von Hendy eingetragene Texte [alter Gedichte-Thread]

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Beitragvon Hendy » Mo. 05.07.2004, 20:06

Ich hasse mich, weil ich mir meine Arme aufschneide.
Ich hasse mich, weil ich häßlich bin.
Ich hasse mich, weil ich nicht das "Wunschlind" bin.
Ich hasse mich, weil ich meine Freunde in alles hineinziehen muss.
Ich hasse mich, weil ich schmutzig bin.
Ich hasse mich, weil ich eine so schlechte Freundin bin.
Ich hasse mich, weil ich andere Leute für meinen Schmerz verantwortlich mache.
Ich hasse mich, weil ich so oft ausgenutzt wurde.
Ich hasse mich, weil ich ein Feigling bin.
Ich hasse mich, weil ich nich Leben will, aber zu feige bin, zu sterben.
Ich hasse mich, weil ich andere Leute mit meinem verdammten Leben belaste.
Ich hasse mich, weil ich nicht mehr kann.
Ich hasse mich, weil ich nicht mehr will.
Ich hasse mich, weil ich die Personen, die mich verletzt haben, nicht hassen kann.
Ich hasse mich, weil ich mich so stark verändert habe.
Ich hasse mich, weil ich nicht mehr ich bin.
Ich hasse mich, weil ich nicht tot bin.
Ich hasse mich, weil ich mich hasse.
Ich hasse mich, weil ich gehasst bin.

By Hendy
Hendy
 

Beitragvon Hendy » Di. 06.07.2004, 18:54

Meine Seele ist kaputt
Ein einziger Scherbenhaufen
Niemand sieht es
Scheine wie hinter einer Mauer
Chancen vertan - sitze
Heulend am Boden...


Mensch?

By Hendy
Hendy
 

noch ein Brief... diesmal an meinen Papa...

