Der Apfel fällt vom anderen Baum

[KiaraTaroMiko]

jaaaa ich will auch
Ich freue mich jedesmal wenn du weitergeschrieben hast

[Carmen]

Also viel ist immer gut. und ich glaube, bei dir muss man auch keine Angst haben, dass das zu auschweifend wird. Bringst das sehr gut auf den Punkt.

[Kleiner Elefant]

danke euch beiden
Kommt sicher noch was heute, mal schauen^^

[withoutwings]

Und ich will es sowieso lesen, aber das weißt du ja nun schon

[Kleiner Elefant]

Jenny schläft sehr unruhig in dieser Nacht. Als sie aufsteht, weiß sie, dass sie heute keine Zeit haben darf, an Chantal zu denken. Jack hat nämlich Geburtstag. Jenny zieht sich schnell an. Sie liebt ihren kleinen Bruder und möchte dazu beitragen, dass er einen tollen Tag hat. "Jenny, komm schnell und guck' in Briefkasten. Hab' ich Post von dir?". Jenny lacht. "Nein, Jack. Ich kann dich doch jetzt umarmen, ich bin ja da. Aber ich schaue mal, vielleicht ist was von Oma gekommen". Jenny stürmt die Treppe runter bis zum Briefkasten. Es liegt nur eine Karte drin, die keine Briefmarke hat. Auf der Vorderseite ist ein Foto von Jack drauf. Da war er noch ein Baby. Jenny lächelt. Wie süß er doch aussah! Auf der Rückseite steht: "Hallo Loreen. Ich wünsche DEINEM Sohn "Jack" alles Gute zum Geburtstag. Schön, dass es DEINEM Sohn gut geht. Grüße. Du weißt, von wem". Jenny stockt der Atem. Sie kommt sich vor wie eine gestalkte Jugendliche im RTL - Nachmittagsprogramm. Sie lässt die Karte schnell unter ihren Pullover verschwinden. Sie will nicht, dass Jack sie sieht. "Tut mir Leid, mein Großer, noch nichts. Vielleicht war die Post noch gar nicht da". Jenny legt die Karte unauffällig auf das Bett ihrer Eltern. Sie will heute Nacht hören, was ihre Eltern dazu sagen. Das kann ja kein schlechter Scherz mehr sein. Irgendwas muss ja sein. Jenny stellt sich auf eine lange Nacht ein.

[Kleiner Elefant]

Jenny sitzt auf dem Boden vor der Schlafzimmertür. Sie hört ein Gespräch ihrer Eltern, was sie misstrauisch macht.
"Jenny nervt seit Tagen mit diesem Gör in der Schule. Und jetzt noch die Karte für Jack. Stefan, was sollen wir tun?". "Ach, das verläuft sich doch wieder. Und wenn nicht, dann zeigst du sie eben an". Jenny verdreht die Augen. Ihr Vater wendet die Vermeidungsstrategie an. Das kann er gut. "Anzeigen? Bist du bescheuert? Soll gleich Alles rauskommen oder wie?". In diesem Moment hört Jenny, wie Jack stark hustet. Sie weiß, dass ihre Eltern nach ihm sehen werden und schleicht sich ins Bett. Was meinte ihre Mutter mit "Soll alles rauskommen"? Was soll denn rauskommen? Jenny ist sich sicher, dass ihre Mutter Chantal kennt. Und Chantal behauptet, ihre Mutter würde auch die verschwundene Zwillingsschwester kennen. Ihren Vater braucht Jenny nicht fragen, der kann lügen wie gedruckt. Ihre Mutter wehrt auch Alles ab. Jenny beschließt, mit Annika darüber zu reden. Sie möchte mit ihr zusammen einen Plan entwickeln, um herauszufinden, was los ist. Und das will sie von ihrer Mutter hören, nicht über Umwege. Jenny überlegt, auch Chantal einzuweihen. Sie hat das Gefühl, dass dem pummeligem Mädchen auch etwas an der Aufklärung liegt. Jenny glaubt auch, dass Chantal sogar Einiges weiß. Aber sie wird es ihr wohl kaum sagen, so viel steht fest. Jenny schreibt noch schnell eine Notiz für Chantal, wann sie sich bei Annika zu Hause treffen. Sie hat ein schlechtes Gewissen, dass sie ihre Mutter so hintergehen muss. Aber wenn sie Prügel dafür einstecken muss, weil ihre Mutter irgendwas weiß, was Jenny auch wissen sollte, ist das schlechte Gewissen nicht mehr präsent. Jenny freut sich fast ein bisschen auf morgen.

