Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

In diesem Unterforum könnt Ihr Euch zum Thema Suizid (Selbstmord) und Tod austauschen, sowie der Trauer, die ein (Frei-)Tod hinterlässt.
Wichtig: Ihr könnt und dürft hier über Eure Suizidgedanken sprechen, allerdings sind konkrete Absichten bzw. Ankündigungen hier nicht erlaubt bzw. können evtl. an die Behörden weitergeleitet werden!

Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon Zedh4 » Sa. 07.07.2012, 06:00

Hallo erstmal an alle hier und ich muss ich direkt entschuldigen, falls das nicht der passende Abschnitt hierfür ist, da ich bei bestem Willen nicht weiß in welches der mindestens vier zutreffenden Überthemen es am besten reinpasst.

Wie schon in meinem Vorstellungsthread angesprochen habe ich leider keinerlei Ahnung was überhaupt meine Störungen und Probleme sind (wo wir schonmal beim ersten Problem wären...), ganz zu schweigen von den Ursachen, bei denen ich wirklich überhaupt keinen ausschlaggebenden Anhaltspunkt finden kann.
Deshalb fange ich besser direkt bei den Dingen an, die mir teilweise schon lange und teilweise seit kurzem auffallen und mich immer wieder zum Nachdenken bringen.

Zuallererst selbstverletzendes Verhalten. Soweit ich mich errinere seit dem Alter von 7-8 etwa kratze ich Wunden unbewusst immer wieder auf, beiß mir den Mund permanent blutig und ähnliches. Im Moment bin ich 15 und nach wie vor nicht davon weggekommen.
Gut, das ist etwas was man in meiner Generation in der Emo-Szene - zu der ich mich definitiv nicht zähle - im Überfluss beobachten kann. Eigentlich ein extrem gängiges und alltäglich anzutreffendes Phänomen, weshalb ich mir deswegen eigentlich noch nie wirklich Gedanken oder Sorgen gemacht hab, da ich bis heute der Überzeugung bin, dass diese Störung wie bei fast allen mit dem Alter verschwinden wird. Ist also eigentlich nicht der Rede wert, wollte es trotzdem mal kurz erwähnen.

Dann nicht wirklich Schlaflosigkeit, aber wie man vllt auch gerade sieht bekomme ich es generell nicht hin in irgendeiner Weise vor vier Uhr schlafen zu gehen. Es ist tatsächlich so, dass ich mich oft in der Nacht vor einer wichtigen Klausur anstrengen muss einmal mehr als drei Stunden zu schlafen, um einen einigermaßen klaren Kopf zu haben. Wobei mir mit der Zeit aufgefallen ist, dass es eigentlich fast keinen Unterschied macht ob ich nun sechs, zehn oder drei Stunden schlafe, ich bin am nächsten Tag eigentlich immer gleichermaßen müde und motivationslos irgendetwas zu erledigen. Diese Erkenntnis sollte dann wohl auch die letzte Motivation um früher schlafen zu gehn zunichte machen. Dabei könnte ich nicht mal wirklich auf die Frage antworten WARUM es immer so spät sein muss, da ich es schlichtweg selbst nicht weiß. Ich schaue um zwölf auf die Uhr, denke mir es ist ja eh noch früh, höre ein bischen Musik und sobald ich das nächste mal auf die Uhr schaue ist es plötzlich halb drei durch.

Zum Thema Musik, weil das ja eigentlich schon in die Vorstellung sollte, kann ich dazu sagen, dass ich neuerdings quasi ausschließlich in die Richtung Black Metal und Funeral Doom höre. Im Black Metal, da das ja ein recht weites Feld ist, vor allem Ambient, Suicidal und Raw. Im Moment ist das einfach die einzige Musik, bzw allgemein die einzige Sache die mich wenigstens ein klein bischen von mir selbst ablenkt und ein wenig Selbstsicherheit gibt.

Ein Freund sagte mir mal vor nicht allzu langer Zeit, dass ich einfach an die Menschen denken solle, die mir etwas bedeuteten, sei es Familie, Freunde, Bekannte etc., und mir würde es sofort besser gehen. Zuhause noch am gleichen Tag saß ich dann die halbe Nacht auf der Dachkante und wartete einfach darauf mich fallen zu lassen. An dem Tag war mir klar geworden, dass ich nicht auch nur einen einzigen Menschen habe, bei dem ich ein Problem hätte, würde er plötzlich aus meinem Leben verschwinden. Und das nicht weil alle anderen mich nerven/mobben, nicht akzeptieren/integrieren oder eines der üblichen Klischees - meistens ist das Gegenteil der Fall - sondern weil ich unbewusst einfach die Versuche eines jeden Menschen ignoriere der versucht eine ernsthafte Freundschaft aufzubauen.

Seitdem ist alles ein bischen komisch. Ich hab über Dinge nachgedacht die z.B. meine jetzigen und zukünftigen Pläne angehen und kam zu absolut keinem Ergebnis. Meine tiefste Angst war seit ich mich erinnern kann immer ein Leben ohne Ziele, ohne Richtlinien zu führen und exakt so ein Leben lebe ich jetzt.
Ich habe darüber nachgedacht was aus unserer Gesellschaft wird und kam wieder zu keinem wirklich optimistischem Ergebnis. Mit den Normen, der gesamten Struktur von heute komme ich einfach nicht überein. Sobald ich über mein eigenes Leben nachzudenken versuche kommen mir die Tränen, obwohl ich keinen wirklich schlimmen, konkreten Grund dafür habe. Und ich sollte wahrscheinlich hinzufügen, dass ich quasi NIE weine.

Die Welt wurde von einem Tag auf den anderen restlos entzaubert und der Tod erscheint plötzlich so verlockend. Man hofft irgendwie in ihm den wunderbaren Zauber, die diese Welt einst durch Kinderaugen hindurch hatte, wiederzufinden.
Es klingt vllt ein bischen paradox, aber das einzige was mir derzeit noch ein bischen den Mut zum Leben gibt, ist der Gedanke, dass man doch immernoch jederzeit auf den Suizid zurückgreifen kann. Sämtliche meiner Hoffnungen setze ich einzig und allein in diesen Gedanken. Und so lebt man Tag für Tag so irgendwie in die Welt hinein ohne zu wissen, was man hier eigentlich sucht - oder wie es überhaupt so weit gekommen ist, dass man nicht weiß was man hier sucht.

Damit, dass mich meine Mutter als Kleinkind geschlagen hat bin ich klargekommen, damit dass meine Eltern seit 10 Jahren darüber streiten, ob sie sich scheiden lassen oder nicht komme ich klar, damit dass ich in manchen dingen vllt ein bischen aus der reihe fiel/falle komme ich klar, aber jetzt gehen mir plötzlich so viele ungewöhnliche Gedanken durch den Kopf und das obwohl ich praktisch keinen Grund dazu hab. Einerseits will man diese Gedanken loswerden, andererseits zeigen sie ein so hoffnungsvolles Licht auf, dass es einem schwer fällt noch an materielle Werte zu glauben.


