Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Hier könnt Ihr allgemein über psychische Störungen und Krankheiten sprechen bzw. wenn Ihr Euch nicht auf eine spezielle Thematik festlegen wollt.

Falls Ihr nicht genau wisst, um was für eine Störung es geht oder in welchem Unterforum es passen würde, könnt Ihr ebenfalls auch erst einmal hier schreiben.

Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon Alva » Mo. 24.01.2011, 20:46

Kennt ihr das? Etwas auffälliges am Körper zu finden oder ein komisches Gefühl wahrzunehmen und dann Angst haben, dass es das schlimmste sein könnte.
Zudem die Angst vor der Ohnmacht. Sich nicht mehr richtig auf seinen Körper verlassen zu können und immer die Erwartung zu haben es könnte jeden Moment wieder eintreten.
Alva
 

Re: Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon planb » Mo. 24.01.2011, 21:06

Bist du in Therapie? Ansonsten empfehle ich dir das sehr. Ich könnte jetzt Hobbypsychologe spielen. Aber das würde dir auch nicht helfen.
planb
 

Re: Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon Mad » Mo. 24.01.2011, 21:16

Darf ich fragen, ob Du schon einmal schwer erkrankt bist und vielleicht daher diese Angst hast?
Das Gefühl der Ohnmacht , weil mein Körper nicht so gesund war, wie ich es gerne gehabt hätte kenne ich. Allerdings lag damals auch eine tatsächliche ernsthafte Erkrankung vor. Nach der Diagnose fühlte ich mich auch erst einmal Ohnmächtig, weil ich selber nicht viel tun konnte und mich auf Ärzte und der Fähigkeit meines Körpers verlassen mußte. So ein Körper ist aber eine recht widerstandsfähig Geschichte. Und manchmal bringen Erkrankungen einen ja auch dazu besser auf sich und seinen Körper zu achten.
Mad
 

Re: Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon Autumn » Mo. 07.03.2011, 19:49

ICH kenne es! Ohnmacht, kein Verlass auf den eigenen Körper.
Schlimme Krankheiten-> evtl Strafe Gottes, Schicksal, Gerechtigkeit!
Autumn
 

Re: Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon Carolain » Mi. 25.01.2012, 04:47

Hallo.
Diese Angst vor schlimmen Krankheiten kenne ich nur zu gut. Bei mir hat es vor vielen Jahren mit meinem Herz angefangen. Als kleines Kind hatte ich mal ein kleines Loch im Herzen, was aber schon lange zugewachsen ist. War auch schon bei einem Kardiologen, bei dem alles in Ordnung war. Ein paar mal hatte ich auch schon Langzeit EKG, und da war auch alles bestens. Das einzige Problem das ich mit mir herum trage, sind Herz-Kreislaufstörungen. Früher habe ich mein Herz immer gut unter Beobachtung gehalten. Hatte immer Angst das es nicht mehr richtig schlägt, sogar ganz aufhört. Konnte deswegen nie richtig schlafen. Dann kommt mein nächstes Problem dazu, habe schon viele Jahre solche Magenschmerzen, wo noch niemand weiß woher sie kommen. Rede mir deshalb immer ein das ich Magenkrebs oder so etwas habe. Das dumme was ich dann mache, ich lese im Internet nach was es sein könnte, und dann sehe ich diese schlimmen Krankheiten und rede mir ein das ich diese auch habe. Wenn ich Kopfschmerzen habe, rede ich mir ein es ist ein Tumor. Und so geht das dann mit jedem Schmerz oder Stechen die ich spüre.

