Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Forum zum Austausch über das so genannte Selbstverletzende Verhalten (SVV), auch bekannt als Ritzen, Selbstverstümmelung, Cutten usw.
Wichtig: Bitte keine Bilder von SVV zeigen und kein Pro-SVV!

Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon Gute Nachbarin » So. 08.06.2014, 19:21

Hallo zurück, "Warum ich"!
Danke für Deine Antwort, ich kann da schon viel mit anfangen.
Es wird so ähnlich sein, wie Du es hier wirklich klasse analysierst. Das Mädel, also das eine Zwillingsmädchen, die Freundin meiner Tochter, fehlt seit 3 Wochen in der Schule. Offiziell weiß niemand in der Klasse warum, ausser das es ihr nicht gut gehe und einige wissen auch das sie sich ritzt.

Wie sie das mit dem "Schule schwänzen" machen - keine Ahnung, da muß die Mutter wohl mit den Klassenlehrerinnen geredet haben. Oder sogar dahinter stehen. Oder? Wenn meine Tochter gemoppt wurde, was ja auch mal vorkam, da wurde seitens der Lehrer und Eltern immer ein Klärungsgespräch gesucht und dann wurden Lösungs und Friedensansätze (meist erfolgreich) gefunden.
Das hat sich dann klären lassen- aber ich hab meine Tochter nie vom Unterricht abgezogen bei Problemen mit anderen. Im gegenteil: Präsens und Kontakt sind hier gerade wichtig damit sich das wieder einrenken kann.

Hier wird aber seitens der Mutter nur hintenherum bei unserem gemeinsamen Freundeskreis behauptet das unsere Tochter und die anderen 4 Freundinnen aus der Klasse ihre Tochter mobben und sie deshalb nicht zur Schule käme.

Das ihre Zwillinge seit 2 Jahren regelmäßig auch hinter ihrem Rücken Schule und Tennis und Sport schwänzen wird nicht gesagt.

Sie sucht nicht das offene gespräch mit Lehrern, Eltern (mir) und den Kindern (sind ja noch Kinder). So glaube ich fast das sie sich da selbst etwas zurechtstrickt.

Seit ich die Familie kennen und auch schätzen gelernt habe (!) mit allen Schwierigkeiten die man mit Zwillingsmädchen haben kann, haben sie nie in irgendwelche Konformen gepasst! Sie hatten immer eigene Gesetze, eigene Regeln. Gut das klingt jetzt nach Schuldzuweisung, aber so meine ich das nicht, ich suche ja auch nur nach Erklärungen.

Die Zwillinge durften bei jedem Wehwehchen fehlen sogar zu zweit, wenn eine was hatte war die andere auch zu Haus. Die Mutter hat sie immer machen lassen was sie wollten. Oder mußten sich nie besonders anpassen, oder Mühe geben. Sie mußten nie den ersten Schritt machen um sich zu verabreden, die Zwillingsmädchen haben sich in der Tat immer von aussen oder der Mutter bedienen lassen. Sie waren halt die ewig kranken hilfebedürftigen Zwillinge (was ja ansich schlimm ist), die auch keine Freunde brauchten und wollten.
Wer was von ihnen wollte, hatte zu kommen. Und dann konnte man auch noch 10 Stunden am Tag warten bis sie mal für ne Stunde in die Puschen kam( auch die Freundinnen). Also sie haben sehr langsame Energie um das zu sagen, manchmal fast geisterhaft still und langsam.

Man kann es schwer beschreiben. Sie hat in der Klasse noch eine allerbeste Freundin, die hat sie in den letzten 4 Jahren nur 3 Mal besucht oder getroffen. Es fehlt der Realitätsbezug will ich sagen!

Als vor 2 Jahren die eine Zwillingsschwester ein Freundin hatte, zum ersten Mal, da wurde auch die Freundin meiner Tochter plötzlich freier und wie gesagt ab dann so seit ca 2 Jahren kam sie immer mehr zu uns und immer sehr gern. Sie wollte nie nach Haus zurück, ob das jetzt so mit uns nur zusammenhing oder sie eigendlich überall gern geblieben wäre, keine Ahnung.

Hat sich eben so eingebürgert das jetzt beide Zwillingsmädchen freundinnen hatten.
Und wir immer da waren für das Mädel, also auch für die Mutter indirekt.

Was die Mutter ja bei dem Streitgespräch meinte, wie könne ich mich ausgenutzt fühlen von ihr, denn ihre Tochter sei ja immer zu mir/uns gekommen , nicht sie als Mutter. (Hat sie sich schön herausgeredet. Denn sie sagte immer: Geh zu denen wenn was ist, sie konnte so gut arbeiten gehen, in die Disko oder die Stadtfeste abklappern. Ich arbeite halt zu Haus und bin bei meiner familie und den katzen.
Und habe einfach andere Interessen wie: Sport, walken, Radtouren machen fotografieren und so und integriere das in den Familienalltag. Auf Disko und feten hab ich halt zufällig keinen Bock und ich bin glücklich verheiratet. Das hat die Mädels evtl angezogen, der harmonische eher enge Umgang hier in meiner familie. Hier wird man persönlich gesehen und angesprochen. Bzw. so solls sein!

Seit dem Osterurlaub jetzt haben sich die Zwillings Mädels verändert. ich weiß das die Mutter froh war wieder halbtags zu arbeiten und ausgehen zu können, also hiess auch ab in die Disko. Das ist ja auch OK. Sie die Mutter hat auch einen Freund in Berlin, den sie in den Ferien besuchten, der Mann von ihr läßt ihr lange Leine dafür, worüber sie sich mir gegenüber sehr froh geäussert hat. Sie sucht halt auch Männerbekanntschaften und der Mann zu Haus ist mehr der nette Onkel der da zufällig mit in der Weiber WG wohnt.

Nun war sie aber auch mit ihren Mädels in Berlin bei Ihrem "Freund" und vielleicht bringt das alles die wenig geerdeten Zwillinge durcheinander. Vielleicht wollen sie wie ihre Mutter Nachts abduften und auch "Abendteuer" haben (sagte mein Mann), oder sich auch ausleben.

Ich hab mir schon anhören müssen von der studierten Sozial Pädagogin das sie meine ja so konservativen regeln schon lange über Bord geworfen hat. Also ich sagte wieso was ist an Zuverlässigkeit, und Freundschaften pflegen und regeln einhalten so verkehrt? Was ist an Sportsfreundschaften verkehrt? (Meine Tochter hat jahrelang Fußball gespielt)

Also zur Zeit ist das Mädel nicht in der Schule, meine Tochter und die "anderen" sind ab Mittwoch zu einem Französisch Austausch in Lille und ab Mittwoch will das Mädchen angeblich wieder zur Schule kommen, wenn die bösen anderen weg sind.

Da die Mutter laut einer gemeinsamen Freundin eher vor Angst Rad fährt (was ich ja auch getan habe als ich erfuhr das ihre Tochter sich selbst verletzt) und ich leider in die Wunde gefasst habe, (was mir ja nicht zustand als plötzlich nur Gute Nachbarin) und sie auch laut unserer gemeinsamen Bekannten Freundin sehr eifersüchtig war auf das gute Verhältniss was ihre Tochter zu meiner Tochter und mir hatte, ist das alles eher sehr emotional und nicht sonderlich realistisch zu bearbeiten oder zu besprechen.