Ich erwarte von euch nicht einmal, dass ihr euch einen Rheim aus dem ganzen Gewirr das ich hier schreibe machen könnt, nur würde mich interessieren, ob es hier Leute mit ähnlichen Gefühlen und Gedanken gibt und wie ihr damit umgeht/umgegangen seit.

Liebe Grüße, Julia
Zedh4
 

Re: Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon GLaDOS » Sa. 07.07.2012, 11:14

Hi =)

Zedh4 hat geschrieben:Zuallererst selbstverletzendes Verhalten. Soweit ich mich errinere seit dem Alter von 7-8 etwa kratze ich Wunden unbewusst immer wieder auf, beiß mir den Mund permanent blutig und ähnliches. Im Moment bin ich 15 und nach wie vor nicht davon weggekommen.
Gut, das ist etwas was man in meiner Generation in der Emo-Szene - zu der ich mich definitiv nicht zähle - im Überfluss beobachten kann. Eigentlich ein extrem gängiges und alltäglich anzutreffendes Phänomen, weshalb ich mir deswegen eigentlich noch nie wirklich Gedanken oder Sorgen gemacht hab, da ich bis heute der Überzeugung bin, dass diese Störung wie bei fast allen mit dem Alter verschwinden wird. Ist also eigentlich nicht der Rede wert, wollte es trotzdem mal kurz erwähnen.


Ich würde mich darauf aber nicht verlassen, dass es einfach so wieder weg geht. Da du ja erstens schon sehr früh damit begonnen hast - ob bewusst oder unbewusst - und es nicht machst nur weil du zu eine bestimmten Gruppe gezählt werden möchtest. In welchen Situationen greifst du denn heute darauf zurück?

Wenn man im Leben bestimmet Erkenntnisse erlangt kann das oft schon erschütternd sein, dass stimmt :roll: . Vor allem was macht man dann damit?

LG GLaDOS
GLaDOS
 

Re: Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon Lunatix » Sa. 07.07.2012, 12:04

Zedh4 hat geschrieben:Zuallererst selbstverletzendes Verhalten. Soweit ich mich errinere seit dem Alter von 7-8 etwa kratze ich Wunden unbewusst immer wieder auf, beiß mir den Mund permanent blutig und ähnliches. Im Moment bin ich 15 und nach wie vor nicht davon weggekommen.


Ich würde das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bei mir fing es ähnlich an, wie bei dir und ich hielt es erst auch für keine große Sache. Ich stempelte es als 'Phase' ab, die schon wieder vorübergehen würde. Aber letzten Endes landete ich dann doch bei der Rasierklinge und mein Körper wurde zum Schlachtfeld. Ich werde nie wieder kurze Röcke tragen können und bei kurzärmeligen Shirts lasten immer die Blicke der Leute auf mir, die mich sogleich in eine Schublade stecken.

Dann nicht wirklich Schlaflosigkeit, aber wie man vllt auch gerade sieht bekomme ich es generell nicht hin in irgendeiner Weise vor vier Uhr schlafen zu gehen.
[...]
Ich schaue um zwölf auf die Uhr, denke mir es ist ja eh noch früh, höre ein bischen Musik und sobald ich das nächste mal auf die Uhr schaue ist es plötzlich halb drei durch.


Kann es vielleicht damit zusammenhängen, dass du die Nacht zum Tag machst, weil das die Zeit ist, wo du wirklich nur Zeit für dich selbst hast?

Ein Freund sagte mir mal vor nicht allzu langer Zeit, dass ich einfach an die Menschen denken solle, die mir etwas bedeuteten, sei es Familie, Freunde, Bekannte etc., und mir würde es sofort besser gehen. Zuhause noch am gleichen Tag saß ich dann die halbe Nacht auf der Dachkante und wartete einfach darauf mich fallen zu lassen. An dem Tag war mir klar geworden, dass ich nicht auch nur einen einzigen Menschen habe, bei dem ich ein Problem hätte, würde er plötzlich aus meinem Leben verschwinden. Und das nicht weil alle anderen mich nerven/mobben, nicht akzeptieren/integrieren oder eines der üblichen Klischees - meistens ist das Gegenteil der Fall - sondern weil ich unbewusst einfach die Versuche eines jeden Menschen ignoriere der versucht eine ernsthafte Freundschaft aufzubauen.


Ich kann dich in der Hinsicht denke ich einigermaßen gut verstehen. Du hast weiter oben geschrieben, dass du sehr motivationslos bist, im Zusammenhang mit deinem ganzen Text habe ich irgendwie ein Bild von dir vor Augen, wie du allein durch dein Leben wanderst, ohne wirklich anwesend zu sein. Als würde sich um dich herum alles weiterdrehen, in der alltäglichen Hektik versinken und du stehst mittendrin wie eine kleine Statue und versuchst, die Welt zu verstehen.
Vielleicht ignorierst du die Freundschaftsversuche, weil dir die Kraft dafür fehlt? Freundschaften aufrecht zu erhalten erfordert ja auch einiges.


Es klingt vllt ein bischen paradox, aber das einzige was mir derzeit noch ein bischen den Mut zum Leben gibt, ist der Gedanke, dass man doch immernoch jederzeit auf den Suizid zurückgreifen kann.


Diese Art von Gedanken kenne ich sehr gut. Für mich war eine Zeit lang auch der einzige Grund, für den ich weiterlebte, die Tatsache, dass ich mir mein Grab schaufelte.
Das änderte sich erst, als ich kurzzeitig wieder ein richtiges Ziel vor Augen hatte, was ich in meinem Leben erreichen will. Der Gedanke war zwar nicht vollkommen verschwunden, aber er war zumindest ein wenig in den Hintergrund gerückt und nicht mehr ganz so präsent.


Damit, dass mich meine Mutter als Kleinkind geschlagen hat bin ich klargekommen, damit dass meine Eltern seit 10 Jahren darüber streiten, ob sie sich scheiden lassen oder nicht komme ich klar, damit dass ich in manchen dingen vllt ein bischen aus der reihe fiel/falle komme ich klar, aber jetzt gehen mir plötzlich so viele ungewöhnliche Gedanken durch den Kopf und das obwohl ich praktisch keinen Grund dazu hab. Einerseits will man diese Gedanken loswerden, andererseits zeigen sie ein so hoffnungsvolles Licht auf, dass es einem schwer fällt noch an materielle Werte zu glauben.


Vielleicht kommt es dir im Nachhinein betrachtet so vor, als wärst du damit klargekommen, aber irgendwo verankern sich solche Vofälle ja doch. Schon allein, dass dich deine Mutter als Kleinkind geschlagen hat - sowas geht doch nicht einfach an jemandem vorbei, oder? Kann es sein, dass du es vielleicht einfach nur gut genug verdrängt hast und es jetzt aber alles langsam an die Oberfläche kommt?

LG
Lunatix
Lunatix
 

Re: Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon Zedh4 » Sa. 07.07.2012, 13:26

Danke erstmal für das Verständnis und die ausführlichen Antworten.

