Und Plötzlich ist alles anders

In diesem Unterforum könnt Ihr Euch zum Thema Suizid (Selbstmord) und Tod austauschen, sowie der Trauer, die ein (Frei-)Tod hinterlässt.
Wichtig: Ihr könnt und dürft hier über Eure Suizidgedanken sprechen, allerdings sind konkrete Absichten bzw. Ankündigungen hier nicht erlaubt bzw. können evtl. an die Behörden weitergeleitet werden!

Und Plötzlich ist alles anders

Beitragvon Strohstern » So. 07.05.2017, 11:33

Hallo zusammen

Ich möchte erstmal meine Vorgeschichte kurz zusammen fassen, und die beginnt 2012.
Innerhalb kurzer zeit wurden wurden meine Eltern beide schwerst Krank,und es begann eine sehr schwere zeit mit vielen, Arzt besuchen,OP´s und Krankenhaus aufenthalten, Psychatrie, Pflegeheimen, Kuren und Reha masnahmen, und Vormundschaft.
Was mir damals am anfang noch nicht so bewust war es war der Anfang ihrer letzte Reise.
Beiden Verstarben dann 2015 innerhalb von 4 Monaten.

Nun zu mir
Ich war kurz bevor das alles begann aus Beruflichen Gründen wieder bei meinen Eltern eingezogen und wollte eigentlich nur kurz bleiben,aber als das alles begann bin ich da Geblieben und habe mich um alles gekümmert.
Ich weis immer noch nicht wie ich das damals alles geschaft habe.
In der ganzen zeit habe ich eingentlich nur Gearbeitet und mich um meine Eltern gekümmert.
Es gab einige Wochen da habe ich keine 20 Stunden geschlafen, weil beide in 2 verschiedenen Krankenhäusern lagen, und ich fast Täglich zu ihnen muste.
Auszeiten mal für mich selber gab es fast gar keine.
Das ganze schlug mir dann selbst irgenwann so auf den Magen das ich selbst zum Arzt muste, aber das ganze war nur durch den ganzen Stress und die dauerbelastung Körperlich war alles in Ordnung.

Nachdem beide Verstorben waren und die letzte Beerdigung gerade hinter uns lag, bin ich dann selbst Krank geworden und lag 6 wochen Flach, ich denke mein Körper meinte ich sollte mal ne pause machen.

Seid dem bin ich nie wieder richtig in in schwung gekommen,und bin total unmotiviert und Antriebslos und die Nerven sind auch nicht mehr die besten.
Ich raffe mich gerade noch so zur Arbeit auf und mache gerade noch das was andere von mir erwarten.
Aber lust habe ich auch dazu nicht und Freude macht mir das auch nicht.
Meine Nerven liegen bei Kleinigkeiten am Boden und ich grübel eine ewigkeit drüber.
Fast alles was ich mache tuhe ich nur aus geselschaftlichen Zwang, aber nicht weil ich selber das will.
Am anfang dachte ich noch das ist die Trauer und wenn etwas ruhe eingekehrt ist wird das schon wieder, aber es ist eher das gegenteil es wird immer schlimmer.
Es kommt mir vor wie ein tiefes Schwarzes Loch,und immer wenn ich versuche den Rand zu erreichen um da raus zu Klettern wird es immer Tiefer und dunkler.
So geht das jetzt schon über 2 Jahre und ein ende ist nicht in sicht.

Sorry für die Rechtschreibung und Gramatik aber das ist keine Stärke von mir, ich hoffe es ist trotzdem verständlich.

