Ausbildung- Wo? Was?

Hier könnt Ihr allgemein über psychische Störungen und Krankheiten sprechen bzw. wenn Ihr Euch nicht auf eine spezielle Thematik festlegen wollt.

Falls Ihr nicht genau wisst, um was für eine Störung es geht oder in welchem Unterforum es passen würde, könnt Ihr ebenfalls auch erst einmal hier schreiben.

Ausbildung- Wo? Was?

Beitragvon Lea » Di. 05.11.2013, 21:25

Hallo meine Lieben,
ich habe mich schon ewig nicht mehr im Forum blicken lassen und hoffe es geht euch allen gut!

Momentan beschäftigt mich ein Thema besonders bzw schiebe ich es schon eher vor mir her. Ich erwarte keine wirklichen Antworten von euch, schreibt mir einfach eure Meinung. Ich möchte mir einfach mal alles aufschreiben und vielleicht finde ich ja eine Lösung...
Ich mache momentan mein Fachabitur (mit einem Jahrespraktikum bei einer Bank) und muss spätestens in einem halben bis einem Jahr Bewerbungen für eine Ausbildung schreiben.
Allerdings habe ich einfach nicht wirklich die Ahnung was ich machen möchte. Das Praktikum bei der Bank ist zwar oke, allerdings habe ich nicht das Gefühl das ich das wirklich mein Leben lang machen möchte. Zumindest nicht einfach im Service, vielleicht auf irgendwas spezialisiert also als Kundenberaterin, spezialisiert auf Kredite, oder als Filialleiterin z.B. also ich möchte in meinem Leben gerne eine höhere Position erreichen. Die Ausbildung aus Bankkauffrau bzw insgesamt der Beruf sind einige Vorteile, wie zB die guten Arbeitszeiten, keine Arbeit am Wochenende, keine Arbeit an Feiertagen, man hat einen eigentlich sehr gut angesehenen Beruf und an einigen Banken ebenfalls ein 13.-Monatsgehalt.
Die Bank bei der ich momentan Praktikum mache, und wodurch ich auch sehr große Chancen auf eine Ausbildung dort habe ist außerdem nur 'in meiner Region' das bedeutet das weiteste wohin ich z.B. kommen könnte wäre vielleicht 30 Minuten von zuhause entfernt.
Allerdings wie erwähnt, ich weiß nicht ob ich mich mein ganzes Leben lang in dem Beruf wohlfühlen werde..
Mein 'kleiner Traum' wäre es Mode-Journalistin zu werden, also zu studieren. Probleme wären z.B. das Mode-Journalismus kein Studien-Gang ist sondern man musste Journalismus studieren und dann ggf irgendwelche Praktikas bei Mode-Zeitschriften machen. Beim Studieren hätte ich keine wirkliche Unterstützung von meiner Familie, da mein Bruder schon studiert hat und sehr gescheitert ist (was auch an ihm lag). Und natürlich das übliche.. ich müsste weiter wegziehen, hätte erstmal kein geregeltes Einkommen, es ist vielleicht schwer in diesem Beruf einen Job zu finden usw.
Eine weitere Idee, was mir wirklich Spaß machen würde wäre es Fotografin zu werden. Leider wird dieser Job sehr selten ausgebildet und ich weiß nicht ob es hier in der Nähe Möglichkeiten für eine Ausbildung in diesem Bereich gibt, dadrüber müsste ich mich vielleicht noch einmal informieren.

Danke falls ihr euch alles durchgelesen habt!

Lea :*
Lea
 

Re: Ausbildung- Wo? Was?

Beitragvon withoutwings » Di. 05.11.2013, 21:48

Habs gelesen =) Wollt ich nur mal so sagen...

Finds toll, dass du dich jetzt schon damit beschäftigst, vor allem auch damit was dich ein Leben lang glücklich machen könnte =)
Es gibt so viele die einfach irgendwas machen und dann daran zerbrechen...
withoutwings
 

Re: Ausbildung- Wo? Was?

Beitragvon wolke82 » Mi. 06.11.2013, 01:04

Also meiner Meinung ist es nicht so das es sehr früh ist sich über die Zukunft gedanken zu machen. Besonders nicht , wenn man höhere Positionen erreichen will. Sry ist meine Meinung und Erfahrung.
Allerdings finde ich es super das du Ideen hast, welche du angehen möchtest. Das mit Mode-Journalismus und so ist schon echt was tolles solche träume zu haben.
Meiner Erfahrung nach solltest du ab und an ein Risiko eingehen. Wie wäre es erstmal eine Ausbildung anzugehen um etwas in der Hand zu haben und sich dann in Richtung seines Traumes zu arbeiten?
Du bist immer frei in der Wahl deines Berufes und am Ende macht man eh meist etwas anderes als das was man angefangen hat.
Bankkauffrau ist keine schlechte Wahl. Allerdings finde ich auch Journalismus zu studieren auch nicht schlecht.
Mach dir aber klar das ein Studium immer so sein wird, dass man wenig geld hat, viel tun muss und meist wegziehen muss. Außer man hat das Glück das der Studiengang in der Nähe gut ist.
Aber die Studienzeit ist meist auch die schönste :)
wolke82
 

Re: Ausbildung- Wo? Was?