Beitragvon Hendy » Di. 06.07.2004, 22:26

Hey Papa,
Sagmal hast du es nie bemerkt? Hast du es wirklich nie gesehn?
du kennst mich, du kennst meine Kindheit... Sie war schon ziemlich glücklich... Denkst du vielleicht... Nein, du warst fast
nie daran Schuld, dass sie "schlecht" war. Du hast immer versucht, fair mir gegenüber zu sein.
Weisst du eigentlich wann es anfing? Als ich 10 Jahre alt geworden bin. Mama hat damals wieder angefangen zu arbeiten. Das
hat dir gar nicht gepasst. Du wusstest, du konntest jetzt nicht mehr so oft saufen und Karten spielen. DU hättest jetzt auch
mal was tun müssen. Aber was hast du getan? Du hast angefangen mich zu schlagen. (bis zu diesem Zeitpunkt warst du immer fair,
bis auf einmal, wo du mir 2 Ohrfeigen verpasst hast) JEdesmal wenn ich irgendetwas verbrochen hatte. Zuerst nur wegen meinen
Noten, wenn ich mal etwas schlechter als ne 3 heimbrachte bist du sofort ausgerastet und hast mir dohc immerwieder gesagt,
was für eine dumme, schlechte Tochter ich doch bin. Nein, du wars kein schlechter Vater, du wolltest mich doch nur erziehen.
Aber das sind die falschen Methoden, papa!! Später wurde ich dann für alles geschlagen... ICh muss Hausarbeit verrichten, für
dich kochen und du kannst dich in deiner Kneipe zusaufen.
Aber ich will nicht meckern... Du weißt selbst, wie meine Kindheit war. Aber hast du denn wirklich nie etwas gemerkt? Wie du
mich gestraft hast? HAst du denn nie begriffen, dass du mir damit mehr schadest, als mir hilfst? Nein, anscheinend nicht...
Denn du hast ja immer weiter gemacht. Mama darf davon natürlich nie erfahren... Ich denke nicht, dass sie es dir verzeihen
wird.
So geht das eigentlich bis Oktober letzten Jahres. ICh habe angefangen mich zu ritzen. Nicht nur wegen dem, was mir mein
Bruder angetan hat. Du hast auch eine entscheidende Rolle gespielt. Du warst doch derjenige, der mir immer klargemacht hat,
wie nutzlos und scheiße ich eigentlich bin. Hast du eigentlich jemals kapiert, dass du mich verletzt hast?? VErdammt nochmal,
hast du das????
Irgendwie schon komisch.. Ich sitze hier und schreibe an dich und heule dabei... Papa, ich kann nicht mehr... Hast du nie
mitbekommen, was mein Bruder mir angetan hat?? HAst du nie gesehn dass ermir gedroht hat??
Nein... Denn er war dein Lieblingskind.. Okay papa, ich sags dir: Dein ach so toller Lieblingssohn hat mich vergewaltigt!!
Ja verdammt das hat er... Natürlich glaubst du mir das jetzt nicht.. wieso solltest du auch??? Er war immer "everybody Darling"
Er hat ja nur gute Noten mit nach Hause gebracht.. Und selbst als er dann mit dem Fressen (bewusst so ausgedrückt) angefange hat
und spielsüchtig geworden ist, habt ihr zu ihm gehalten.
Und was ist mit mir??? VErdammt nochmal, ich bin Magersüchtig, siehst du das nicht? Ich bin süchtig, danach, mir selbst Schmerz
zuzufügen... VErdammt nochmal was ist los? Wolltest du nicht immer fair zu mir sein???
Ich weiß eiegntlich nicht recht, WAS ich hier zusammmenschreib, ich glaube es sind ungeordnete GEdanken, die mir bei dem Wort
Papa einfallen... Sie fliegen so in meinem Kopf rum...
Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn ihr es wüsstet... Ob ihr meinen Bruder bestrafen würdet? Und ich komme immer zu
dem gleichen SchlusS: NEIN!! Ihr würdet mich schlagen, ihr würdet mich zur adoption freigeben (zumindest du) ihr würdet sonst was machen.
Nur eins nicht: Mir einfach nur glauben!!! Denn das habt ihr nie... Nur die GEschichten, die ich erzählt habe um meinen Bruder
zu schützen.. Udn für diese habe ich dann meistens noch mehr Ohrfeigen oder sonstiges kassiert...
Papa, weißt du noch, dieses Jahr, URlaub Nordsee? Wir waren Essen... Alles war perfekt.. Das Essen hat super geschmeckt, und
ich fühlte mich einfach nur toll. Ich lief im Tshirt rum und du saßest neben mir. Du hast die Narben gesehen... Es sind nicht wenige,
das gebe ich zu. Und du hast mich drauf angesprochen... ICh sagte dass ich mich geschnitten hätte.. (was ja auch irgendwie stimmt)
und dass das schon länger her iss und die Narbe nicht mehr weggeht... Dumm nur, dass du auch noch die NArben an meiner Pulsader
gesehen hast... NAja du hast ncihts mehr gesagt... Ich denke mal, dass du dir denken konntest, dass das nicht einfach NArben
von irgendwelchen unbedeutenden Schnitten sind... Seitdem hast du mich nicht mehr geschlagen.. Und dafür bin ich dir dankbar.

Danke Papa, danke einfach nur, für alle schönen Zeiten, die wir gemeinsam hatten..
Weißt du noch, als ich kleiner war, so 1. Klasse... Wir sind immer zusammen in die nächst größere Stadt gefahren, in die
Bibliothek und manchmal hast du mir danach noch ein Eis spendiert..
Papa, ich sehne mich so nach diesen Zeiten. Warum kann es nicht sein wie früher? Ich gebe zu, ich war nicht immer einfach,
aber warum kannst du das nicht alles mal hinter dir lassen und wir fangen noch mal ganz von vorne an... Bitte...
Bitte... Ich bin doch deine Tochter?!

[weitere Briefe folgen vll. noch... natürlich nur, wenn ihr sie lesen wollt]
Hendy
 

-ohne Titel-

Beitragvon Hendy » Fr. 09.07.2004, 20:49

[Leider weiß ich nicht mehr, wo ich dieses GEdicht geklaut habe, wenns jemand weiß dann pls melden ;)]

Er hält sie in seiner Hand doch weiß er,
das es zum letzten mal seien wird.
Seine Augen füllen sich mit Tränen!
Er weiß das er Abschied nehmen muss.
Abschied von seiner Geliebten.
Er hält ihren Kalten Körper in der Hand.
Sie hat es getan!
Sie hat sich das Leben genommen.
Er sieht die schnitte an ihrer Hand.
Das Blut noch warm,
läuft über den Boden.
Es stört ihn nicht,
denn er weiß er hat sie für immer Verloren!

