Zwänge und einsam

Hier könnt Ihr allgemein über psychische Störungen und Krankheiten sprechen bzw. wenn Ihr Euch nicht auf eine spezielle Thematik festlegen wollt.

Falls Ihr nicht genau wisst, um was für eine Störung es geht oder in welchem Unterforum es passen würde, könnt Ihr ebenfalls auch erst einmal hier schreiben.

Zwänge und einsam

Beitragvon Andre » So. 29.05.2011, 01:10

Hallo naja es ist mir etwas peinlich darüber zu reden.

Also ich bin knapp 24 Jahre Alt und habe ziemliche Probleme im Leben.

Naja als ich 6 Jahre alt war haben sich meine Eltern getrennt dan c.a 12 Jahren wurde ich von einem Auto überfahren mit einer Überlebenschance von 13%.
Naja als ich nach dem Krankenhaus wieder ganz normal zur schule ging war erst alles gut.
C.a 13 hab ich nen kleinen Tick bekommen dinge die ich anfasse öfters anzufassen.
Mit 14 Zog ich dan zu meiner Mum da ich mit meiner Stiefmama nie klar gekommen bin,im Beruflichen hatte ich nur Pech keine Ausbildung und bin nur am rumJobben das ich wenigstens eine kleinigkeit habe .

Im Real habe ich dan gearbeitet und wurde zum Teamleiter eines Regalservices ,dies war jeden Tag stress pur weil ich ein Zu GROßES HERZ habe um jemanden anzumeckern.
Nach c.a 2,5 Jahren dabei stapelte dinge die ich Zählen anfassen,kontrollieren muss immer öfters ,am ende leider so stark das ich schon 3 mal Selbstmord machen wollte ,aber dabei immer einen kleinen halt habe wenn ich an meine Mum denke.

Mittlerweile gab ich meinen Job auf und begann eine Therapie die leider sehr hart ist und ich nicht ehrlich zu meiner Therapeutin bin.
Ich verlier jetzt schon weider Tränen weil ich verdammt unglüklich bin und weis nicht warum
Ich bin mit meiner Freundin jetzt knapp 7 JAhren zusammen und ich werd nicht Glücklicher ich hab jeden Tag bauchweh ,rückenschmerzen und kann einfach nimmer ,das mag sich alles vielleicht harmlos anhören aber der Zwang und den stress mit 23 ist einfach kaum auszuhalten.
Da ich und meine Freundin völlig verschiedene Intressen hab isses schwer,ich bin mehr der Romantische und gehe gern Kino ,Schwimmen ,Parks ,etc. Meine Freudin ist mehr der Alkohol fan ,klar trink ich abendzu mal was aber eher seltener

Ich muss zu dingen immer Ja sagen weil ich nie NEIN sagen kann!

Ich bekomme einfach nicht den Mut einen neuanfang zu machen ,da ich niemanden habe er mir hilft,ich hab viele freunde verloren weil ich mich einschließe.

Naja falls noch irgendwas ist gerne könnt ihr mich fragen und über Antworten würde ich mich sehr FREUEN


Manchmal denk ich mir fehlt LIEBE und ZUNEIGUNG

Mein aller gröter Traum wäre jemanden zu treffen da auch einen Zwang hat ,weil ich glaube darüber dan besser reden zu können.
Andre
 

Re: Zwänge und einsam

Beitragvon Atisha » So. 29.05.2011, 02:11

Hallo und schön das du den Mut gefunden hast hier zu schreiben.
Ich sehe du hast ein Problem zu dir selbst zu stehen, das zu vertreten was du willst.
Das Nein sagen, den Mut dein Leben anders einzurichten musst du finden. Dafür machst du ja hoffentlich auch die Therapie.
Sei jetzt nicht verzweielt, manch einer muss richtig tief unten im Leben ankommen, damit es wieder aufwärts gehen kann.
Mache entlich das was dir liegt, was dir Spass machen täte und lerne auf deine Gefühle zu achten. Du hast äußerlich eigentlich alles erreicht, nur im Innern bist du nicht mitgewachsen. Dein Job schien ja nicht der Richtige zu sein, deine Freundin scheint nicht zu dir zu passen ... wie siehts mit eigenen Hobbys aus?? Zu was stehst du im Leben, was ist wirklich dein Ding? Du musst dir diese Fragen mal stellen.
Ansonsten mache dich nicht fertig, weil du deinem Therapeuten nicht alles erzählst. Sei lieber Stolz darauf, das du noch entscheidest was du anderen erzählst, was du preisgibst.
Am Anfang von deinem Beitrag rüherst du in alten Dingen, lass sie ruhen, das bringt auch nicht weiter, egal warum das alles so gekommen ist. Schau nach vorne im Leben, verändere was, so wie es zu dir passt. Zeige Mut und Selbstbewusst sein, stehe für deine Ideale, Vorstellungen und Wünsche ein, das wird kein anderer für dich im Leben machen. Mache dich nicht fertig du bist ein guter Mensch.
Ich würde bei dir den Schwerpunkt auf Verhaltenstherapie setzen, weniger in der Vergangenheit herumrühern, es sei denn dich schmerzt da was besonders. Rede offen mit deinem Therapeuten darüber, was ihr für Ziele habt, wie es vorangehen soll, was du lernen musst. Suche dir auch einen passenden Therapeuten/in, nicht nur irgendeinen, wo du ein gutes Gefühl zu ihm/ihr hast.
Atisha
 


Zurück zu Allgemein

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste

cron