LG Strohstern
Strohstern
Neues Mitglied
 
Beiträge: 9
Registriert: Sa. 06.05.2017, 22:40

Re: Und Plötzlich ist alles anders

Beitragvon kuscheltier92 » So. 07.05.2017, 15:06

Hast schon mal überlegt dich an eine/n Psyhchiater/in zu wenden? Depression kann man häufig durch Anti-Depressiva gut behandeln. Und es gibt auch keine Ausrede nicht zu gehen, du bist dadurch stark eingeschränkt in deiner Lebensqualität. Vielleicht hilft es auch einfach nebenbei mit einem Psychologen über die Zeit zu reden.
Benutzeravatar
kuscheltier92
Vielschreiber
 
Beiträge: 126
Registriert: Mo. 03.04.2017, 01:05

Re: Und Plötzlich ist alles anders

Beitragvon Ruby » So. 07.05.2017, 15:11

Hallo Strohstern,

nach dem schweren Schicksalsschlag mit Deinen Eltern und der ganzen Arbeit und dem Stress, die Du auf Dich nehmen musstest, kann ich sehr gut verstehen, dass es Dir seither nicht mehr so gut geht, wie es Dir früher vielleicht mal ergangen ist. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie sich dieses schwarze Loch, in dem Du nun gelandet bist, anfühlen muss und wie schwer es für Dich ist, da überhaupt wieder alleine heraus zu kommen. Vielleicht bräuchtest Du dabei psychologische Hilfe, damit Du Dein inneres Gleichgewicht und auch wieder Kraft fürs Leben findest. Hast Du Dir schon mal überlegt, eine ambulante Psychotherapie zu beginnen. Eventuell könnte das für Dich in Deiner gegenwärtigen Situation sehr hilfreich sein. Denn was Du die letzten Jahre ertragen musstest, hat sicherlich in Dir auch tiefe Spuren und Furchen hinterlassen.

Schlussendlich hast Du mit Deiner Anmeldung hier im Forum schon erste Schritte gemacht, Dich hier anderen Menschen mit Deinem Problem mitzuteilen. Darüber zu reden oder zu schreiben und Dich anderen mitzuteilen, führt manchmal schon zu kleinen Erleichterung. Man fühlt sich dann vielleicht nicht mehr ganz so alleine. Aber dennoch könnte auch eine Psychotherapie für Dich sehr hilfreich sein. Jemand, der Dir eine Hand reicht und Dir aus dem schwarzen, tiefen Loch wieder heraus hilft.

Ich wünsche Dir für die nächste Zeit viel Kraft, lieber Strohstern. :troest:

Ganz lieben Gruß
Ruby
"Wenn Dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade draus."
"If you change nothing, nothing will change!"
Benutzeravatar
Ruby
Moderator
 
Beiträge: 921
Registriert: Sa. 23.01.2016, 08:11
Wohnort: Landkreis Aurich

Re: Und Plötzlich ist alles anders

Beitragvon Strohstern » So. 07.05.2017, 16:11

Vielen dank euch beiden für eure Meinung dazu.
Über einen Psychologen habe ich auch schon mal nachgedacht,aber den schritt noch nicht gewagt, ich werde dann wohl erstmal zu meinem Hausarzt gehen da muss ich eigentlich eh schon lange mal hin.

Es ist das erstmal das ich darüber Rede/Schreibe wie es mir seidem geht,und es fällt mir nicht gerade leicht.
Ich bin nicht so der Typ der der seine gefühle jedem mitteilt, und das hier ist schön fast ein Gefühlausbruch für mich und es soll ein Anfang für mich sein.

Ich merke nur immer mehr das es so nicht weiter gehen kann,und ich irgendwie hilfe brauche, am liebsten würde ich einfach mal ein halbes oder ganzes Jahr eine auszeit nehmen von allem und einfach woanders hin und abstand zu gewinnen und vileicht einen klaren kopf zu bekommen.

Heute wollte ich eingentlich was im Haushalt oder Garten machen, statt dessen sitz ich 5-6 stunden in der Küche und bekomme den Arsch nicht hoch um überhaupt was zu tun.
Und so geht das fast jeden tag, auch bei sachen die mir früher mal viel Freude gemacht haben.

