Töller-SOS

In diesem Unterforum könnt Ihr Euch zum Thema Suizid (Selbstmord) und Tod austauschen, sowie der Trauer, die ein (Frei-)Tod hinterlässt.
Wichtig: Ihr könnt und dürft hier über Eure Suizidgedanken sprechen, allerdings sind konkrete Absichten bzw. Ankündigungen hier nicht erlaubt bzw. können evtl. an die Behörden weitergeleitet werden!

Töller-SOS

Beitragvon Glühwürmchen » So. 08.04.2007, 00:54

Ich weiß nicht..... Ich weiß garnichts mehr.... ich bin gesunken und ich möchte am aller liebsten nur noch sterben! Ich kann nicht mehr. Ich hab so kämpft und ich will einnfach nur noch meine Ruhe haben..... ich verstehe selbst net aba es scheint als ob ich wieder in ein riesen Loch gefallen bin..... will einfach nur sterben oder ritzen... Ritzen fällt aus, weil... nja, dann schicken sie mich wieder in die Klapse!!! Also bleibt nur noch sterben...... Es ist keine Drohung aber ich fühle mich einfach danach.... hilfe!!!!!!!!!!!!!!
Glühwürmchen
 

Beitragvon Lingenia » So. 08.04.2007, 03:55

Hallo liebe Töller,

ich glaube dir deine Verzweiflung und ich nehme dich ernst. (um das erstmal geklärt zu haben, damit keine [eventuellen] Missverständnise auftreten)

Du willst deine Ruhe? Deine Ruhe vor was?
Diesen "ekeligen Gefühlen"? Die kommen und dich piesaken, dich niedermachn wollen, bis du am Boden liegst, aber sie quälen dich weiter? Zumindest fühlt es sich so an.

Oder willst du das dieser endlose Fall endlich wieder aufhört? Das du endlich aufprallst? Tot? Damit du davon nichts mehr spüren musst?

Ja, das soll aufhören, das kann ich verstehen! Und das du das natürlich nicht willst, kann ich auch verstehen! (wer will das schon? )
Aber dein Leben soll noch lange nicht aufhören! Das willst du nicht - vermute ich ganz ganz stark. Und es ist wohl auch lange noch nicht an der Zeit dafür!

Also muss es einen Mittelweg geben oder?
Das dieses "doofe", was dich so schwächt und so sehr verzweifeln lässt aufhört, aber du dennoch weiter leben kannst.

In die "Klapse" willst du nicht, was ich - grade bei dir - sehr gut verstehen kann.
Mit jemanden draußen reden kannst du auch nicht wirklich, weil > Klapse.

Aber was dann?
Nun, dann bleibst ja "nur" noch du oder?
Jeder muss es eh immer irgendwie allein packen, aber viele holen sich dafür unterstützung.
Du müsstest es sozusagen ganz allein anpacken!

Und da finde ich es sehr schwierig dir konkrete Tips zu geben, weil ich dich dazu einfach zu wenig kenne.

Also es sieht ja nun mal nach (zumindest einzelnen Symthomen) einer Depression aus.

Aus einer Depression rauskommen ... mit eigener kraft, (fast) ohne Stütze. (Ich überlege gerade, wie ich das teilweise gemacht hab, komischerweise krieg ich aber keine klare Erinnerung zusammen)

Also was auf jedenfall wichtig ist, das du dich ablenkst. Es ist, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, schwer sich zu IRGENDWAS zu motivieren, wenn man "da drin steckt". Aber da muss man sich wohl auch ein Stück weit selbst zwingen. Du hast ja jetzt auch Ferien und wie man lesen konnte, gefällt dir das nicht gerade. In der Schulzeit bist du (mehr) im Stress und kommst vielleicht nich so viel zum nachdenken.
Aber jetzt, versinkst du praktisch in deinen Gefühlen und Gedanken. Sie kreisen. Geben keine Ruhe. Das Gefühl des Fallens. Die Verzweiflung.
Ablenkung. Wie sollst du dich schon ablenken?
Was macht dir sonst spaß?
An die frische Luft gehen (sorry, fahren?) ?
lesen?
Schreiben?
Fotografieren?
Die Bilder danach bearbeiten?
Was ist mit Freunden? Was unternehmen?
Ins Kino gehen und bei einem tollen Film abschalten?
Ne DVD besorgen und dich vorm fernsehe pflanzen?
Okay, Bewegung, bzw. frische Luft ist auch sehr wichtig. RAUS AUS DER WOHNUNG!!!

