Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Forum zum Austausch über das so genannte Selbstverletzende Verhalten (SVV), auch bekannt als Ritzen, Selbstverstümmelung, Cutten usw.
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Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon Kleiner Elefant » Mo. 16.06.2014, 11:31

Du hast da in "warum ich" schon eine gute Gesprächspartnerin gefunden ;)

Zu einem Satz muss ich aber doch was sagen:
"Im Zweifelsfall halten sie zusammen".
Wundert Dich das?
Würde es Dir nicht ähnlich gehen?
Ist das nicht ganz "normal"?
Die haben sich. Auch wenn's nicht guttun mag.
Aber sie sind eine Familie. Die halten zusammen.
Ich finde das nicht schlimm.
Schwierig, wenn man helfen will, ja. Aber ansonsten ist das etwas, das jede Familie probiert zu tun, bis es nicht mehr geht - zusammenhalten.
Kleiner Elefant
 

Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon Gute Nachbarin » Mo. 16.06.2014, 15:59

Hallo "kleiner Elefant",
nein das wundert mich nicht das sie wenns drauf ankommt zusammenhalten. Wäre auch wirklich komisch wenn nicht. Ich hatte das nur als eine art neutrale Feststellung geschrieben. Blut fliesst immer dicker als Wasser sagt man auch :-) Lieben Gruß von der "Guten Nachbarin"
Gute Nachbarin
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Re: Hilfe! Die Freundin meiner Tochter ritzt sich!

Beitragvon Gute Nachbarin » Di. 17.06.2014, 12:43

Nachtrag zum Thema "Zusammenhalten",
ich bin dafür das Familien zuammenhalten, das Eltern zu ihren Kindern halten, nicht nur in Not sondern überhaupt, da die Gesellschaft immer schwieriger wird, und das geht schon im Kindergarten los. Hier darf kein Mißverständniss aufkommen.

Wenns dem Schutze der Kinder dient!!! Aber zwischen "Zusammenhalten" und "Hausgemachte Probleme" deckeln (nichts darf nach aussen drängen), alles bleibt besser so wies ist auch wenn die Kinder immer mehr krank werden. Ist ein großer Unterschied.

Es gibt aber ein Phänomen, Probleme in z. B. einer Familie lassen sich nicht mehr deckeln sondern treten offen zutage, in der Schule, zu Haus im Umfeld. Dann erst wird oft im persönlichen Umkreis um Hilfe gerufen, dann kommen die Helfer/Bekannten/Verandten und dann wenn die Helfer zu nah herankommen, werden diese wieder weggebissen oder der Spieß wird sogar umgedreht und die Helfer werden angegriffen, von der Familie die sich plötzlich meint wehren zu müssen, ich meine im übertragenden Sinn und das passiert nur aus natürlichem Selbstschutzverhalten. Dann ziehen sich die frustrierten weggemobbten, Helfer oft ganz und gar zurück. Dann beginnt das Spiel von vorn. Mit den selben Helfern oder mit immer wieder neuen Helfern bis sich keiner mehr findet.

Das ist wie ON/OFF Beziehungen. Komme her und geh weg. Ja und nein.
Das reibt nur alle auf.Und führt nicht zum Erfolg.

Deshalb sind die besten Helfer immernoch emotionale unbestechliche neutrale Berater. Psychologen, Therapeuten, Lehrer unter Umständen, oder Ämter die für soziale Fragen da sind.

LG! Gute Nachbarin
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