Niemand kennt es

Wenn ihr depressiv seid, könnt ihr euch hier über die Krankheit Depressionen austauschen, aber auch über andere depressive Zustände wie Burn-Out oder die manisch-depressive (bipolare) Störung.

Niemand kennt es

Beitragvon Luna I. » So. 16.11.2003, 15:11

Im Moment ist einfach alles total scheiße. Ich bin eigentlich den ganzen Tag alleine. Dann sitz ich hier und höre Musik, denke nach und werde depressiv. Manchmal hab ich auch ne gute Phase, das ist aber eher, wenn ich versuche, mich über Wasser zu halten. Dann red ich mir ein glücklich zu sein. Ich sehe gerade wie es regnet, ich sehe den Regen fallen und ich höre diese Art von Musik, die so leicht ist, die Hoffnung hat und es lässt mich alles von oben sehen, als wenn es der Lauf des Lebens wäre. Dann aber frage ich mich wieder, warum es einfach keinen gibt, den ich interessiere, warum immer alle an mir vorbeigehen. Es ist schon schwer und ich versuche mir immer wieder Hoffnung zu machen, aber dann, wenn ich nachdenke, dann merk ich erst mal wie alleine ich doch wirklich bin. Dass alles nur Illusion war und dass früher vorbei ist. Früher war ich nie alleine, hab mich aber trotzdem so gefühlt, aber ich war nie alleine. Hatte immer Freunde, immer was zu tun, kein Wochenende zu Hause. Aber jetzt. Jetzt ist alles anders. Ich glaube, keiner, den ich kenne ist so alleine wie ich es bin. Ich weiß nicht woran es liegt. Sicherlich irgendwie an mir, sonst wäre ich ja nicht so alleine. Es ist mir aber auch vor mir selber peinlich zuzugeben, dass ich alleine bin. Es ist jetzt seit Ende der Sommerferien so, dass ich alleine bin und nicht mehr gelacht habe. Nicht einmal herzlich gelacht. Ich gehe in die Schule um zu sehen dass mich niemand mag und ich geh nach Hause um allein zu sein. Ich hasse es so sehr. Mein Blick ist total komisch. Ich glaube ich kann gar nicht mehr richtig lachen. Immer diese Sorge, immer dieses schrecklich Gefühl in mir haben. Aber immer weitermachen. Ignorieren, verdrängen, Selbstmitleid, trauern, schreiben usw. Musik hören ist das einzige, was mich richtig glücklich macht. Ist es nicht traurig? Habe versucht es zu ändern, aber irgendwie ist das übermächtig. Ich bin einfach alleine. Weiß nicht wie lange noch. Hoffe nicht mehr lange, denn lange geht es nicht mehr. Und wenn ich dann deprimiert bin kann ich mir Sachen anhören wie: „Depritusse!“ Ich weiß doch, dass sie alle denken, die ist auch immer alleine und hat keinen. Ich weiß, dass sie mich sehen, wenn ich da sitze, dass sie schon fast wissen, wie es mir geht. Ob sie darüber reden? Ich will die alten Zeiten zurück. Es geht nicht. Immer diese Unruhe, diese Angst, Anspannung. Ich bin alleine. Das ist so schlimm. Zu nichts dazugehören. Ich bin schon total mutlos. Ich träume oft nachts von früher. Von den alten Zeiten. Jetzt würde ich gerne was gegen die Wand schmettern. Schreien. Ein Zeichen setzen. Aber es würde mich eh keine verstehen, nicht mal einer. Wenn ich heulend dasitzen würde, wäre es egal. Dann hätte ich einen Anfall. Mal wieder typisch. Wenn ich lache, dann lache ich nicht. Wenn ich ruhig bin, dann schreie ich. Wenn ich neben jemandem gehe und lache, dann schrei ich ihn an mir zu helfen. Aber niemand kennt es.
Luna I.
 

Niemand kennt es........