Also entweder die Schule, die Klassenlehrerin engagiert sich hier mal, da es ihnen ja aufgefallen sein muß das das Mädel nicht mehr kommt. Oder man muß sehen was sich so im netz tut, ob da weitere Dinge auffallen. Das Jugendamt ist auf jeden fall der letzte aber gewichtige schritt, wenn die Mädels sich selbst überlassen werden.

Es herrscht Schulpflicht und ab 10 Uhr müssen minderjährige nach Haus, oder seh ich da was falsch?

Das der Kontakt nun zu uns und zu unserer Tochter untersagt wird liegt daran das wir meine Tochter und ich halt miteinander reden, das kennen die anderen nicht, das es sowas gibt. Wir sollen jetzt nur die Schwarzen schafe für deren tragische familiengeschichte abgeben. Meine Tochter sagte immer das diese Familie nur wie in einer WG miteinander kommuniziert. Es wird alles auf Intelektueller Ebene diskutiert, aber da gibts nix mit in den Arm nehmen, knudeln oder sich mal aussprechen oder ausheulen. Die Mädels sind halt emotional wirklich verhungert.

Vielleicht behandelt die Mutter sie auch nur eben wie sie auch andere Sozial Pädagogische Fälle bearbeitet. Und nicht als emotionale warme Mutter. Und leben tun die Zwillinge sowieso fast ausschließlich im Netz, da gibst auch keine emotionale echte Wärme.

Aber ich muß ja auf meine eigenen Kinder aufpassen. Mädel wird 14 der Junge wird bald 17 und da erlebt man noch viel. Ich sagte meiner Freundin, bzw. schrieb ihr das niemand mit dem Finger auf andere zeige da jeder selber mit seinen Kindern zu tun hätte. Aber die hat nur noch schaum vor dem Mund, ist unerreichbar und wütet herum und sieht nicht was sie um sich herum noch so anrichtet.

Also 1000 Dank ich bleibe im Hintergrund am Ball.

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Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon Gute Nachbarin » Mo. 09.06.2014, 16:02

Hallo "Warum ich"!
es ist ein Wunder geschehen. Die Mutter der Zwillinge rief mich heute ziemlich fertig an und wollte mit mir reden. Ich versuchte ruhig zu bleiben und wollte erstmal zuhören. Also bei ihr geht die Post ab mit den Zwillingen, mit beiden. Sie hauen jede Nacht ab. Und die Mutter ist am Ende. Sie ruft jede Nacht die Polizei, selber !!! weil die Mädels abhauen. Sie hat sich professionelle Hilfe und Beratung geholt, die Lehrerin weiß bescheid. Eine Entschuldigung gibts für die Fehltage der Zwillinge oder des Zwillingsmädchen s nicht, aber die Schule ist "Stand By".

Ich redete erst mit der Mutter , also meiner Freundin allein, sie dachte sie schaffts allein, aber irgendwie nicht und ihre eine Tochter, die Freundin meiner Tochter, redet nur von meiner Tochter, wie gemein sie angeblich sei.....! Also ich hörte zu und wir stellten fest das ich Dinge wußte, (Bilder aus dem netz) und die Drohung vom Teufel der käme und sowas, die die Mutter nicht wußte. Auch das sie meiner Tochter zu verdanken hat das dessen Konfir stattgefunden hat. Und das meine Tochter garnicht so gemein ist sondern schlicht überfordert.

Also letztlich das meine Tochter überfordert ist und das alles nicht mehr auffangen kann. Das hat sie eingesehen. So kamen wir uns heute wieder näher. Das sie herum erzählt hat das meine Tochter ihre moppt und Schuld hätte das die Schule gewechselt werden müsse hat sie zurückgenommen. Auch hätte sie nie so über meine Familie gelästert....aber sie gab zu emotional nicht mehr normal gewesen zu sein und der Ausbruch fand inmitten eines Stadtfestes zwischen Bekannten ab. Indirekt entschuldigte sie sich. ich nehm das auch an da sie es schwer genug hat. Denn ich sagte ihr auch das ihre eigenen Töchter alles aber auch alles selbst dokumentieren würden und im Netz verbreiten würden. Auch die "Lüge" meine Tochter und die anderen würden moppen, hat das Mädel erfunden, ganz einfach weil alle Abstand von ihr nehmen, weil sie mit Drogenhonks nichts zu tun haben wollen.

Die Klassenkameraden sind auch einfach überfordert. Sie sind auch etwas sauer auf die Zwillinge das die solchen "Drogenhonks" hinterherlaufen und damit versuchen anzugeben.

Ich ging nach dem Gespräch mit der Mutter dann zu den Zwillingen die waren im Bad und schminkten sich bis zum Abwinken und ich nahm die Tochter, die Freundin meiner Tochter, in den Arm und da fing sie an zu weinen und ließ sich trösten. ich redet ihr ruhig zu. Die Mutter war sehr gerührt von der Situation und schien erleichtert. Überhaupt das da was aufbrach und die Tränen liefen.

Hinterher redeten wir nochmal kurz. Und dann verabschiedeten wir uns.

Das Mädchen (beide) wurden in der letzten nacht von den Jungs zu denen sie immer fahren im Netz präsentiert mit einem teller voller Drogen davor. Alle schüler sehen das und fangen dann mit den Mädchen Diskussionen an, denen aber die Mädchen nicht mehr gewachsen sind.

So gehen wir jetzt soweit die Mutter das möchte (! manches kann ja eine Familie nur unter sich meistern) den Weg gemeinsam weiter. Meine Tochter will sich ohne Erwachsene" mit der Freundin aussprechen.

Meine Panik war übrigens richtig! Das Mädchen ist Suizid gefährdet und spielt mit dem Tot und auch mit den Gefühlen anderer die ihnen immer helfen müßen und wollen und kommt deshalb irgendwann auf Station. Meine Tochter und ich hatten hinterher auch ein gespräch und ich bat sie um mehr Mitgefühl und Verständniss, auf der anderen seite unterstütze ich die Aussprache die sie mit ihrer Freundin haben sollte. Und dann sollte meine Tochter aber auch ihr eigenes Leben leben. Sie kann ihre Freundin natürlich nicht therapieren.

Sollte meine Freundin, die Mutter heute Nacht Not haben, dann kann sie mich anrufen. Vielleicht kann ich die Mädels vor dem Abhauen bewaren.....aber die Polizei und die Profis sagen alle, abgehauene Kinder auf der Strasse aufzutreiben sei unmöglich. Man könne sie nur aus Diskos oder von einer Adresse abholen, aber nicht die Stadt durchforsten da es zu teuer sei.

Ja ich bin nun erleichtert, und andererseits auch natürlich traurig.

Ich hoffe das es alles irgendwie gut zuende geht und das meine Tochter sich auf dem Frankreich Austausch erholt!

