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hallo pebby,
freu mich für dich

danke manon! das ist lieb von dir

hallo,

meine Therapie ist losgegangen.Das Problem: ich soll mir überlegen,worüber ich reden will. Hab damit echt Probleme. Eigentlich kann ich meine ganzen sozialen Kontakte auf den Prüfstand stellen, aber ist das der Sinn der Sache?

Hat von euch schonmal jemand eine tiefenpsychologische Therapie gemacht? Und worum gings da so?

Tiefenpsychologisch nicht, aber mein Verhaltenstherapeut fängt auch immer an mit "Worum soll es heute gehen?" und ich hasse das so sehr...
Hab immer das Gefühl, ein Thema liefern zu müssen, zumal er mich auch das eine Mal, wo ich keines hatte, ziemlich blöd ausgefragt hat.

So rein rational denke ich, dass es schon ein Thema sein könnte, warum das mit dem Thema so ein Problem ist. Aber so ganz praktisch hab ich mich nie getraut, das zum Thema zu machen. XD Vielleicht wäre das für dich eine Option?

daaaaanke für den Tipp. Eigentlich ist das gar keine schlechte Idee, aber ich fühl mich so unwissend - mal sehen, ob ich mich trau. Oder ob ich einfach die paar Themen ausspucke, die mir bis jetzt eingefallen sind. Auf der anderen Seite denk ich halt auch.... wenn ich wüsste, wo die Ursachen meiner Depressionen sind, dann bräucht ich ja keine Therapie und könnt mir selbst helfen

oh Gott, oh Gott. "Worum soll es heute gehen?" wäre für mich ja die Todesfrage schlechthin. Tut mir leid, dass du immer was "liefern" musst. Hätte damit auch arge Probleme. Mein Verhaltenstherapeut damals hat mich am Anfang der Stunde meist nur fragend angeschaut und das einzige, was ich rausgekriegt hab, war "es gibt nichts neues" - finds schwierig, jede Woche irgendein Highlight zu bieten.

Ich finde bei einer Therapie sollte weder Therapeut noch Patient Alleinunterhalter sein. Die letzte Therapiestunde lief ganz gut, weiß gar nicht wie wir auf das Thema gekommen sind, es ergab sich einfach so.

Insgesamt hab ich aber ein gutes Gefühl. Mal sehen, wie es morgen wird,wenn ich Themen liefern soll.

Ich drück dir ganz fest die Daumen! (:

dankeeeeeeee

am 11.02. hab ich den Thread hier aufgemacht und heute drängen sich diese Gedanken wieder so stark auf. Ich weiß nicht, woran es liegt.

Am schlimmsten ist, dass ich keine Gefühle mehr habe. Spielt es überhaupt noch eine Rolle, was ich mache? Jedes Mal vor meinem Arzttermin beim Psychiater kommt ein neues tiefes Loch, weil ich mich bei ihm sitzen sehe und die Situation im Kopf ist: es hat sich in den letzten 4-6 Wochen nichts geändert an meinem Befinden

Was soll ich noch machen? Ich fress Tabletten, mach Therapie und versuche, meinem Tag eine Struktur zu geben. Aber es ist hoffnungslos. Ich möchte tot sein.

Und jetzt kotz ich mich an, weil ich auch noch jammere. Möchte im Koma liegen.

Kann nicht schlafen. Hab jetzt Tavor genommen, damit die Gedanken aufhören. Hoffentlich hilft es.

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Liebe Pebby

ich kann das sehr gut nachfühlen...
und 4-6 Wochen sind gar nichts....und dann kriegt man/frau auch noch ein schlechtes Gewissen gegen über dem Arzt, weil man sich ja nicht "gebessert" hat.
Nur das begreift kein Aussenstehender.

Ich hab nun bloß noch den Vorteil, mich stört das alles fast nicht mehr, hab mich damit arrangiert.

Lass Dir mal eine virtuelle Umarmung hier...

elgetina

Hallo pebby..

Konntest du denn noch einschlafen? :/ Wie geht es dir?

Wie Tina denke ich auch, dass das, was du da bei deinem Psychiater beschreibst.. schlechtes Gewissen ist, aber eigl hast du keinen Grund das zu haben. Ich verstehe zwar sehr gut warum du dich so fühlst, aber du hast keinen Zeitplan. Du musst dich nicht innerhalb von 5 Tagen, 4 Wochen oder 2 Monaten besser fühlen. Dir geht es so wie es dir eben geht & ich denke, dass dein Psychiater da auch keine Erwartungen an dich hat.
Ist er denn enttäuscht, wenn er merkt, dass sich nichts geändert hat?
Ich denke nicht und wenn doch, fände ich das ziemlich schlimm. Keiner setzt solche Erwartungen in dich und du solltest es auch nicht tun.
Fühl dich nicht schlecht deswegen & hab erst recht kein schlechtes Gewissen

Dein Wunsch im Koma zu liegen.. hm.. ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Sicher hatten diesen Gedanken schon viele und sicher wünschen sich auch einige, tot zu sein, aber.. denkst du nicht, du würdest etwas verpassen? Wenn es hier und jetzt enden würde.. fändest du das gut so?

& hey, du hast das recht zu jammern ; ) Das ist gar nicht schlimm, oft muss es einfach mal raus

Stimmt schon, 4-6 Wochen sind gar nichts, aber ich bin schon seit Januar krankgeschrieben und es kommen immer wieder so tiefe Löcher Weiß bald einfach nicht mehr, ob er mir noch glaubt. Wie lang kann man denn so depressiv sein?

Glaube auch, dass mein Psychiater kaum Erwartungen hat, aber wenigstens ein kleiner Lichtblick wäre doch schön. Komm mir schon immer total blöd vor, wenn ich wieder mit einem gelben Schein rauslaufe hmpf.

Danke für eure Worte

Wie ich selbst schon festgestellt habe zieht es da keine feste Zeit wie lange man sich Schlacht fühlen darf. Es ist sicher schwierig weil man selbst gern endlich fortschritte sehen würde. Ich denke der Arzt hilft solange oder so oft wie es notwendig ist dafür ist er ja da.

Stimmt, da hast du Recht. Und im Grunde ist es ihm wahrscheinlich sogar egal, wie lang er mich krankschreibt. Warte nur darauf, dass er mich in die Klinik schicken will

Hier in der Nähe siehts leider nicht so gut aus.

Depressiv kann man lange sein ... Mache dir wegen deiner Fortschritte keine Sorgen, du machst bestimmt das Beste und erzwingen kann niemand was, auch nicht ein Psychologe oder Psychiater.
Von den Themen her würde ich mir, das mir am aufdrängensden vorkommt in mir, ansprechen.
Ich war auch mal bei einer Tiefenpsychologin, erste Frage war, schreiben sie bis zum nächsten mal auf was sie in ihrem Leben ändern wollen. Ich wollte aber gerne alles ändern.