Depressionen

Wenn ihr depressiv seid, könnt ihr euch hier über die Krankheit Depressionen austauschen, aber auch über andere depressive Zustände wie Burn-Out oder die manisch-depressive (bipolare) Störung.

Depressionen

Beitragvon Chris340 » Sa. 14.11.2015, 17:13

Hallo an alle ,

Ich habe leider ein großes Problem . Alles fing an vor ca 2 Jahren . Ich habe meine große Liebe damals für eine andere sitzen lassen . Durch die neue Frau an meiner Seite fing alles an. Sie war arbeitslos und ich recht erfolgreich berufstätig . Dann fing es an hin und wieder Urlaub zu nehmen um den tag mit ihr zu verbringen . Leider häufte sich das , krank gemeldet in der Arbeit um bei ihr zu sein alles . Kurz darauf natürlich den Job verloren . Kurz darauf von der Frau getrennt aber da war es schon zuspät : ich war schon drin im Loch .

Das ist nun alles knapp 1.5 Jahre her . Seitdem fühle ich mich nutzlos und überflüssig. Meine Arbeit habe ich öfters gewechselt da ich immer öfter ohne Anerkennung war und immer nur schlecht Gemacht wurde. Ich habe keinerlei selbst vertrauen fühle mich nutzlos überflüssig und unerwünscht .

Was kann ich dagegen tun ? Ich war früher ein so fröhlicher mensch. .. Ich Weiß einfach nicht mehr weiter ..

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen ..

Liebe grüße chris
Chris340
 

Re: Depressionen

Beitragvon Atisha » Sa. 14.11.2015, 18:51

Hallo Chris, wie dir gehts vielen hier.

Bevor die Krankheit kam, waren sie fröhlich und erfogreich und dann ... ? Du musst dein verändertes Leben und Fühlen wieder finden, so wie vorher wirds nimmermehr werden.

Wie alt bist du denn?
Atisha
 

Re: Depressionen

Beitragvon Gruenchen87 » Mo. 07.12.2015, 20:41

Hallo Chris,

Ich stell mir das Leben immer gern folgendermaßen vor: Es gibt 5 Säulen, die einen stützen. Familie, Freunde, Partner/in, Beruf, Hobbys. Für den einen oder anderen mag es anders sein, bei mir sind es diese. Wenn diese wegbrechen, wovor wohl niemand gefeit ist und man unvorbereitet in diesen gefühlten "Strudel" gerät, ist es alleine sehr schwer sich davon zu befreien.

Ähnliches ist dir passiert, das tut mir sehr leid für dich.

Was kann man also tun? Ich habe das leider auch schon erleben müssen und habe durch eine Verhaltens- und Gesprächstherapie gelernt, auf bestimmte Warnsignale zu achten, insbesondere meinen Freund gebeten, ebenfalls auf Anzeichen zu achten, sodass ich eingreifen kann und zwar genau dann, wenn ich noch oben stehe, mich noch nicht im freien Fall befinde.

Wie kam ich dahin? Alles fing mit einem Gespräch beim Hausarzt und einem Aufenthalt in einer psychosomatischen Tagesklinik an. Ich begann zu erzählen, lernte mich und meine Vergangenheit erstmal richtig kennen, lernte Verhaltensmuster zu erkennen, zu verstehen und schließlich so zu ändern, dass es mir besser geht und ich mich ebenso wie du nicht mehr klein und unbedeutend fühle.

Heute geht es mir sehr gut. Natürlich gibt es Themen, an denen man ein Leben lang arbeiten muss, aber auf sich zu achten ist IMMER wichtig und vor allem lernbar! :)

Ich wünsche dir viel Kraft und Mut, die für dich richtigen Schritte zu finden und zu gehen.

LG, Gruenchen87
Gruenchen87
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