Alles von allen ...

Wenn ihr depressiv seid, könnt ihr euch hier über die Krankheit Depressionen austauschen, aber auch über andere depressive Zustände wie Burn-Out oder die manisch-depressive (bipolare) Störung.

Alles von allen ...

Beitragvon amoxalex » Di. 28.02.2012, 14:46

Hallo...

ich bin 30 Jahre alt und komme aus Leipzig, lebe zur Zeit von Arbeitslosengeld II (wobei ich noch kein Geld bekommen habe!).

Mein Leben ist wie für viele auch von Euch sehr schmerzvoll, sowohl gewollt und ungewollt.

Weiss garnicht so recht wie ich anfangen kann, da mich sehr viele Probleme bedrücken und jeden Tag auf neuen, wenn ich durch Zufall oder Gedankensprünge darauf komme, dann entstehen viele unterschiedlicher und starker Gefühle. Als erster hab ich Hass gegen mich, dann Wut auf die, die eigentlich Schuld haben....dann kommt der Schmerz....keinen Ausweg zu finden...dann kommt dieser Druck....eine Art innerer Lärm, als ob 100 Menschen gleichzeitig dich zum Handeln auffordern....dann kommt der Fall....minutenlanger starrer Blick ins Nichts...dann die die Schuld.....wieso musst dies passieren, wieso passiert es immer mir....wieso ich...wieso....wieso....dann Trauer...also ob man für alle Menschen die Leiden, weinen könnte.

Ich erklär kurz anhand einer Vorgeschichte mein(e) Problem(e):

1. mit 6. Jahren 1. Epilepsieerscheinung
2. mit 8. Jahren Scheidung meiner Eltern
3. mit 11. Jahren stürzt sich der alkoholabhänige Lebensgefährte meiner Mutter von der 5.Etage
4. mit 12. Jahren lernt meine Mutter einen Choleriker kennen und der erklärt mir immer "..jeder ist ersetzbar.."
5. mit 16. Jahren Epilepsierückfall im Anschluss Akkupunktur-Therapie in Göttingen und Tablettenanpassung in Bielefeld-Bethel...wo ich auch das erste mal, mich selbst während eines Anfalles auf Video beobachten konnte. Meine Damalige Freundin hat mich 1. Abend angerufen und Schluss gemacht.
6. mit 18. Jahren setze ich freiwillig die Tabletten ab.
7. mit 20. Jahren bekomme ich eine Berufsfindung in dem Christlichen Jugenddorf in Gera für körperlich und psychisch kranken Jugendlichen.
8. nach der Berufsfindung beginnt meine Ausbildung dort als Hotelfachmann.
9. Während meiner Ausbildung erfuhr ich viel über Drogen und Probleme anderer Jugendlichen, da ich sehr sozial angagiert war zu dieser Zeit, habe ich vielen Jugendlichen (darunter auch Freunde) unter die Arme gegriffen, sowohl sozial als auch finanziell.
10. Während meines 2. Lehrjahres verursachte ich einen Verkehrsunfall mit meinem PKW. 2 Freunde kamen mit einen blauen Auge davon und ich lage mit inneren Blutungen im Krankenhaus...das war der Anfang einer harten Zeit...aber zu meinem Glück gab es keine sichtbaren Folgeschäden...
11.Nach dem Unfall und 9 Monate nach dem Führerscheinentzug beschloss ich mir eine Wohnung zu suchen, weil ich die Last nicht mehr ertrug, weil jeder mir Vorwürfe erteilte,Tag für Tag.
12. Ich zog nach Zeitz...Wo ich neue Freunde fand, aber auch das Reich der Drogen...ich konsumierte nichts davon....nur wollten die Leute nur mein Geld und so hatte ich schnell Freunde,aber das merkte ich erst viel später....
13.Ab dieser Zeit bemerkte ich langsam die trauer in mir....die Isolation...die mir helfen sollte die hunrigen Hunde von mir abzuwenden....
14. Ich kehrte nach der Ausbildung wieder zurück zu meinen Eltern,zog aber in die Nachbarstadt Eilenburg..wo ich 1 Jahr lebte und danach wieder umzog nach Söllichau....und nach 8 Monate wieder nach Zeitz zog....in der Zeit hatte ich eine Beziehung mit einem Mädchen, was Drogen konsumierte, harte Drogen!
15. Ich zog mich immer weiter zurück...da ich mich schon, seid ich damals mit meiner Mutter allein lebte, selbstbefriedigte,sucht ich immer mehr und mehr rückhalt in diesem "Ritual".
16.Während diesem Zeitraum lernte ich in einem Onlinespiel ein Mädchen kennen, worauf ich dann zu ihr nach Duisburg zog und ich bei ihr wohnte....Ich war ab diesen Moment sehr glücklich...
17.Doch durch mein vorheriges Leben,hatte ich gewohnheiten in mir angelebt, die die Beziehung auf eine harte Probe stellten, ich hörte auf zu rauchen und Alkohol war bei mir kein Thema....

