von DainBozZ » Di. 30.12.2014, 03:01
***TRIGGERWARNUNG***
Also,
Ich habe erst vor ein paar Tagen "damit" angefangen, wobei ich glaube, dass man mich nicht in die Schublade von Selbstverletzern stecken kann. Ich habe mir beim ersten Mal am linken Arm zwei sehr tiefe Schnitte zugefügt, beide nur mit sterilen Pfalstern versorgt, danach habe ich mich (etwa eine Woche nach den ersten Verletzungen ) am rechten Schienbein gescnitten, dabei auch wieder so tief, dass die Wunde sehr lange blutete. Sogar tiefer, als beim ersten Mal. Ich habe nie mit einer Rasierklinge gearbeitet, immer mir einer eher stumpfen, aber desinfizierten Messerklinge. Es ist nicht leicht, sich damit derartig tiefe Verletzungen zuzufügen, ich bin froh, dass ich nicht eine schärfere Klinge benutzt habe. Wahrscheinlich hätte ich mir bis auf den Knochen genschnitten... Eigentlich finde ich diese gesamte Theamtik lächerlich, aber ich kann nicht einen gewissen (Adrenalin?-)Kick bestreiten. Ich weiß allerdings auch nicht, warum ich im Moment (wenige Tage nach dem 2ten Schnitt) dieses Verlangen nach Selbstverletzung unterdrücken muss. Habe davor niemals überhaupt irgendeinen Gedanken daran verschwendet. Wie gesagt, für mich persönlich völlig neu und immer noch unverständlich. Mir erschließt z.B nicht der Sinn von "leichter" Selbstverletzung, dabei kann der Körper wohl kaum genug Hormone für einen "Kick" ausstossen. Als ich mich mit dem Messer verletzt habe, hatte ich sehr wohl intensieve Schmerzen, aber danach ging es mir besser. Im Moment bändige ich dieses Gefühl mit Streichhölzern, welche ich auf meinem rechtem Unterarm ausdrücke. Bin seit mite Oktober 17 Jahre alt, hatte zuvor eigentl. nie Ehrfarungen damit, bitte um Hilfe. Danke!