Rückblickend denke ich mal, dass ich schon wegen meiner Mutter mit den Verletzungen begonnen habe, aber in Anbetracht der Tatsäche, dass meine Mutter Chinesin ist und diese Erziehungspraktiken zu der Zeit in China Gang und Gäbe waren (jetzt zum Glück nur noch selten...) habe ich nie geglaubt, dass das irgendetwas dramatisches oder überhaupt außergewöhnliches sei. Fast jeder Halbchinese den ich kenne (bei mir halbdeutsch) erzählte mir von ähnlichem zuhause, nur auf Selbstverletzung habe ich noch nie wirklich jemanden angesprochen.

Mein Verhältnis zu ihr (und teils meinem Vater) ist heute zwar immernoch nicht das was man unbedingt eine intakte Eltern-Kind-Beziehung nennen kann - auch wenn sie mit dem Schlagen aufgehört hat - aber ich hab das ganze in meinen Augen eigentlich super verkraftet. Wenn ich an sie denke fühle ich weder Wut noch Hass, nur eben auch nicht wirklich Zuneigung oder gar Liebe. Es sind einfach Menschen die ich kenne und trotzdem ein völlig neutrales, unbeschriebenes Blatt sind. Mit dieser Einstellung konnte ich eigentlich ziemlich lange ziemlich gut leben.

Auf Selbstverletzung griff ich früher definitiv in Phasen der Verzweiflung, aber heute quasi unabhängig von der Situation zurück. Es ist einfach ein unbewusster Prozess, der lange teil des Alltags geworden ist . Obwohl ich nicht wirklich von diesen 'Glücksgefühlen' berichten kann, die bei manchen anscheinend dadurch ausgelöst werden. Diese Gewohnheit ist da, ich nehme sie zur Kenntnis und tue nichts weiter, sowie bei mittlerweile quasi allem in meinem Leben inklusive Menschen die mir eigentlich sehr wohl etwas bedeuten sollten.

Kann es vielleicht damit zusammenhängen, dass du die Nacht zum Tag machst, weil das die Zeit ist, wo du wirklich nur Zeit für dich selbst hast?


Ja daran habe ich auch gedacht. Die Nacht ist einfach die einzige Zeit in der scheinbar alles ein bischen besser wird. Sie hat für mich ihren 'Zauber', von dem ich schrieb, behalten.
Nur jede Nacht, wenn ich wieder an all diese Dinge denken muss, verstärken sich meine Gedanken und Überzeugungen wieder nur. Unter die Menschen gehe ich ohnehin nicht mehr freiwillig, aber mittlerweile werde ich manchmal aggressiv wenn ich nur an Menschen denke - mich eingeschlossen. Nicht irgendwelche bestimmten Personen die mir das Leben schwer machen, einfach die Menschheit im Allgemeinen. Und ich spüre wie sich dieser lächerlich grundlose Hass jede Nacht immer weiter verstärkt.

Ich kann dich in der Hinsicht denke ich einigermaßen gut verstehen. Du hast weiter oben geschrieben, dass du sehr motivationslos bist, im Zusammenhang mit deinem ganzen Text habe ich irgendwie ein Bild von dir vor Augen, wie du allein durch dein Leben wanderst, ohne wirklich anwesend zu sein. Als würde sich um dich herum alles weiterdrehen, in der alltäglichen Hektik versinken und du stehst mittendrin wie eine kleine Statue und versuchst, die Welt zu verstehen.
Vielleicht ignorierst du die Freundschaftsversuche, weil dir die Kraft dafür fehlt? Freundschaften aufrecht zu erhalten erfordert ja auch einiges.


Eigentlich ist es nicht ein mal die Hektik, oder die anderen, oder in gewissem Grade gar ich selbst die mich davon abhalten mit Motivation ins Leben zu gehen. Ich habe sehr annehmbare Schulnoten, ein Auslandsjahr in England absolviert, spiele mittlerweile soweit Bratsche, dass ich mir durch Konzerte damit etwas dazuverdienen kann, Spreche drei, fast vier Frendsprachen (Englisch, Latein, Chinesisch und Grundlagen in Norwegisch), habe einen sehr loyalen 'Freundeskreis' (soweit man das bei mir denn so nennen kann) der immer wieder versucht mich miteinzubeziehen und sonst keinerlei sichtbaren Probleme im Leben.
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass ich theoretisch eine sehr vielversprechende Zukunft vor mir liegen habe.

Aber wenn ich an Geld denke, an Sex denke, an Ansehen denke, an Familie denke hat für mich nichts davon auch nur den geringsten Reiz. Ich weiß nicht ob ich schon in zu jungen Jahren zu viel von dieser Welt gesehen habe und nicht weiß wie ich damit umgehen soll, oder ob ich einfach nur viel zu wenig von ihr gesehen habe. Aber bei beiden Möglichkeiten läuft es für mich darauf hinaus, dass ich einfach kein Interesse mehr an ihr habe, sie ist in einem Wort 'entzaubert'. Meine ganze Lebensphilosophie basierte immer darauf das Außergewöhnliche, das Transzendente zu suchen und viele Jahre war die Welt das für mich, doch eines Tages ist all das plötzlich verschwunden und ich kann nur ahnen wohin.

Vielleicht kommt es dir im Nachhinein betrachtet so vor, als wärst du damit klargekommen, aber irgendwo verankern sich solche Vofälle ja doch. Schon allein, dass dich deine Mutter als Kleinkind geschlagen hat - sowas geht doch nicht einfach an jemandem vorbei, oder? Kann es sein, dass du es vielleicht einfach nur gut genug verdrängt hast und es jetzt aber alles langsam an die Oberfläche kommt?


Ja da hast du wahrscheinlich Recht, aber der Effekt bleibt der selbe... Zu meiner Mutter habe ich ja oben schon etwas geschrieben, aber wahrscheinlich ist sie schon ein Mitgrund für meine mentale Blockade wenn es darum geht Freundschaften aufzubauen. Nur, wenn es ist wie du sagst, und mir fehlt einfach die Kraft dazu, wo kann ich diese Kraft finden? Auf diese Frage weiß ich wirklich nichts mehr zu sagen.
Und wenn es jetzt langsam an die Öberfläche kommt, was auch ziemlich plausibel klingt, warum dann gerade jetzt? Gerade jetzt wo meine Noten nochmal einen Schwung nach oben gemacht haben, wo meine Eltern gerade in einer relativen Friedenszeit sind.
Mir kommt es einfach so vor, dass ich je mehr ich von dieser Welt sehe, sie umso satter habe. Und je mehr Menschen ich kenne, die Allgemeinheit umso satter habe. Vor einiger Zeit wurde eine schon vorangeschrittene Stufe von Parkinson bei meinem Vater diagnostiziert und es hat mich schlichtweg nicht im geringsten bewegt als ich es zu ersten mal hörte, obwohl mein Vater mir nun wirklich noch nie etwas getan hat. Für Menschen wie ihn tut mir meine Gleichgültigkeit dann schon irgendwo leid, aber was kann ich dagegen tun? Wieder weiß ich keine Antwort.
Zedh4
 

Re: Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon Flex » Sa. 07.07.2012, 13:55

Zedh4 hat geschrieben:- aber ich hab das ganze in meinen Augen eigentlich super verkraftet.