Weißt du das sind nur Kleinigkeiten. Und es ist keine Garantie da raus zu kommen, aber vielleicht der erste kleine Schritt?
Ob es dir hilft, musst du selbst ausprobieren!!!
Und ich glaube dir, dass es total lächerlich für dich klingt. Ich glaube, wenn mir das jemand schreiben würde, würd ich denken "Der hat doch keine Ahnung, was weiß der denn schon?"
Aber glaub mir ich kenn es, und ich weiß wie schwer es ist!!! Du musst es wirklich ausprobieren.

Nächster kleiner Punkt, was mir sehr hilft.
Tolle Musik!
Keine Depri-Musik.
Aber es muss auch nix fröhliches sein.
Es sollte was KRAFTVOLLES sein.
Die Musik LEBEN!
Über das Lied nachdenken!
Und dir davon Kraft und Hoffnung geben lassen! - wenigstens ein bisschen.
Dich hineinversetzen, laut mitsingen. Den Text VERSTEHEN und dich einfach mitziehen lassen von der Kraft von Musik.

Ich "musste" schon oft feststellen, dass Musik nicht für jeden das ist, was sie für mich ist.
Für mich ist es eine Kraftquelle, die mir verdammt viel gibt (ich denke da besonders an die Onkelz, aber es gibt bestimmt auch andere tolle Bands, wenn das nicht so dein Ding ist, du weißt am besten was dir gefällt)
Auch hier: Probiers einfach mal.
Weiß gerade nicht ob ich es so gut rüberbringen konnte.

WENN es überhaupt hilft, dann geht es wahrscheinlich nur in kleinen Schritten, aber jeder Schritt zählt!
Vergiss nicht: DU kannst es schaffen!

Wenns eng (noch enger) wird, dann melde dich bitte hier bei uns, bevor du irgendwas anderes tust.
Wir können dich nicht "retten", aber vielleicht einen kleinen Halt geben - ich weiß es nicht, aber versuchen kann man es!

Ach ja,
mir haben auch stundenlange spaziergänge geholfen, einfach irgendwohin.
Man läuft irgendwo schon vor sich selbst weg, zumindest hofft man das. Und viele sagen, dass ist eh sinnlos.
Aber mir hat es geholfen.
Während ich unterwegs war, war es okay. Ich hab viel nachgedacht.
Wenn ich daheim war, hat es mich immer wieder eingeholt.
ABER, ich war nicht nur ständig "gefangene", sondern irgendwo auch mal für ein paar std frei.

Wenn mir noch irgendwas einfällt, dann werde ich es hier schreiben.

Hast du schonmal ein tollen Liedtext von nem Lied gesucht, das dir gefällt und es einfach umgeschrieben?
Ich hab das schon lange mal vor, bei mir ist aber die Zeit momentan sehr knapp. Aber ich stell mir das schön vor. Die Fähigkeiten/Kreativität dazu hast du bestimmt. Gedichte kannst du ja auch schreiben ;) .

Ich wünsch dir alles Gute für deinen Weg!

Lieber Gruß
Lingenia
Lingenia
 

Beitragvon Glühwürmchen » So. 08.04.2007, 20:10

Vielen, vielen Dank Lin! Du weißt garnicht wie sehr du mir mit diesen elend langem Text geholfen hast..... Ich werde mir deine Tipps wirklich zu Herzen nehmen (sry, ich will mich nicht einschleimen). Zum Thema Musik wollt ich noch sagen, dass ich in so einer Phase irgendwie keine "fröhliche" Musik hören kann. Eigentlich höre ich dann genau das Gegenteil z. B. Subway to Sally.... komischer Weise macht die Musik mich trotzdem etwas glücklicher, weil ich sie nun mal gerne höre.