Lieben Gruß! Gute Nachbarin.
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Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon warum ich » Mo. 09.06.2014, 19:23

hallo gute nachbarin,

ich les' das gerade wie das drehbuch zu einem guten film.
einem sehr guten.

wo der ausgang völlig offen bleibt, kein banales happyend nach nach eineinhalb stunden handlung, dafür aber die botschaft um so deutlicher: schaut' genau hin - es gibt immer irgendwo irgendwen, der sich sorgt!

das wäre bis eben noch meine antwort gewesen: du kannst nichts tun als diesen mädels zu zeigen, daß deine tür für sie offensteht, sobald sie sich darauf besinnen könnten, sich hilfe zu suchen.

und nun ist es glücklicherweise gleich auch von der mutter so gesehen worden. um so besser.

aus deiner schilderung erwächst hoffnung, daß die mutter - mit deiner unterstützung - es nunmehr behutsam angehen wird, ihre töchter auch für sich dann wieder zurückzugewinnen hoffentlich.

weißt du, ich kenne diese problematik teils sogar sehr viel mehr als mir das lieb wäre ...

so, wie du diese mutter beschreibst habe auch ich mein erstes kind, einen sohn, überfordert und war ihm nicht als die liebevolle mutter, erschienen, wie er sich eine wohl gewünscht hätte ...

bei uns war es nicht die nachbarin, aber auch die mutter seines freundes - ... fast trau' ich mich nicht, es zu schreiben: auch das waren zwillinge ;) ...

... und die hat er sich dann zu seiner neuen familie gleich erwählt. den kontakt zu uns abgebrochen ...

da spielen dann allerdings auch noch standesunterschiede eine rolle, weshalb ich da nicht einfach hingehen kann und mich mal eben so wieder in erinnerung bringen ...

indessen sehe ich mich nicht als verliererin, nachdem seine geschwister (schwestern) hiernach absolut einen nutzen davon hatten, daß ich meine fehler erkannt hatte.

die waren übrigens zu keiner zeit je schwierig. vielleicht ist das auch noch was, was mich beschämen soll: womit ich dann so gutgeratene kinder verdient hätte.

dieser thread, finde ich, hat seinen wert darin, daß jugendliche, die das hier irgendwann lesen werden, vielleicht verstehen könnten, daß eltern von dem, was sie fordern, auch nicht immer wirklich schon sicher wissen können, daß es den kindern helfen würde.

und sind's nicht die eltern, bei denen man das erhoffte verständnis finden kann, dann vielleicht irgendeine gute nachbarin irgendwo.

und auch die ist genauso gegen all das, was kinder eben gefährlich vereinnahmt und beschädigen kann ...

... versteht's halt nur auf moderatere weise ;) dies so dann auch zu vermitteln und vorzuleben.

ich denke, einen besseren schritt als da nun wieder auf dich zuzugehen, hatte deine nachbarin / freundin da nicht tun können. :okay:
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Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon Gute Nachbarin » Di. 10.06.2014, 09:04

Moin "Warum ich",
das ist ja interessant das da so parallelen siehst, erlebt hast. Hattest Du Zwillinge?
Oder spielten Zwillinge eine andere Rolle?
Klingt aber auch etwas traurig, gleichzeitig nach einem verschobenen Happyend was dann mit anderen fortgeführt wird. Lieber so als garnicht seh ich das so richtig?
Wenn meine Kinder mit uns nicht weiter kämen, und dafür mit anderen, wäre das besser als allein zu verzeifeln.

Heute morgen muß ich sagen , meine Freundin, die Mutter schrieb mir eine Mail noch gestern. Da gab sie zu das das Gespräch auch gut war und Realität reinbrachte. Andererseits weigert ihre Tochter mit meiner zu reden, was damit zu tun haben könnte weil das Zwillingsmädchen inzwischen zuviel "Lügen" verbreitet hat von wegen sie müsse wegen meiner Tochter und den anderen die Schule wechseln. Sie würde gemobbt werden und so. Die Freundin meiner Tochter will an ihrer Sichtweise, ihrer Welt ihrem sich aufegabuten Parallel Universum festhalten und unbedingt die Opfer Rolle innehaben! Sie will Mitleid! Wenn man ihr sagt was sie eigendlich ebenso ausgefressen hat wird sie auch zur Täterin und das passt ihr nicht, denn dann wirds Mitleid weniger. Lieber Mitleid als keine Beachtung und Liebe.

Die Mutter schrieb mir sie würde gern mit der Jahrgangsleiterin und mir ein gespräch führen. (?) Ich fragte sie auch welche Überschrift dieses Treffen hätte? Sie will das Gespräch dann führen wenn meine Tochter in Frankreich ist.
Ich ahne es wieder. Die Mutter denkt meine Tochter ist nicht dabei, kann keine ihrer Sichtweisen hereinbringen und dann wird darüber geredet wie meine Tochter ihre mobbt oder was? Dann wird meine Tochter automatisch in deren krankes Familiensystem eingebaut als fester bestandteil sozusagen, die Böse Rolle soll sie dann bekommen? Also da bin ich mal gespannt was sie mir nun antwortet.

Sie kann sich doch nicht von mir helfen lassen und mich gleichzeitig gegen meine eigene Tochter einsetzen? Und dann noch auf Lügen ihrer Tochter aufgebaut. Also aber genau ist das Problem - diese Familie ist so widersprüchlich und immer wird man instrumentalsiert für deren Zwecke. Man stellt das nur immer wieder erneut und immer schneller fest.

Also mein Vertrauen ging da gestern gleich wieder herunter.

Ein Gespräch wegen Mobbing kann ausschließlich nur mit der Beteiligung der betroffenen Mädesl geführt werden und zwar mit allen das wären mindestens 5 oder6 oder sogar 10. Denn inzwischen hat das Mädel die halbe Klasse gegen sich aufgewiegelt. Stellt sich im Facebook dar mit Drogen und schwänzt die Schule, was meinst Du was es für Reaktionen seitens der Klassenkameraden auf facebook gab???

"Kommst nicht zur schule, aber kiffen kannst Du? " Und soweiter gehts.

Nun haben die Eltern der Zwillinge den zwillingen "Ausgehverbot" und Netzverbot erteilt. meine Freundin weiß das es nur zu weiteren Ausbrüchen kommen wird.
Die Zwillinge bitten ihre Mutter schon in eine Pflegefamilie zu kommen.

Ich weiß wirklich nicht genau was da abgeht in dieser familie? Das Jugendliche ausbrechen, Alkohol probieren ist das eine und das machen alle mal. Aber ritzen ist nicht witzig. Ich weiß nur das der Bruder der freundin sich mit 19 Jahren durchs Pulsaufschneiden das Leben nahm. meine Freundin denkt und hat Angst das es eine Psychische Selbstmord veranlagung in der Familie gäbe.
Schlimm ist das sie vertraute mir das gestern an, aber erzählt hatte sie s mir schon vor 4 jahren mal. Hier im Forum sind wir ja unter uns sozusagen!

Daher auch die Panik über das ritzen der Töchter! Das tun ja beide, obgleich die eine zwillingstochter immer so tut als hätte sie mit alledem nichts zu tun. Die hats auch Faustdick hinter den Ohren, macht alles mit und hinterher gehts nur gegen die eine Zwillingsschwester.

Also nach aussen sollen wohl meine Tochter und die Freundinnen offiziell als Grund hingestellt werden für das desolate depressive Verhalten der Zwillinge, insbesondere das der Freundin meiner Tochter, nach innen heisst es anders: Familieäre Veranlagung. Aber manchmal glaube ob da nicht was anderes im Busche ist?
Hat der Vater doch mehr zu tun mit allem?

