wieder in tiefen Loch

Wenn ihr depressiv seid, könnt ihr euch hier über die Krankheit Depressionen austauschen, aber auch über andere depressive Zustände wie Burn-Out oder die manisch-depressive (bipolare) Störung.

wieder in tiefen Loch

Beitragvon flower » Fr. 10.10.2014, 14:45

Seit ca drei Wochen ist meine Stimmung wiederim Keller. Ich bin traurig und total antriebslos. Mit meiner Thera habe ich zwar errausgefunden woran das liegt. Aber das bearbeiten konnten wir noch nicht. Ich habe auch nur alle zwei Wochen Therapie. Sie ist auch gleichzeitig meine Ärztin für meine Medis. Sie hat jetzt meine Tabletten erhört. Ich hoffe das es hilft.
Was hilft euch wenn ihr so antriebslos seid?
flower
Mitglied
 
Beiträge: 19
Registriert: Mo. 06.10.2014, 14:16
Wohnort: NRW

Re: wieder in tiefen Loch

Beitragvon flower » Mo. 13.10.2014, 09:08

Mein Betreuer hat grade unseren Termin für heute auf Donnerstag verlegt. Jetzt sehe ich wieder keinen Grund aufzustehen. Mal sehen was ich heute mache.
flower
Mitglied
 
Beiträge: 19
Registriert: Mo. 06.10.2014, 14:16
Wohnort: NRW

Re: wieder in tiefen Loch

Beitragvon flower » Di. 14.10.2014, 10:04

Ich war heute morgen schon walken. Das tat richtig gut. Ich bin froh das ich das geschafft habe.
flower
Mitglied
 
Beiträge: 19
Registriert: Mo. 06.10.2014, 14:16
Wohnort: NRW

Re: wieder in tiefen Loch

Beitragvon nelke » Mo. 20.10.2014, 23:34

Hallo,
ich leide auch unter Depressionen. Hatte auch von meinen damaligen Therapeuten Medikamente Angeboten bekommen. Habe mich aber dagegen entschieden. Hatte von einem Psychiater schon mal welche bekommen und ich hatte die meisten davon nur schlecht vertragen. Entweder war ich danach zu hibbelig, habe gebrochen oder sie wirkten gar nicht. Nach ca. 2 Monaten Probe, hatte ich den Psychiater gewechselt und aufgehört irgendwelche Pillen zu schlucken. Nicht nur aufgrund der Nebenwirkungen, sondern weil ich auch der Überzeugung bin, dass wenn ich es nicht selbst schaffe, dann werde ich die Pillen mein ganzes Leben lang nehmen müssen. Auch die Therapeuten halfen mir nichts. War für mich nur reine Geldmacherei. Bin aber letztendlich zu dem Entschluss gekommen, dass Depressionen nun mal zu einem dazu gehören. Man sollte nicht versuchen sie zwanghaft zu beseitigen, man sollte lernen damit zu leben. Denn ansonsten ist es ein Teufelskreis. Man fühlt sich schlecht, weil man einfach mal wieder ne schlechte Laune hat, was nicht unbedingt gleich eine Depression sein muss und steigert sich da hinein und dann wird daraus eine Depression. Mir hat in meiner Depression mein kleiner Sohn geholfen. Er lässt mir gar keine Zeit zum Grübeln. Die hätte ich nur abends, wenn er schläft, aber da will ich einfach nur noch entspannen. Ich denke also, dass depressive Menschen sich gar nicht so extrem mit ihrer Krankheit beschäftigen sollten, sondern sie akzeptieren und das beste daraus machen. Sucht euch in euren Leben etwas, was euch unheimlich am Herzen liegt und beschäftigt euch sehr viel damit. So wie ich mit meinem Sohn. Trotz meiner großen Probleme die ich privat habe, spüre ich durxh diese Einstellung kaum noch meine Depressionen. Depressionen sind nun mal wie eine krumme Nase. Entweder man lässt die Ärzte ran, damit sie diese richten und man hat dabei nicht viel Kontrolle darüber wie die Nase wird oder man lernt sie zu akzeptieren und damit umzugehen.

Ich wünsche euch allen viel Glück.
nelke
 


Zurück zu Depressionen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste

cron