Liebe Grüsse Strohstern
Strohstern
Neues Mitglied
 
Beiträge: 9
Registriert: Sa. 06.05.2017, 22:40

Re: Und Plötzlich ist alles anders

Beitragvon Strohstern » Mo. 08.05.2017, 08:41

Guten Morgen
Puh es ist Montag und der normale wahnsinn geht wieder los aber lust dazu habe ich nicht.
Eingentlich sollte man wohl nach dem Wochenende erholt sein aber nix da obwohl ich nicht wirklich was gemacht habe fühle ich mich Müde, Kaputt, und augemergelt.
ich bin seid 3 Stunden wach und die gedanken drehen sich schon jetzt die ganze zeit um die Arbeit und was mich da erwartet.
Mein Job hat mir mal viel Spaß gemacht, aber mitlerweile graut es mir davor zur arbeit zu gehen ich bin Nervös und angespannt und ich glaube ich habe sogar Angst, die Angst Fehler zu machen und wieder Stunden oder Tagelang darüber zu Grübbeln was mich dann nur noch Nervöser und angespannter werden läst.

Ja ich hatte mal Spaß bei der Arbeit und habe mich auf meine Aufgaben gefreut auch wenn diese nicht immer leicht waren, ich war Pflichtbewust, selbstsicher und zuversichtlich und konnte danach gut abschalten.
Hmmm davon ist nicht viel Übrig geblieben vileicht noch das Pflichtbewustsein das ich überhaupt zur Arbeit gehe.

Ich habe hier Gestern ein wenig rum gestöbbert und bei den Problemen und Sorgen einiger anderer Frag ich mich wo mein Problem ist es scheint so Klein gegenüber den anderen geschichten und trotzdem macht es mich Fertig.

Naja auf in den Kampf - Niemals Aufgeben

Lg Strohstern
Strohstern
Neues Mitglied
 
Beiträge: 9
Registriert: Sa. 06.05.2017, 22:40

Re: Und Plötzlich ist alles anders

Beitragvon loner » Mo. 08.05.2017, 08:59

Hallo Strohstern,

Strohstern hat geschrieben:Ich habe hier Gestern ein wenig rum gestöbbert und bei den Problemen und Sorgen einiger anderer Frag ich mich wo mein Problem ist es scheint so Klein gegenüber den anderen geschichten und trotzdem macht es mich Fertig.

Vergleiche dich nicht mit anderen. Deine Gefühle sind da und sie haben die gleiche Aufmerksamkeit verdient, wie alle anderen auch. An welchem Maßstab soll das überhaupt gemessen werden? Jeder nimmt die Gefühle wahrscheinlich auch unterschiedlich stark wahr.

Strohstern hat geschrieben:Mein Job hat mir mal viel Spaß gemacht, aber mitlerweile graut es mir davor zur arbeit zu gehen

Hast du eine Ahnung, was sich verändert haben könnte?

Lg loner
Wie einfach wäre das Leben, wenn sich die unnötigen Sorgen von den echten unterscheiden ließen. (Karl Heinrich Waggerl)
loner
Moderator
 
Beiträge: 953
Registriert: Mi. 25.05.2016, 11:37

Re: Und Plötzlich ist alles anders

Beitragvon Strohstern » Mo. 08.05.2017, 09:57

Hi Loner
Ich will mich nicht mit anderen vergleichen, hier Trägt jeder sein eigenes Problem mit sich rum und jedes Problem ist wichtig egal wie klein oder gross es sein mag. Ich finde es nur Krass was andere schon in ihren Leben durch gemacht haben oder noch durch machen.

