Träume von nem Abschiedsbrief?

In diesem Unterforum könnt Ihr Euch zum Thema Suizid (Selbstmord) und Tod austauschen, sowie der Trauer, die ein (Frei-)Tod hinterlässt.
Wichtig: Ihr könnt und dürft hier über Eure Suizidgedanken sprechen, allerdings sind konkrete Absichten bzw. Ankündigungen hier nicht erlaubt bzw. können evtl. an die Behörden weitergeleitet werden!

Träume von nem Abschiedsbrief?

Beitragvon annaa » So. 01.03.2015, 19:26

Hallo Leute...

Ich habe das so ähnlich schonmal geschrieben, aber ich kann mit der Situation einfach nicht mehr umgehen.
Letztes mal habe ich geschrieben das ich Leben will.
Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher ob ich es wirklich möchte.
Die Suizidgedanken machen mir Angst, aber sie Tun mir auch gut.
Ich Träume davon wie ich Abschiedsbriefe an die Personen schreibe die ich Liebe, es ist als würde ich sie wirklich schreiben, jedes Wort. Ich überlege wie man sich am besten umbringen könnte und ich Träume von den Reaktionen der anderen. Ich habe sogar den Kontakt zu meiner Besten Freundin vorrübergehend abgebrochen, denn nur so kann ich sie vor mir schützen...
Die Suizidgedanken nehmen überhand über mein Leben und ich frage mich, WOZU KÄMPFE ICH ÜBERHAUPT NOCH? WARUM GEBE ICH NICHT AUF???.
Ich existiere, aber ich Lebe nicht, ich bin wie eine Marionette die tut was andere sehen wollen...

Leute, ich bin am Ende, ich kann nicht mehr.
Ich weiß nicht mehr weiter...

annaa
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Registriert: So. 08.02.2015, 20:13

Re: Träume von nem Abschiedsbrief?

Beitragvon Mad-Ich » So. 01.03.2015, 20:14

Hallo annaa

WOZU KÄMPFE ICH ÜBERHAUPT NOCH? WARUM GEBE ICH NICHT AUF???

Weil du nur das eine Leben hast und irgendwas in dir will das du noch lebst, hat Erinnerungen an gute Momente, für die es sich gelohnt hat zu leben. Die du vermisst, die vielleicht schon zu lange her sind, hm? Und zurzeit wird einfach alles zu viel. Und dennoch spürst du diesen Teil noch. Der, der noch leben will. Auch wenn da andere Momente sind, die den Schmerz nicht mehr ertragbar machen. Diese vielen Gefühle, die dir zu schwer zu tragen vorkommen, wo du nur hoffst, sie mögen doch irgendwo aufhören. Fühl dich da einfach verstanden.

Auch in meinem Leben gab es Momente, wo ich mich mit Abschiedsbriefen beschäftigte, lang lang ists her. Wo die Tränen nur so kullerten und scheinbar niemand da war, der einem da irgendwo hätte helfen können. Und ich mich so arg allein damit gefühlt habe. Hmm... wo die Verzweiflung zu groß für mich war.

Kannst du deiner Therapeutin so etwas irgendwie außerhalb der Sitzungen zukommen lassen? Per Mail oder aufn AB sprechen? Mein Thera hat für dringende Probleme immer nen bissl Spielraum und vergibt auch schon mal nen Extra-Termin, wenn etwas zu drückend wird.

Wirklich helfen kann ich dir nicht, ich weiß selber nicht wie ich mit solchen Momenten umgehen soll, wenn sie denn auftreten, außer sie mit Hilfe von Tabletten ertragbarer zu machen. Vielleicht könnte das auch etwas für dich sein, aber dazu kenne ich dich zu wenig.

Es tut mir leid, dass es dir zurzeit so schlecht geht, mad-ich
Mad-Ich
 


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