Wenn Glücklichsein sich abartig anfühlt

Wenn ihr depressiv seid, könnt ihr euch hier über die Krankheit Depressionen austauschen, aber auch über andere depressive Zustände wie Burn-Out oder die manisch-depressive (bipolare) Störung.

Wenn Glücklichsein sich abartig anfühlt

Beitragvon ali3n8rainy » Mo. 01.10.2012, 19:15

ich wollte mal platz machen für einen thread,in dem man schreiben kann

wenn man mit positiven gefühlen nicht gut umgehen kann

dies kann beispielsweise nach einer langen depression sein,wenn man sich an die verzweiflung so sehr gewöhnt hat,dass glücklichsein einem fremd oder eben abstoßend vorkommt

auch wenn man sich ewig gewünscht hat glücklich zu sein,und als man es dann geworden ist,sich total komisch gefühlt hat

es gibt auch leute die sich schuldig fühlen weil sie den eindruck haben gar nicht glücklichsein zu wollen

manchmal hat man auch angst vor dem glück und traut ihm nicht

all das kann gerne hier rein ... :)

ich hoffe einige finden gefallen an dem thread oder können damit was anfangen
ali3n8rainy
 

Re: Wenn Glücklichsein sich abartig anfühlt

Beitragvon Winterrose » Mo. 17.12.2012, 23:33

Wie gut ich das Gefühl kenne!
In bestimmten Momenten gestehe ich es mir durchaus zu, glücklich zu sein, aber wenn's mir einfach nur so gut geht, dann verabscheue ich mich dafür. Ich fühle mich nur "echt", wenn ich unglücklich bin.
In depressiven Phasen wünsche ich mir natürlich immer, dass es mir endlich besser geht, aber danach...
Keine Ahnung, es ist ziemlich paradox.
Winterrose
 

Re: Wenn Glücklichsein sich abartig anfühlt

Beitragvon Marco45 » Mi. 19.12.2012, 16:06

Ich sehe an euch dass das Muster einer Depression sich sehr gleicht. Oft saß ich in meiner Wohnung und war glücklich zu weinen, weil ich dann auch mehr gespürt habe als sonst. Aber es gab auch Momente da ging es mir wirklich gut nur leider zu kurz. Ich spreche hier von Tagen und danach sehne ich mich sehr. Ich lerne gerade damit umzugehen, sich nicht schuldig zu fühlen weil es mir mal gut geht. Ich darf das !!!
Marco45
 

Re: Wenn Glücklichsein sich abartig anfühlt

Beitragvon GLaDOS » Mi. 19.12.2012, 16:52

Marco45 hat geschrieben:Ich lerne gerade damit umzugehen, sich nicht schuldig zu fühlen weil es mir mal gut geht. Ich darf das !!!
Das ist ein guter Ansatz. Vor allem sollte man auch nicht immer hinterfragen; warum geht es mir gut?, dass naechste Tief kommt ja doch. Oft macht gluecklichsein skeptisch, dabei sollte es doch ein wohltuendes Gefuehl sein.
GLaDOS
 


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