Du schreibst das genauso auf, wie ich mich gerade fühle, aber ich glaube das liegt an der allgemeinen Situation. Ja, das "doofe" Gefühl soll endlich weg gehen, dass aber (denke ich) mal wieder ne Zeit dauern wird....

Oder willst du das dieser endlose Fall endlich wieder aufhört? Das du endlich aufprallst? Tot? Damit du davon nichts mehr spüren musst?


Ja, genau. Einfach raus aus dem Leben! Tod.... Ich denke, der Spuck is dann vorbei und meine Gefühle und Ängste.... ich kann bald einfach nicht mehr....

Danke nochmals für deine Antwort!!!!!!!!!

HDL
Töller

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ich wollte nur noch sagen, dass es mir im Moment wenigstens etwas besser geht. Ich frage mich nur immer noch, wie ich wieder in ein ekliges Loch fallen konnte. Ich glaube, das liegt auch viel daran, dass ich mich seit Wochen wieder nach ner Klinge sehne und ich einfach ausgeflippt bin...
Glühwürmchen
 

Beitragvon Crida » So. 08.04.2007, 22:36

lin hat recht. vollkommen recht. vllt kann ich dieses gefühl nict ganz nachvollziehen, also ich denke ich habe es nicht so intensiv gefühlt...ich bin mir nicht sicher, aber ich weiß was du meinst. ich dachte früher auch an selbstmord. haeb mir vieles asugemalt. habe geritzt. irgendwann hat das aufgehört. die art und weise es so zu verarbeiten. ich bekam ne psychotante auf den hals gesetzt, die lehrte mich doch etwas... aber die gefühle blieben. wurden zum teil schlimmer.
ich hatte zu viele menschen, an denen ich hing und die an mir hingen und mich hätten zu viele schuldgefühle geplagt,weiter an selbstmord zu denken. ich fand eine andere "sehnsucht". ich wollte mcih in luft auflösen.
(selbst das will ich nicht mehr, wenn es mir so scheiße geht. gut, bei nem weiteren "doof"-anfall wollte ich das schon, sicher, aber ich erlaube es mit nicht so intensiv daran zu denken, weil es einen menschen dibt, den ich sehr liebe, und der mich sehr liebt. er gibt mir sehr viel kraft)
diese gefühle überarbeitete ich oft mit stift und zettel. schrieb auf, was mit einfiwel, schrieb tagebuch, schrieb diese gefühle auf. nicht immer. manchmal kotzte mich alle so an, dass ich nicht mal imstande dazu war etwas zu tun.
ich ahbe musik gehört. teils deprimusik. eigentlich fast nur. ich habe lacrimosa gehört. es half mir wirklich. es ist wirlich schwere, traurige musik, aber vieles kam dadurch zum nutzen, dass es meine gefühle darstellte. sie spiegelte. aus mir heraus spiegelte. wenn diese gefühle irgendwann aus mir raus waren, dann war es nur noch langweile. und da half wirklich nur noch beschäftigung!!!
probiere sachen aus! lenk dich ab! wie schon erwähnt, lingenia hat recht^^ :troest:

und übrigens, @lingenia: das mit den songtexten, sie zu überarbeiten, ist mir noch nie eingefallen, das lass ich mir mal durch den kopf gehen, klingt interessant!!! ^^
Crida
 

Beitragvon Lingenia » Mo. 09.04.2007, 13:11

Hey Töller,

Töller hat geschrieben:Vielen, vielen Dank Lin! Du weißt garnicht wie sehr du mir mit diesen elend langem Text geholfen hast..... Ich werde mir deine Tipps wirklich zu Herzen nehmen (sry, ich will mich nicht einschleimen). Zum Thema Musik wollt ich noch sagen, dass ich in so einer Phase irgendwie keine "fröhliche" Musik hören kann. Eigentlich höre ich dann genau das Gegenteil z. B. Subway to Sally.... komischer Weise macht die Musik mich trotzdem etwas glücklicher, weil ich sie nun mal gerne höre.