Ich weiß nur das letzte mal vor 1nem jahr sollten die Mädels von einer schulveranstaltung abgeholt werden und zwar vom Bahnhof, der ist groß und alles ist dort sehr stressig, ich war krank (Strepptokokkenvergiftung, medivergiftung) und konnte noch nicht in die Stadt kräftemäßig.

Da flippte meine Freundin schon aus, sie wolle länger arbeiten ich solle mit ihrem Mann die Kinder abholen. Ich solle ihn aus dem Bett klingeln und mit ihm los.
Da ich sagte ich sei noch krank, da wurde sie wuschig und gab mir den Auftrag ihn anzurufen um ihn so zu wecken. Wieso soll ich denn Ihren Mann anrufen um ihn aus dem Mittagsschlaf zu holen? Das ist doch ihr Part als Ehefrau???
Da rief sie noch 10 mal bei mir an, sie sei doch früher von der Arbeit und der Mann war zusätzlich allein und pünktlich am bahnhof.

Aber sie hate mir den ganzen nachmittag und Abend versaut ducrh ihr Herumnerven und dadurch das sie mir so ihre Familienprobleme aufdrückte.
Seitdem hab ich mich auch von ihr zurückgezogen. Früher wars so da sollten Nachbarinnen auf ihre Töchter aufpassen, obwohl der daddy zu Haus war. Die Mutter wollte die KInder nicht beim Vater allein lassen.

Aber bevor ich mich hier zu weiteren Äusserungen hinreissen lasse, warte ich mal auf Antwort :-)

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Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon warum ich » Di. 10.06.2014, 10:22

wenn ich dazu dann grad vielleicht noch so viel sagen dürfte: sich in die belange anderer familien einzumischen - wenngleich in helfenwollender absicht -, dazu braucht's nachher jedenfalls aber eine unbedingte eigene souveränität ...

du kannst sie erkennen lassen, wie du in deiner familie diese sachen regeln würdest, auch, welche guten ergebnisse du somit vorweisen kannst - ... aber solltest nicht erwarten, daß sie alles eins zu eins übernehmen oder überhaupt verinnerlichen können würde, was da bei dir nun eben von anfang an gleich schon besser eingerichtet war.

wenn du allerdings reaktionen in der weise dann erwartest - ... selbst nur dankbarkeit erwarten wäre allein schon vermessen genug -, daß sie dann gleich auch noch ihre kinder in dahingehend zu beeinflussen in der lage wäre, daß sie ihre zickenkriegs-übungen gegen deine tochter einstellen sollen, ist das schlechthin zu viel erwartet.

das würde ich auch als wieder eine ganz andere schiene dann ansehen.

soll heißen: entweder gelingt es, die mutter zu "bekehren", daß sie auf dich und deine familie schaut und erkennt, was alles da eben besser, und also auch erreichbar besser ist, sofern man (sie) sich drauf einlassen könnte dann, wenigstens einiges zu übernehmen resp. das eigene verhalten demgemäß auszurichten ...

... oder eben die töchter erkennen dies irgendwann für sich, und würden es sich als beispiel nehmen ...

es vorauszusetzen, wenn der dialog überhaupt weiterlaufen soll, wäre dann auch wieder zu vermessen; das solltest du nicht erwarten, daß die einsicht gleich so weit reichen würde dann.

sobald du an dir selber bemerken solltest, daß du es nurmehr für deine tochter tust, dich auf diese eben offensichtlich in reichlich eigenen konflikten verhedderte mutter überhaupt nur einzulassen, wäre es angezeigt, die eigenen interventionsvorhaben vielleicht ein wenig zu relativieren.

"gut gemeint" ist ja bekanntlich ziemlich genau das gegenteil von "gut gemacht" ...

ich selber bin mit der bezeichnung "freundin" bspw. recht zurückhaltend. meine nachbarn sieze ich grundsätzlich - unabhängig davon, daß mein mann einige von ihnen längst schon duzt.
und auch unabhängig davon, wie vertraut ich mit denen bin.
aber da bin ich dann vielleicht auch gleich schon wieder ein wenig zu "speziell" ... :D

soll hier jetzt auch nur aussagen: nicht mit einem jeden, für den ich sympathien hege und dem ich helfen will (und es könnte), muß ich mich gleich auch verbrüdern, in der weise, daß meine neutralität und also auch objektivität in ansehung der probleme somit zumindest eingeschränkt dann wäre.

"souveränität" meint hier: sagen, wie man meint, daß etwas getan oder gelassen werden sollte, und dann aber nicht mehr hinschauen, inwieweit der rat angenommen resp. umgesetzt würde.
gleichsam das eigene denken darüber nicht belasten damit, wenn es eben nicht dementsprechend ist, was man sich gedacht hatte, daß es das problem dann lösen könne.

sonst passiert eben genau das, was du beklagst: daß du vereinnahmt wirst, benützt, und am ende doch wieder nur die frustrierte wärest, nachdem eventuelle positive ergebnisse selbstredend als ihre eigenen erfolge dargestellt würden, und für alles danebengelunge bist nacher halt du verantwortlich.
wer auch wohl sonst ... ? ;)
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Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon Gute Nachbarin » Di. 10.06.2014, 15:31

Hallo "Warum ich"
Sehr trefflich von Dir beschrieben. Wow. Also da arbeiten meine kleinen grauen Gehirnzellen richtig und ich bekomme Einsichten. Du darfst nicht nur was dazu sagen sondern ich hab mich ja an Dich gewendet, bzw. mit Dir diese Session angefangen, und fortgeführt. Da ist Deine Meinung gefragt. Du kannst so schön differenziert beschreiben. Meine Erwartungshaltung sollte sich genauso relativieren wie mein "Helfen". Auf jeden Fall. Und Dankbarkeit erwarte ich echt nicht.

Das fänd ich auch selber vermessen. Meine Tochter aus der "Schuldigen Rolle" herausbekommen wäre mein erstes Ziel. Das wird sich aber erst relativieren wenn die Mutter und die Tochter erkennen das die Probleme der Tochter Hausgemacht sind und wenn die Tochter mit meiner Tochter ein Gespräch hat, wo dann meine Tochter einiges mal widerlegen kann. Auch würde das Mädchen dann schnell zurückrudern weil sie auch weiß was meine Tochter eigendlich immer für sie getan hat, bzw. das sie einfach bis dato Freunde waren, ohne Aufrechnen!!! Auch hier will niemand Dankbarkeit. Nur Prügel dafür das man unschuldig ist , eben auch nicht.

Denn ob meiner Tochter damit geholfen ist wenn ich mich damit hineinverheddere ist fraglich. Ja Freundin ist auch in Anführungszeichen zu sehen, selbstverständnlich!
Ich war nur zu faul die Tüddel zu setzen.

Ich habe nochmal ihre Mail gelesen und die Mutter will also das Problem ihrer Tochter (das sie wieder in den schulalltag zurückfindet und bei der Klasse Akzeptanz findet) auf ein Klassenproblem ausbreiten. Da ritzen sich inzwischen 3 Mädchen, aber die Kinder in der Klasse wissen wer es tut und wer nicht. Schon lange. Die Eltern erfahren es meist später. Einer wurde behandelt und hat die Schule gewechselt. Dem gehts auch gut! Bei dem war aber auch zu haus ein problem, da war einfach der beste freund der familie gestorben, und Kinder sind einfach sensibel.