ich muss hier kurz noch erwähnen, das der harte Teil meines Lebens erst noch kommt....und ich hoffe Ihr seid nicht zu sehr ermüdet von der Vorgeschichte....da ich diese Forum gern auch als Selbstfindung betrachte,sowie gern auch Hilfe von Euch annehme.

Mach kurz eine Pause...mir fallen die formulierungen in der Praxis extrem schwer...da meine Gedanken eigentlich immer was anderes meinen als wie ich schreib...

Fortsetzung:

Ich wohnte nun zusammen bei meiner Freundin und war damals arbeitslos, da beschloss ich, die selbständigkeit zu machen und somit ins Bratwurstgeschäft einzusteigen (kannte das mit dem Grill und co. schon seid meiner Kindheit, da meine Mutter und Ihr Lebensgefährte,also der Choleriker, eine Firma hattten). Wir zogen in eine 130m² große Wohnung und hatten am Anfang alles was wir wollten.
Doch dann fingen die Beziehungsprobleme an und zeigten sich durch wenig Sex, Lügen und Konflikte(manchmal nur wegen zum Beispiel: wann schalte ich den Gang beim Autofahren richtig).
Sie hatte, wie ich rausfand Boderline und hatte mich damit sehr stark auseinandere gesetzt, aber das Problem an dieser Art Krankheit, das sie eben sehr flexibel ist und oft nicht sichtbar ist. Partner leiden oft an diesem Schwarz/Weiss-Denken. Aber auch ich hatte,wie ich später rausfand meine Probleme.
Ich fand die Selbstbefriedigung am Anfang als das natürlichste der Welt, aber durch die Gegenhaltung meiner Freundin gegen Pornos, habe ich begonnen diese einfache Sache, zum Problem zu empfinden und tat es heimlich. Sie ertapte mich oft,also nicht direkt beim aktiven hergang aber durch viele Anhaltspunkte.
Sie kontrollierte meinen Computer, sie roch es einfach oder merkte es durch meine Art. Wir erhärteten über die Jahre unsere Probleme, so das wir beide beschlossen das ein Neuanfang für uns in Frage kommen muss. Wir planten den Kauf eines Grundstückes inklusive neuem Fertighaus (Wert: 500 000 Euro). In dieser Zeit der planung vergassen wir all unsere Probleme und sahen uns schon am höchsten Punkt des Glückgefühls....ABER... es kam alles ganz anders...

Wir hatten bei einer grossen Baufirma einen Vertrage unterschrieben ohne vorher die Finanzierung geklärt zu haben. Damals waren wir bereit alles dafür zu tun und wir arbeiteten viel,nur um das Eigenkapital zu erwirtschaften und somit den Bau zum Glück zu beginnen.

Aber bei ca. 4000 Euro monatlichen belastungen,konnte man es allein nicht erwirtschaften und so kam es das wir jeden Monat in einer Differenz standen.
Miete 1250 Euro, 500 Euro Hausrate/5%Anzahlung, 700 euro Grundstück und eben 1500 Euro Versicherungen und Autos.