Hmmm gute Frage das einzige was vieleicht geändert hat ist das es die letzten 2 Jahre nicht Ganz so gut mit der Firma lief, aber das hat sich wieder geändert und es geht mit der Firma wieder Bergauf.
Die Arbeit und die Kollegen sind die letzten Jahre zum grossteil die selben geblieben.
Früher konnte der Stress und Druck noch so Gross sein ich bin sehr gut damit klar gekommen, man konnte mir sogar noch was oben drauf packen und es war nie ein Problem und ich habe alles erledigt.
Wenn ich heute einen normalen Arbeitstag habe und was unvorhergesehenes passiert oder noch eine Aufgabe dazu kommt wirft mich das zum teil Total aus Bahn.
Ich werde dann total Nervös und unsicher und es Stresst mich total.

Für mich ist der Knackpunkt der Tod meiner Eltern, danach fing es an das für mich alles anders war.
Davor war ich fast 3 jahre unter volldampf und ich habe alles für meine Eltern gegeben damit es ihnen gut geht. Und ich habe es gerne getan.
Aber danach war einfach nichts mehr da.
Wofür soll ich kämpfen?
Wofür mir den Arsch aufreißen?
Für mich selber?
Das macht für mich seitdem irgenwie keinen Sinn mehr.

Ich bin ein Kämpfer das war ich immer und aufgeben ist für mich keine Option.
Und auch jetzt Kämpfe ich auch wenn schwer fällt. Motto Niemals Aufgeben.

Es tur mir schonmal verdammt gut das alles hier mal zu Schreiben und mal Raus zulassen.

Vielen Dank für Lesen und nachfragen.

Lg Strohstern
Strohstern
Neues Mitglied
 
Beiträge: 9
Registriert: Sa. 06.05.2017, 22:40

Re: Und Plötzlich ist alles anders

Beitragvon Strohstern » Di. 09.05.2017, 00:06

Guten nabend ihr Lieben
Heute abend mal nichts mehr aus meiner gedanken Welt.
Sondern einfach mal ein lied.
Hmm ein lied? Ne nicht nur ein einfach ein lied für mich eines der Schönsten Lieder Überhaupt.
Ein lied das mir immer wieder Kraft gibt und ein Wenig Aufbaut vileicht gibt es dem ein oder anderen ja auch ein wenig Kraft.
Ich Hoffe es Klappt mit dem Viedeo.

Gute Nacht und Schlaft Schön

LG Strohstern

But Not Tonight von Depeche Mode

Oh God, it’s raining
But I’m not complaining
It’s filling me up
With new life

The stars in the sky
Bring tears to my eyes
They’re lighting my way
Tonight

And I haven’t felt so alive
In years

Just for a day
On a day like today
I’ll get away from this
Constant debauchery

The wind in my hair
Makes me so aware
How good it is to live
Tonight

And I haven’t felt so alive
In years

The moon
Is shining in the sky
Reminding me
Of so many other nights
But they’re not like tonight

Oh God, it’s raining
And I’m not containing
My pleasure at being
So wet

Here on my own
All on my own
How good it feels to be alone
Tonight

And I haven’t felt so alive
In years

The moon
Is shining in the sky
Reminding me
Of so many other nights
When my eyes have been so red
I’ve been mistaken for dead
But not tonight

https://www.youtube.com/watch?v=Cprw7ksCnKc
Strohstern
Neues Mitglied
 
Beiträge: 9
Registriert: Sa. 06.05.2017, 22:40

Re: Und Plötzlich ist alles anders

Beitragvon Strohstern » Sa. 13.05.2017, 21:27

Hallo zusammen

Hmmm eingentlich war diese Woche nicht mal so schlecht mir ging es nicht so schlecht, aber wirklich gut ging es mir auch nicht.
Die Arbeit war relativ Stressfrei und ruhig, und zuhause habe ich auch mal wieder ein bischen was geschaft.
Und trotzdem kammen immer wieder diese momente wo es mir nicht gut geht und ich Nervös und angespannt bin ich fühle mich dann Zitterrig/Flatterrich und es erschöpft mich total.
Und immer mal wieder kommen mir situationen in den Kopf die ich mit meinen Eltern erlebt habe als es ihnen nicht so gut ging. Warum kommen dann keine schönen erinnerrungen hoch sondern nur die schlechten, nach den guten errinerrungen muss ich regelrecht Graben.