Du hast es vielleicht oberflächlich verarbeitet, aber in deinem innersten schwirrt es irgendwie immer noch in dir herum..
Nur eine Vermutung, muss natürlich nicht zutreffen.

Zedh4 hat geschrieben:Nicht irgendwelche bestimmten Personen die mir das Leben schwer machen, einfach die Menschheit im Allgemeinen. Und ich spüre wie sich dieser lächerlich grundlose Hass jede Nacht immer weiter verstärkt.


Das kenne ich auch, obwohl es bei mir ein paar Bestimmte Gruppen sind, mit denen ich eigentlich überhaupt keinen Umgang habe. Da zieht es dann auch schon fast ins lächerliche, wie du es schon geschrieben hast.

Zedh4 hat geschrieben:Meine ganze Lebensphilosophie basierte immer darauf das Außergewöhnliche, das Transzendente zu suchen und viele Jahre war die Welt das für mich, doch eines Tages ist all das plötzlich verschwunden und ich kann nur ahnen wohin.


Versuch das Außergewöhnliche wieder für dich zu entdecken..

Zedh4 hat geschrieben:Und wenn es jetzt langsam an die Öberfläche kommt, was auch ziemlich plausibel klingt, warum dann gerade jetzt? Gerade jetzt wo meine Noten nochmal einen Schwung nach oben gemacht haben, wo meine Eltern gerade in einer relativen Friedenszeit sind.


Vielleicht hast du dich in der "Problemzeit" so sehr verschlossen, das es überhaupt keinen Chance gehabt hat um an die Oberfläche zu kommen. Jetzt wo sich alles bei dir etwas normalisiert hat, denkst du mehr darüber nach und kannst die Gedanken zu lassen.
Flex
 

Re: Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon Zedh4 » Sa. 07.07.2012, 21:09

Du hast es vielleicht oberflächlich verarbeitet, aber in deinem innersten schwirrt es irgendwie immer noch in dir herum..
Nur eine Vermutung, muss natürlich nicht zutreffen.


Ich hoffe doch nicht, das wäre nochmal eine weitere Sache die ich nicht zu bewältigen wüsste. Andererseits hatte ich diese ganzen Erlebnisse ja schon jahrelang verdrängt, einfach vergessen. Sie waren einfach kein Thema in meinem Leben, weil sie wie ausgelöscht waren. Erst vor kürzerem kamen die Erinnerungen wie aus dem Nichts wieder.

Versuch das Außergewöhnliche wieder für dich zu entdecken..


Naja, wenn ich jetzt sagen würde, dass das einfacher gesagt ist als getan, würde ich wahrscheinlich hochgradig untertreiben. Bzw. das worin ich es glaube wiederzufinden kann doch nicht wirklich der einzige Weg sein, oder? So viele andere kriegen es ja offensichtlich auf die Reihe auch hier im Leben etwas lebenswertes zu finden...

Vielleicht hast du dich in der "Problemzeit" so sehr verschlossen, das es überhaupt keinen Chance gehabt hat um an die Oberfläche zu kommen. Jetzt wo sich alles bei dir etwas normalisiert hat, denkst du mehr darüber nach und kannst die Gedanken zu lassen.


Okay wenn diese Theorie stimmt bin ich wirklich fertig. Das würde ja heißen, dass ich ohne diese ständigen Problemzeiten garnicht mehr auskommen kann. Denn wenn ich vergleiche wie es mir in diesen Zeiten ging und wie es mir momentan geht würde ich so viel dafür geben wieder in die Problemzeiten zurückkehren zu können.
In diesen Zeiten konnte ich auf Suchtverhalten zurückgreifen und so der Welt ein bischen entfliehen. Die Computersucht ging bei mir in der 9. Klasse so weit, dass ich oft einfach ein bis zweimal die Woche nicht zur Schule kam, weil 'wichtigere' Angelegenheiten in WoW zu klären waren. Eine Zeit lang schnitt ich mich in schlimmeren Tagen an der Hüfte. Rückblickend bin ich aber heilfroh, dass diese Phase wirklich nur sehr kurz anhielt und ich Narbentechnisch fast unversehrt davon gekommen bin.
Aber auch an sowas kann ich jetzt eigentlich keinen wirklichen Reiz mehr finden. Vor einer Woche versuchte ich tagelang wieder in die virtuelle Welt zu entkommen um meinen Gedanken nicht mehr ständig ausgeliefert zu sein - überraschenderweise erfolglos. Irgendwann machte ich die Kiste aus und saß wieder nur die halbe Nacht über alles nachdenkend auf dem Bett. Schlafen klappte selbstverständlich auch nicht.

Seit gestern überlege ich mich von Drogen abhängig zu machen, Barbiturate oder ähnliches vllt. Aber würden die helfen? Vor etwa zwei Wochen habe ich plötzlich aufgehört zu rauchen, einfach so, ohne wirklich etwas tun zu müssen, ich hatte einfach keine Lust mehr darauf. Und das obwohl ich noch vor nicht allzu langem kämpfen musste um es einigermaßen in Grenzen zu halten.
Was denkt ihr darüber? Mir gehen wirklich langsam die Mittel aus, um mich irgendwie abzulenken. Obwohl diese Gedanken jede Nacht so etwas verführerisches an sich haben, fast selbst wie eine Droge wirken, machen sie einen auf eine Weise doch kaputt und von Tag zu Tag leerer..
Zedh4
 

Re: Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon GLaDOS » Sa. 07.07.2012, 23:32

Zedh4 hat geschrieben:Seit gestern überlege ich mich von Drogen abhängig zu machen, Barbiturate oder ähnliches vllt. Aber würden die helfen? Vor etwa zwei Wochen habe ich plötzlich aufgehört zu rauchen, einfach so, ohne wirklich etwas tun zu müssen, ich hatte einfach keine Lust mehr darauf. Und das obwohl ich noch vor nicht allzu langem kämpfen musste um es einigermaßen in Grenzen zu halten.
Die Sucht nach Zigaretten ist in keinsterweise vergleichbar mit der von Drogen :!:

Dein erster Satz lies mich sehr hellhörig werden. Du hast dir das einfach so überlegt? Sorry wenn ich das so sage das klingt für mich ein wenig naiv. Wie hast du dir das den so vorgestellt?

Zedh4 hat geschrieben:Was denkt ihr darüber? Mir gehen wirklich langsam die Mittel aus, um mich irgendwie abzulenken.
Du denkst Drogen könnten dir helfen dich abzulenken von deinen Problemen/Gedankenchaos? Was denkst du was du mit einer Drogenabhängigkeit bekommst?

LG GLaDOS
GLaDOS
 

Re: Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon Zedh4 » So. 08.07.2012, 01:05

Die Sucht nach Zigaretten ist in keinsterweise vergleichbar ist mit der von Drogen


In Vergleich wollte ich es auch garnicht setzen. Ich fand das mit den Zigaretten einfach ziemlich denkwürdig. Dinge die mich immer begleitet haben spielen plötzlich keine Rolle mehr und Werte an die ich noch vor kurzem geglaubt habe sind plötzlich nichtig.