Ich weiss das wenn ich jetzt zurück denke, sehr naiv und dumm aussieht und irgendwie auch war, aber ich war immer schon sehr ergeizig und wollte es einfach schaffen...

Im Januar 2011 war es dann soweit, Sie trennte Sich von mir und eine Welt brach für mich zusammen.
Schulden, Einsamkeit, Angst, Perspektivlosigkeit und am schlimmsten noch...es war alles umsonst.

Wir zogen beide in eine Wohnanlage,jeder seine eigene Wohnung, da wir uns die alte Wohnung nicht mehr leisten konnten und auch noch Mietschulden hatten. Wir richteten Ihr Wohung schön ein, so das Sie sich wohl fühlen konnte....ich nahm den Rest in meine Wohnung...

Ab dem Moment begann ich den Willen an allen zu verlieren was mir sonst Spass machte. Wir verstanden uns gut, sogar besser als vorher, aber an Liebe war Sie dabei nicht zu denken. Ich meldete meine Firma im September 2011 ab und zog zurück zu meiner Familie, diesmal Leipzig.

Meine Mutter war nun schon seid 2 Jahren alleinstehend und hatte sich von dem Schreihals getrennt und lebte in einer kleinen Wohnung. Sie hatte aus dem Internet, einer Partnervermittlung, einen Freund der anfänglich sehr sympathisch war.

Ich aus meiner verzweiflung und ratlosigkeit überschrieb bzw verkaufte ich meine restlichen Firmenbestände an Ihn für kleines Geld (wovon ich bis heute nichts gesehen hab) und übergab Ihn auch meine ganzen Veranstaltungen. Er bat mir eine Festeinstellung und ich tat das, was ich sowieso immer schon tat. Bratwurst und Grillen!

Wir betrieben in Halberstadt auf dem Weihnachtsmarkt einen Stand, wo er sich blicken lies um nur das Geld rauszunehmen, was ja eigentlich ok ist, aber die Art des nehmens war echt schon hart. Mir war schon länger unwohl bei Ihm, da er sich schon länger Geld von meiner Mutter nahm bzw geben hat lassen. Das komische daran, er hatte schon 2 Firmen, Dachdecker und Containertransport. Und er hatte nie Geld!

Es war Weihnachten 2011, das Jahr fast vorbei und ich fühlte mich bereit für ein Neuanfang...ich feierte bei meinen ehemaligen Schwiegereltern, da wir uns gut verstanden und Sie die einzigen waren die mein Last irgendwie mit den Schulden verstanden. Doch dann war Sylvester....ich war bei meiner Mum und fragt Sie wo Peter wäre. Sie meinte nur,das er schwer krank wäre und er leider nicht kann. Und er meinte das er im Krankenhaus lege, wegen seiner Erkältung. Naja an nichts schlechtes dachte ich dabei. Nur wo sich dann eben meine Mutter informieren wollte, wo er liegen tue, so meinte er das am nächsten Tag zu Ihr kommen würde. Es vergingen 5 Tage und keine Antwort, nur reine Ungewissheit. Ich fuhr am nächsten Tag ins Büro und wollte nachfragen wo und wie es um Peter steht.

Im Büro angekommen, merkte ich schon eine gewisse Spannung bei der Sekretärin und ich hakte nach...erst nach mehreren kleinen Diskusionnen hatte ich Sie soweit und Sie verrat mir das "Geheimnis".

Es erschlug mich fast wie 1t Scherben, Sie sagte mir das er mit seiner Lebensgefährtin auf Mallorca wäre und er garnicht krank wäre, sogar das er noch mehr Frauen hat die Ihn sogar Weihnachten Geschenke zusenden und Ihn ständig anrufen. Ab dem Punkt war ich nicht mehr ich selbst. Wie ein wandelnder Geist der zu keinem Körper passt und kein Ziel hat.