Beitragvon MissJ » So. 16.11.2003, 16:20

Dein Text war sehr gefühlsvoll...
und ich finde es gut das du es zu gibst das du alleine bist...
ich war früh auch alleine..... ich fühle mich jetzt auch immer noch alleine aber eigentlich sind meine "Freunde" bei mir aber sind sie wirklich meine Freunde???
Ich war auch eine Zeit nur in meinem Zimmer nur in den selben vier Wänden immer und immer wieder..... ich kenne dieses scheiss gefühl man wünscht sich jmd. zu haben der ein versteht mit dem man über seine Probleme reden will....
aber diesen Menschen wird es nicht geben.... das habe ich gemerkt..
du hast auch recht das Musik das einzige ist was ein glücklich macht...
Bei mir denken auc alle sie ist ein fröhliches aufgeschlossenes Girli aber ....
das stimmt nicht
ich habe mit der Zeit mitbekommen das viele Menschen sehr oberflächlig sind.... "Küsschen hier Küsschen da" und hinterm Rücken wird wieder gelästert....
du bist nicht alleine es gibt immer Personen die es genauso ging oder geht....
wie ICH......

( tarzana_@freenet.de )
MissJ
 

Re: Niemand kennt es-DOCH

Beitragvon flügellos » So. 16.11.2003, 16:27

Lacrima hat geschrieben:Wenn ich lache, dann lache ich nicht. Wenn ich ruhig bin, dann schreie ich. Wenn ich neben jemandem gehe und lache, dann schrei ich ihn an mir zu helfen. Aber niemand kennt es.

oh doch tue ich,vor allem deine letzten sätze... wie gerne würde ich alle anschreien mir endlich zu helfen,mich endlich aufzufangen und mir zu helfen! ich tue es nicht ,ich laufe weiter und lache... und es tut alles genauso weh wie vorher...ich bin vieleicht nicht alleine,aber einsam!
ich will dir damit nur zeigen,das du mit den gedanken nicht alleine bist!!! du darfst nie aufgeben! spielst du auch selbst die musik oder hörst du einfach nur?in musik finde ich mich immer selbst wieder...es ist für mich ein zeichen die musik,die mich wiederspiegelt, so laut aufzudrehen das es alle hören können...
kämpfe weiter,du wirst nicht mehr lange alleine sein...suche nach menschen die dir gut tun oder schrei sie endlich alle mal an und sag ihnen was phase ist!!! was hast du schon zu verlieren,wen sie dich dann nicht mehr wollen,dann waren es auch nie richtige freunde,oder???
flügellos
 

Ich kenne das schon.....

Beitragvon MissJ » So. 16.11.2003, 16:39

Stimmt... ich finde du hast recht..... flügellos
wenn die sogenannten "Freunde" sich gleich verziehen wenn du ihnen das sagst wat ab geht....
dann sind das idoten....
Ich bin zwar auch nicht allein aber auch genau wie ihr beide EINSAM....

( tarzana_@freenet.de )
MissJ
 

Danke für die Antworten!