Na, fröhliche Musik mein ich ja auch garnicht.
Das kann ich dann auch nicht hören. Wäre ja auch voll der widerspruch.
Es sollen schon Texte sein, die mit dir und deinen Gefühlen zu tun haben und wo du dir denken kannst "JA!!! Genau! Das ist es, so fühle ich auch." ABER, es gibt davon zwei Arten, die einen spiegeln deine Gefühle wieder und sind "depri" > enden mit Hoffnungslosigkeit, Suizid, der Klinge, zeigen den Weg der Drogen (also die Lieder)
Und die anderen, spiegeln auch deine Gefühle wieder, ABER sie geben auch Hoffnung, zeigen einen Weg nach draußen (klar, EINEN Weg, und es heißt nicht, das du den selben Weg nimmst, es soll dir nur zeigen, das es einen GIBT! )
Ich überlege grade nach einen Beispiel, also zum ersten Beispiel fällt mir von "Planlos - Der Brief" ein und zum zweiten .... zum Beispiel von "Böhse Onkelz - Das ist mein Leben" oder "Rosenstolz - Wenn du jetzt aufgibst" find ich sehr traurig, aber es zeigt mir auch "HEY! Scheiße man! DU KANNST JETZT NICH AUFGEBEN! Sonst war alles umsonst"
Also diese Lieder nur als Beispiel, soll nicht heißen, dass du jetzt die selbe Musik hören musst wie ich ^^

Manchmal tut es auch gut, einfach nur depri zu hören, auch wenns schlecht ausgeht. Weil es wie gesagt teils die Gefühle wiederspiegelt und man dann auch sieht "Hey, ich bin nicht allein damit ... nicht die einzige die so fühlt." aber man sollte auch aufpassen. Ich hab in einer sehr schlimmen Zeit mal NUR NOCH Erstgenanntes Lied (Planlos-DerBrief) gehört und da stand ich echt kurz vorm absprung und das Lied hat das praktisch noch bekräftigt und mir den Irrglauben gegeben, das es der richtige Weg wäre (Suizid).

Und zu dem von wegen man könnte jetzt nicht aufgeben, hilft mir auch immer.
Zwar geht es mir dadurch nicht unbedingt besser, ABER ich gehe zumindest weiter und WILL am Leben bleiben:
Mir nochmal vorhalten wie lange ich schon gehe, wie weit ich schon gehe. bzw. gegangen bin.
Wie oft ich gegen den Schmerz und die Klinge und die Todessehnsucht angekämpft habe. Und das will ich jetzt alles hinschmeißen? Dann war alles umsonst. Nein! Dann kämpfe ich weiter in der Hoffnung, da wieder rauszukommen.
Und ich kann jetzt sagen: Es lohnt sich.
Schon allein für die kleinen Glücksmomente zwischendurch :sceptic: und irgendwann werden diese kleinen Momente, größer, mehr und länger.
Und wenn es dir jetzt öfter schlecht als gut geht, bin ich mir sicher, dass wenn du nicht aufgibst und darum kämpfst, es irgendwann umgedreht sein wird.
Dir wird es besser gehen. Zwischendurch mal ein schlechter Tag, eine schlechte Woche ... aber im großen und ganzen gut/okay. Dahin mag es kein leichter Weg sein, aber einer den du gehen kannst, wenn du willst.

Töller hat geschrieben:Ich wollte nur noch sagen, dass es mir im Moment wenigstens etwas besser geht.