Liebe Grüße
Carolain
 

Re: Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon Atisha » Mi. 25.01.2012, 04:59

da muss man weg davon kommen, was bei mir immer alles schmerzt und sticht, das ist völlig normal. Ich sage mir dann das sind Heilungsschmerzen.
Atisha
 

Re: Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon Carolain » Mi. 25.01.2012, 18:14

Aber woher kommt denn diese Angst? Sobald irgendetwas sticht oder mal kurz weh tut, bekomme ich sofort Panik. Würde am liebsten wegen jedem kleinen Ding sofort zum Arzt los stürmen :(
Carolain
 

Re: Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon irish_angel » Mo. 30.01.2012, 12:57

ich kenne das auch carolain! gerade die letzte zeit habe ich viele psychosomatische symptome, dauerschwindel, herzklopfen/-stolpern, magen-darm-bechwerden usw... ich quäle mich jeden tag damit und obwohl ich schon bei zig ärzten alles hab abklären lassen, denke ich immer wieder: die haben was übersehen! ich habe irgendeine schlimme krankheit!
wie man das abstellen kann, weiß ich nicht genau... ich versuche mich immer iwie zu beruhigen und mir einzureden, dass die ärzte mich ja schon auf den kopf gestellt haben und ich körperlich gesund bin...
wir müssen irgendwie wieder vertrauen zu unserem eigenen körper kriegen...
LG
irish_angel
 

Re: Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon Carolain » Mo. 30.01.2012, 18:00

Ja genau so fühle ich mich auch irish_angel... Ich denke mir dann auch immer, was ist wenn die etwas übersehen haben? Oder doch nicht genau geschaut haben? Wie versuchst du dich dann zu beruhigen? Klappt das dann auch soweit? Bei mir gibt es ja einen Auslöser für das ganze, aber so ganz passt es nicht dazu.

Liebe Gruß
Carolain
 

Re: Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon Stern* » Mo. 30.01.2012, 18:06

Huhu zusammen

ich kenne das auch sehr sehr gut.
Lange zeit hat mich das fast wahnsinnig gemacht.
Dauernt bin ich durchgedreht weil ich dachte, so nun ists soweit.
Ich hab es kaum ertragen meinen herzschlag zu hören weil ich dachte, wenn nun mein herz stehen bleibt dann höre ich das ich sterben muss bevor ich es tue :roll:
Immer wieder war ich echt panisch, weil ich dachte nun ists vorbei mit den sternen und wir haben eine gaaaaaaaaaaaanz schlimme krankheit..

Meiner meinung nach, is es sehr wichtig das man sich einem arzt anvertraut.
Das er einen durchcheckt, ob wirklich alles okay is, wenn das der fall ist, dann sollte man schauen mit dem Arzt zusammen was man machen kann.
Bei mir kam die Angst, aus der angst vor dem Sterben.
Das ganze begann, als ich meine chronische krankheit diagnostiziert bekommen habe, das hat was ausgelöst in uns und das war dann ein schleichender Prozess bis dann irgendwann echt gar nichts mehr ging.
Heute bin ich medikamentös eingestellt wegen der angst.
Ich denke allerdings das es wichtig is, das diese Angst auch bearbeitet wird und nicht nur mit medis unterdrückt wird.

Liebe Grüße Stern
Stern*
 

Re: Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon Frigi » Mo. 30.01.2012, 18:51

Ohnmacht...hatte ich noch nicht,nur zwei Herzinfarkte und einen Schlaganfall.
Herzinfarkt macht aua,beim Schlaganfall geht nur das Licht aus.
Ich leide etwas an Burnout,aber sonst gehts mir gut.
Ok,ich bin nicht schwindelfrei,also meide ich große Höhen,
Platzangst in engen Räumen habe ich auch,also gehe ich da erst garnicht rein.
Wenn mir Leute angst machen,stelle ich sie mir einfach nackt vor und die Angst ist fast weg.
Therapien habe ich abgelehnt,diese Öko's machen einen nur noch verrückter.
Schlafen...ich habe auch etwas Angst im Dunkeln,also lasse ich ganz leise das Radio
über Nacht laufen,seit dem schlafe ich gut.
Solltet Ihr auch mal probieren.
Frigi
 

Re: Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon Minni34 » Mo. 30.01.2012, 20:26

Frigi hat geschrieben:Therapien habe ich abgelehnt,diese Öko's machen einen nur noch verrückter.