Du hast dir das einfach so überlegt? Sorry wenn ich das so sage das klingt für mich ein wenig naiv. Wie hast du dir das den so vorgestellt?


Der Satz klingt schon fast lächerlich naiv, ich weiß. Aber ich wollte damit auch nicht sagen, dass ich das gerade mal eben entschlossen habe, sondern dass ich erstmal nur mit dem Gedanken spiele; es mir im Hinterkopf behalte.
Mit 14 war ich für kurze Zeit auf der Schwelle zur Kokainabhängigkeit, eine ältere Freundin sprach mich dann an und sagte mir klipp und klar wie besch*ss*n es ist anhängig zu sein. Ich könnte gar nicht aufzählen wie oft ich mich schon bei ihr dafür bedankt habe.


Ich denke die Ursache für meine Probleme/Gedankenchaos zu finden würde mir helfen überhaupt aus allem rauszukommen, aber das scheint schlichtweg eine unlösbare Aufgabe zu sein. Meine einzige halbwegs erfolgreich laufende Ablenkungsvariante, die Musik, beschäftigt mich bestenfalls 15-30 Minuten, spätestens dann schweifen die Gedanken wieder zurück.

Was ich mit einer Drogenabhängigkeit bekommen würde? Naja zuallererst mal riesige Probleme mit mir und meinem Leben, Realitätsentfremdung, Kontrollverlust etc. Aber dann auch wieder ein Ziel, eine Aufgabe im Leben, die ich momentan überall vergebens suche - wieder davon loszukommen.
Evtl wäre es mein Todesspruch, dann wäre ich wieder etwa am jetzigen Standpunkt mit diesen ständigen Gedanken, oder ich würde es tatsächlich schaffen und ein fast neues Leben beginnen können. Ich kenne sowohl Menschen die bei Ausgang 1 gelandet sind, als auch Menschen die es zu Ausgang 2 geschafft haben (wenn auch die Minderheit).

Aber wie oben gesagt, es ist alles rein hypothetisch. Es ist ein wirrer Gedanke von mindestens fünfhundert wirren Gedanken, manche mehr manche wohl weniger sinnvoll. Doch ich warte nach wie vor auf irgendjemanden, oder irgendetwas das mich auf einen bequemeren, evtl weniger riskanten Weg bringt. Auch wenn der Optimismus nicht wirklich groß genug ist, um der Rede wert zu sein.
Zuletzt geändert von Zedh4 am So. 08.07.2012, 02:38, insgesamt 2-mal geändert.
Zedh4
 

Re: Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon Zedh4 » So. 08.07.2012, 01:26

Meine Eltern streiten jetzt wieder mal seit über 3 Stunden. Das ist mir vorhin aufgefallen, weil ich die Kopfhörer wie immer unbewusst lauter als gesund ist gedreht habe, nicht mal weil mir der Streit an sich aufgefallen war. Und das obwohl ich zu genau weiß, dass ich jedes mal tagelang erhebliche Hörschäden und auf Dauer jedes mal einen leichten Hörschaden mitnehme.
Vielleicht ist das eines der größeren Probleme bei mir, dass mittlerweile einfach viel zu viel unbewusst abläuft. Das mit den Kopfhörern ist ja nichts schreckliches, aber das wurde mir gerade irgendwie klar. Ich nehme nur Unterbewusst auf, dass meine Eltern sich drüben anschreien und unbewusst drehe ich die Musik lauter.

Auf diesen 'Auto-Pilot' sollte ich wahrscheinlich ein bischen achten bei mir, wer weiß für was der noch alles mitveratwortlich ist, was mir jetzt große Probleme bereitet?
Zedh4
 

Re: Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon seb » So. 08.07.2012, 17:05

Hallo Julia,

ich habe versucht mir mal alles durchzulesen. :) Hast du denn von deinen Eltern auch mal Zuneigung erfahren (Umarmen, sagen dass du ihnen wichtig bist), oder haben sie dich wirklich quasi nur ignoriert und geschlagen? In letzterem Fall ist es ja kaum ein Wunder, dass du so eine Gleichgültigkeit gegenüber fast allem entwickelt hast...
Ich denke es wäre in deinem Fall schon wichtig, dass du zu einem Psychiater gehst. Vermutlich wäre es sogar zumindest vorübergehend sinnvoll, stimmungsaufhellende Medikamente zu nehmen (da du die Drogen angesprochen hast - die wirken im Endeffekt ja sehr ähnlich, nur deutlich unkontrollierbarer und mit schlimmeren Nebenwirkungen), aber das wird der Psychiater dann ohnehin entscheiden. Es wäre natürlich gut wenn du etwas finden könntest, das dir Spaß macht (und das dir/anderen nicht schadet). Vielleicht solltest du dich auch einfach mal auf die Unternehmungen von deinen Freunden einlassen, auch wenn du im ersten Moment eigentlich keine Lust dazu hast. Denkst du nicht, dass du dich dann eher mal ablenken kannst, als wenn du nur grübelnd zu Hause sitzt?

Ich weiß nicht ob ich schon in zu jungen Jahren zu viel von dieser Welt gesehen habe und nicht weiß wie ich damit umgehen soll, oder ob ich einfach nur viel zu wenig von ihr gesehen habe. Aber bei beiden Möglichkeiten läuft es für mich darauf hinaus, dass ich einfach kein Interesse mehr an ihr habe, sie ist in einem Wort 'entzaubert'. Meine ganze Lebensphilosophie basierte immer darauf das Außergewöhnliche, das Transzendente zu suchen und viele Jahre war die Welt das für mich, doch eines Tages ist all das plötzlich verschwunden und ich kann nur ahnen wohin.

Naja, es klingt leider stark danach, dass du (zumindest zu früh) die falsche Seite der Welt kennen gelernt hast. Zum Außergewöhnlichen: Ich glaube langfristig wird man immer zusehen müssen, dass man sich auch mal über vielleicht alltägliche Kleinigkeiten freuen kann.
seb
 

Re: Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon Zedh4 » So. 08.07.2012, 18:45

Hallo Seb,
vielen Dank dafür, dass du dir die Mühe gemacht hast, das bedeutet mir wirklich was :) Ich hatte schon die ganze Zeit bedenken, ob sich überhaupt noch irgendein 'Idiot' (im lieben Sinne gemeint) das alles durchlesen würde :D

Naja zum Thema Umarmen: Nicht das ich wüsste. Sagen, dass ich ihnen wichtig bin? Schon. In dem Zusammenhang, dass ich ihr einziges Kind bin und meine Mutter schon zu alt ist um noch ein Ersatzkind kriegen zu können, falls mir was zustößt. Und in dem Zusammenhang, dass ich gute Noten haben muss, damit ich nicht die Ehre der Familie meiner Mutter 'beschmutze' und sie sich für mich schämen muss.
Zuneigung (wenn das denn als eine Form davon zählt) habe ich dadurch erfahren, dass meine Eltern mir fast keinen Wunsch abschlagen. Wenn ich sage ich brauche mehr Taschengeld bekomme ich mehr Geld, wenn ich sage ich möchte dieses oder jenes neues PC Spiel haben, bekomme ich es für gewöhnlich. Eben fast alles was man für Geld haben kann und im realistischen Rahmen liegt. Ich frage mich aber auch manchmal, ob sie das nicht nur tun, damit ich sie einfach nicht mehr nerve und abgelenkt bin? Wer weiß..