Ob ich mich da jetzt vor den Karren spannen lasse, nach dem Motto, die Klassengemeinschaft gibt es nicht oder hier setzen die Kinder sich zu sehr unter Druck oder mobben sich zu stark.....ich muß das mit mir aushandeln.

Klar bin ich immer nur souverän und stark....nein natürlich nicht. Dann wäre ich ja auch keine Menschin. Also ich warte mal ab und ich kann und sollte mich da nicht zu stark hinein hängen. Und meine Tochter darf es sich nicht gefallen lassen als Schuldige hingestellt zu werden. Und da muß ich aber ihr helfen, sie wird erst 14.

Sollte das Mädchen sich etwas antun, was ich nie im Leben hoffe, dann wird das nämlich meiner Tochter sehr zu schaffen machen. ich finde es auch grausam Kinder für eigene Hausgemachte Probleme verantwortlich zu machen.

Die Mutter "die Freundin" behaart immer drauf das wir alles unterschiedlich machen und alles anders machen und gegensätzlich sind. Und trotzdem hätten wir eine emotionale Beziehung. Von soher ist uns alles was uns unterscheidet bewußt auch in der Erziehung. Aber das ich Vorbild sein könnte für sie davon bin ich meilenweit entfernt. Zwei aus unserer Nachbarschaft machen es so ähnlich wie ich und mein mann, aber auch die sind kein Vorbild für die "Freundin".

Ich glucke halt viel zu Haus herum, weil ich zu Haus arbeite, die anderen zwei auch.
Oft hab ich mir gewünscht morgens uas dem haus Abends wieder kommen und alles ist gemacht. VON WEGEN! ich bin doch froh hier herumzuglucken, und wenn ich kann hau ich ja auch ab zum Sport oder zum malen, oder meine Kinder hauen ab.

So geht sich keiner aufn Keks! Also vielen dank für Deine Meinung, ich darf wieder schreiben wenn was ist????

Die "Gute" Nachbarin!
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Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon warum ich » Di. 10.06.2014, 16:56

Gute Nachbarin hat geschrieben:Meine Tochter aus der "Schuldigen Rolle" herausbekommen wäre mein erstes Ziel.


es hat situationen und konstellationen, wo leute oftmals sogar über jahrzehnte hin mit derlei sicht der anderen (über-)leben müssen ...
ewige zeiten auf rehabilitierung warten.
... und auch die eigene einsicht zuweilen lange braucht, eigentlich vielleicht ja gar nicht schuld gewesen zu sein ...

ich denke, weit wichtiger - und wahrscheinlich durchaus auch schon ausreichend in diesem falle - ist, wenn du deiner tochter das gefühl vermitteln schaffst, daß sie jederzeit rückenhalt für ihre redlichkeit bei dir würde finden können.

nur zu schnell übersehen wir, ab wann das engagement ihrer eltern den heranwachsenden jugendlichen oft sogar stellenweise peinlich nachher wird.

und wo sie dagegen aber etwas aus eigener kraft dann geschafft hätten, ziehen sie daheraus auch einen weit höheren nutzen und es stärkt ihr selbstwertgefühl.

sobald du vielleicht etwas unternähmest, was deine tochter dann vielleicht so lediglich nicht erwartet haben könnte - und fände aber den weg nicht, es auch nur anzusprechen -, schon könnte dies der weiteren verständigung im wege stehen; vielleicht letztlich sogar irgendwo euer vertrauensverhältnis ... zumindest "mal kurz anhalten" ...

weit mehr wird sie bestätigung daraus ziehen können, wo es ihr selber gelingt, diese dinge zu regeln.

ich fänd' es - gerade auch wegen deiner sorge, eines der mädel könnte sich womöglich am ende aus ihrer gefühlten ausweglosigkeit heraus ernstlich etwas antun ("ernstlich" meint hier: noch über das eh schon unsäglich schlimme "ritzen" hinaus) - richtig, wenn hierzu dann vielleicht mal grundsätzlich in großer runde und ganz offiziell unter allen mitbetroffenen diskutiert würde. ein meeting, zu dem auch (einzelne) eltern miteingeladen sein sollten; diese dann aber nicht als vertreter oder verteidiger ihrer kinder, sondern lediglich als mitdiskutanten dann. und idealerweise, soweit vorhanden, auch noch schulpsychologe und/oder betreuungslehrer (vertauenslehrer) dazu.

wo es dann ganz allgemein um probleme in dieser klasse sowie im besonderen - mindestens auch - um die möglichkeiten heranwachsender gehen sollte, auf welche weise sie sich für unaushaltbar gehaltenen erziehungsbedingungen und konstellationen in familie oder klassengemeinschaft entziehen könnten; welche alternativen resp. gangbare wege es da hätte.

wenngelich sicherlich längst nicht alle eltern und auch einige der jugendlichen dafür wahrscheinlich nicht zu begeistern wären, so wären es aber doch die lehrer dann.

wäre es dir evtl. vorstellbar, soetwas organisiert, zumindest aber angeregt zu bekommen ... ?
warum ich
 

Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon Gute Nachbarin » Fr. 13.06.2014, 10:04

Hallo "Warum ich"
habe gestern mit der Mutter nochmals telefoniert. Sie rief mich an.
Also ihre Tochter das eine Zwillingsmädchen, kommt erstmal nicht mehr zur Schule, sondern auf einen nahegelegenen Reiterhof, den kennt sie dort fühlt sie sich wohl. Dort kann sie abschalten, umschalten, arbeiten, reiten und kann in Ruhe ihre Therapien machen. Ich halte das für sehr gut! Die Schule scheint für das Mädchen auch ein Ort des Traumas geworden zu sein, da sie sich zu sehr mit vielen in der Klasse verhakelt hat, angelegt hat ohne es wirklich zu wollen und ohne die Kraft zu haben sich den Diskussionen zu stellen, die sie aber wegen ihrer Fehlerei und der gleichzeitigen Netz Präsentation ausgelöst hat.

Hier ist die Konfrontation noch zu groß für das Mädel. Nun kann sie evtl. Kraft und Hoffnung schöpfen! Was ich nicht versteh ist das die Eltern also die Mutter nicht so sehr aber der Vater meint "lass die Mädels Nachts abhauen, passiert doch nichts". "Lass sie sich ausleben" "die Jungs (die mit Shit und Hasch und Wodka) sind doch harmlose Walldorfschüler". Mag sein das sie sich nicht an den Mädchen vergreifen.....aber sie betrunken machen, nach dem Motto "das ist doch nur wasser" und die Mädels trinken plötzlich Wodka....also so harmlos finde ich das auch nicht.

Aber da misch ich mich nicht ein. ich würde mener Tochter derartige Dinge versuchen auszureden durch Überzeugung, verbieten und einsperren geht ja auch nicht. Aber ich würde nie sagen "alles in Ordnung und harmlos was ihr macht"

Immerhin wußten die Mädels mal eine Nacht nicht wo sie sich in der Großstadt sind und wollten von der Mutter von irgendeiner Stadtautobahn abgeholt werden oder dort draussen übernachten. Das war Nachts um 1:30 h!!! Der Vater sagt nur die müßen ihre Erfahrungen machen.....??? (Alter 68iger klar!!!)