Keiner wollte ihre Worte,
glauben!!
Keiner hat ihr geglaubt,
das sie es tut.
Jeder dachte sie reden nur so dahin.
Doch er wusste,
wenn er nicht auf passt,
tut sie es.
Er war doch nur ein paar Minuten nicht bei ihr.
Es war doch nicht lange!!!
Aber wie so hat sie es getan??
Keiner weiß es!
Nur er, denn
Er hat ihren Brief gesehen.

Ein Brief so voller schmerz!!
Ein Brief nur für ihn!
Nur er konnte die Zeilen lesen!

Geliebter, es war nicht lange. Doch lange genug das ich mir
klar werden konnte, Ich schaff es nicht. Bitte Geliebter verstehe meine Tat!!! Ich konnte nicht
anders. Ich sah kein weg, der mich aus dieser Dunkelheit führen sollte! Ich musste einfach alles
beenden! Ein Ende den schmerzen Setzen die ich Fühlte, wenn ich all die Menschen sah. Die Schmerzen
die ich fühlte, wenn ich nachts alleine war! O geliebter gib nicht dir die schuld an meiner Tat.
Du konntest es nicht ändern nur verschieben!! Trauer nicht um was, für das es sich nicht Lohnt zu Trauern!
Geliebter nicht du triebst mich zu dieser tat sondern, diese Menschen. Die Menschen die denken Gefühle spielen
keine rolle auf dieser Welt! O geliebter bitte vergiss mich nicht ganz, halte meine Wort immer in Erinnerung!
Vergiss nicht ich habe dich immer geliebt!!!! Trauer nicht um mich, denn Trauer habe ich nicht verdient.
O Geliebter ich werde dich vermissten, lebe wohl. Da wo ich jetzt bin wird es mir besser ergehen.
An jenem Ort kennst man keinen Hass!!!
So lebe Wohl! Dein dich immer fort liebender Engel!!

Diese Worte waren nur führ ihn,
so hielt er sie immer in Ehren.
Keiner sah je den Brief.
Denn der Brief war nur für ihn!!

Heute liegen sie wieder vereint,
unter der großen Eiche an einem Fluss.
Mit dem Brief in seiner Hand

(c) by ?
Hendy
 

Beitragvon Hendy » Fr. 09.07.2004, 20:50

Man kennt mich
Lächelnd.
Zieh mich manchmal
Für kurze Zeit zurück
Wenn ich es nicht mehr aushalte.
Das Lächeln
Verschwindet.
Schmerz und Angst
Stehen in meinen Augen.
Muss nach Luft schnappen
Mir wird schwindelig
Ich beginne zu zittern
Wo ist die Klinge?
Nervös suchend.
Endlich.
Spüre das kalte Eisen
Auf meiner Haut.
Warmes Blut
Zieht seine Bahnen.
Eilig abgewischt
Schnell ein Pflaster darüber
Die Jacke angezogen
Gehe ich zurück.
Lächelnd.

(c) by Hendy (wieder eins von mir ;) )
Hendy
 

Beitragvon Hendy » Fr. 09.07.2004, 20:52

[Das habe ich von einer (ehemaligen) Freundin und ich weiß (leider) nicht, woher sie's hat :/]

Kennst du das Gefühl,
alles falsch zu machen?
Du hast keinen Grund mehr zu lachen?
Außerdem hast du nie Recht?
Und im Leben ständig Pech?
Keiner liebt dich mehr,
obwohl du es dir wünscht, so sehr?
Manchmal wärst du gern allein,
einfach weg von allem sein?
Undichtbar, das wär doch was?
Keiner sieht dich dich auch nur an,
obwohl man dich klar und deutlich erkennen kann?
Du bsit voller Trauer,
um dich herum bildet sich eine große Mauer?
Schmerz, den kannst du nicht mehr spüren,
so kannst du dein Leben nicht weiterführen?
Freude ist ein Fremdwort für dich,
Spaß den kennst du aber erst recht nicht?
Das Einzige, was es jetzt noch gibt,
ist die Klinge, die sich langsam durch deine Haut zieht.
Aber denk dran,
es gibt noch andere wie dich,
zum beispiel mich.
Ich denke oft genauso wie du
und höre dir gewiss immer zu.
Du siehst, du bist niemals allein,
es wird immer einer für dich da sein.
Und auch wenn du glaubstm
dass es nicht so ist,
denk daran,
dass auch du wundervoll bist!!!!!
Hendy
 

Beitragvon Hendy » Mo. 12.07.2004, 18:39

[Das Gedicht müsste so etwa 8 Monate alt sein, ich habe es ganz am Anfang geschrieben]
Ich sitze in einem Haus aus Glas.
ICh bin klein, vielleicht 5 oder 6.
Plötzlich kommt jemand und zerschlägt das Glas.
Ich erkenne denjenigen.
Es ist mein Bruder.
Glassplitzer bohren sich tief in mein Fleisch.