Was ich noch kurz zu den Streits loswerden wollte:
Die tauchen glaube ich seit ich ca. 6 bin hin und wieder auf. Zeitweise regelmäßig jede Woche, manchmal mehrere Tage in Folge, dann vielleicht ein oder zwei mal im Monat. Manchmal gibt es auch monatelange 'Ruhephasen'. Wie ich ja schon oben schrieb, war die letzte Zeit so eine Phase. Bis sie gestern Abend anscheinend wieder abriss...

Es fängt jedes mal mit einem vollkommen ruhigen und gesitteten Gespräch an, bis sie eben irgendwann bei einer bestimmten Lautstärke angekommen sind. Worüber sie überhaupt streiten habe ich mit ca. 8 oder 9 Jahren aufgehört mitzuverfolgen. Irgendwann hat man einfach nicht mehr die Lust und die Kraft dazu sich immer wieder wiederholende Streitthemen anhören zu müssen und immer und immer wieder seine Kommentare dazu wiederholen zu müssen.
Das ganze endet in ca. 95% der Fälle damit, dass einer von beiden (manchmal beide) die ganze Nacht weinend und irgendwie kraftlos im Bett oder auf dem Sofa liegt und der andere so endlich Ruhe gibt. Früher in der Zeit von 6-9 Jahren bin ich danach immer zu dem der 'verloren' hat gelaufen und hab ihn getröstet, sie sind immerhin meine Eltern, aber die Mühe mache ich mir einfach nicht mehr. Du kannst sagen was du willst und sie können dir versprechen so oft sie wollen, dass sie nie wieder deshalb streiten werden, ein paar Tage oder Wochen später wird sich exakt das gleiche wieder von vorne abspielen.

Sie machen sich seit so vielen Jahren gegenseitig krank und kaputt, ich hab einfach keine Lust früher oder später selbst an ihnen kaputt zu gehen. Etliche male hab ich ihnen auch schon gesagt - nein sie angefleht sich endlich scheiden zu lassen weil sie selbst die ganze Zeit darüber reden, aber dann kommt wieder eine Antwort nach dem Motto 'Du bist viel zu jung sowas zu verstehen, lass mich und deinen Vater das klären' . Gut, ich bin wahrscheinlich wirklich zu jung um zu verstehen warum es nötig ist, die gleichen Probleme immer und immer wieder durchgehen zu müssen ohne jemals zu einem Ergebnis zu kommen, aber sehen sie denn überhaupt nicht ein, dass die gesamte Familie darunter leidet? Mittlerweile können die Eltern meiner Mutter und meines Vaters sich nicht einmal mehr ausstehen, weil sie sich gegenseitig die Schuld daran geben, dass es ihrem Sohn/ihrer Tochter andauernd so schlecht geht.
Naja wie auch immer, ich bin auf jeden Fall nicht mehr so verrückt weiterhin zu versuchen ihnen zu helfen, oder irgendeine Beziehung zu ihnen aufzubauen.


So jetzt gehts mir besser. Zurück zum Thema.

Zum Psychiater zu gehen habe ich mir auch lange überlegt, aber dann habe ich irgendwie doch Angst davor was ich ihm sagen sollte, wie ich es ihm sagen sollte usw. Schon bei den paar Sachen, die ich hier geschrieben habe sind, wenn ich mich nicht täusche, einige ziemlich widersprüchlich. Aus dem einfachen Grund, dass meine Gedanken von vorne bis hinten widersprüchlich sind.
Diese stimmungsaufhellenden Medikamente, kann man die auch auf eigene Hand bekommen? Auch wenn mich schon der Gedanke, dass ich anscheinend sowas brauche wieder runterzieht..

Bei uns ist hier gerade ein jährlich stattfindendes viertägiges Hafenfest, sowas wie eine Kerb zu der Leute aus dem Ort und aus drei umliegenden Orten herströmen. Früher bin ich dort jedes Jahr an allen vier Tagen gewesen, dieses Jahr noch nicht, es sind einfach überall Menschen.
Aber ich habe mich für heute Abend mit einem aus meiner Klasse (weiß nicht mehr, ob ich ihn schon erwähnte) dort verabredet. Er ist nett und ich hoffe einfach, dass ich mich nicht wieder grundlos total daneben oder abwesend aufführen werde wie so oft letzterzeit in Gegenwart anderer. Aber selbst wenn, beweist mir, dass ich überhaupt mal wieder irgendwo zugesagt habe wenigstens, dass ich die Hoffnung noch nicht vollständig aufgegeben habe.
Zedh4
 

Re: Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon GLaDOS » So. 08.07.2012, 19:08

Ich denke gar nicht das du zu jung bist um zu verstehen warum sich deine Eltern streiten (finde es auch nicht fair sowas zu sagen "du bist zu jung" sie benehmen sich ja auch wie die Kinder, und streiten immer nur herum anstatt den Tataschen in's Auge zu sehen). Sie wissen es wahrscheinlich selber nicht mehr genau oder das Thema liegt schon so lange zurück das der einen dem anderen nicht mehr verzeihen kann. Hab sowas in meiner Kindheit auch durchgemacht und ich fand es einfach nur scheiße wie sich meine Eltern benommen haben.

Finde das deine Eltern stolz sein können so eine Tochter wie dich zu haben, du bist aufrichtig zu dir selber, klug und interessant - nicht das ich dich jetzt kennen würde, aber von deinem geschrieben wirkst du reifer und reflektierter als manch ein Älterer.

Medikament muß dir ein Arzt/Psychiater verschreiben. Es gibt ein solch weites Spektrum an Möglichkeiten das dir nur ein ärtztlicher Rat helfen kann.

Hoffe du kannst recht bald anfangen dich zu sortieren und ein wenig Last abgeben.

LG GLaDOS
GLaDOS
 

Re: Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon Flex » So. 08.07.2012, 19:32

Zedh4 hat geschrieben:Zum Psychiater zu gehen habe ich mir auch lange überlegt, aber dann habe ich irgendwie doch Angst davor was ich ihm sagen sollte, wie ich es ihm sagen sollte usw. Schon bei den paar Sachen, die ich hier geschrieben habe sind, wenn ich mich nicht täusche, einige ziemlich widersprüchlich.


Da musst du keine Angst haben, ist nichts schlimmes dabei. Kannst ja auch ein paar durchprobieren bevor du dich für einen entscheidest.

Zedh4 hat geschrieben: Aus dem einfachen Grund, dass meine Gedanken von vorne bis hinten widersprüchlich sind.


Du wüsstest nicht was du ihm erzählen sollst?
Dann fang doch mit dem oben genannten an.