Ich fuhr sofort zu meiner Mum und erzählte Ihr das, doch Sie sagte nur, das Sie das schon wusste und dann fiel ich gefühlte 1000000 Lichtjahre tief. Sie hat damit gelebt,weil Sie nicht allein sein wollte. Sie gab in geschätzte 70000 Euro und belog Sie bis ins letzte Detail. Wir holten am nächsten Tag meine ganzes Firmeninventar aus dem Lager und deponierten es bei meiner Schwester,da wir ja nie Geld für diese Gegenstände bekamen eigentlich kein Thema, ABER das konnte Peter uns dann vom Gegenteil überzeugen.

Als wir wussten das er zurück war, fuhren wir sofort zu Ihm um zu klären was los ist. Für Ihn war die erste Maßnahme uns zu "fordern" sein Firmeninventar zurückzugeben und den Transporter, sowie die Einnahmen vom Weihnachtsmarkt. Ich war fassungslos...entäuscht und wütend...

Am liebtsen hätte ich beide mit dem Kopf zusammen gestoßen aber Sie ist meine Mutter und egal was ist, wir ziehen das zusammen durch. Ich aus meinem Trotz hab ihn meine Meinung dazu gesagt und er droht mit Anwalt...ich flog dann später auch raus, da ich ihn auch "Drecksack" nannte, was ich selber als noch sehr gschmeichelt empfand. Meiner Mutter befahl er alles zurückzugeben.

Nun standen wir da, beide kein Geld, ich immer noch die Schulden, Sie ein gebrochenes Herz und ich stand wieder am Anfang aller Probleme und ohne Perspektive.

Heute:

Ich wohne immer noch in Leipzig und habe vielleicht nächste Woche eine Chance auf Arbeit.
Ich werde wieder nach Duisburg ziehen, weil ich und meine Ex-Freundinn durch die Probleme zusammengewachsen sind...Sie ist die einzige die ich zu 100% vertrauen kann,sowie Ihre Familie.

Meine Mutter lebt die falschen Werte, Sie denkt wenn man zu allen Ja sagt ist der/die Partner/Familie zufrieden und Sie verheimlicht/lügt zum eigenen Vorteil. Sie hatte immer Geld und das hatten wir auch. Nur wenn das Geld am Ende fehlt, fühlt man sich wie ausgeblutet.

Ich glaub das reicht erstmal :lol:

Nur was ich zu allem noch gern sagen möchte, ist das, egal was Ihr vorhabt, ob allein oder zusammen, denkt immer daran nie über Euer Limit zu kommen und lieber abwarten als voreilig entschlüsse/entscheidungen treffen, sowohl menschlich oder objektiv. Denn im realen Leben gibt es keine Super-Nanny, Richterin Salesch oder Britt die dir beistehen, sondern nur du dir selbst.Die Familie und Freunde haben manchmal auch Ihre eigenen Sorgen. Achtet auf andere,aber am meisten auf EUCH selbst.

"Mensch, oh Mensch, bist du erstmal überladen, erkennt man seine Makel und stellte sich fragen.
Doch ist es dann zu spät, muss man stark sein wie ein Baum, der den besseren Samen säät."

Zitat Ende, naja erster Versuch^^ war mal so danach

Hab Euch Lieb :troest:

Henne
Zuletzt geändert von amoxalex am Mi. 29.02.2012, 01:58, insgesamt 3-mal geändert.
amoxalex
 

Re: Alles von allen ...

Beitragvon Vanilla » Di. 28.02.2012, 22:13

Du hast wirklich viel hinter dir :troest:
Ich hoffe, du findest hier etwas Hilfe
Dir wurde dieses Leben gegeben, weil du stark genug bist um es zu leben.
Unbekannt

Ja, ich hasse meine MS und sie mich scheinbar auch. Aber manchmal sitzen wir auch zusammen und lachen gemeinsam über meinen Gang

There is sugar on the radio
Benutzeravatar
Vanilla
Vielschreiber
 
Beiträge: 10272
Registriert: Do. 26.11.2009, 17:29

Re: Alles von allen ...

Beitragvon Atisha » Mi. 29.02.2012, 05:31

Hallo :)
Atisha
 

Re: Alles von allen ...

