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, ich versuchs einfach. Im Grunde fing alles, glaube ich, schon in ganz frühen Jahren an. Aber gut....erkannt habe ich es erst vor 2 Jahren, als mein 2. Kind zur Welt kam. Ich habe eibe große Tochter, 11 Jahre, und zwei Söhne, 26 Monate und 9 Monate. Und mit der Geburt meines größeren Sohne ging es so richtig los. Doch hatte ich ne tolle Hebamme, die es erkannte u d versuchte, zu helfen, aber nichts tun konnte und mich so zum Hausarzt schickte. Er verschrieb mir Citalopram 20 mg und überwies mich zum Psychiater. Mein Sohn war da etwa 7 Monate. Ich bekam nur 70 km vom Heimatort einen Termin. Ich war wieder schwanger, gewollt. Aber für meine Familie wollte ich es unbedingt. Diese Ärztin war sehr nett und kümmerte sich gleich um eine Ärztin aus meiner Nähe. Dort der erste Termin. Ich war begeistert. So nett, verständnisvoll und kinderlieb, genau das was ich brauchte. Bei ihr fühlte ich mich wohl. Unser Sohn kam zur Welt. 3 Wochen nach dem Kaiserschnitt musste mein Mann nach Afghanistan. Ich also allein mit ner pubertierenden 11 jährigen, nem Kleinkind in der Trotzphase und nem Säugling. Aber ich schaffte es, denn ich funktionierte. Wir wussten, ein Umzug steht an. Darum begann meine Ärztin keine Therapie mit mir. Mittlerweile sind wir umgezogen, leben schön, ich habe meine Kinder die ich über alles liebe, einen tollen, sehr verständnisvollen Mann, tolle Schwiegereltern. Aber ich bin Müde. Einfach immer Müde, spiele gute Laune, schaffe zuhause nichts und nehme die Jungs, wenn auch nicht immer, als Ausrede. Ich versorge die Kinder, und das wars. Mich selber lasse ich total gehen, Sex will ich schon lange nicht mehr. Einen neuen Psychiater habe ich nicht. Und vor Juni brauch ichs nicht versuchen, sagte man mir. Doch ich will doch was ändern, eine Therapie machen, wieder leben und nicht nur funktionieren. Dazu kommt, das ich fürchterlich zugenommen habe, ohne Energy drinks überhaupt nicht zurecht komme und immer, wirklich immer tot müde bin. Ich stehe morgens auf, und fühle mich als sei ich gar nicht im bett gewesen. Ich muss erdtmal zum ende kommen, Abendbrot wartet....

Lange Pause, aber nun weiter zu meiner Geschichte.
Neben den schon aufgezählteb Problemen, wären da noch diese blöden ständigen Ängste um meine Söhne. Ich habe einfach immer Angst das meinen Jungs was passiert. Ich unterdrücke diese Gedanken ihnen und meinem Mann, einfach allen gegenüber, immer. Ich weiß nicht wie ich das schreiben soll, ich bin sehr durcheinander. Meine Beziehung leidet, zwischenmenschlich wie sexuell. Ich kann einfach nicht. Ich würde alles tun, um wieder in medizinische Betreuung zu kommen und eine Therapie beginnen zu können. Ja, sogar stationär gehen, wenn ich wüsste wie das mit meinen Kindern gehen sollte. Ihr merkt, ich bin ziemlich verzweifelt und weiß nicht, wie ich was ändern soll.

so. hab's mal wieder herausgenommen, um die threaderstellerin nicht noch weiter zu verwirren.
womöglich läse sie es sich irgendwann sonst noch mal durch, und würde am ende noch bemerken, daß da eigentlich nichts weiter stand, als daß ich die situation für ziemlich komplex und daher eben für schwierig halte.

hatte die ehre.

Natürlich ist mein Mann wieder hier. Wir sind ja umgezogen.....ok. ich habe verstanden. Zu komplex....dann verschwinde ich hier wieder.

Also ich finde deine Geschichte nicht zu komplex. ich weiß nur nicht so recht was ha. dazu schreiben kann. außer halt dass du dich um ne Therapie kümmern solltest aber dem bist du dir ja schon bewusst und bist ja auch schon dabei...

Ich würde es schade finden wenn du jetzt deswegen gehst.

Ich glaub schon, dass du hier noch einen Austausch finden kannst.

Hmm. Klang jetzt bei Deinem Vorschreiber iwie nicht so. Ich weiß nicht. Ich bin nicht in der Lage mit solchen Situationen umzugehen. Mag sein, dass das vielleicht lächerlich ist, aber der Text ist schon zu hart für mich. Habe ich mich wirklich so undeutlich ausgedrückt?

mag sein dass der Beitrag schon ziemlich hart klingt... und doch denke ich, dass er im Prinzip dazu gedacht war, dir iwie zu helfen. manchmal nimmt man Sachen als negativ auf weil die Stimmung auch negativ ist. Tage später empfindet man es vielleicht als ganz anders. und wenn nicht, man muss nicht immer mit den Beiträgen und Meinungen anderer einverstanden sein. es ist vollkommen legitim auch andere Meinungen zu haben.

Im Grunde seh ichs genauso. Dennoch kann ich z. Zt. nicht damit umgehen.

das kann ich auch nachvollziehen. hätte ich solch eine Antwort als erstes bekommen würde ich wahrscheinlich genauso reagieren...

trotzdem lass es dir gut durch den Kopf gehen. und ich denke schon dass du noch andere Ratschläge bekommen wirst oder sich jemand meldet dem es ähnlich geht. ich kann dazu nicht viel sagen denn ich bin nicht depressiv bzw hab ich derzeit keine diagnose dahingehend. und ich fühle auch nicht so wie du.

So, das ganze Gedankenkreisen hat tatsächlich mal einen Sinn. Am Dienstag hab ich einen Termin beim sozialpsychiatrischen Dienst. Meine liebe Ärztin am alten Wohnort sprach schon mal davon. Und das fiel mir letzte Nacht ein. Damit ichs nicht wieder vergesse, hab i direkt eine Mail dort hin geschickt. Mit Antwort habe ich so schnell gar nicht gerechnet. Aber umso besser. Ich habe einfach keine Kraft mehr.

das hört sich gut und freut mich sehr!!! ich hoffe es wird ein erfolgreicher Termin!!!

Ich hoffe das auch, sehr sogar. Weiß zwar micht genau, inwiefern die mich beraten wollen, aber irgendwas muss passieren. Vll komm ich durch die ja an nen Arzttermin oder so.

ich weiß auch nicht wirklich was der macht bzw machen kann... aber probieren kann man es ja!

ich kenne noch die PIA sagt dir das was? dort bekommt man auch kurzfristig einen Termin in dringenden fällen natürlich. trifft ja bei dir zu denke ich.

Nein das sagt mir nichts. Was ist das? Ich bin gespannt. Mache mich jetzt auf den Weg zu dem Termin. Bin ziemlich nervös. Mein Mann hat heute frei, damit ich ohne die Kinder fahren kann.

PIA= Psychiatrische Instituts Ambulanz