Wie kann der so cool bleiben? Die Mutter fährt Rad innerlich was ich ja eben auch versteh. Aber sie sagt sie muß alles aus der Hand geben! Alles in die Hände der Therapeuten, des Reiterhofs! Sie kann nicht mehr.

Das Treffen mit der Schule/Klasse will sie wohl nicht, weil sie meint sie habe die ganze Klasse gegen sich. Warum sie das denkt? Ich weiß es nicht. Vielleicht machen die Kinder auch die Eltern /die Mutter verantwortlich für den Zustand des Mädels.

Überhaupt reden wir am Sa nochmal persönlich, die Mutter und ich. Ich sagte bloß ich halte die Füße still, drück ihrer Tochter die Daumen und das Mädel soll dann wenn sie mal wieder soweit ist Kontakt zu meiner Tochter aufnehmen.

Eine Aussprache mit den 4 Freundinnen oder 6 Mädels (oder inzwischen mehr) aus der Klasse würden noch anliegen. Aber später. So werden natürlich viele damit hineingezogen und belastet. Also auf die Mädchen der Klasse würde ich es nicht abwälzen, denn die reagieren wie Kinder eben reagieren wenn sie mit einem Psychisch angeschlagenen Menschen überfordert sind. Heisst ja nicht das sie das Mädel nicht mögen, (im Gegenteil!!!) sie können einfach nicht mehr und sind auch am Ende des lateins.

Das Mädel hat im Laufe der vielen Jahre Defizite aufgehäuft...sagt die Mutter. Das ewige sich fotografieren und im Netz präsentieren (sonst keine Hobbies oder Interessen!) hat sie immer mehr seelisch gestresst, mit jeder schminksession, mit jedem Foto und mit jeder Darstellung im Netz mochte sie sich immer weniger selbst. Zumal es immer skuriler wurde also auch schon ins "Theatralische" wo dann viele Freunde wohl schon anfingen zu lästern. Allein wie man in die Kamera schaut, da will man als 13 Jährige extrem geschminkt und underdresst schaun wie eine Marylin Monroe....und das klappt natürlich nicht.

Und wieder fühlt man sich ein Stück leerer und unerfüllt und bekommt doofe Meinungen geschrieben!

Eigendlich ist ja das Internet auch ein Teufelswerkzeug, wer da mit nicht umgehen kann oder im Leben nichts mehr hat was erdet....da kann man nur sagen "Aufpassen".

Viele Grüße! Von der "Guten Nachbarin"
Gute Nachbarin
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Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon warum ich » Sa. 14.06.2014, 04:34

mir will sich das ganze immer mehr so darstellen, als sähe diese in ihrer situation wirklich nicht zu beneidende mutter diese gespräche mit dir, gute nachbarin, als eine art letzten strohhalm, sich die dinge auf abstand zu halten, der du ihr dieser aber natürlich nicht sein kannst, nachdem hier nun ganz offensichtlich menschliches mitgefühl und hinwendung absolut nichts mehr bewirken resp. retten kann.

sie ist da offensichtlich völlig alleingelassen von ihrem hampelmann da. pardon, aber eine andere bezeichnung für einen "vater" mit derlei abstrusen erziehungsansichten habe ich leider keine.
und die kinder selber sind von dem ganzen nicht lediglich überfordert, sondern auch extrem gefährdet.

bitte, es findet sich immer wer, der irgendwann einer willenlosen minderjährigen etwas tun würde.
dies ist allenfalls nur noch eine frage der zeit und der zufälligkeiten und erkannten gelegenheiten.

ich würd's dann bereits eine verwahrlosung nennen, wenn minderjährige schulmädel bei der nacht von ihren derart gleichgültigen eltern beliebig sich "amüsieren" gehen gelassen werden.

und natürlich wird die mutter das entscheiden dürfen, daß ein reiterhof dann halt besser ist als die nervige schulpflicht, was sie dir da erzählt.

nein, das darf sie sicher nicht.
und nichteinmal die jugendhilfe könnte dies so entscheiden, sofern dort nicht vielleicht ein ersatzunterricht gewährleistet wäre.
scheint aber eher wohl nicht so.

also belügt sie nicht nur dich - ersatzweise für alle sonstigen und zuständigen stellen -, sondern sich für noch eine weile auch selber ...

... bis sie absehbar an dieser ganzen, am weiterschwelen belassenen belastung zusammenbrechen wird ...

mag sein, daß der intellekt der beiden eltern im moment gerade noch ausreicht, alles soweit verdeckt und sich damit die ämter solange noch vom hals zu halten. das zu überblicken, was sie damit ihren kindern auch antun, dafür reicht es offenbar aber schon lang nicht mehr.

ich würde dir wünschen, du könntest ihr das irgendwie deutlichmachen.
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Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon Gute Nachbarin » Sa. 14.06.2014, 11:25

Moin "Warum ich",
also erstmal dank an Dich für Deine Mühe hier zu antworten, es ist wirklich gaaaanz wichtig für mich Deine Ansichten von aussen, Deine Ansichten als Mutter zu lesen!
Jedenfalls lese ich Deinen Menschenverstand aus allem. Das gibt mir noch mehr Klarheit über das was hier abgeht. In den meisten Punkten hast Du recht! Ich persönlich habe meine "Freundin" gesagt und das vor der Tochter, das als diese die Botschaft "Heute um 19:55 kommt wieder der Teufel" im netz die Runde verbreitete, ich drauf und dran war das Amt anzurufen oder unverzüglich selbst nach dem Rechten zu schauen.

Das war - hab ich an den Augen gesehen ein Schreck in die Runde der Damen die sich es zu Haus auf abstruse art, auf gefährliche art gemütlich machen.

Natürlich gibts die Schulpflicht und die Mutter wird versuchen über eine der vielen Therapeuten Krankschreibungen zu bekommen. Das Mädel hatte bis es vor 4 Wochen eskalierte drei Therapien gleichzeitig! Die Tochter habe nachdem ich neulich wieder weg war, wo das Mädel ja in Tränen ausbrach und sich von mir trösten ließ, massiv mit Selbstmord gedroht, wenn sie am nächsten tag zur Schule müsse.

Ich weiß auch noch dass das Mädel nicht wirklich weinte als wir bevor ich ging redeten, es waren Krokodils Tränen. Sie wollte mir weiss machen wie gemein meine Tochter und die anderen wären und drückte sich förmlich die Tränen heraus. Ich widersprach ihr ja und sagte ihr das sie einiges auch selber zu verantworten hätte mit ihrem Verhalten die anderen geschockt, erschreckt und auch gestresst habe.

Der Drang im Mittelpunkt zu stehen scheint hier das erste Gebot zu sein bei den Zwillingen, sie schauspielern auch gern und viel und hier verwischen sich die Grenzen zwischen Schauspiel und Realität, zwischen Wahrheit und Dichtung. Soweit ist es schon gekommen, sie glauben alles was sie sich täglich ausdenken, selbst!

Die Mutter erlebe ich ähnlich undurchschaubar. Sie wirkt etwas entschuldige mir steht das nicht zu da ich keine Psychologische Ausbildung habe, leicht manisch deppressiv. Erst eben sehr abweisend, dann tief bestürzt und weinend, dann total euphorisch.