Beitragvon Luna I. » So. 16.11.2003, 17:13

Ich mache auch selber Musik. Ich spiele Gitarre. Ich liebe meine Gitarre und Musik bedeutet mir alles und ich tu alles dafür eine gute Musikerin zu werden. Ihr habt Recht, ich bin nicht alleine, nur einsam. Aber ihr kennt die Vorgeschichte nicht. Ich werde sie euch mal erzählen, aber im Moment habe ich nicht die Kraft dazu. Ich hoffe, ich nerve euch nicht, aber eines Tages werde ich sie hier rein schreiben. In der Zeit, in der ich alleine oder einsam oder wie auch immer man es nennen soll, bin, ist mir meine Musik das Wichtigste. Sie lässt mich hoffen, weinen, fröhlich sein. Es ist sehr schwer sich selber einzugestehen, dass man kaum Freunde hat, dass man allein ist. Wenn man so verzweifelt wie ich nach Liebe und Verständnis sucht, dann findet man es erst recht nicht. Was soll ich machen? Wenn ich weitersuche, werde ich enttäuscht werden, wenn ich aber aufhöre, dann werde ich irgendwann verrückt, weil ich doch all meine Hoffnung darauf setze. Eines Tages einen Menschen finden, der mich liebt und nicht, wie es alle tun, von mir weggeht, wenn es mir schlecht geht. Ich habe es bei den verschiedensten Leuten versucht, aber ich habe nie das gefunden, was ich mir wünsche. Auch Nichtbeachten, Links liegenlassen ist eine Form von seelische Qual. Man geht ein. Man sitzt im Zimmer, grübelt, und das hat zur Folge, dass man noch trauriger wird. Und wenn ich das bin, werde ich ja anscheinend abgestoßen. Vielleicht versteht ihr mehr, wenn ihr meine ganze Geschichte kennt, aber im Moment würde es mir zu viel abverlangen sie aufzuschreiben. Ich danke euch für euer Verständnis und eure Antworten! Ohne euch würd ich glauben, niemandem geht es wie mir! VIELEN VIELEN DANK!!!! Ich meld mich wieder, ciao!
Luna I.
 

Re: Niemand kennt es........

Beitragvon Leon-julien S. » So. 16.11.2003, 19:32

.... ich bin 24. ich lebe jeden tag damit. Das einzige was mich davon abhält sind freunde. Doch die habe ich nicht mehr...! Also fresse ich es in mich hinein. Hoffe deswegen geh ich mal nicht drauf...

( yuki99@gmx.de )
Leon-julien S.
 

reeee

Beitragvon MissJ » So. 16.11.2003, 20:00

Lacrima hat geschrieben:Ich mache auch selber Musik. Ich spiele Gitarre. Ich liebe meine Gitarre und Musik bedeutet mir alles und ich tu alles dafür eine gute Musikerin zu werden. Ihr habt Recht, ich bin nicht alleine, nur einsam. Aber ihr kennt die Vorgeschichte nicht. Ich werde sie euch mal erzählen, aber im Moment habe ich nicht die Kraft dazu. Ich hoffe, ich nerve euch nicht, aber eines Tages werde ich sie hier rein schreiben. In der Zeit, in der ich alleine oder einsam oder wie auch immer man es nennen soll, bin, ist mir meine Musik das Wichtigste. Sie lässt mich hoffen, weinen, fröhlich sein. Es ist sehr schwer sich selber einzugestehen, dass man kaum Freunde hat, dass man allein ist. Wenn man so verzweifelt wie ich nach Liebe und Verständnis sucht, dann findet man es erst recht nicht. Was soll ich machen? Wenn ich weitersuche, werde ich enttäuscht werden, wenn ich aber aufhöre, dann werde ich irgendwann verrückt, weil ich doch all meine Hoffnung darauf setze. Eines Tages einen Menschen finden, der mich liebt und nicht, wie es alle tun, von mir weggeht, wenn es mir schlecht geht. Ich habe es bei den verschiedensten Leuten versucht, aber ich habe nie das gefunden, was ich mir wünsche. Auch Nichtbeachten, Links liegenlassen ist eine Form von seelische Qual. Man geht ein. Man sitzt im Zimmer, grübelt, und das hat zur Folge, dass man noch trauriger wird. Und wenn ich das bin, werde ich ja anscheinend abgestoßen. Vielleicht versteht ihr mehr, wenn ihr meine ganze Geschichte kennt, aber im Moment würde es mir zu viel abverlangen sie aufzuschreiben. Ich danke euch für euer Verständnis und eure Antworten! Ohne euch würd ich glauben, niemandem geht es wie mir! VIELEN VIELEN DANK!!!! Ich meld mich wieder, ciao!

jetzt fühl ich mich auch nciht so verloren so einsam.....
Du sollst dein "Glück" ja nicht suchen.... versuch doch mal alles auf dich zu kommen zu lassen.... wenn es nicht klappt musst du dir halt einen kleinen schups geben um es zu finden..... ;)

