Baugrund
mit geschlossenen Augen warten
bis das alte Haus
wieder dasteht und offen ist



Die stillstehende Uhr
so lange ansehen
bis der Sekundenzeiger
sich wieder bewegt

An dich denken
bis die Liebe
zu dir
wieder glücklich sein darf

Das Wiedererwecken
von Toten
ist dann
ganz einfach
Exitus
 

Regen

Beitragvon Exitus » Fr. 03.09.2004, 21:24

Draußen ziehen Wolken auf.
Der Himmel wird dunkel.
Ein Donner und der erste Regen fällt,
die Blitze ziehen über den Himmel.

Und so wie es dort draussen aussieht,
sieht es auch in mir aus.
Meine Seele ist schwarz.
Über mein Gesicht rennen Tränen.

Keiner weiß warum der Regen da ist,
warum sich der Himmel in Schwarz hüllt.
Nur die Blitze lassen den Himmel
für wenige Sekunden erhellen.

Mit Tränen im Gesicht
gehe ich raus in den Sturm,
laufe durch die Straßen.

Schon nach kurzer Zeit
bin ich durchnässt.
Ich friere, doch ich weiß nicht wohin.
Weiß nicht wo ich hingehöre.

Der Regen und der Donner
werden stärker.
Ein Wind kommt auf.

Ich stehe immer noch auf der nassen Straße.
Es ist so kalt, der Wind
peitscht mir ins Gesicht.

Mit Tränen im Gesicht
fang ich an zu laufen.
Lauf so schenll ich kann,
doch ich weiß nicht wohin.

Weiß nicht wohin ich gehöre.
Ich bin allein, nur der Donner begleitet mich
durch die dunklen Straßen!
Exitus
 

Dunkelheit

Beitragvon Exitus » Sa. 04.09.2004, 17:53

Mich umgibt kein Licht,
das Licht ist von mir gegangen.
Die Dunkelheit kam über mich.
Ich freundete mich mit ihr an.
Doch die Dunkelheit entzieht mir nach und nach
die Kraft zum Leben.
Ich sehe kein Licht,
dass mir neue Kraft zum
Leben gibt!
Exitus
 

Verletzlich

Beitragvon Exitus » Sa. 04.09.2004, 17:59

Ich zeige mich hart.
Lache nicht!
Zeige keine Gefühle,
wenn ihr über mich lacht.
Ihr denkt, es tut mir nicht weh.
Denkt wohl, dass ich keine Gefühle habe!
Bin nicht verletzlich!

Doch jeder Mensch hat Gefühle.
Wer mich richtig kennt,
weiß das ich am Boden bin!
Der weiß, dass ich nicht mehr kann!
Und nur er weiß warum,
warum ich nicht mehr leben möchte.

Egal für wie hart ihr mich haltet.
Es ist falsch,
ich bin nicht gefühllos.
Bin verletzt, bin am Boden.

Ihr wünscht euch meinen TOD.
Sagt es doch, gebt es zu.
Ich erfülle euch den Wunsch.
Zeig euch, wie schwach ich bin.

Mein TOD ist der letzte Weg für mich,
meine Schwäche zu zeigen.
Ich bin zu schwach, um weiter zu kämpfen.
Exitus
 

Nächste

Zurück zu Gedichte und Geschichten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste

cron