Sie wirkte am Telefon wieder fröhlich als sie sagte sie gebe alles in andere Hände und bete zu Gott. Sie könne ihrer Tochter quasi nichts mehr entgegenhalten oder ihr helfen. Sie gibt alles in die Hände der Tochter, ob sie sich was antut oder nicht, oder in die Hände der nun ausgesuchten Helfer. Und mit der anderen Zwillingstochter sei es ja nicht so schlimm. (Aber die ritzt sich auch, macht nur nicht so einen Hehl draus und wirkt sehr abweisend bis kalt)

Ich bin sehr skeptisch. Und bin alles andere als beruhigt. Aber ich muß mich wirklich auch um meine Kinder kümmern und um meine Familie!

Nochwas ein beispiel der Verwirrtheit dieser Kinder. Wir haben einen Kater zu unseren Katzen geholt, das klappt nicht gut. Da sagte die Mutter der Zwillinge sie ist Katzenfan sie möchte sich den Kater anschaun (Ihr Mann hat aber katzenallergie der Vermieter hatte denen Katzen verboten) Sie sagte am besten ich nehme ihren Mann und sie den kater. (Nein danke)

So schreibt plötzlich das eine Zwillingsmädchen an alle im Netz sie hätte einen neuen schwarzen kater Namens Jason. Meine Tochter rief mich aus Frankreich an, "Ist Manni der kater noch bei uns?" ich sagte "ja klar", keine Angst! Da erzählte meine Tochter was das eine kühle Zwillingsmädchen verbreitet und behauptet. Also muß die Mutter das evtl. schon erzählt haben das sie den Kater holen würde. Obwohl wir das garnicht so besprochen haben.

Mir ist ja eher klar das die Mutter den Kater nur so anschaun wollte, oder nur einen Vorwand suchte um mit mir zu schnacken.

Das Zwillingsmädchen macht wieder nur eine Phantasiegeschichte daraus um wieder im Netz etwas zu haben mit dem sie im Mittelpunkt steht. Und um vor allem meine Tochter zu foppen. Möglicherweise heisst es noch Deine Mutter gibt uns den Kater und nimmt ihn Dir weg. Ätsch.

Das ist natürlich unmöglich. Ich geb das Tier eh nicht weg da wir erstmal einiges wirklich probieren müssen. So eine Zusammenführung dauert oft Monate und wir haben den süßen erst 2 Wochen. Heute holen wir ein Gitter. Der Gittertrick hilft oft.
Schaun, schnuppern ohne sich gleich zu jagen.

ich hab das der Mutter geschrieben das wir den Gittertrick probieren wollen und den Kater noch nicht aufgeben wollen. So ist das Märchen "Schwarzer Kater bei den zwillingen" erstmal von unserer Seite beendet.

Du siehst wir habens ganz schön mit Verdrehten und verwirrten Mädchen zu tun.
Aber die habens faustdick hinter den Ohren.

ich möchte mich da erstmal mehr zurückziehen. Gerade wegen der "Lügerei".

Das Amt kann immer noch kommen..... so ist das ja nicht.

Liebe Grüße! Gute Nachbarin
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Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon Gute Nachbarin » So. 15.06.2014, 09:41

Moin nochmal,
gestern war die Mutter der Zwillinge hier, sie weiß das der Kater hier bleibt. Sie erzählte aber von sich aus nichts, weder das sie ihn, den Kater gern hätte noch von ihren Mädels und wollte relativ schnell gehen, aber ich fragte dann doch mal nach wies läuft zur Zeit.

Sie sagte das die etwas kühlere von den Zwillingen nur noch weg sei, was das auch bedeuten mochte, keine Ahnung. Die Freundin meiner Tochter hat dagegen zu Haus das malen entdeckt und zieht sich sehr zurück. Der Vater ist im Moment der einzige "Point" in der Familie für die Mädels. Er darf sie sogar mal in den Arm nehmen. Die Mutter darf das schon sehr lange nicht mehr. Ich hab den Verdacht das da zwischen der Mutter und den Mädels eine emotional Störung vorliegen könnte die nicht mal eben so aus dem Weg geräumt werden kann. Das da wenig positive Gefühle von den Mädels ausgehen Richtung Mutter ist schon lange auffällig. Aber auch sonst wirken die Mädels sehr blockiert.

Eine Szene fällt mir ein: Die Freundin meiner Tochter hat bei uns übernachtet, da hat die Kühle (auch immer eifersüchtige Zwillingsschwester) ihr geschrieben via Netz." "Nein ich füttere Dein Meerschweinchen nicht wenn Du weg bist" Also war das Mädel gezwungen worden, die Verabredung mit meiner Tochter abzubrechen um so wieder schnell nach Haus zu kommen.

Da sind so eingefahrene " Unterdrückungs" Mechanismen, die nur gute Psychologen aufbrechen können. Die Mutter sagte gestern es muß herausgefunden werden, ob die Borderline Störung erworben ist oder eine erbliche Veranlagung sei. Sie sei raus aus der Nummer und zieht sich komplett zurück da die Mädels alles an ihr ablehnen würden. Null Chance für die Mutter.

Die Mädels haben sogar schon drum gebeten in eine andere Pflegefamilie zu dürfen.
Dafür ist es mit 14 J. doch auch schon zu spät und ob das eine Lösung wäre?

Und das tut der Mutter natürlich alles weh. Ob der Vater das alles jetzt gut auffängt, keine Ahnung, was der so alles durchgehen läßt mit seinem extremen Phlegma.......!? Ich weiß nur - so erlebe ich die Zwillinge seit 4 J. - sie wirken extremst autistisch und sind kaum in der Lage Gefühle anderer wahrzunehmen oder zu reflektieren. Auch die eigenen gefühle können sie nicht kommunizieren.

Da ist noch viel zu tun. LG Gute Nachbarin
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Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon warum ich » Mo. 16.06.2014, 01:03

viel zu tun, ja ...

aber das kann natürlich weder eine gute freundin noch eine gute nachbarin in der inzwischen aber offensichtlich erforderlich gewordenen komplexizität dann leisten ...

ich fände es hier angebracht, die mutter zunächst einmal sofort von ihrem problem zu trennen ...

vielleicht hattest du es schon erwähnt, ich erinner' es gerade nur nicht: ist sie überhaupt selber auch in therapie ?

dann hätte ich es für richtig und zweckdienlich gefunden, wenn ihr von dieser seite her auch mit nachdruck geraten worden wäre, selber etwas in dieser richtung zu unternehmen: auf alle fälle die ämter einzuschalten, denn offenbar liegen die kinder hier schon längst im brunnen und kämpfen nur noch schwach gegen das eigene ersaufen an

der vater schaut von oben her und gibt allenfalls gescheite ratschläge - bildlich gesehen.

es kann doch mit jedem weiteren tag, wo diese konstellation so bestehen bleibt, nur noch schlimmer werden.

also entweder fährt sie selber für eine längere zeit da jetzt mal ein, oder aber die kinder werden irgendwohin "verbannt", wo sie von dem ganzen sie umgebenden mist getrennt wären.

sie wird früher oder später ja eh einsehen müssen, daß sie da ganz offensichtlich irgendwann den überblick und vor allem die verbindung zu ihren töchtern verloren hatte. am ende der kette, falls es alles so weiterhin dem selbstlauf überlassen bleibt, sehe ich da eher irgendeine verzweiflungstat.
bis da hin sollte man es nicht kommen lassen.

du selber solltest dich da aber auch nicht instrumentieren lassen von ihr (da, wo sie vermutlich ein stückweit "absolution" sucht), sondern konsequent das anstreben, was du meinst, daß es ihr helfen könne.
sicherlich würde das eine gratwanderung, wo immer auch sehr drauf zu achten wäre, daß sie das, was du ihr entgegenzuhalten hättest, nicht gänzlich umwerfen und den kontakt evtl. lieber dann aufgeben würde, weil es sie nur noch mehr dann fordert.