Zedh4 hat geschrieben: Er ist nett und ich hoffe einfach, dass ich mich nicht wieder grundlos total daneben oder abwesend aufführen werde wie so oft letzterzeit in Gegenwart anderer. Aber selbst wenn, beweist mir, dass ich überhaupt mal wieder irgendwo zugesagt habe wenigstens, dass ich die Hoffnung noch nicht vollständig aufgegeben habe.


Das ist doch schon mal was!
Flex
 

Re: Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon seb » So. 08.07.2012, 19:35

Hm, also rein materialistische Zuwendung von den Eltern ist sicherlich nicht ausreichend. Dass Eltern wollen, dass man in der Schule gut ist usw. ist zwar grundsätzlich gut, die Art und Weise wie sie es bei dir durchsetzen geht aber natürlich gar nicht. Denn wenn es von Haus aus die "Erwartungshaltung" ist, dass man gute Noten nach Hause bringt führt das nur dazu, dass man sich nicht freut wenn man gute Noten hat, aber natürlich enttäuscht ist wenn man schlechte hat. D.h. die Spannweite reicht dann quasi per Definition schon nur von "schlecht" bis "wie erwartet". Ein "erfreulich" gibt es quasi nicht. Das ist aber natürlich Quatsch, denn natürlich ist es super und keineswegs selbstverständlich wenn man gute Noten hat.
Dass du bei dieser Atmosphäre daheim wirklich glücklich werden kannst ist leider zu bezweifeln. Und leider muss man wohl davon ausgehen, dass sich das auch nicht mehr ändern wird wenn das schon so lange so geht. D.h. eigentlich müsstest du so bald wie möglich zusehen, dass du ausziehen kannst. Ich habe da leider keine Ahnung/Erfahrung ab wann und wie das möglich ist, aber evtl. würden dich deine Eltern dabei sogar unterstützen, wenn du mit ihrer "Denkweise" argumentierst (du kannst dich wegen ihren Streitereien nicht richtig auf die Schule konzentrieren und hast Angst, dass dadurch deine Noten in Mitleidenschaft gezogen werden). Es ist leider extrem schade, weil Eltern ja eigentlich eine Vorbildfunktion haben sollten, was bei ihrem Verhalten aber wohl leider nicht der Fall zu sein scheint. Du kannst dir aber nichtsdestotrotz sicher sein, dass es Menschen gibt oder zumindest geben kann und wird, denen du etwas bedeutest (nicht nur als "Wunschkind" sondern einfach als Person wie du eben bist) und auf die du dich verlassen kannst.

Zum Psychiater: Du brauchst da eigentlich überhaupt keine Angst zu haben, zum einen hat er Schweigepflicht und zum anderen - je besser er deine Gedankengänge nachvollziehen kann umso mehr kann er dir helfen. Du musst dir also keine Sorgen machen, etwas widersprüchliches zu sagen. Du kannst ihm sogar direkt sagen "ich habe irgendwie den Eindruck, meine Gedanken sind teilweise etwas widersprüchlich" o.Ä., eben einfach das was du gerade denkst. :wink:
Die Psychopharmaka sind wie Glados schon sagt natürlich verschreibungspflichtig, also ohne Arzt geht da nichts.
Was du vorerst machen könntest, wäre Vitamin D (Dosierung 1000IE=Internationale Einheiten) aus der Apotheke zu holen. Da ist ein Mangel bei uns relativ verbreitet und es hat auch einen gewissen Einfluss auf die Stimmung
(http://www.medicaldaily.com/news/201206 ... ciency.htm
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22571731).
Das ist auch nicht teuer (~6Eur für 90Stck.), allerdigs wirds das alleine natürlich deine Probleme keineswegs lösen.

Aber ich habe mich für heute Abend mit einem aus meiner Klasse (weiß nicht mehr, ob ich ihn schon erwähnte) dort verabredet. Er ist nett und ich hoffe einfach, dass ich mich nicht wieder grundlos total daneben oder abwesend aufführen werde wie so oft letzterzeit in Gegenwart anderer. Aber selbst wenn, beweist mir, dass ich überhaupt mal wieder irgendwo zugesagt habe wenigstens, dass ich die Hoffnung noch nicht vollständig aufgegeben habe.

Super :respekt:
seb
 

Re: Komplett unnachvollziehbare Suizidgedanken?

Beitragvon Zedh4 » Mo. 09.07.2012, 04:12

Erstmal Danke für eure zahlreichen Antworten und Ratschläge :)
Ich bin vorhin nach zwei Stunden vom Hafenfest zurückgekommen und muss leider sagen es lief nicht besonders. Es lief nicht wirklich furchtbar schlecht, eher in etwa so wie erwartet.

Natürlich blieben wir (auch wenn ich ohne große Hoffnung irgendwie darauf gehofft habe) nicht lange zu zweit, schon nach den ersten Metern trafen wir zwei andere aus der Schule und sind direkt als Vierergruppe weitergegangen. Auch wenn ich die beiden (männlich, 17 & 18) fast jeden Tag in der Schule sehe, etliche male über Freunde mit ihnen in Kontakt gekommen bin, gehe ich ihnen für gewöhnlich (auch wenn das nicht gerade etwas seltenes ist) weitestgehend aus dem Weg. Naja wie auch immer - mein ursprünglicher Begleiter jedenfalls anscheinend nicht, der schien mit denen ziemlich dicke zu sein.

Eigentlich hätte ich schon genauso gut nach ein paar Minuten gehen können. Wie irgendjemand (bzw. vor einiger Zeit auch ich selbst) dieses mehr als leere Geschwafel stundenlang aushalten kann erschließt sich mir einfach nicht. Von der Konversation habe ich bestenfalls geschätzte 20% mitgekriegt, und an 3 - 4 kurzen Wortwechseln teilgehabt während ich den Rest der Zeit irgendwie mitgeschlendert bin ohne ein Wort aufzunehmen - und dennoch habe ich wahrscheinlich wieder für die nächsten 15 Jahre genug davon gehört. Ich kann es nichtmal wirklich beschreiben, es ist einfach diese stereotypische 'Azzlack Thug Life' Schiene (Ich hoffe das sagt den meisten hier etwas..) die quasi jeder in meiner Generation mitmachen muss um zu der großen, sicheren Herde zu gehören.

Entweder ich und mein Verständnis von der Welt sind zu sehr verschoben, um dieses lächerliche Verhalten verstehen zu können, oder mit den Leuten hier läuft tatsächlich etwas grundlegendes schief. Ich hoffe wirklich, dass es letzteres ist, aber es kann doch überhaupt nicht sein, dass ich als einzige hier nicht in der Lage bin mich irgendwie einzufügen. Ganz abgesehen davon kommt mir diese Art zu denken einfach extrem überheblich und arrogant vor... Naja wie auch immer drehe ich mich was das angeht schon seit ziemlich langem im Kreis und egal was nun der Grund ist, es hat nur wieder einmal gezeigt, dass soziale Kontakte absolut nichts mehr für mich sind.

So viel zu meinem kümmerlichen Versuch unter die Leute zu kommen.