Das freut mich schonmal zu hören! (=

Und was ich noch sagen wollte.
Manchmal macht es ja BUMM und man is drin in dem Loch. Auf einen Schlag!
Aber manchmal kommt es schleichend. Und du merkst es ... aber unternimmst nicht wirklich was, weil es noch erträglich ist, aber es wird immer unerträglicher und schlimmer. Und um so schwerer wird es rauszukommen.
Also: FRÜHZEITIG versuchen, das ganze zu stoppen, zum Beispiel mit den Beispielen die ich dir im vorrigen Beitrag oder in diesem gegeben hab oder (was du irgendwann eh zwangsläufig tun wirst) eigene Methoden entwickeln, was du tun kannst und was DIR hilft.
Ich hab das bei mir selbst schon angewandt und siehe da, es hat geholfen.
Also wenn ich gemerkt hab das sich was anbahnt, hab ich irgendwie versucht es aufzuhalten. Manchmal hats geklappt. Manchmal bin ich doch drin gelandet, in dem Loch. Aber man kommt auch wieder hoch ...
Und wenn ich aktiv was getan hab, hat es wesentlich kürzer gedauert, als wenn (was ich auch oft getan hab) ich einfach nur da saß, drin versunken bin und gewartet hab bis es von selber wieder besser wird ...... das ging bei mir zwar auch, also irgendwann wars vorbei ... aber das hab ich als wesentlich schlimmer erlebt und es dauerte länger.

[edit]Mir ist nochwas eingefallen. Wegen dem Tagebuch. wie es Crida erwähnt hatte in ihrem Beitrag.
Mir hat das eine Zeitlang auch sehr geholfen.
Ich hab das nicht einfach nur auf ein Stück papier geschrieben, sondern habe mir vorgestellt, ich schreibe das einer Person. Und egal wie ich mich ausdrücke und was ich schreibe: SIE VERSTEHT MICH!
Das hat mir vor allem in den Zeiten wo ich dachte "mich versteht eh keiner" geholfen. Und es hat mir geholfen, ENDLICH meine Gefühle und Gedanken irgendwie in Worte zu fassen. Irgendwie eine Ordnung zu schaffen und ein Gedanke der mir neulich in den Kopf kam:"Manchmal ist mein Kopf so voll, dass nur noch Verwirrung, weil er so überfüllt ist, dann muss ich durch schreiben etwas rauslassen, damit wieder Platz für neue Gedanken ist." Und bei mir pers. ist das tatsächlich so. Wenn ich etwas aufschreibe ist es manchmal einfach, naja es ist nicht aus meinem Kopf draußen, aber ich hab es dann benannt und aufgeschrieben und dann ist das in Ordnung. Bis die neuen Gedanken kommen ... die kann ich dann auch wieder aufschreiben.
Ich weiß du hast mal geschrieben du könntest das nie.
Probiers einfach mal.
Vielleicht hilfts dir. Ich weiß es nicht. Aber ausprobieren kannst du es ;) . Jetzt aber genug ^^ [/edit ende]

Ich wünsch dir weiterhin alles Gute.

Du packst das schon!

Lieber Gruß
Lingenia

Ps. es freut mich, wenn ich dir mit der Antwort etwas helfen konnte.

PPs. und nun hast du gleich wieder SOOO EINEN Text von mir hingeknallt bekommen ^^ ;)
Lingenia
 

Beitragvon Glühwürmchen » Mo. 09.04.2007, 14:45

Nochmals danke auch dir, Crida. Ich glaube mit den Gedanken auf schreiben hab ich mir ein bisschen unterschätzt. Ich mache das nämllich schon und stelle sie auch ins Netz. Bisher hat es mir immer geholfen, auch hier bei Das ist Töller!. Hier ist auch mal der Link zu meiner "Depri-Seite": http://www.myblog.de/stilles.seelenkind Sorry, ich hab da auch etwas von seelenkummer.de übernommen. Wenns zu viel ist, lösch ichs wieder. Meine andere HP ist etwas freudiger......

Um es nomma deutlich zu machen: IHR HABT MIR ECHT GEHOLFEN!!!!! Auch hier allgemein.