Ich bin älter.
Das Glas ist wieder ganz,
doch die Splitter sitzen immernoch tief in meiner Haut.
Da kommen viele Menschen angerannt:
Meine Eltern, Freunde und auch wieder mein Bruder..
Sie zerschlagen das Glas und wieder bohren sich die Splitter tief in meine Haut.
Mein ganzer Körper ist voll von Splittern.
Ich ziehe einige heraus,
setze sie neu an
und ziehe sie nach unten.

Tränen dringen aus meinen Armen.
Tränen aus Blut.
Sie drücken meinen Hass aus.
Hass auf mich... denn ich bin schuld..
Mein ganzer Arm ist voll mit Hass..
Ich verwische den Hass...

by Hendy
Hendy
 

-Ich stehe an den Klippen-

Beitragvon Hendy » Fr. 16.07.2004, 19:07

[das ist nicht von mir... aber leider weiß ich nich mehr von wem... auch bei diesem gesicht: wers weiß, bitte melden]Ich stehe an den Klippen, ein lauer Sommerwind kommt auf
Der Wind weht durch meine Haare.
Eine leise Stimme ruft mich
Sie ruft:
"Komm zu mir, es ist Zeit Abschied zu nehmen. Komm zu mir mein Kind"
Ich schau mich um!
Schua hinunter, das Wasser schlägt hart gegen die Klippen.
Und wieder höre ich leise Stimmen rufen:
Komm zu mir, es wird Zeit Abschied zu nehmen. Komm zu mir mein Kind
Der Wind wird stärker
Ich breite meine Arme aus und laufe vor.
Laufe bis an den Klippenrand
Und wieder höre ich eine Stimme. Die sagt:
"Halt zuück spring nicht, ich brauche dich doch"
Ich drehe mich noch ein letztes mal um, will schauen woher die Stimme kommt
Doch ich kann niemanden sehen
Eine große Welle schlägt gegen die Klippen
Noch einmal höre ich eine leise Stimme, die ruft
Nun komm, komm zu mir mien Kind. Es wird Zeit. Zeit Abschied zu nehmen!
Ich schließe die Augen
Immernoch weht der Wind in mein Gesicht
Zum letzten mal höre ich die Stimme, doch diesmal ist sie laut durchdringend und ruft,
noch einmal nach mir:
Verdammt, nun komm, komm spring!! Komm zu mir ich will deine Seele, jetzt spring endlich!
Und mit geschlossenen Augen springe ich in dir Tiefe
Mein Körper zerschellt an den Klippen
Dann ist meine Seele frei und mit der Stimme der Todes für immer vereint.
Hendy
 

Beitragvon Hendy » Fr. 16.07.2004, 19:09

[nicht von mir, ich weiß noch, dass es vom gleichen autor wie das oben ist.....]ich bin ein freier Mensch und kann machen was ich will
Und doch bin ich gefangen in meinem Körper.
Gefangen im Leben. Das Leben hab ich satt. Ich überlegte lange
und da sah ich den Zug kommen.
Ich machte mich zum Sprung bereit.
Ich hörte die Stimme meiner Oma die sagte: Kind, was hast du vor?
Tu es nicht, du kannst noch so viel Schönes erleben.
Denk an deine Freunde!
Sie werden dich vermissen! Und ich dachte an meine Freunde. Aber werden sie trauern?
1, 2 vll. aber der Rest nich.
Warum soll ich mir nicht meinen Wunsch erfüllen und Springen????
Aber es war zu spät, der Zug war vorbei
Und wieder habe ich es nicht geschafft.
Weiß nicht ob ich weiterleben oder auf den nächsten Zug warten soll.
Eine Frage mit der ich allein fertig werden muss. Das ist alles nicht fair.
Warum lassen mich alle alleine?
Habe ich nicht auch das recht auf ein schönes Leben?
Ich habe den Wunsch auf ein schönes Leben aufgegeben.