Beitragvon Atisha » Mi. 06.11.2013, 18:23

Ich finde den Vorschlag gut erstmal einen handfesten Beruf zu erlernen um seine Brötchen zu verdienen. Bankkauffrau finde ich auch ok um Erfahrungen und Wissen zu sammeln, allerdings würde ich niemals für die Interessen einer normalen Bank arbeiten. Ich würde mich dann vielleicht selbständig machen als Anlageberater und nur das anbieten was ich mit meinem Gewissen vereinbahren kann, auf keinen Fall stände die Gewinnmaximierung bei mir im Vordergrund. Aber ich denke viele Menschen gehen heutzutage mit höheren Ansprüchen bezüglich ihrer Geldanlage heran.
Auf jedenfall solltest du aber deinen Traumberuf angehen. Fast nichts ist schlimmer als ein Leben lang nicht das zu machen was man will.
Atisha
 

Re: Ausbildung- Wo? Was?

Beitragvon GefallenerEngel » Mi. 06.11.2013, 21:45

Atisha hat geschrieben:Ich würde mich dann vielleicht selbständig machen als Anlageberater und nur das anbieten was ich mit meinem Gewissen vereinbahren kann

Ich reibe mir vor Verwunderung die Augen. Geldanlagen? Und das schreibst du? Ich dachte das sei Teufelszeug und in höchstem Maße unanständig... :shock:

@Lea
Bankkauffrau fände ich gut, Filialleiterin noch besser. Je mehr Kohle desto besser. :wink:

Wenn ich jung wäre und mich entscheiden müsste, hätte ich auf jeden Fall die Finanzbranche gewählt. Ich liebe das Geld und alles Drumherum. Investmentbanker wäre mein Traumjob, die verdienen auch weit mehr als alle anderen und haben mit etwas zu tun, was die Welt im Innersten zusammenhält - mit den weltweiten Kapitalströmen, ohne die alle wirtschaftlichen Aktivitäten sofort aufhören würden. Alles würde zum Stillstand kommen und auseinanderfallen. Geld ist das Blut und Lebenselixier unseres Systems, denn alles baut darauf auf. Ohne Moos nix los.
GefallenerEngel
 

Re: Ausbildung- Wo? Was?

Beitragvon Atisha » Mi. 06.11.2013, 23:06

Nein ich halte Geld und Geldanlagen und Banken und Kredite nicht für grundsätzlich falsch. Ich kann mir das auch nicht wegdenken, aber was sich ändern muss ist die Umgangsweise.
Ich bin zB. auch dagegen Soldat zu werden und einen Militärdienst zu leisten der auf Zwang beruht. Ich bin aber nicht grundsätzlich gegen eine Armee die ein Land verteidigt.
Atisha
 

Re: Ausbildung- Wo? Was?

Beitragvon Atisha » Mi. 06.11.2013, 23:29

Hiermal Gedankenansätze die ich teile:

Money: A New Beginning
Das Geld könnte was Schönes sein, Charles Eisensteins Vision einer Wirtschaft aus dem Geist des Gebens.
http://www.realitysandwich.com/money_a_new_beginning
http://www.realitysandwich.com/money_a_ ... ing_part_2
Zuletzt geändert von Atisha am Mi. 06.11.2013, 23:51, insgesamt 1-mal geändert.
Atisha
 

Re: Ausbildung- Wo? Was?

Beitragvon Atisha » Mi. 06.11.2013, 23:40

Noch etwas gegen den ungebremsten Umgang mit dem Geld: http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/ ... /KAGEN.htm
Atisha
 

Re: Ausbildung- Wo? Was?

Beitragvon GefallenerEngel » Do. 07.11.2013, 08:24

Atisha hat geschrieben:Ich bin zB. auch dagegen Soldat zu werden und einen Militärdienst zu leisten der auf Zwang beruht. Ich bin aber nicht grundsätzlich gegen eine Armee die ein Land verteidigt.


Da bin ich auch dagegen. Militärdienst auf Zwang ist ein frecher Eingriff des Staates in das persönliche Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen, welches heilig ist und bleibt. Und zum anderen auch noch eine Männerdiskriminierung und deren Benachteiligung gegenüber Frauen. :!:

Auch eine Armee soll sich voll und ganz den Gesetzen des Marktes einfügen sprich es darf nur noch Berufsarmeen geben, wo die Leute freiwillig hingehen, um Geld zu verdienen, wie bei jedem anderen Job. Und deren Budget soll sich nach der Kassenlage richten. Wenn also kein Geld da ist, soll es auch Entlassungen geben, Investitionskürzungen usw. Die Ausgaben dürfen die Einnahmen niemals übersteigen.
GefallenerEngel
 

Re: Ausbildung- Wo? Was?

Beitragvon GefallenerEngel » Sa. 09.11.2013, 14:01

Zu dem Thema Geld.

Es wird im Artikel zwar richtig auf das Ereignis des Jahres 1971 hingewiesen - auf die Abschaffung des Goldstandards, der bis dahin als natürlicher Regulator funktionierte. Mit diesem Eingriff des Staates in den natürlichen Marktprozess wurde die langfristige Katastrophe in Gang gesetzt. Aber die Schlüsse, die daraus gezogen werden, sind völlig falsch.

Ich bin da ganz anderer Meinung:
http://www.liberaler-verteiler.de/echtes_geld.html
und
http://www.liberaler-verteiler.de/oesterreichische_schule.html
GefallenerEngel
 


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