( tarzana_@freenet.de )
MissJ
 

Re: reeee

Beitragvon Luna I. » So. 16.11.2003, 20:12

MissJ hat geschrieben:Du sollst dein "Glück" ja nicht suchen.... versuch doch mal alles auf dich zu kommen zu lassen.... wenn es nicht klappt musst du dir halt einen kleinen schups geben um es zu finden..... ;)

Du hast Recht, wenn man sein Glück sucht, dann findet man es eh nicht. Also versuch ich jetzt mal, alles auf mich zu kommen zu lassen, auch wenn es mir sehr schwer fällt. Ich grüble immer alles in Gedanken durch und mache mir so wohl unnütze Sorgen über das, was noch gar nicht passiert ist. Ich versuch's! Ciao!
Luna I.
 

Re: reeee

Beitragvon MissJ » So. 16.11.2003, 20:19

naja.... wenn du bock hast kannst du mir mal ne addy schicken an tarzana_@freenet.de....
MissJ
 

reeee

Beitragvon shinji » So. 16.11.2003, 20:54

Lacrima hat geschrieben:
MissJ hat geschrieben:Du sollst dein "Glück" ja nicht suchen.... versuch doch mal alles auf dich zu kommen zu lassen.... wenn es nicht klappt musst du dir halt einen kleinen schups geben um es zu finden..... ;)

Du hast Recht, wenn man sein Glück sucht, dann findet man es eh nicht. Also versuch ich jetzt mal, alles auf mich zu kommen zu lassen, auch wenn es mir sehr schwer fällt. Ich grüble immer alles in Gedanken durch und mache mir so wohl unnütze Sorgen über das, was noch gar nicht passiert ist. Ich versuch's! Ciao!

das is der punkt,das kenn ich zu gut.
du weisst über deine anspannung bescheid.also versuch doch 'einfach' ma,in den momenten,in denen du sie spürst,loszulassen.ich weiss es is nich ganz so einfach,weils reflexartig ist.bei mir isses in fast jeder noch so belanglosen situation.aber ich schaffs immer öfter.
mein problem sind die gedanken,die kann man nich so einfach 'wegwünschen'.jedenfalls kann ichs noch nicht.
shinji
 

Re: Niemand kennt es........

Beitragvon shinji » So. 16.11.2003, 21:35

Leon-julien S. hat geschrieben:.... ich bin 24. ich lebe jeden tag damit. Das einzige was mich davon abhält sind freunde. Doch die habe ich nicht mehr...! Also fresse ich es in mich hinein. Hoffe deswegen geh ich mal nicht drauf...

dann schreib drüber!drück deine gefühle,gedanken hier aus.
schlimmer wirds dadurch auf keinen fall
bin übrigens 22.
shinji
 

Re: Niemand kennt es........

Beitragvon Luna I. » So. 16.11.2003, 22:59

Find ich gut, dass ihr mir zuhört und antwortet! DANKE! Da fühl ich mich gleich besser verstanden. Das mit dem Schreiben ist echt gut, es hilft. Danke nochmal! Bis dann mal!
Luna I.
 