Habe das Messer genommen, habe die Augen geschlossen.
Ein Schrei... bin zu Boden gefallen.
Doch auch dies sollte nicht sein. Sie haben mich zurückgeholt.
Aber wieso? Wieso haben sie mich nicht einfach liegen lassen?
Hendy
 

Beitragvon Hendy » Di. 20.07.2004, 17:44

ich bin ein freier Mensch und kann machen was ich will
Und doch bin ich gefangen in meinem Körper.
Gefangen im Leben. Das Leben hab ich satt. Ich überlegte lange
und da sah ich den Zug kommen.
Ich machte mich zum Sprung bereit.
Ich hörte die Stimme meiner Oma die sagte: Kind, was hast du vor?
Tu es nicht, du kannst noch so viel Schönes erleben.
Denk an deine Freunde!
Sie werden dich vermissen! Und ich dachte an meine Freunde. Aber werden sie trauern?
1, 2 vll. aber der Rest nich.
Warum soll ich mir nicht meinen Wunsch erfüllen und Springen????
Aber es war zu spät, der Zug war vorbei
Und wieder habe ich es nicht geschafft.
Weiß nicht ob ich weiterleben oder auf den nächsten Zug warten soll.
Eine Frage mit der ich allein fertig werden muss. Das ist alles nicht fair.
Warum lassen mich alle alleine?
Habe ich nicht auch das recht auf ein schönes Leben?
Ich habe den Wunsch auf ein schönes Leben aufgegeben.

Habe das Messer genommen, habe die Augen geschlossen.
Ein Schrei... bin zu Boden gefallen.
Doch auch dies sollte nicht sein. Sie haben mich zurückgeholt.
Aber wieso? Wieso haben sie mich nicht einfach liegen lassen?

(c) by ?
Hendy
 

Beitragvon Hendy » Di. 20.07.2004, 17:45

Vielleicht lieber Morgen
Auf einem gelben Stück Papier, grün liniert schrieb er ein Gedicht Und er nannte es "Chops"
denn das war der Name seines Hundes

Und nur darum ging es


Und sein Lehrer gab ihm eine Eins .Und einen goldenen Stern .
Und seine Mutter klebte es an die Küchentür und las es seinen Tanten vor.
Das war das Jahr, als alle Kinder mit Father Tracy in den Zoo fuhren.
Und sie sangen mit ihm im Bus.
Und seine Schwester kam auf die Welt mit winzigen Zehennägeln und kahl.
Und seine Eltern küssten sich oft.
Und das Mädchen um die Ecke schickte ihm eine Valentinskarte mit vielen "X"-en.
Und er fragte seinen Vater was die "X"-e bedeuteten.
Und sein Vater brachte ihn abends ins Bett.
Und war immer da, um das zu tun .


Auf einem weißen Stück Papier, blau liniert, schrieb er ein Gedicht.
Und er nannte es "Herbst" denn es war gerade Herbst.

Und nur darum geht es


Und sein Lehrer gab ihm eine Eins .Und sagte, er solle präziser schreiben.
Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür denn die war frisch gestrichen.
Und die anderen sagten ihm ,dass Father Tracy Zigaretten rauchte .
Und sie in der Kirche fallen ließ.
Und manchmal brannten sie Löcher in die Bänke.
Und das war das Jahr, als seine Schwester eine Brille bekam, mit dicken Gläsern
und schwarzem Gestell.
Und das Mädchen um die Ecke lachte ihn aus,
als er mit ihr auf den Weihnachtsmann warten wollte.
Und die anderen sagten ihm, warum seine Eltern sich oft küssten .
Und sein Vater brachte ihn abends nicht mehr ins Bett.
Und sein Vater wurde wütend, als er ihn weinend darum bat .
Und auf einem Blatt aus seinem Notizbuch schrieb er ein Gedicht.
Und er nannte es "Unschuld Eine Frage" .denn das war die Frage, die seine Freundin betraf.
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins. Und sah ihm lange und seltsam an.
Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür, denn er zeigte es ihr nicht .
Und das war das Jahr, als Father Tracy starb.
Und er erwischte seine Schwester, wie sie hinterm Haus herumknutschte .
Und seine Eltern küssten sich nicht mehr.
Und schwiegen sich an .Und das Mädchen um die Ecke trug zu viel Make-up
und er musste husten, wenn er sie küsste ,
und er tat es trotzdem weil es das war, was man halt tat .
Und um drei Uhr morgens brachte er sich ins Bett,
Und sein Vater schnarchte nebenan.
Und Auf einem Stück brauner Papiertüte versuchte er sich an einem Gedicht.
Und der nannte es "Absolut nichts"


Denn nur darum ging es wirklich

Und er verpasste sich eine Eins. Und einen Schnitt in jedes Handgelenk.
Und er klebte es an die Badezimmertür,
und er glaubte nichts, das er es noch bis zu Küche schaffen würde...