LG Töller
Glühwürmchen
 

Beitragvon Glühwürmchen » Mo. 09.04.2007, 20:18

Ich halt die Einsamkeit einfach nicht mehr aus. Sogar in Gesellschaft fühl ich mich alleine...... es ist echt schrecklich! Ich will mich selbst darau befreifen. Nur ich hab keine Ahnung wie.... würde gerne gucken ob ich noch lebe aber wie gesagt, vor dem Gemeckere meiner Eltern hab ich noch mehr Angs *zusammengekauert in der Ecke sitz*. Oje, bald der Termin wegen den Tabletten. Mir wird schlecht..... wenn ich dann scheiße bau, bin ich eh weg vom Fenster...... Hab keinen Bock mehr! Es hat doch alles sowieso keinen Sinn! Ich denke, nur noch an eine Lösung, aba hat es nicht doch noch etwas Zeit???
Glühwürmchen
 

Beitragvon verrückte-nudel1981 » Fr. 27.04.2007, 11:52

Hallo Töller!

Was mir in depressiven Phasen desöfteren hilft ist, wenn der innere Druck zu groß wird, weine ich und schlafe danach meistens ein. Und wenn ich nach einer Weile wieder aufwache, geht´s mir besser. Zwar nicht immer, aber es kann durchaus hilfreich sein. Kannst Du denn weinen oder hast Du da eher eine Blockade?
Was Lin schon schrieb, finde ich auch lange Spaziergänge durch den Wald oder Parks hilfreich. Ich wünsche Dir gute Besserung! :troest:
verrückte-nudel1981
 

Beitragvon Glühwürmchen » So. 06.05.2007, 13:26

Ich bin voll ratlos:

Alle in der Schule und so denken, dass ich total bescheuert bin und versuchen mich erst garnicht zu verstehn... Ich kann es ihnen nie recht machen. Wenn ich deprie ausseh, hör ich nur dass ich mich nicht in meine Sorgen so rein fressen soll und wenn ich mit meinen Freunden lache, ist es auch nicht gut, weil ich dann meine sogenannte "Maske" trage. Was soll ich denn machen??? Ich kriegen von denen keinen Respekt mehr und
ich bin falsch. Egal was ich tue....


Was soll ich noch tun? Ich will nur so sein, wie ich bin. Natürlich brauch ich Aufmerksamkeit, wenn ich depri bin und meinen Freunden spiel ich nicht umsonst "heile Welt". Ich will sie doch nicht mit meinen Sorgen verletzen! Wer kapiert mich noch?????????

ICH WILL LEBEN, SO WIE ICH BIN!!!
Glühwürmchen
 

Beitragvon verrückte-nudel1981 » So. 06.05.2007, 14:18

@Töller: Am Besten wäre es doch, wenn Du Deine Freunde direkt darauf ansprichst und sie fragst, was sie von Dir erwarten. Wüsste ansonsten auch nicht, was die anderen eigentlich wollen.
verrückte-nudel1981
 

Beitragvon Glühwürmchen » So. 06.05.2007, 18:41

Danke Nudel! Ich möchte halt nicht, dass meine Freunde sehn wie schlecht es mir geht und deswegen trag ich die Maske. Aber die "Erwachsenen" sagen immer, ich soll so sein wie ich mich fühle. Warum werde ich dann angeschissen und als bescheuert erklärt?
Glühwürmchen
 

Beitragvon verrückte-nudel1981 » So. 06.05.2007, 20:09

@Töller: Das ist eine schwierige Situation. Einerseits sagen die Leute, dass sie möchten, dass Du Dich so gibst, wie Du Dich fühlst, aber wenn Du das dann zeigst, sind sie wahrscheinlich überfordert, weil sie nicht wissen, was mit Dir los ist und wie sie mit Dir umgehen sollen. :troest:
Ich persönlich kann es nachvollziehen, dass Du eine "Maske" trägst, denn das mache ich selbst öfters, wenn ich nicht will, dass jemand sieht, wie es mir wirklich geht.
verrückte-nudel1981
 


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