Re: Niemand kennt es-Von Wegen

Beitragvon crow`s feather » So. 23.11.2003, 20:02

Lacrima hat geschrieben:Im Moment ist einfach alles total scheiße. Ich bin eigentlich den ganzen Tag alleine. Dann sitz ich hier und höre Musik, denke nach und werde depressiv. Manchmal hab ich auch ne gute Phase, das ist aber eher, wenn ich versuche, mich über Wasser zu halten. Dann red ich mir ein glücklich zu sein. Ich sehe gerade wie es regnet, ich sehe den Regen fallen und ich höre diese Art von Musik, die so leicht ist, die Hoffnung hat und es lässt mich alles von oben sehen, als wenn es der Lauf des Lebens wäre. Dann aber frage ich mich wieder, warum es einfach keinen gibt, den ich interessiere, warum immer alle an mir vorbeigehen. Es ist schon schwer und ich versuche mir immer wieder Hoffnung zu machen, aber dann, wenn ich nachdenke, dann merk ich erst mal wie alleine ich doch wirklich bin. Dass alles nur Illusion war und dass früher vorbei ist. Früher war ich nie alleine, hab mich aber trotzdem so gefühlt, aber ich war nie alleine. Hatte immer Freunde, immer was zu tun, kein Wochenende zu Hause. Aber jetzt. Jetzt ist alles anders. Ich glaube, keiner, den ich kenne ist so alleine wie ich es bin. Ich weiß nicht woran es liegt. Sicherlich irgendwie an mir, sonst wäre ich ja nicht so alleine. Es ist mir aber auch vor mir selber peinlich zuzugeben, dass ich alleine bin. Es ist jetzt seit Ende der Sommerferien so, dass ich alleine bin und nicht mehr gelacht habe. Nicht einmal herzlich gelacht. Ich gehe in die Schule um zu sehen dass mich niemand mag und ich geh nach Hause um allein zu sein. Ich hasse es so sehr. Mein Blick ist total komisch. Ich glaube ich kann gar nicht mehr richtig lachen. Immer diese Sorge, immer dieses schrecklich Gefühl in mir haben. Aber immer weitermachen. Ignorieren, verdrängen, Selbstmitleid, trauern, schreiben usw. Musik hören ist das einzige, was mich richtig glücklich macht. Ist es nicht traurig? Habe versucht es zu ändern, aber irgendwie ist das übermächtig. Ich bin einfach alleine. Weiß nicht wie lange noch. Hoffe nicht mehr lange, denn lange geht es nicht mehr. Und wenn ich dann deprimiert bin kann ich mir Sachen anhören wie: „Depritusse!“ Ich weiß doch, dass sie alle denken, die ist auch immer alleine und hat keinen. Ich weiß, dass sie mich sehen, wenn ich da sitze, dass sie schon fast wissen, wie es mir geht. Ob sie darüber reden? Ich will die alten Zeiten zurück. Es geht nicht. Immer diese Unruhe, diese Angst, Anspannung. Ich bin alleine. Das ist so schlimm. Zu nichts dazugehören. Ich bin schon total mutlos. Ich träume oft nachts von früher. Von den alten Zeiten. Jetzt würde ich gerne was gegen die Wand schmettern. Schreien. Ein Zeichen setzen. Aber es würde mich eh keine verstehen, nicht mal einer. Wenn ich heulend dasitzen würde, wäre es egal. Dann hätte ich einen Anfall. Mal wieder typisch. Wenn ich lache, dann lache ich nicht. Wenn ich ruhig bin, dann schreie ich. Wenn ich neben jemandem gehe und lache, dann schrei ich ihn an mir zu helfen. Aber niemand kennt es.

Hi Lacrima!
Ich schreib nich grad oft in Foren,und ich hoffe dass ich nich seltsamer rüberkomme als beabsichtigt ;).

Als ich deinen Text gelesen hab,dachte ich,dass jemand aufgeschrieben hat,was mir durch den Kopf geht und wies um mich rum is.

Natürlich wird es bei dir anders sein,aber ich kann zumindest sagen,dass es mir doch ziemlich ähnlich geht.

Noch nicht einmal meine beste und einzige Freundin weiss,wie ich bin.
Und wahrscheinlich habe ich sie unbewusst dazu veranlasst zu glauben,sie sei ein schlechter Mensch.

Einen wirklich hilfreichen Tipp habe ich nicht,aber ich hab mal längere Zeit versucht,mich zu zwingen mich über jeden Bullshit zu amüsieren,z.B. die beklopptesten Kindershows angesehn. ;)
Vielleicht klappts ja bei dir.