(c) by Steven Chbosky
Hendy
 

Beitragvon Hendy » Di. 20.07.2004, 17:45

Er hält sie in seiner Hand doch weiß er,
das es zum letzten mal seien wird.
Seine Augen füllen sich mit Tränen!
Er weiß das er Abschied nehmen muss.
Abschied von seiner Geliebten.
Er hält ihren Kalten Körper in der Hand.
Sie hat es getan!
Sie hat sich das Leben genommen.
Er sieht die schnitte an ihrer Hand.
Das Blut noch warm,
läuft über den Boden.
Es stört ihn nicht,
denn er weiß er hat sie für immer Verloren!

Keiner wollte ihre Worte,
glauben!!
Keiner hat ihr geglaubt,
das sie es tut.
Jeder dachte sie reden nur so dahin.
Doch er wusste,
wenn er nicht auf passt,
tut sie es.
Er war doch nur ein paar Minuten nicht bei ihr.
Es war doch nicht lange!!!
Aber wie so hat sie es getan??
Keiner weiß es!
Nur er, denn
Er hat ihren Brief gesehen.

Ein Brief so voller schmerz!!
Ein Brief nur für ihn!
Nur er konnte die Zeilen lesen!

Geliebter, es war nicht lange. Doch lange genug das ich mir
klar werden konnte, Ich schaff es nicht. Bitte Geliebter verstehe meine Tat!!! Ich konnte nicht
anders. Ich sah kein weg, der mich aus dieser Dunkelheit führen sollte! Ich musste einfach alles
beenden! Ein Ende den schmerzen Setzen die ich Fühlte, wenn ich all die Menschen sah. Die Schmerzen
die ich fühlte, wenn ich nachts alleine war! O geliebter gib nicht dir die schuld an meiner Tat.
Du konntest es nicht ändern nur verschieben!! Trauer nicht um was, für das es sich nicht Lohnt zu Trauern!
Geliebter nicht du triebst mich zu dieser tat sondern, diese Menschen. Die Menschen die denken Gefühle spielen
keine rolle auf dieser Welt! O geliebter bitte vergiss mich nicht ganz, halte meine Wort immer in Erinnerung!
Vergiss nicht ich habe dich immer geliebt!!!! Trauer nicht um mich, denn Trauer habe ich nicht verdient.
O Geliebter ich werde dich vermissten, lebe wohl. Da wo ich jetzt bin wird es mir besser ergehen.
An jenem Ort kennst man keinen Hass!!!
So lebe Wohl! Dein dich immer fort liebender Engel!!

Diese Worte waren nur führ ihn,
so hielt er sie immer in Ehren.
Keiner sah je den Brief.
Denn der Brief war nur für ihn!!

Heute liegen sie wieder vereint,
unter der großen Eiche an einem Fluss.
Mit dem Brief in seiner Hand