@ GLaDOS:
Danke, auch wenn ich mich wirklich nicht selbst so sehe wie du mich da beschreibst.. Viele Jahre lang habe ich es sogar sehr erfolgreich geschafft mich permanent zu belügen, mir selbst eine andere Realität vorzugaukeln. Während dieser Zeit ging es mir definitiv erheblich besser als jetzt, wo mir meine Lügen irgendwann bewusst wurden und ich es auch mit Anstrengung nicht mehr schaffe mir ein besseres Ich vorzutäuschen, um mich von der Realität abzulenken. Dass Lügen bequemer und erträglicher sind als das wahre Leben, ist eben doch wie so oft wieder mal mehr als nur ein Sprichwort.

@ Seb:
Die Erwartungshaltung ist schon so wie du beschreibst, aber es ist nun mal die Art und Weise wie meine Mutter denkt und selbst zuhause in China aufgewachsen ist. Sie kann sich anscheinend einfach nicht vorstellen, dass es noch andere Möglichkeiten geben soll ein Kind zu guten Noten zu bringen.
Nur der Unterschied ist, dass es bei ihr funktionierte und bei mir offensichtlich nicht wirklich.
In der Grundschule sagte sie mir immer, dass ich gute Noten mitbringen müsse, da sie sonst 'ihr Gesicht verliert' (ein chinesisches Sprichwort) und ich beendete die vierte Klasse schließlich wirklich mit einem Schnitt von etwa 1,4. Trotzdem mängelte sie an den ein oder zwei Dreien die ich hatte und fragte mich immer wieder, warum ich denn nicht wie die beste in der Klasse ein Zeugnis ganz ohne Dreien haben könnte. Ich hätte es in vier Jahren ja nicht mal geschafft eine Klasse zu überspringen! Sie selbst hätte eine, und meine Großmutter sogar zwei Klassen übersprungen! Ich hatte damals ein extrem schlechtes Gewissen deswegen und versprach ihr in Zukunft besser zu werden.

Natürlich wurde ich das nicht. Seit der 6. Klasse bemerkte ich immer mehr, dass die Methoden meiner Mutter anscheinend ganz anders waren als die der anderen und verlor mit der Zeit die Motivation immer alles zu tun um ihr zu gefallen. Meine Noten fielen also immer weiter ab, bis ich in der 9. Klasse notentechnisch am Tiefpunkt angelangt war. Meine Zeugnisnoten reichten formell eigentlich nicht mehr für die Versetzung aus, aber laut Konferenzbeschluss wurde ich nachdem ein paar Lehrer ein gutes Wort für mich eingelegt hatten, doch in die 10. versetzt.

Ich will mir garnicht ausmalen, was passiert wäre, hätten die Lehrer nicht nochmal ein Auge zugedrückt. Die nächsten Wochen fragte meine Mutter meinen Vater immer wieder in meiner Gegenwart, womit sie denn so ein Kind verdient hätte. Sie würde sich doch um den Haushalt kümmern, Geld verdienen und hätte mir immer gekauft was ich wollte. Warum sie dann jetzt mit so einem schlechten Kind bestraft werden würde usw.
Dann erklärte sie mir den Unterschied zwischen den guten und schlechten Kindern auf der Welt: Die Guten sein die mit den guten Noten, die ihre Eltern stolz machen und sich von Beginn an eine gute Zukunft aufbauen. Die Schlechten sein die dummen, die deshalb schlechte Noten haben, die nichts im Leben erreichen könnten und wegen denen sich die ganze Familie schämen müsste. Als Beispiel für die Guten zog sie ihre eigene Familie heran, als Beispiel für die Schlechten die Familie meines Vaters (mit Ausnahme von ihm selbst, da sie ihn gerade noch gerettet hätte).
Mir selbst machte sowas zu dem Zeitpunkt nicht mehr viel aus, aber um meinen Vater in Schutz zu nehmen erwiderte ich jedes mal, dass keine 'guten' und 'schlechten' Kinder existierten, sondern nur jene mit guten Noten und jene mit schlechten Noten, das mache doch nicht gleich die ganze Person gut/schlecht (was auch immer diese beiden Wörter bedeuten mögen). Als Antwort fragte sie mich dann etwas wie 'ob ich mich denn nun mit meinem Vater zusammen gegen sie verbünden wolle'.

Mittlerweile gehen meine Noten wieder bergauf (d.h. ich liege relativ sicher im Durchschnitt) und das obwohl ich quasi nichts für die Schule tue. Ich denke meine Mutter hat meine Noten einfach aufgegeben, genau so wie ich sie irgendwann aufgegeben habe. Und damit haben sich auch praktisch alle Konflikte zwischen uns auf einmal gelöst. Warum sollte man auch mit einem Menschen streiten der ohnehin keine Rolle in deinem Leben spielt? So ist es in jedem Fall besser.

Zum Thema ausziehen: Wie soll das über die Bühne gehen? Wo soll ich hin? Menschen denen ich wirklich vertraue gibt es nicht, bzw. Menschen die ich überhaupt ein bischen kenne gibt es nicht und mit 15 parallel zur Ausbildung alleine einen Haushalt zu betreiben scheint für mich auch nicht gerade das Wahre zu sein.
Ich habe aber vor ein paar Monaten an der Schulleitung angefragt, ob es evtl möglich wäre nochmal ein halbes oder ganzes Schuljahr im Ausland zu absolvieren. Sie meinten grundsätzlich sei das möglich, ich müsse dann eben nur selbst zusehen, wie ich danach wieder den Anschluss kriegen könnte, zumal dann ja auch das Abi nicht mehr allzu fern ist. Aber ich denke ich will das eine oder zumindest ein halbes Jahr auf alle Fälle irgendwo anders hingehen. Das mit dem Anschluss wird sich dann hoffentlich schon irgendwie fügen. Evtl. muss ich einfach nur noch bis nach dem Abi durchhalten, danach habe ich Möglichkeiten im Überfluss. Wenn ich es denn so weit schaffe..

Und über einen Psychiater habe ich heute viel nachgedacht. Ich bin schon davon überzeugt, dass er mir helfen könnte, aber das würde für mich auch bedeuten meine Eigenständigkeit (in gewissem Sinne) aufzugeben. In meinem ganzen Leben konnte ich mir immer irgendwie selbst helfen, irgendeinen Weg finden. Wenn ich eine Person brauchte auf die ich mich verlassen konnte war immer ich diese eine Person und dass ich das nun schließlich doch nicht mehr allein schaffe und mir selbst nicht mehr über den Weg trauen kann ist schon irgendwie schmerzhaft.
Vitamin D werde ich mir anschaffen, einen Versuch ist es allemal wert also warum nicht. Vielen Dank jedenfalls schonmal für den Tipp. Wegen einem Psychiater schaue ich mich dann wohl mal auch die nächsten Tage oder Wochen ein bischen um. Vllt nicht gleich heute oder morgen aber irgendwann muss es wohl sein...
Zedh4
 

Nächste

Zurück zu Suizid, Tod und Trauer

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste

cron