Ich würde mich wirklich freuen,wenn du mir schreiben würdest und mir vielleicht
sagst,wie ich meiner freundin,die mich nich kennt,helfen kann,um mein nicht so dramatisches Helfer-Syndrom wieder einmal zu besänftigen.
Vielleicht fällt mir ja doch noch was ein,obwohl ich bezweifle,dass es hilft...
crow`s feather
 

Re: Niemand kennt es-Von Wegen

Beitragvon Luna I. » Mo. 24.11.2003, 16:53

Hi Du! Ich freue mich immer wieder zu hören, dass es mir nicht allein so geht. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich jemandem meine Probleme wünsche, sondern ich bin einfach nur froh, dass es auch andere Leute gibt, die mich verstehen! Allerings hab ich jetzt nicht ganz verstanden, was du damit:
crow`s feather hat geschrieben:Ich würde mich wirklich freuen,wenn du mir schreiben würdest und mir vielleicht sagst,wie ich meiner freundin,die mich nich kennt,helfen kann,um mein nicht so dramatisches Helfer-Syndrom wieder einmal zu besänftigen.
Vielleicht fällt mir ja doch noch was ein,obwohl ich bezweifle,dass es hilft...
meintest.... ;) sorry...meinst du damit, wie du das deiner freundin sagen kannst, was du fühlst? Schreib mir das bitte noch mal, wenn du magst. :) irgendwie hab ich gedacht, dass ich mit meinen gefühlen ganz allein bin, aber weil mir so viele geantwortet haben, was ich nicht erwartet habe, glaube ich das nicht mehr. Hört sich also so an, als ob wir das gleiche fühlen. Würde mich freunen, wenn ich noch mal was von dir höre! Lacrima.
Luna I.
 

Re: Niemand kennt es-Von Wegen

Beitragvon a crow`s feather » Di. 25.11.2003, 17:47

Hi Lacrima!
Tjo,ich glaub,an dem Tag war ich wohl etwas verwirrter als sonst,deswegen diese seltsamen Sätze;) .
Ich wollte dir eigentlich nur mitteilen,dass ich dir schreiben werde,wenn mir noch etwas einfällt,was dir evtl. helfen könnte;allerdings hab ich bisher noch nichts wirklich effektives gefunden.

...Wie gesagt,manchmal kann es amüsierend sein,sich die seltsamsten Kindersendungen anzusehn und versuchen den Drogenkonsum der erwachsenen Darsteller (sofern vorhanden) abzuschätzen ;) .
Vor einiger Zeit fühlte ich mich in einer Art Nebel ,welchen ich durch Breitsein (von Alk oder Gras)herstellen konnte,einigermaßen sicher,doch ich kann dir sagen: 1.das geht ganz schön ins Geld! 2.danach gings mir nur noch schlechter und 3.ich hatte ein paar janzjanz merkwürdige Halluz davon ;)
Also rate ich dir,die Finger davon zu lassen ;P

Was mir allerdings manchmal hilft,ist all den Müll aus meinem Kopf zu schreiben
oder zu zeichnen.Auf Papier die schlimmsten und/oder schönsten Sachen auszudenken,ohne (!) sie wirklich zu tun.Es sozusagen "light" erleben.
Bevor ich noch mehr Schwachsinn schreibe ;P
hör ich lieba ma auf.

Mach`s jut und hoffenlich bis bald

P.S.:Ich meinte mit den Zeilen,die du zitiert hast,dass ich Angst hab,meine Freundin mit runtergezogen zu haben ohne es zu merken,und dass sie jetzt nicht wieder "nach oben" kommt,glücklich sein kann.
Des mit dem Helfer-Syndrom war nich so ernst jemeint,ich ignorier nur gern meine eigenen Probleme,indem ich versuche die von anderen zu lösen.
Doch jetzt bin ich froh,jemanden gefunden zu haben,dem es ganz ähnlich geht (also,ich mein nich das mit dem "hilfloser Helfer"-Kram.)Ma schaun,vielleicht findn wa ja zusammen da raus ;)


( sunny_bluephoenix@web.de )
a crow`s feather
 

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