[Kleiner Elefant]

Jenny, Annika und Chantal sitzen auf dem Boden. Sie schweigen. Jenny weiß nicht so richtig, wie sie anfangen soll. Sie räuspert sich. "Okay Mädels. irgendwas stimmt nicht. Meine Mutter verheimlicht mir was. Ich weiß nur so viel: Es hat was mit Chantal zu tun. Und ihrer verschwundenen Zwillingsschwester Nicoletta. Ich habe da nicht viel bei Google gefunden. Nur einen kurzen Nachrichtenausschnitt. Anscheinend wurden beide Mädchen gekidnappt, und nur Chantal war dann wieder bei ihren Eltern. Da waren die Beiden 1 oder 2 Jahre alt. Weiß ich nicht genau. Chantal denkt, dass meine Mutter Nicoletta kennt oder kannte und was damit zu tun hat. Und meine Mutter verhält sich auch irgendwie komisch. Blockt das Thema ab und so. Hat noch jemand was hinzuzufügen?". Jenny hofft, dass Chantal sagt, was sie weiß. Aber ihr Gesicht ist versteinert. "Nagut". Jenny ist verunsichert. "Hey ähm Jenny, und wenn du deine Mutter irgendwie austrickst, dass sie dir erzählen muss, was sie weiß?". Chantal schaut Annika misstrauisch an. "Das muss dann aber echt einschlagen wie eine Bombe, dass Loreen darauf reinfällt und ihr Geheimnis lüftet". Jenny ärgert sich. "Man ey, wieso sagst du denn nicht, was du weißt? Warum lüftest du denn nicht das Geheimnis?". Chantal schaut die beiden Mädchen an. Sie seufzt. "Hört zu, ich kann nicht, okay? Ich weiß nur so viel, wie ihr wisst, von meiner Mum. Aber die rückt da ja nicht raus mit der Sprache". Die Mädchen denken sich einen Plan aus, wie sie die Eltern dazu bringen, endlich reinen Tisch zu machen.
Jenny liegt im Bett. Gleich morgen geht es los. Sie ist aufgeregt. Was, wenn es nicht klappt? Wenn sie Eltern es durchschauen? Jenny will gar nicht daran denken. Sie ist froh, Chantal auch auf ihrer Seite zu haben. Irgendwann schläft Jenny dann doch ein.

[Kleiner Elefant]

