Fragebogen zu Risiko- und Schutzfaktoren - link

[Martin H Schmidt]

Hallo!

Mein Name ist Martin Schmidt und ich studiere derzeit Psychologie in Marburg. Im Rahmen unserer Diplomarbeit möchten eine Kommilitonin und ich erforschen, welche Faktoren die Entwicklung eines Kindes besonders positiv/negativ beeinflussen und was Kinder besonders anfällig/resistent für/gegen psychische Störungen macht. Es wird angenommen, das die psychische Erkrankung eines Elternteiles (Angst/Depression) einen starken Einfluss auf die Erkrankungswahrscheinlichkeit des Kindes nimmt. Was genau die Faktoren sind, die eine psychische Störung von Kindern begünstigen, wird jedoch nur vermutet. Zu diesem Thema gibt es vergleichsweise wenig Forschung, deswegen bitten wir Sie um ihre Mithilfe.

Sollten Sie ein Kind haben, das zwischen vier und sechzehn Jahren alt ist, würde ich Sie bitten den folgenden Link anzuklicken. Sie werden auf einen Fragebogen weitergeleitet, dessen vollständige Beantwortung etwa 10 Minuten dauert. Wir brauchen eine repräsentative Stichprobe, das bedeutet wir suchen auch Eltern die sich aufgrund psychischer Beschwerden in Behandlung befinden. Die Befragung erfolgt absolut anonym und lässt keinen Rückschluss auf Ihre Identität zu.

Hier geht es zum Link:

http://spreadsheets.google.com/viewform ... NldCTnc6MA


Vielen Dank für Ihre Zeit!

Liebe Grüße,

Martin Schmidt









P.S.: Hier noch unser offizielles Anschreiben.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir, Andrea Tölle-Notling und Martin Schmidt, sind Diplomanden des Fachbereichs Psychologie der Philipps-Universität Marburg (Anleiter Prof. Dr. Bernd Röhrle und Dr. Hanna Christiansen) und führen in unserer Diplomarbeit eine Studie zur Erfassung von Risiko- und Schutzfaktoren bei Kindern psychisch kranker Eltern durch. Diese Kinder sind einer Vielzahl von quantitativen und qualitativen Risiken ausgesetzt, wie bspw. Entwicklungsverzögerungen, internalisierenden und externalisierenden Störungen und dem Risiko selber schwere psychische Störungen zu entwickeln. Obschon es für diese Familien bereits einige präventive Interventionen gibt und in Marburg mit dem Arbeitskreis Kinder psychisch kranker Eltern eine Anlaufstelle für betroffene Familien besteht (angesiedelt beim Kinderschutzbund Marburg), existiert bislang kein deutschsprachiges Instrument zur Risikoeinschätzung dieser Kinder. Der von uns im Rahmen unserer Diplomarbeit entwickelte Fragebogen erfasst sowohl Risiko- als auch Schutzfaktoren der Kinder und wurde bereits einem internationalen Expertenrating unterzogen. Daran beteiligten sich die Professoren Dr. Fritz Mattejat, Dr. Bernd Röhrle und Dr. William Beardslee. In einem ersten Schritt soll dieser Fragebogen nun einer möglichst großen und repräsentativen Stichprobe vorgegeben werden, um Auskunft über die psychometrische Qualität des Fragebogens zu erhalten. In einem zweiten Schritt sollen der dann faktorisierte Fragebogen zusammen mit einem holländischen Fragebogen zur Fremdeinschätzung durch Experten und einem Fragebogen zur Erfassung der kindlichen Symptombelastung von Familien mit psychisch kranken Eltern ausgefüllt werden.

Prävention für diese Zielgruppe wird in Deutschland leider noch nicht genug betrieben und leider gibt es auch nicht für alle bedürftigen Kinder ausreichend Plätze in bestehenden Präventionsprogrammen. Durch den Fragebogen soll es möglich sein, die besonders bedürftigen Kinder zu identifizieren.

Im Zuge der Fragebogenentwicklung ist dafür zunächst die Befragung einer möglichst großen und repräsentativen Stichprobe notwendig. Sie können dieses Projekt unterstützen, indem Sie den Fragebogen online ausfüllen. Den link finden Sie hier: Wir bitten Sie um möglichst zahlreiche Teilnahme zur Unterstützung dieses Projekts. Befragt werden Eltern mit Kindern zwischen 4 bis 16 Jahren. Die Befragung dauert etwa 10 Minuten und ist bequem vom PC von zu Hause aus ausfüllbar. Ihre Daten werden vollkommen anonym und nur zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet.

Vielen Dank für Ihr Interesse.

[Patriot]

thread aufs wesentliche bereinigt