was bin ich und wie komm ich da raus?

Wenn ihr depressiv seid, könnt ihr euch hier über die Krankheit Depressionen austauschen, aber auch über andere depressive Zustände wie Burn-Out oder die manisch-depressive (bipolare) Störung.

was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon martyna » Sa. 03.09.2011, 19:35

Hallo liebe community.
Zuerst stelle ich mich mal.vor: ich bin martyna und 17 jahre alt. Ich war seit meinem 12. Lebensjahr 6 mal in der psychiatrie. Das fing an mit ritzen (sehr oberflaechlich... Mittlerweile nicht mehr) und mittlerweile bin ich .. Ja was bin ich eigentlich? Ich ritze mich jeden tag mehrmals.. Habe die oberschenkel und beide arme.voll. Ich habe starke depressionen... Der oberarzt meiner klinik sagt ich seie manisch depressiv.. Meine psychiaterin sagt sagt ich habe depressionen.. Ich weiss dass sie sehr stark sind. Ich ritze mich auch und ich habe manchnal so flashs bei denen ich mich jicht unter kontrolle habe.. Dann schneide ich mir die arme bis aufs muskelfleisch auf und tanze wie eine beteunkene herum.. Ich singe und schreie sehr laut und danach bin ich immer sehr erschoepft.. Ich habe auch manchmal das gefuehl ganz woanders zu sein... Ich weiss nicht ob man das als psychotisches symptom bezeichnen kann.. Desweiteren hoere ich mehrere stimmen im kopf.. 4 um henau zu sein. Manchmal gewinnen sie die ueberhand ueber mich jnd dann hab ich so einen flash. Also ca. 2 mal pro woche.. Ein anderer therapeut hat mir mal was von borderline erzaehlt..
Allerdings ist das alles sehr entmutigend fuer mich; ich habe mich ketztens versucht umzubringen und naja.. Hat nicht geklappt wie man sieht. Meine therapeuten machen mir wenig hoffning auf ein nornales leben.. Ich bin seit 8 jahren in therapie... Sie sagen es wird sehr lange dauern.. Bzw. Niemals weggehen und der sinn der therapie eigentlich ist, dass ich lerne damit zu leben. Aber ich moechte so nicht mehr keben. Meine depressionen sind wie ein sob. Ich schreie u.d weine und lache und es kommt mir vor als ginge es nicht mehr tiefer aber ich werde doch noch tiefer gezigen.. Das habe ich oft. Ich fuehle momentan aich nix mehr.. Gegenueber anderen menschen.. Ich bin sehr aggressiv und habe bis auf 2-3 beziehungen alle abgebrochen. Niemand darf mich mehr beruehren. Medikamente kriege ich keine (in der klinik als bedarf 2 mh tavor oder 100 neurocil) eben weil ich suizidal bin und alleine wohne. Entlassen wurde icb uebrigens kit der begruendung dass die mir nicht helfen koennen. Ich moechte so nicht mehr leben und ich bin bereit alles zu anedern.. Aber wieso nietzt mir jix?! Wieso komme ich nicht klar?! Vielleicht kann man hier erfahrungen austauschen?! Ausserdem habe ich verlust aengste ... Ich habs nach 8 jahren einfach satt.

Danke fuer eure antwortrn..
P.s kann man meine flash als psychosen bezeichnen?!
martyna
 

Re: was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon planb » Sa. 03.09.2011, 19:41

Sie sagen es wird sehr lange dauern.. Bzw. Niemals weggehen und der sinn der therapie eigentlich ist, dass ich lerne damit zu leben.

Das ist für dich wahrscheinlich traurig, aber du solltest es akzeptieren, dass es so ist.

Medis könnten dir helfen, besser zurecht zu kommen. Bekommst du keine zur Zeit? Würde mich stark verwundern.
planb
 

Re: was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon martyna » Sa. 03.09.2011, 19:46

Ich will aber nicht so leben. Ich bin nicht in der lage arbeiten zu gehen. Ich kann keine beziehungen aufbauen und ich habe diese flashs. Ich kann momentan jicht an einem normalen leben teilnehmen. Sei es doch nur deswegen weil man meine arme sehen kann.

Und nein ich kriege keine medikation weil ich allein wohne und .iemand die medikamente kontrolliert. Ich koennte sie ja sammeln. Kirzum: die aerztin traegt die verantwortung nicht uebernehmen.. ..
Vielleicht sollte ich erwaehnen dass ich fressanfaelle habe aber ansonsten sehr wenig esse. Ansonsten habe ich die typischen symptome einer depression.

