Ich kann mit meiner Vergangenheit nicht umgehen

Wenn ihr depressiv seid, könnt ihr euch hier über die Krankheit Depressionen austauschen, aber auch über andere depressive Zustände wie Burn-Out oder die manisch-depressive (bipolare) Störung.

Ich kann mit meiner Vergangenheit nicht umgehen

Beitragvon Andi15311 » Mi. 11.02.2015, 17:17

Hallo Zusammen,
wie ich in meiner Begrüßung schon erwähnte, habe ich ziemliche depressive Phasen, die mich fast in den Tod gestürzt haben.
Es sind Dinge in meiner Vergangenheit passiert, die ich nicht wirklich verarbeiten kann und die ähnlich wie ein Schalter ein depressives Denken in meinem Kopf aktivieren, falls in der Gegenwart etwas ähnliches oder gleiches passiert und ich mich erinnere.
Triggererlebnisse, die diese Phasen aktivieren und mich lahmlegen.
So, als würde ich meine Persönlichkeit einfach wechseln.
Bipolar bin ich nicht, aber diese Gedanken sind selbstzerstörerisch und ziehen einen Schlicht weg in den Abgrund.
Nun, möchte ich gerne wissen, wie es Psychologen schaffen, dass ich diese Dinge endlich verarbeiten kann?
So doll ich es auch versuche, diese Erlebnisse endlich zu akzeptieren, klappt es dennoch nicht und breche meistens zusammen und fange an zu weinen.
Ich bin, wenn es um diese Sachen geht, extremst labil und brauche Hilfe und/oder auch Tipps.

Vielen Dank im Vorraus

Mfg
Andreas :)
Andi15311
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Re: Ich kann mit meiner Vergangenheit nicht umgehen

Beitragvon senta » Mi. 11.02.2015, 23:42

sie würden wahrscheinlich erstmal versuchen, dich im Hier und Jetzt zu stabilisieren,
dann schaffst du es vllt irgendwann,
Abstand zu finden und du kannst abschließen
senta
 

Re: Ich kann mit meiner Vergangenheit nicht umgehen

Beitragvon Seano » Fr. 27.02.2015, 03:18

Hallo Andi,

ich denke, dass dieses "verarbeiten" so nicht existiert. es geht vielmehr darum mit "der Sache" zu leben. zu wissen, dass es Einschränkungen in unserem Leben gibt und stück für stück zu lernen damit umzugehen. zu lernen, wie man den triggererlebnissen begegnet und sie abmildert.

Psychologen helfen dir insofern, dass sie dir ein fachlich qualifizierter Zuhörer sein werden, mit dem du deine Situation genauer und vor allem aus einem anderen Blickwinkel betrachten kannst. Und so evtl im bestmöglichen fall einen weg findest, wie du dir dein leben leichter machen kannst.
Darüberhinaus kannst du dir auch einfach deine Sorgen von der Seele reden. Was wohl auch den Anfang der Therapie bildet. Da die meisten Menschen mit ihren eigenen Problemen sehr zurückhaltend sind, wird der Psychologe es dir ermöglichen dich langsam an den Kern heran zu arbeiten.

Ansonsten empfehle ich dir Treffen mit Menschen mit ähnlichen Problemen. In meiner Stadt hat das Landratsamt einen Leitfaden für psychisch kranke Menschen, der alle Ärzte und Selbsthilfegruppen und evtl Angebote der Kommunen aufführt.

LG, Sebastian
Seano
 


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