Beitragvon Stern* » Mi. 29.02.2012, 08:10

Huhu Henne

Uff :troest:
Zuerst, ich hab dich gelesen und bin gerade ziemlich überladen von eindrücken, deshalb nich wundern wenns nu n bissi kompliziert wird :wink:
Ich finde deinen abschliesenden satz sehr bezeichnend und im grund ehast du dir selbst schon gesagt, was du zu tun hast.
Mehr zu dir selbst zu stehen und bei dir anfangen... laaangsamm in ruhe und mit bedacht.
Ich habe beim lesen das gefühl gehabt das dein leben irgendwie mit turbo gelaufen ist.
und du irgendwie total bei allen anderen warst gedanklich ausser bei dir selbst.
Und dann kam der hass irgendwie.. was uach verständlich ist.
Ich mag dir aber nun erst mal noch sagen, das ich dich bitte das nun nicht als vorwurf zu sehen sondern nur als meine aussage desssen was mir so auffällt.

Ich drücke dir die Daumen für den neuen Job *daumendrücke*

*nachdenke*

ach ja, machst du den eine therapie? und wenn nicht bist du offen für sowas?
Ich denke das bei dir sehr viel übertragung im spiel ist und auch sehr viele offene wunden von früher, daraus handelt man in einer unbewussten art und vergisst sich selbst manchmal so ein bisschen.
Der mittelpunkt in deinem leben und denken solltest du werden ohne dabei ein egoist zu sein.
Heißt wenn die seele oder der körper ruhe braucht dann gönn sie ihm
Ich habe das gefühl das du völlig überladen bist von diesen ganzen eindrücken und geschehnissen und das gar nicht mehr richtig sortieren kannst.
Bei deinen aufzählungen deiner kindheit, frage ich mich wie es dir damals erging.
Ob du einen "ansprechpartner" welcher art auch immer hattest?!

Du schreibst
Mein Leben ist wie für viele auch von Euch sehr schmerzvoll, sowohl gewollt und ungewollt.

Ich überlege gerade wie du das meinst.. gewollt durch jemand der dir schlechtes antun wollte?

Ich bin mir sicher das es einen ausweg gibt und ich bin mir sicher das du diesen auch finden kannst.
Ich denke nur dsa es gut wäre wenn du dir professionelle hilfe suchst und ihr zusammen dies erarbeiten könnt.
Diesen inneren lärm, wo so viele auf dich einreden und dich zum handeln fordern.
ich frage mich, inwiefern du diesen forderungen folgst oder auch nicht und inwiefern diese forderungen gut oder eher gesund sind oder eben nicht.....

Ich hoffe das ist nun nicht ganz so durcheinander geraten :)

Liebe Grüße Stern
Stern*
 

Re: Alles von allen ...

Beitragvon amoxalex » Mi. 29.02.2012, 10:29

Hey Stern,

danke erstmal für deine Antwort und einen wunderschönen guten Morgen :)

Also zu dem

Mein Leben ist wie für viele auch von Euch sehr schmerzvoll, sowohl gewollt und ungewollt.


dazu gibt es viele Meinungen und meine bedeutet eben, das mir am Anfang die Erfahrung fehlte was eben Geld anging bzw den Umgang und ich einfach in den Tag hinenlebte,mit der erwartung das ja schon meine Mutter mich da rausholt. Und so war ich am Ende selbst schuld,das ich mit den vielen Rechungen nicht mehr klar kam, da ich mich immer mehr auf das ich arbeite und das heisst automatisch ich kann es lösen.

Das stimmt aber nicht, es reicht nicht im Leben nur irgendwas zu tun, man muss das richtige tun und so habe ich gewollt immer nur Oberflächlig gehandelt mit der Erwartung es hilft doch dir/uns jemand.


Und mit ungewollt, meine ich eben alles was fremdauswirkungen auf mich/dich/uns/allen verursacht.
Familie die falsche Werte lebt, Betrüger im Finanz und Bauwesen, Heiratsschwindler, Drogen (indirekt), falsche Freunde, Unfälle, Fremdgänger usw. ihr kennt bestimmt noch weitere....hoffe ich konnte es ein wenig erläutern.