Ich moechte so nicht mehr keben. Ich will doch nur so ein standartleben...
martyna
 

Re: was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon planb » Sa. 03.09.2011, 19:50

Du bist etwas Besonderes.Kein Standard. Die Herausforderung ist, es zu bestehen und erleben.
planb
 

Re: was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon martyna » Sa. 03.09.2011, 19:54

Das problem ist ja, dass ich es nicht mehr schaffe. Ich tue schon so lange was fuer mich und es wird nicht besser. Ich moechte doch "gesund" werden.
Bin ich ueberhaupt krabk? Manchmal denke ich, dass ich nicht krank bin.. Aber das koennte doch auch ein trugschluss sein fuer den meine kra.kheit verantwortlich ist oder?

Ich gebe mir echt sehr viel muehe aber manchnal ist es mir sogar zu viel was zu essen. Weil mir der antrieb dazu fehlt. Aber dann habe ich diese extremen hochphasen in denen icb einfach mal wegfahre oder die ganze wohning auseinander nehme jm sie zu putzen.. Meine therapeuten sagen sie koennen mir jicht helfen.. Ichw eiss nicht ob man mich jicht ernst nehmen... Hmm.
martyna
 

Re: was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon planb » Sa. 03.09.2011, 19:56

Ok. Ich frage dich, was is normal? Die ganzen Freaks, die dem Geld nachrennen? Die sich für was besonderes halten? Die denken, sie seien der Boss? usw.
planb
 

Re: was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon martyna » Sa. 03.09.2011, 20:00

Normal ist ein leben in denen sich beziehungen normal aifbaien und etnwickeln.
Normal ist es wenn man sich nicht ritzt.
Psychiatrie aufenthalte sind nicht der regelfall.
Normal ist es nicht nur schwaru weiss zu sehen..

Also.. Keine stimmen zu hoeren. Ich moechte das einfach nicht mehr. Ich kann das auch nicht mehr.
Ohast du auc irgendein problem?
Ich moechte hilfe annehmen aber wie mach ich das?
martyna
 

Re: was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon planb » Sa. 03.09.2011, 20:11

martyna hat geschrieben:
Ohast du auc irgendein problem?

Ja. Ich hab Ansgst vor Menschen. Besonders Frauen.

Versuch eine Therapie zu bekommen. Wenn die Leute in der Klinik gesagt haben, für dich gäbe es keine Besserung, ist das gelogen. Du kannst immer eine Verbesserung erreichen. Such dir am besten einen Psychologen. Die Wartezeiten sind lang. Aber es lohnt sich.
planb
 

Re: was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon martyna » Sa. 03.09.2011, 20:17

Ich mach ja momentan eine ambulante therapie und ziehe bald in wine therapeitische wohngruppe.. Das ding ist ja dass icb ewig in behandlung hillbin.. Und es nix bringt.
Aber ich danke dir herzlichst.
martyna
 

Re: was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon planb » Sa. 03.09.2011, 20:34

Vielleicht schreibst du hier, wie es dir dort ergeht? Würde mich interessieren.

Gib die Hoffnung nicht auf.

Warum geht es in deiner Therapie nicht weiter? Muß ja einen Grund haben.
planb
 

Re: was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon martyna » Sa. 03.09.2011, 20:52

Natuerkich werd ich weiterhin hier schreiben.
Ich weiss nicht warum es nicjt weiter geht. Meine psychiaterin glaubt mir scheinbar nicbt aber ich erzaegle ihr nur die wahrheit. Ich frag mich auch was diese gespraeche bringen sollen. Reden kann ich auch mit freunden. I es hat sich zu viel angesammelt. Und ich glaube icb haette schon vor jahren anfangen sollen
martyna
 

Re: was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon Lingenia_is_back » Sa. 03.09.2011, 21:09

Hallo martyna,

alles was du schreibst, nicht nur in den ersten Beitrag, sondern auch in deinen Folgebeiträgen, klingt für mich definitiev nicht nach einer "normalen" Depression.
Viel eher nach Borderline. Und damit kann man leben lernen. Und gut leben lernen.
Aber dafür brauchst du jemanden, der das erkennt und bereit ist mit dir daran zu arbeiten.

Nun bin ich natürlich keine Fachfrau und kann dir auch keine Diagnosen stellen. Ich sage dir nur, was mir durch den Kopf ging als ich deine Beiträge hier gelesen habe.

Und ich kann dir selbst einen Tip geben, das beste was ich je zu dieser Krankheit gelesen habe ist folgenes Buch:
Andreas Knuf - Leben auf der Grenze - Erfahrungen mit Borderline

In vielen dieser Berichte habe ich mich damals wieder gefunden. Es tat mir pers. unglaublich gut, endlich mal zu sehen, dass ich mit meinem erleben und diesen krassen Gefühlszuständen nicht alleine bin. Es wird sehr viel erklärt und wirklich jede Seite beleuchtet. Ich kann es dir nur empfehlen.

Außerdem kann es doch nicht sein, dass dich eine Klinik raushaut, weil sie dir nicht helfen kann, TROTZ DEM sie dich als suizidal einstufen. Das ist nicht nur unmoralisch, das ist unverantwortlich und sogar strafbar!
Wende dich bitte schnellstmöglich an eine andere Klinik zur:
- Krisenintervention
- Überprüfung deiner DiagnoseN
- eventuelle medikamentöse Einstellung
- Zukunftsplanung im Bezug auf Behandlung und weitere Therapiemaßnahmen.