Die eine errinerrung war an den Tag als meine Mutter ihre erste schwere Op hatte und die Tage danach.
Zum Glück hatte ich Urlaub.
Meine Ma wurde den tag Operriert es sollte so 5-8 stunden dauern weil die Ärzte nicht genau sagen konnten was sie alles machen müssen. so cirka 6 std waren es dann nachher.
Ich sass den ganzen tag wie auf Kohlen und wollte eigentlich nur ins Krankenhaus zu meiner MA und mit den Ärzten reden.
Gegen 14 uhr fuhr ich dann zum Krankenhaus und ging zur Intensivstation meine Ma war gerade wieder auf der Station und ich sollte noch kurz warten.
Als ich zu ihr konnte war ich sehr erleichtert sie zu sehen, sie lag im küstlichen Koma um sie zu schonen sollte sie 1-2 tage im Künstlichen Koma bleiben, der Stationsarzt gab mir die ersten Infos das sie alles soweit gut überstanden hatt und ihre Werte alle sehr gut sind und die Op soweit er weis ganz gut gefaufen ist. Genaues zur Op würde mir der Operrierende Arzt dann noch sagen.
Puh erste erleichterrung und tiefes durchatmen es ist gut gelaufen.
Es dauerte noch so 1 stunde bis der Arzt von der Op dann kam, ich blieb solange bei meiner Ma hilt ihre Hand und Erzählte ihr alles mögliche was mir gerade in Kopf kam.
Der Arzt sagte mir dann was sie alles gemacht und getan haben und es ein wenig mehr war als sie gedacht hätten aber das es sonst keine probleme gab und das meine Ma trotz der schweren Op alles sehr gut überstanden hat und übermorgen dann wieder aus dem Koma holen wollen.
Gott sei dank es ist soweit gut gelaufen, endlich mal gute nachrichten.
Ich muste erstmal eine Rauchen gehen und meine gedanken sortieren.
Ich ging dann nochmal hoch und war noch eine ganze weile bei meiner Ma.
Als ich dann zuhause war ratterte mein Kopf noch eine halbe ewigkeit weiter.

Nächsten tag bin ich dann Vormittags ins Krankenhaus gefahren um nach meiner Ma zu schauen am Nachmittag wollte ich ins Pflegeheim zu meinem Vater.
Alles war gut und die Ärzte waren sehr zufrieden wie es meiner Ma ging.
Ich blieb bis zum Frühen Nachmittag und wollte dann kurz nach Hause und dann gleich weiter ins Pflegeheim.
Ich kam Zuhause an und sah dann auch schon das Telefon blinken einige entgagene Anrufe welche aus dem Pflegheim und eine Nr die ich nicht kannte.
Ich das Pflegeheim angerufen und gefragt was es gibt? Ihr Vater ist im Krankenhaus und ich müste dringend dahin.
Ich die 2te Nr. angerufen es war das Krankenhaus in der nähe vom Pflegeheim. ich müste dringend vorbei kommen meinem Vater geht es nicht gut.
Okay ich bin in 30 min da.
Scheise bitte nicht noch was, ich war doch gerade guten mutes das bei meiner Ma alles gut gelaufen ist.
Im Krankenhaus angekommen konnte ich gleich zu meinem Vater er lag auf einer normalen Station.
Er war sehr verwirrt und wollte eigentlich nur da weg hatte ich das gefühl. Er hatte zu dem zeitpunkt schon ein art ähnlich wie Alzheimer und wuste nicht was los ist. Mich erkante er aber noch und ich versuchte ihn erstmal zu beruhigen .
Die Arztin kam dann auch sehr schnell und bat mich in ein zimmer.
Mein Vatter hatte eine heftige Schleimbeutelendzündung die Offen war und sich die Bakteriren ausgebreitet hätten und seine Nierenwerte nicht so gut sind.
Sie versuchen die endzündung etwas einzudemmen und wollten ihn dann am nächsten Tag Operieren.
Ich sollte für die OP unterschreiben, hatte aber zu dem Zeitpunkte noch nicht die Vormundschaft für meinem Vater die war noch nicht da vom Gericht.