(c) by ?
Hendy
 

-brief an meine Mama-

Beitragvon Hendy » Mi. 21.07.2004, 20:31

Mama,
Danke, danke.. Einfach nur Danke!!! Du warst die tollste, nein die beste Mutter der Welt. Ich denke viele Menschen wünschen
sich eine so tolle Mutter!
Ich sitze hier und weine. Weisst du warum, Mama? Du hast es nie gesehen, oder? nie... Papa hat mich geschlagen.. Und du hast
es nie gesehen? Oder hast du weggeschaut? Aber das denke ich eigentlich nicht von dir. Ich wurde von ihm geschlagen und habe
ihn immer in Schutz genommen. Denn ich hatte Angst, dir wehzutun. Ich liebe dich doch, Mama!!
Einmal, ein einziges Mal hast du mich geschlagen. Ich war noch kleiner. Vielleicht 4 oder so. Ich habe gesagt, dass ich die
Finger auf die Herdplatte gelegt habe und mich dabei verbrannt habe. Du hast mir 3 Ohrfeigen verpasst. Und wolltest mich
doch nur schützen. Du wolltest mich nie verlieren und hast an dem Zeitpunkt überreagiert. Mama, willst du wissen was an dem Nachmittag wirklich passiert ist? Es ist nämlich nicht so wie du denkst. Ich hatte meinen Bruder geschützt. Wie schon so oft.
denn auch ihn liebe ich! Ich habe mir nicht selber die Finger verbannt. Ich habe ihn gefragt, was das sei, da ich noch nicht
wusste, was eine "Herdplatte" ist. Er hat kurzerhand meine Hand gepackt und auf die heiße Herplatte geklatscht. Als du
heimkamst habe ich behauptet, ich hätte die hand ausversehen draufgehauen und mein Bruder bestätigte das noch, indem er sagte,
er sei zu spät gekommen. ooooh wie ich ihn damals hasste.
Ein paar Jahre später, ich war vll. 6 oder 7 passierte es. Das, wovon du bis heute nichts weisst. Du warst nicht da,
warscheinlicheinkaufen oder so, auf jeden Fall hat mich damals dein "ach so toller" Sohn vergewaltigt. Es war schrecklich..
(ich kann es dir nicht beschreiben, dass bring ich noch nicht, dazu hab ich es zu wenig verarbeitet) Es ging etwa 8 Monate,
bis zu meinem 8. Geburtstag.
Aber danach hat es nicht wirklich aufgehört. Er ist angekommen, hat mir gedroht, anfangs weniger, vielleicht so alle 2
monate einmal.. Später dann öfter, so alle 2 Wochen. Mittlerweile sind wir bei jedem Tag angelangt.
Mama, ich war 13 als ich angefangen habe, mir die Arme aufzuschneiden. Du weisst es, aber du wusstest nie genau warum. Nun weisst du es. Es liegt an der Geschichte mit "ihm", daran dass ich es nie erzählt habe, dass ich nie drüber geredet habe. Ich
fühlte und fühle mich schuldig dafür. Auch wenn du jetzt sagst, quatsch, das stimmt doch alles nicht! Doch mama! Es stimmt.
Es ist die Wahrheit!!! Mama, es tut mir so Leid. Ich weiß, dass ich dir jetzt vielleicht dein Leben zerstöre, denn dir liegt
doch so viel an ihm. Aber ich kanns nicht ändern, er hat auch mein Leben zerstört.
Mama, ich habe NICHT aufgehört zu ritzen, nachdem wir unser "GEspräch" hatten. Erst habe ich noch ein bisschen an den Armen
geschnitten. Da du diese dann aber kontrolliert hast, habe ich an den Oberschenkeln/beinen und am Bauch angefangen. Es war ja
Winter, da hättest du das eh nie gesehen.
Ich war 13 Jahre alt, als ich angefangen habe. Es war genau am 24.Obktober2oo4. Mein Bruder kam ins Zimmer. Er hat mir gedroht.
Ich war damals mit meiner besten Freundin zerstritten, weisst du noch? Sie hat mich an diesem Tag angeklickt, im chat und wir
haben uns gestritten und irgendwann bezeichnete sie mich als Schlampe. ich hasse sie dafür.. Später, ich bin aus dem chat raus,
hat sie mich angerufen und machte mich total fertig. Ich konnte nicht mehr, war am Boden zerstört. Ich habe keinen Ausweg mehr
gesehen, habe einfach nur die Klinge gesehen und sie mir in den Arm gerammt, ohne zu wissen, was ich da eigentlich mache.
Heute ist es fast 8 Monate her... Ich hasse mich für das, was ich damals getan habe.
Mama, hast du es nie gesehen? Ich habe mittlerweile 8 Selbstmordversuche hinter mir. Nein, du hast es nie, nie gesehen. Einmal
habe ich mir die Pulsadern aufgeritzt. Ein weiteres Mal wollte ich vom Hochhaus springen. Es wäre bestimmt ein tolles GEfühl
gewesen.. So im freien Fall.. zu wissen, jetzt ist alles vorbei. Krank, ich weiß. 6 mal wollte ich mich vor den Zug schmeißen.
Und du willst das alles nicht gesehen haben? kann nichts dafür, ich hielt es einfach nicht mehr aus..
Warum hast du dich immer nur um ihn gekümmert? war ich denn so überflüssig? Du hast alles bei ihm gesehen, jedes einzelne
Gramm was er sich draufgefressen hatte. Und du hast auch seine Spielsucht erkannt und mich da sogar um Rat gefragt. Mama, ich
weiß es doch auch nicht. Ich muss doch erst mal mit meinen eigenen Problemen und vorallem mit mir selbst klar kommen.
Mama, mein Bruder wird demnächst 20 und fängt sein Jurastudium im Herbst an. Ich will ihm das nicht versauen. Ich weiß nicht,
ob DU damit leben kannst, dass dein Sohn mir das Leben so versaut hat. Ich habe mich bereits damit abgefunden. Vielleicht,
vielleicht bringe ich in ein paar Jahren den Mut auf, ihn anzuzeigen, deinen Lieblingssohn. Bitte mama, sei nicht sauer!
Mama, du warst die beste. -Bis zu meinem 7. Lebensjahr. Danach hast du kaum noch irgendwas wahrgenommen, vielleicht wolltest du
auch nicht. Ich weiß es nicht, ich kann es dir nicht beantworten. Aber ich liebe dich Mama! Egal was passieren wird.
Mama, egal was passieren wird, ich verspreche dir, dass ich nie wieder schlecht über dich reden werde! Du wolltest doch immer nur das beste für mich, das weiß ich. Und ich weiß es nun auch zu schätzen. Ich weiß dass es eigentlich nicht deine Art war/ist, deine Kinder zu schlagen. klar bist du schon mal ausgeflippt, aber geschlagen hast du mich nur das eine Mal. ich versuche gerade ein geeignetes Schlusswort zu finden.. Danke mama, danke für alles!! Danke dafür, dass du immer für mich
da warst und dass du mich immer gut behandelt hast. Dieser Dank gilt aber nur bis zu meinem 7. Lebensjahr (wie schon gesagt)
denn danach hast auch du weggesehen... Mama, ich möchte gerne wieder, dass wir ein Verhältnis wie früher haben, aber ich denke, das wird wohl nie wieder so werden. Die Wunden werden immer bleiben und vielleicht kann ich dir nach diesem Brief nicht mal mehr
in die Augen sehen... Aber bitte, bitte akzeptier, was geschehen ist, ich bin nicht Schuld daran, dass es so gekommen ist, wie
es ist, denn ich habe mich nicht vergewaltigt. Ich liebe dich!
Hendy
Hendy
 