In einer derartig akuten Krisenphase, in welcher du dich meiner Meinung nach gerade befindest ist schnelle Hilfe und v.a. ein geschützter Rahmen gefragt!

Über die Klinik die dich in diesem Zustand entlassen hat (auch noch mit solch einer Begründung!!) kann ich nur den Kopf schütteln. Was ist das nur für eine Welt?

Ich wünsche dir ganz viel Kraft.

Bitte gib nicht auf! Glaube mir: Es kann besser werden, wenn du bereit bist etwas zu ändern, neue Denk- und Verhaltensweisen zu erlernen. Das braucht alles seine Zeit und wird nicht einfach sein, aber es ist nicht unmöglich!!!

Auch du kannst ein lebenswertes Leben führen!

Toll, dass du dich hier an uns gewandt hast, das zeigt mir, dass du noch nicht aufgegeben hast und auch nicht aufgeben willst! Was du ja selbst sagst. Aber du fühlst dich in die Enge getrieben und siehst keinen Weg mehr.. aber es gibt Wege. Nur Mut!

Alles Liebe
Lingenia
Lingenia_is_back
 

Re: was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon martyna » Sa. 03.09.2011, 21:47

Danke sehr, ich geh gleich am montag los und besorg mir das buch.
Ja ich verstehe auch nicht, dass icb z.b keine anzipsychotika oder antidepressiva kroege weil ich moch damit theoretisch umbringen koennte.. Aber gleichzeitig werde ich entlassen.

Leider darf man mir borderline noch nicht diagnostizieren da icb ja noch nicht 18 bin.

Und du hast recht, ich habe noch nicht augegeben und ich moechte auch gerne ein normales leben fuehren... ..
Ich denke aich, dass es sehhhr cviel zeit brauchen wird bis man eine aenderunfg sieht..
Ich habe auch das gefuehl dass es ja eigentlich besser werden kann. Aus diesem.grund ziehe ich auch weg. Ich ziehe 430 km von meinem jetzigen wohnort weg. Um distanz zu kriegen und um mich selbstvzu kuemmern. Hier kann ich das nicht. Ich bin immer virl zu nett und springe sobald jemand hopp sagt.
Ich habe jede lebenslust verloren und erfreue mich an nichts mehr...


Leider kann ich michan keine andere klinik wenden weil die den jeweiligen staedten zugeordnet sind.. Aber bld bin ich 18 und dann kann ich in eine andere klinik..
Hast du auch ein problem?
martyna
 

Re: was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon Lingenia_is_back » Sa. 03.09.2011, 22:07

Schwachsinn.

Diagnose erst mit 18, papperlapap. Wenn ein Therapeut sich auskennt und weiß was er tut, kann das durchaus schon früher diagnostiziert werden - und dies habe ich selbst von einem sehr erfahrenen DBT-Therapeuten gehört.
Lass die Pappnasen, die dir solch einen Mist erzählen stehen und such nach Leuten, die vom Fach sind und wissen was sie tun.
Was soll das auch? Du bist eh bald 18. Was erwarten die oder du zu deinem 18. Geburtstag? Dass es einen Knall gibt und auf einmal ist klar: Ja! Jetzt ist es Borderline! Herzlichen Glückwunsch zur Volljährigkeit und entgültigen Diagnosestellung.

Eine akut Klinik muss immer aufnehmen. War das eine akut Klinik? Ich kann das nicht glauben. Die können und dürfen dich so nicht vor die Tür setzen. Was hat deine behandelnde Therapeutin dazu gesagt?
Auf jedenfall würde ich mal den Therapeuten wechseln, offensichtlich scheint diese dich falsch zu behandeln, wenn du nach 8 Jahren keinerlei Besserung bemerkst, womöglich sogar noch eine Verschlimmerung deines Zustandes.

Wie meinst du das, ob ich auch ein Problem habe? Sicher. Jede Menge. Wer hat die nicht? :sceptic:
Lingenia_is_back
 

Re: was bin ich und wie komm ich da raus?

Beitragvon Lingenia_is_back » Sa. 03.09.2011, 22:32

Mein Fehler. Ich sollte mich da nicht zu sehr auf meinen Verdacht zu Borderline versteifen,
wichtig finde ich nur
1. dass die Diagnose nicht erst mit 18 gestellt werden kann, wenn jemand wirklich Ahnung hat
Du
2. Deine Diagnose überprüfen lassen solltest (am besten von einen Unabhängigen), damit auch richtig behandelt werden kann..
und du dich
3. eventuell nach einem neuen Therapieplatz umsiehst, wenn dich der aktuelle nicht zufriedenstellend weiterbringt..
Lingenia_is_back
 

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