... aber hartnäckig solltest du deswegen dennoch bleiben: immer wieder konkret sagen, wie es auf dich wirkt und was deiner auffassung nach sie tun solle.

mehr kann man nicht leisten.

an den ursachen, daß alles so gekommen ist, kann man von außen her eh nichts tun; noch weniger als laiin.

ich halt's für nicht völlig auszuschließen daß, nach dem, was du über das immerhin doch auffällig unterschiedliche verhalten der zwillinge berichtest, vielleicht auch nur eine von ihnen bereits schon ein traumatisches erlebnis hätte, was sie der anderen zwar erzählt haben könnte, diese allerdings mangels eigenen erleidens eben nur hilflos beobachten und erkennen muß, wie ihre schwester eine bewältigung versucht, was sie dann in dieser weise sprachlos machen könnte, emotional dann scheinbar also noch mehr entfernt als jene, die betroffen war.

aber was könnte es helfen, das irgendwann vielleicht definitiv zu wissen ... ?
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Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon Gute Nachbarin » Mo. 16.06.2014, 09:58

Moin "warum ich",

ja ich glaube auch das eine räumliche Trennung nötig ist. Meine "Freundin" die Mutter hat endlich einen Psychologen für sich gefunden, für sie gehts schon diese Woche los. Sie sagte "schon wieder muß ich da durch" und "ich kann das allein nicht aushalten emotional". Sie hatte als Jugendliche schlimme Trauma (Bruder brachte sich um) und sie hatte ebenso eine steile Drogenkarriere nach unten hinter sich.

Ich bat sie schon, nicht ihre Geschichte einfach auf ihre zwillinge zu übertragen, aber das sagt sich so leicht, die Mutter denkt das ihre Mädels zu gleichem verdonnert sein könnten wie sie es durch gemacht hat.

Das Mädel hat ab Herbst hier einen Platz in einer stationären Klinik für Jugendliche, die ritzen. Aber der andere Zwilling scheint der/die stärkere zu sein und die dominante, die ritzt sich auch und macht eigendlich den gleichen Mist mit abhauen und ab zu Drogis, flippt nur nicht so deutlich aus. Sie geht nicht in die Klinik. Ich finde es sieht noch nach hilflosem Flickwerk aus. Aber immerhin scheint der weg richtig zu sein.

Nur bis das Mädel in der Klinik ist, kann sie noch viel Mist anrichten. Es sind noch mindestens 3 Monate!

Gestern hat das Mädel via Netz verbreitet das alle Mädels aus der Klasse allen voran meine Tochter wegen Mobbings an ihr, einen Einlauf von der Klassenlehrein bekämen. Das haben dann auch alle in Frankreich bekommen und gelesen. Ich bekam einen Anruf von meiner Tochter sie und die anderen sind erzürnt über diese Vorwürfe und gleich wohl auch mit Angst vor dem Einlauf versehen.

Sie haben eigendlich überhaupt nichts getan ausser ziemlich entsetzt über den "Absturz" des Mädels, ihrer Freundin reagiert zu haben. Was sollen Klassenkameraden denn sagen wenn jemand wie das Mädel chronisch schwänzt und plötzlich, während alle die unbequeme Schulbank drücken via Netz mit unglaublichen Bildern mit Drogen und Cannabis und Zigaretten auffährt und sich einen feixt über die anderen, während diese der Lehrerin zuhören müssen oder Arbeiten schreiben müssen.

Ich beruhigte meine Tochter und sagte ich hätte ja mit der Mutter der zwillinge geredet und wir haben herausbekommen und ich habs bestätigt das die Tochter eben nicht gemobbt wurde wie sies immer darstellt, sondern selbst persönlich zu den Streitereien beigetragen hat.

Meine Tochter schrieb dem Mädel gestern aber das alle Freundinnen sehr entäuscht und auch verärgert sind, das das Mädel die Freundinnen gegen so kleine pupertierende Drogen Honks 1 zu 1 umgetauscht hat und selbst den Kontakt zu den Freundinnen abgebrochen hat. Und das sie die Hilfe meiner Tochter uererst benutzt und dann abgelehnt hat hat meine Tochter auch sehr verletzt.

Mal sehen was da kommt. Ich hab meiner Tochter versprochen es jetzt nicht an die Mutter weiterzutragen, ich warte mal ab was passiert. Angst müssen die Mädels nicht haben da sie der Lehrerin nur ehrlich sagen müßen was zu den Streitereien geführt hat. Die Lehrerin weiß bestimmt nicht alles.....!!! Ausserdem sollten da schon die Eltern bei einem Gespräch dabei sein. Denn eine erwachsene Lehrerin mit Halbwissen kann nicht Minderjährige für sowas schlimmes verantwortlich machen, wo doch das Elternhaus des Mädels die Verantwortung übernehmen muß!

Aber siehste, sogar den Frankreich Aufenthalt gönnt man den Mädels nicht. Das Mädel hat anscheinend viel aufegestaute Aggros und läßt diese durch Verleumdungen an anderen heraus. Und ist dabei auch noch psychisch extremst labil.

Nach dem Motto: Austeilen kann das Mädel sehr wohl bedacht, aber sobald es etwas einstecken oder leisten muß verkriecht sie sich hinter Krankenrolle.

Paradox das Ganze.

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Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon Kleiner Elefant » Mo. 16.06.2014, 10:49

Ich schreibe zwar nicht mehr mit, aber ich lese noch.
Und wollt' nur sagen, dass ich froh bin, dass es nun bergauf zu gehen scheint.
Ich genieße übrigens eure Analysen hier :D
Aus pädagogischer Sicht gar nicht mal übel, ehrlich.

Ich finde, Du machst das gut, Gute Nachbarin.
Kleiner Elefant
 

Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon Gute Nachbarin » Mo. 16.06.2014, 11:17

Hallo "kleiner Elefant",
ich bin auch froh hier Unterstützung zu haben, allein bekommt man einige Denkanstöße nicht immer! Man ist ja manchmal Betriebsblind wenns vor Ort passiert oder man emotional irgendwie doch drinne hängt, so als "sogenannte Freundin" oder "doch nicht Freundin", oder wenn die eigene Tochter da hineingezogen werden soll.

So kann man da nicht zuschaun wie die eigene Tochter und alle anderen Freundinnen etwas ausbaden soll was in einer ganz anderen Familie schief läuft. Bin auch gespannt wie auf Dauer sich die anderen Mütter verhalten.

Aber eines weiß ich in der Not, halten "die Zwillinge, die Mutter und der Vater" immer gegen uns/andere zusammen!!! Deshalb sind deren "Einsichten" immer labil!

Viele Grüße! Gute Nachbarin
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