Beitragvon Hendy » So. 08.08.2004, 19:10

Warum ist das so?
Warum hat es aufgehört?
Wieso bin ich so leer?
Es ist egal!
Es interessiert Niemanden!
Ich muss allein klar kommen!
So und nicht anders!
Ich bin ein Krüppel!
Meine Seele ist gebrochen...
Doch das ist egal!
Ich bin egal!
Warum?!
Ganz einfach: ICH BIN NICHTS!!!

(c) by nothing
Hendy
 

Beitragvon Hendy » Fr. 13.08.2004, 20:39

Rote Tränen
von Goethes Erben

Es macht mir eigentlich keine Freude in meine eigene Hand zu schneiden, kleine rote Tränen zu beobachten, die einen kleinen Rinnsal bildend mich verlassen.


Die einzige Möglichkeit mich an mir zu rächen Zu sühnen für das was ich sprach und tat. Ohne bewußt gehandelt zu haben. Es kommt mir vor als hätte ich nie gelacht - nie geweint - gelacht geweint .Die Bilanz zeigt aufwärts .Doch verliert sich die schwarze Linie am trüben Horizont der brennt. Mit steigender Tendenz Richtung Unendlichkeit .Weit entfernt von so etwas wie Gefühlen. Ich spüre nicht das Stück Fleisch, daß anstatt meiner rote Tränen weint. Im Moment noch wenige. Und jeder Schritt abseits der Linie wird bestraft mit flüsternden Worten die mehr rote Tränen fordern.


Hört nur wie sie flüstern und wispern schimpfen und geifern, stechen und bohren zerren und beißen fordern: rote Tränen zu weinen und schließlich darum betteln endlich rote Tränen zu weinen .Endlich rote Tränen zu weinen... rote Tränen zu weinen... Tränen zu weinen... zu weinen... weinen
Hendy
 

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