Probleme mit dem Arbeitsleben-Angsstörung?

Hier könnt Ihr allgemein über psychische Störungen und Krankheiten sprechen bzw. wenn Ihr Euch nicht auf eine spezielle Thematik festlegen wollt.

Falls Ihr nicht genau wisst, um was für eine Störung es geht oder in welchem Unterforum es passen würde, könnt Ihr ebenfalls auch erst einmal hier schreiben.

Re: Probleme mit dem Arbeitsleben-Angsstörung?

Beitragvon Atisha » Do. 23.02.2012, 16:02

Atti hat geschrieben:... ich habe im moment einfach nur die wahl zwischen durchziehen und hinschmeißen.


ja so siehts für mich auch aus.

Weißt du, ich habe auch immer alles durchgezogen, bis dann meine Krankheit die Schizophrenie mich endgültig zwang auch alles nur noch hinzuschmeißen. Habe dadurch alles verloren was ich mir so aufgebaut hatte, selbst die Frau lies sich scheiden, also wirklich alles unten. Jahre habsch von ALG2 gelebt, meine Ersparnisse sind restlos aufgebraucht und ich lebe jetzt von ALG2 und arbeite bissel dazu so gut wie es eben geht. Es ist alles vielleich nicht besser geworden oder einfacher, aber es hat sich sehr viel bei mir im Äußeren wie im Inneren verändert. :| *ratlos nicht*
Bei mir war der Zwang dahinter, weil es nicht mehr anders ging, aber ich denke man sollte sich im Leben viel öfters für Veränderungen überwinden. Meine Krankheit nenne ich auch gerne meinen Schicksalsverstärker, sie macht alles extremer als es so wieso schon ist.
Atisha
 

Re: Probleme mit dem Arbeitsleben-Angsstörung?

Beitragvon Atti » Do. 23.02.2012, 19:22

mann, das klingt schlimm.... :(
naja, ich wäre ehrlich gesagt dumm, wenn ich jetzt hinschmeiße. ich denke auch, dass ich noch nicht an meiner grenze bin, was die belastungsfähigkeit betrifft. wenn ich gar nicht mehr kann, dann merke ich das. ich bin einfach jemand, der gerne angst vor den dingen hat und dann, wenn er sich überwindet, doch merkt, dass es nicht so wahnsinnig schlimm war. im moment sehe ich mein leben deshalb als ständigen kampf. und das muss jetzt nicht mal negativ klingen, aber es ist eben erforderlich, dass ich mich immer wieder überwinde.
dass ich die ausbildung durchziehen muss, ist eigentlich klar. und ich werde nur abbrechen, wenn ich für mich selbst merke, dass ich an meiner grenze angelangt bin. ich denke aber, dass ich mir nach der ausbildung die zeit nehmen werde, nochmal ganz tief in mich zu gehen und zu sehen, was das leben mir für wege eröffnen könnte. im moment kommt einfach alles zusammen, weil ich angst vor dem stress und der arbeit habe und gleichzeitig merke, wie ich eigentlich nach anderem strebe.
Atti
 

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