Aso zu dem hier

ach ja, machst du den eine therapie? und wenn nicht bist du offen für sowas?


ich hatte mal einen Psychlogen aber nur 2 Termine, das war mir einfach damals zu primitiv....er konnte mir nicht das geben was ich brauchte, vielleicht war ich in der Zeit auch zu sturr,keine ahnung.

Und ja, mein Leben ist ein wenig verlaufen wie "Crank" ohne Werbung zu machen^^ mag den Film nicht so, aber den Schauspieler ;) aber das war wie Bockspringen im Sekundentakt, von ein Lebensabschnitt zum nächsten.

So muss nu zu meiner Schwester :)

oh fast vergessen, ich bin für alles offen...weil ich die Hilfe nun annehme, die ich damals abschlug

Cya

Henne
amoxalex
 

Re: Alles von allen ...

Beitragvon Stern* » Mi. 29.02.2012, 10:46

HUhu Henne

Ok verstehe.
Ich denke aber, das das verhalten einen auslöser hat, den man weiß das man nichts geschenkt bekommt und und und.
Wenn man da nicht so wirklich aus seiner haut kann, denke ich hat das einen grund.
Ich denke das man darüber mal nachdenken sollte und schauen sollte was genau der grund sein könnte und was man da tun kann.
Ich denke das eine therapie wichtig wäre für dich, vielleicht war der therapeut einfach nicht passend oder die therapieart nichzt wirklich deine sache.. das kann vorkommen.
Deshalb is es wichtig das man diese kennenlern termiene macht um zu sehen ob das verhätniss passt zwischen therapeut und patient.

Vielleicht wäre es auch gut, dir alles mal von der seele zu schreiben, mir hilft schreiben sehr.
weil ich dann sehen kann was da in meinem kopf so alles rumschwirrt und was wie eigentlich ist.
Das macht es manchmal einfacher :)

Liebe grüße Stern
Stern*
 

Re: Alles von allen ...

Beitragvon amoxalex » Mi. 29.02.2012, 21:51

Nabend :)

Jo schreiben ist gut für die Seele, aber auch ein Spiegel der Seele, worin man sich der Klarheit also auch der Angst stellen kann.

Wir Menschen sind eben nun keine Maschinen, sowohl auch keine Tiere und doch handel wir sehr oft kalt und so beurteilen wir die Mitmenschen noch öfter instinktiv.
Oberflächligkeit vermittelt uns Sicherheit das wir doch das richtige denken und so handeln wir dann auch nach aussen.
Stolz lässt Lügen oft lange Beine wachsen und verhärtet sehr oft enstandende Missverständisse.
Hass kommt aus dem tiefsten Ecke der Seele und schlummert bis zum richtgen Zeitpunkt.
Ignoranz ist die Offenbarung das man selbst nichts ändern vermag.

Der Mensch kann auch anders, er konnte auch schon anders, er will eigentlich handeln...

Nur leider fehlt Ihn jedlicher Grund wieso er für sich was tun sollte und weshalb grad für die Mitmenschen was tun sollte.
Wir sind in einer Zeit der Krise, die Krise nennt sich Desozialismus, Kapitalismus, Internet-Zeitalter und Materialismus (wenn was fehlen sollte bitte ergänzen)

fortsetzung folgt....
amoxalex
 

Re: Alles von allen ...

Beitragvon Atisha » Mi. 29.02.2012, 22:47

Wir sind in einer Zeit der Krise, die Krise nennt sich Desozialismus, Kapitalismus, Internet-Zeitalter und Materialismus


Leben konnten immer nur die Reichen, heutzutage sind nur die Masse total arm und die Wirtschaft erstickt alle Lebensbereiche. Man wird gezwungen mit dem was man macht Geld zu verdienen, denn wenn man das nicht tut verbraucht man Geld aber das hat man ja gar nicht.
Leben heißt arbeiten und arbeiten ist mühen und quälen oder man ist krank, dann heißt es darben und leiden.
Atisha
 


Zurück zu Depressionen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste

cron