Ich verstehe deine Aussage gerade nicht. Wieso müssen denn alle Therapeuten Öko´s sein?
Minni34
 

Re: Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon Stern* » Mo. 30.01.2012, 23:27

schliese mich da maxi an.
Ich für meinen teil möchte meine therapie und damit auch meinen thera nicht missen.
Möchte nicht wissen was heute los wäre ohne ihn...

Liebe grüße Stern
Stern*
 

Re: Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon Frigi » Di. 31.01.2012, 19:32

Na das Therapiemännchen kam mit langen Haaren ins Zimmer,Clogs und auf der Brust prangte ein Button mit " Atomkraft nein Danke".
Beim Zweiten mal waren es zwei Frauen,die von Reinlichkeiten nicht viel hielten,denn man konnte auf den Blusen noch sehen was sie gegessen hatten.
Und diese Kinder wollten mir dann einen vom Pferd erzählen.
Nach dem Schlaganfall kam so'n alter Zausel,der hörte sich lieber selber reden,als auf meine Probleme
einzugehen.Stimme und Gesten sagten mir,er war vom anderen Ufer und hatte selber genug Probleme.
Das,was mir geholfen hat,war gleich wieder einzusteigen,nicht zu Hause 'rumjammern,sondern arbeiten.
Bischen kürzer treten,aber es hilft,wenn man mal von dieser Saukälte z.Z. absieht.
Frigi
 

Re: Angst vor schlimmen Krankheiten und der Ohnmacht

Beitragvon irish_angel » Di. 31.01.2012, 19:52

huhu!

@carolain wenn es bei dir sogar einen auslöser gab, ist es ja fast noch verständlich! bei mir gabs gar keinen auslöser und ich war auch noch nie ernsthaft krank... ich habe mich mit der zeit einfach selbst reingesteigert, weil ich seit 4 monaten alle diese symptome habe, tagtäglich, und ich einfach nicht weiß was zum kuckuck das soll!!! :x ich beruhige mich damit, dass ich mir sage, die ärzte haben mich ja schon durchgecheckt, ich bin gesund! aber der zweifel, dass sie was übersehen haben könnten bleibt trotzdem... :( da kann ich dir jetzt auch keinen tipp geben... seitdem ich medikamente nehme hat es sich ein wenig gebessert... aber nur ein wenig, die symptome sind immer noch alle da, nur nicht mehr so heftig... besonders abends wenn ich im bett liege, kann ich kaum einschlafen, weil mein körper schon mitvibriert vom festen schlagen meines herzens... aber blutdruck, langzeit-blutdruckgerät, ekg, belastungs-ekg, langzeit-ekg, herz-ultraschall war alles in ordnung!! also bleibt mir nichts anderes übrig als zu glauben, dass ich gesund bin! :-| und dadurch das es durch die medis ein kleines bisschen besser geworden ist, denke ich schon dass es psychischer natur ist... versuche einfach ruhe zu bewahren carolain und dir selbst gut zuzureden! drück dich mal! :cuddle:

@stern ja bei mir ist es auch ne große angst vorm sterben... nur bin ich noch nicht bereit mich mit diesem thema auseinanderzusetzen... ich denke wenn diese angst erstmal weg oder nicht mehr so groß ist, würde es mit meinen beschwerden auch besser werden...

@frigi da hast du echt einfach pech mit den theras gehabt frigi! ich war schon bei so einigen und auch in kliniken, und ich habe meistens gute erfahrungen gemacht! junge, coole und auch ältere coole ( :wink: ) theras mit denen es schon richtig "spaß" gemacht hat! im moment ist mein thera auch nicht so ne granate, aber es ist einfach wichtig sich darauf einzulassen. genauso wie der thera sich auf dich einstellen muss, musst du dich auf ihn einstellen. jeder ist anders... und wenn man sich auf ihn einstellt und vertrauen seiner arbeit gegenüber entgegenbringt, dann hilft es auch. nicht jeder kann sich einfach wieder in die arbeit stürzen und so tun als wäre nichts... aber schön, dass es dir persönlich hilft!

LG
irish_angel
 

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