Suche nach Hoffnung

Wenn ihr depressiv seid, könnt ihr euch hier über die Krankheit Depressionen austauschen, aber auch über andere depressive Zustände wie Burn-Out oder die manisch-depressive (bipolare) Störung.

Suche nach Hoffnung

Beitragvon Ysolde » Mo. 14.11.2016, 23:17

Hi alle zusammen.
Ich suche nach Rat und auch nach Hoffnung.
Ich bin jetzt 29 Jahre und seit meiner Jugend habe ich mit psychischen Problemen zu kämpfen erst wo ich 20 Jahre alt wurde suchte ich mir professionelle Hilfe. Ich bin seit dem in Behandlung. Ich habe sämtliche Medikamente durch. Die helfen für eine kurze Zeit für 2-3 Monate aber danach verschlimmert sich Es wieder und das Spiel neues Medikamente beginnt von vorn.

Ich bin auch in theoretisch Behandlung. Die gespräche tun Wahl gut aber all das hilft mir nicht wirklich.
Ich hatte vortschritte gemacht nach langer anstrengender Zeit aber um so schneller ist der Fall und beginne wieder von vor.

Das ständige auf und ab ist erdrückend. Vor allem geht ein nie wirklich gut.das leben sehe ich als Qual und ich würde es so gern ändern aber meine Kraft zu kämpfen ist erschöpft. Es fühlt sich wie eine endlos schleife an.

Dadurch das mir die Medikamente und Gespräche bis jetzt nicht viel weiter geholfen hat habe ich sie seit 2 Wochen abgesetzt. Einen unterschied merke ich nicht.
Mir geht durch das absetzen nicht schlechter aber auch nicht besser.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun kann.
Ich bin das alles so leid vor allem bin ich es müde.

Kann man mir überhaupt helfen? Hört der ewige Kampf jemals auf? Lohnt sich der Kampf überhaupt?
Ysolde
 

Re: Suche nach Hoffnung

Beitragvon Sorgenkind » Mi. 16.11.2016, 16:44

Na klar kann man dir helfen! Der Kampf lohnt sich immer, auch wenn es sich manchmal nicht danach anfühlt. Man darf nicht vergessen, dass die Depression eine Krankheit ist und nichts mit Fehlverhalten oder ähnlichem zu tun hat. Wenn ich mir das bewusst mache, kann ich die dunklen Zeiten ein wenig besser ertragen bzw. verkürzen. Hast du die Medis ohne ärztlichen Rat abgesetzt? Das kann gut gehen, trotzdem wäre ich da vorsichtig, hab damit nämlich auch schon so meine Erfahrungen machen müssen.

Hast du Hobbys? Gibt es etwas in deinem Leben, das dir Freude bereitet? Oder was dir in Vergangenheit Freude bereitet hat?
Ich habe gemerkt: Das Wunder, auf das ich solange gewartet habe, bin ich selbst.

(Zitat einer schwedischen Schriftstellerin)
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Re: Suche nach Hoffnung

Beitragvon Ysolde » Mi. 16.11.2016, 17:51

Hi
Ja die Medikamente hab ich ohne ärztlichen Rat abgesetzt.
Nein ich habe kein Hobby oder was mir Spaß macht.
Das einzige was ich hab sind meine Katzen darüber bin ich auch froh da die das einzige sind was mich noch hält.
Ich weiß das Depression ne Krankheit ist
Nur es hält sich an. Ich schaffe es Wahl kurzzeitig etwas aus der kriese zu kommen aber das hält nicht lang und fange bei 0 wieder an.
Ich kenne es nicht anders trotz Medikamente und Therapien.
Ysolde
 

Re: Suche nach Hoffnung

Beitragvon Sorgenkind » Do. 17.11.2016, 19:31

Hast du schon viele verschiedene Medikamente ausprobiert?

Ich hatte über 4 Jahre ein Medikament, das zwar meine Traurigkeit abdämpfte, aber den Antrieb nicht sonderlich beeinflusst hat.Ich kam auch immer nur zwischendurch aus meiner Höhle und es dauerte nie lange bis zur nächsten Krise. Als ich für einige Wochen in der Klinik war, bekam ich Venlafaxin, womit ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Man sagte mir dort, dass diese Medi. oft eingesetzt wird, wenn alle anderen nicht wirken. Hattest du das auch schon?
Ich habe gemerkt: Das Wunder, auf das ich solange gewartet habe, bin ich selbst.

(Zitat einer schwedischen Schriftstellerin)
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