Jenny wacht auf, lange bevor der Wecker klingelt. Ihr Herz rast. Jenny steht auf und gibt Jack noch einen Kuss auf die Stirn. Sie rennt zur Schule. Eigentlich wollte Jenny mit Chantal auf einer Brücke stehen, und ihrer Mutter sagen, sie würden springen, wenn sie nicht die Wahrheit sagen würde. Aber das erschien ihnen dann doch zu krass. Also haben sie sich was Anderes überlegt. In der ersten Stunde haben die Mädchen eine Freistunde. Sie treffen sich deshalb im Computerraum. Zu dritt quetschen sie sich vor den Computer. "Okay, ich habe so ein Formblatt gefunden" sagt Annika. Annika diktiert, und Jenny tippt: "Liebe Eltern. Die Schüler haben für die diesjährige Klassenfahrt Straßburg ausgewählt. Um nach Frankreich einreisen zu können, stellt die Schule gesonderte Reisepässe für die Schüler aus. Dazu benötigen wir die Geburtsurkunde. Bitte geben Sie Ihrem Sohn/Ihrer Tochter diese bis zum kommenden Elternabend mit. Genaue Informationen zur Klassenfahrt erhalten Sie rechtzeitig. Mit freundlichen Grüßen," Chantal räuspert sich. "Hört sich gut an, ich habe die Unterschrift unserer Klassenlehrerin geübt, gib´ mal den Zettel her". Chantal unterschreibt. Die Mädchen kopieren den Zettel noch einmal. Sie beschließen, ihren Müttern den Zettel zu geben. "Du, Chantal, warum denkst du denn, dass die Geburtsurkunde uns helfen soll?". Chantal schaut Jenny misstrauisch an. Sie verdreht die Augen. "Meine Mum hat da was ausgeplaudert. Sie dachte wohl, ich höre sie nicht. Wie dumm sie doch manchmal ist." Jenny lacht. Chantal und ihre Ausdrucksweise....."Jenny, biste noch da oder was?" Jenny schreckt hoch. Sie hatte nicht mehr zugehört. "Jedenfalls hat meine Mum irgendwas mit Geburtsurkunden gelabert, keine Ahnung. Da hab´ ich halt gedacht, das bringt was, ne?". Jenny überlegt. Wenn Chantals Mutter das gesagt hat, wird wohl was dran sein.

[Kleiner Elefant]

Jenny schließt die Haustür auf. Ihr Herz klopft. Sie wartet, bis ihre Mutter total gestresst ist. "Mama, gibst du mir schnell die Geburtsurkunde von mir für die Klassenfahrt?". Jennys Herz rast. Sie versucht, sich nichts anmerken zu lassen. Ihre Mutter schaut sie an. "Was? Wofür?" "Ähm, naja, die brauchen die, weil wir nach Straßburg fahren für die Reisepässe". Jennys Mutter schaut ihre Tochter eindringlich an. "Suche ich dir die Tage raus". Jenny ist nervös. Sie will das Dokument sofort haben. "Nee, Mama, bis morgen wäre es besser". "Jenny, ich habe gesagt, ich mache es die Tage!". Jennys Mutter wird forsch. Jenny wird es schlecht. Sie verzieht sich in ihr Zimmer.
Am nächsten Morgen trifft sie sich mit Chantal und Annika. Chantals Mutter hat das Dokument auch nicht rausgegeben. Die Mädchen gehen ins Klassenzimmer, ohne zu sehen, dass ihre Mütter gerade das Rektorzimmer betreten.

[Carmen]

*sehnsüchtig auf die Fortsetzung wart*

[Kleiner Elefant]

danke
Habe gerade eine kleine Schreibblockade. Mir fällt noch nichts weiter ein
Kommt bestimmt noch (:

[Kleiner Elefant]

In der Pause kommt Herr Mayer, der Rektor, in die Klasse. "Jenny und Chantal? Kommt ihr mal mit?" Jenny bekommt sofort ein ungutes Gefühl. Sie sucht Chantals Blick, aber Chantal schaut sie nicht an. In Herr Mayers Büro sitzen ihre Mütter und eine Frau. Die Mädchen setzen sich. Ihre Mütter weinen. Jenny wird es ganz schlecht. Sie sagt lieber nichts und wartet ab. "Hallo Jenny, ich heiße Frau Loz. Ich bin vom Jugendamt. Du kannst dir sicher denken, warum wir hier sitzen, oder?" Jenny starrt die Frau ungläubig an. Weder ihre Mutter noch Chantal reagieren. "Das muss ein Schock für dich sein. Aber wir haben entschieden, was das Beste für dich ist". Jenny weiß nicht, wovon Frau Loz spricht. "Jenny, du musst jetzt ein tapferes Mädchen sein...."

[kratzetatze]

richtig spannend die Geschichte

[Sayuri]

Ich habe die Geschichte auch gerade gelesen und möchte wissen, wie es weitergeht Gefällt mir gut.
(Ich hae auch eine kleine Vermutung..bin mal gespannt)

[GefallenerEngel]

Ausgerechnet an der Stelle, wo es so extrem spannend wird, hört die Geschichte auf. Das kann doch wohl nicht sein.