Ich stand da wohl kurz vor einem Nervenzusammenbruch und fing einfach nur an zu Weinen.
Ich Erklärte dann der Ärztin die ganze situation und sie hatte viel Verständnis und unterhilt sich eine ganze weile mit mir.
Meine Unterschrift reichte ihr dann auch ,es blieb ihr ja auch nicht anderes übrig.
Ich war dann noch bei meinem Vater beruhgte ihn und versuchte ihn die Situation zu erklären.
Als ich wieder zuhause war wollte ich nur noch was Essen und ins Bett mir ging aber noch soviel durch den Kopf das ich noch lange Wach da Lag.

Am nächsten tag rief mich vormittags wie versprochen die Arztin wo mein Vater war an.
Sie sagte mir seine werte hätten sich gebessert sie hatte ihn schon Operriert es sei alles soweit Okay.
Danach rief ich im Krankenhaus meiner Ma an, auch alles okay alle werte sind gut und man hat das Medikament abgesetzt was sie im Koma gehalten hat sie gehen davon aus das sie am nachmittag aus dem Koma erwacht,

Ich habe mich dann fertig gemacht und bin zu meinem Vater gefahren er war schon wieder wach und recht gut drauf das war schön zu sehen, nur gehen lassen wollte er mich dann nicht mehr.
Nachmittags bin ich dann zu meiner Mutter Gefahren und sie war auch schon Wach aber noch sehr Müde und Schlief auch immer wieder ein.
Ich redete noch Kurz mit dem Arzt und blieb dann auch nicht mahr alzulange bei meiner Ma damit sie sich erhohlen kann.

Die Nächsten tage Pendelte ich dann immer noch Zwischen den Krankenhäusern und Zuhause.
Beide erhloten sich sehr gut und mein Vater konnte nach 1 Woche wieder ins Pflegeheim und meine Ma nach 2,5 wochen wieder nach Hause.

Endschuldigung wenn das blöd zu lesen ist ich Schreibe das wie es gerade aus mir raus kommt.


Lg Strohstern
Strohstern
Neues Mitglied
 
Beiträge: 9
Registriert: Sa. 06.05.2017, 22:40

Re: Und Plötzlich ist alles anders

Beitragvon Strohstern » So. 14.05.2017, 10:08

Es ist Grau und Trüb draussen,
und nicht nur draussen auch in mir ist es Grau und Trüb.
Heute ist Muttertag und es ist wieder so ein Tag an dem ich über vieles Nachdenke.
An so einen Tag ist der Wunsch wieder sehr gross noch einmal ein Paar Stunden oder Tage mit meinen Eltern zu haben.
Einfach mit ihnen Reden sie nochmal in den Arm zunehmen mit ihnen zusammen zu sein mit ihnen zu Lachen oder auch Weinen.
Es fällt mir so schwer ohne sie, ich mag nicht mehr Ich mag mich so nicht mehr.
Wo ist mein altes ich?
Der fröhliche Mensch der ich mal war den fast nichts seine gute Laune verderben konnte.
Ist der für immer weg?
Ich weis ihr wollt mich so bestimmt nicht sehen aber es geht gerade leider nicht anders ich bin tief Traurig
ich versuche es mit den worten meine MA als schon im Sterben Lag.
Alles wird gut.
Ich hoffe es so sehr und doch fällt es mir schwer daran zu Glauben.
Ich danke euch für alles, Ich liebe euch.
Strohstern
Neues Mitglied
 
Beiträge: 9
Registriert: Sa. 06.05.2017, 22:40


Zurück zu Suizid, Tod und Trauer

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste

cron