Brauche Lesehilfe.

Hier könnt Ihr allgemein über psychische Störungen und Krankheiten sprechen bzw. wenn Ihr Euch nicht auf eine spezielle Thematik festlegen wollt.

Falls Ihr nicht genau wisst, um was für eine Störung es geht oder in welchem Unterforum es passen würde, könnt Ihr ebenfalls auch erst einmal hier schreiben.

Re: Brauche Lesehilfe.

Beitragvon Roni » Di. 27.04.2010, 21:41

da hätte ich auch eine beitrag zu :-) weiß nicht, hab so seit frühester kindheit bestimmt 10000 bücher gelesen, hatte selber ne meng regale voll. und dann wars alle, geht nichts mehr. selbst von meinem lieblingsschriftssteller t.c.boyle der neuseste roman, bei den letzten beiden hab ich die ersten fünf seiten so zehn mal angefangen. hab 100% sehleistung doch ich schau durch die zeilen durch und merk das so nach einer halben stunde. beletristik hab ich nun aufgegeben, wenn, dann nur um was wissen zu wollen, wie bei dem buch "borderline" von marie-sissi labreche. keine ahnung ob ich das buch früher verstanden hätte, ich hätte mich sicher in diese welt versetzt um einfach nicht im hier und jetzt sein zu müssen - und dabei nichts verstanden.
Roni
 

Re: Brauche Lesehilfe.

Beitragvon Solveigh25 » Mi. 28.04.2010, 07:40

Ja, Roni, mir geht's ähnlich. Zur Zeit freue ich mich, dass ich nach Ewigkeiten mal wieder ein Buch lese, allerdings immer nur im 30-60 Minuten-Rhythmus am Tag, wobei ich da nicht viele Seiten schaffe. Das Buch ist klasse und ich freue mich so, mal wieder Spaß am Lesen zu haben. Inzwischen hängt es bei mir auch von Tagesform ab. Gestern war's wieder ganz schlimm. Ich musste manche Passage mehrmals lesen, weil ich mich nicht konzentrieren konnte. Das sind dann auch Tage, bei denen ich länger brauche, um zu verstehen, was mir jemand sagen will, weil ich die Worte zwar höre, aber sie an nichts "andocken", so als sei es Hintergrundrauschen. Es ist ganz arg mit der KOnzentration und das macht mich manchmal richtig fertig, weil ich früher so super konzentriert sein konnte über lange lange Stunden.
Solveigh25
 

Re: Brauche Lesehilfe.

Beitragvon Roni » Fr. 30.04.2010, 02:18

:-) das letzte buch, so im vorletzten winter, hatte ich monate aufgeschlagen vorm bett liegen. da war schon eine staubschicht drauf. war dann schon selber gespannt wann ich es wieder anfasse und hatte es nur zu diesem zweck liegen lassen. es war ein sehr gutes buch. habst dann verschenkt und das romanelesen aufgegeben. kann mich nun in eine hineinversetzten, der seit drei jahren 3d-ballergames zockt um dann endlcih aufzustehen, weils alle ist. das ist wie satt werden. wenn ich jetzt soo überlege wieviel zeit ich mit bücherlesen verbracht habe.
Roni
 

Re: Brauche Lesehilfe.

Beitragvon kratzetatze » Fr. 30.04.2010, 09:14

Wie gern ich doch wieder die Zeit mit Bücherlesen verbringen würde....

Zur Zeit schaffe ich eine halbe Seite auf einmal und das ist schon ein kleiner Hoffnungsschimmer. Vielleicht kommt es irgendwann wieder. Vielleicht noch in diesem Jahr? :P Nein im Ernst. Es ist immer noch besser, als dieselben Buchstaben anzustarren und nicht weiter voran kommen. Ich sage mir dann: Auch kleine Schritte führen zum Ziel
kratzetatze
 

Re: Brauche Lesehilfe.

Beitragvon Solveigh25 » Do. 06.05.2010, 07:27

Kratzetatze, ich musste jahrelang ohne Lesen aushalten und es war schrecklich. Ich, die ich früher ein Buch nach dem anderen verschlungen hatte (auch beruflich notwendig gewesen). Es kann schon so 5-6 Jahre dauern, bis es wieder besser geht. Leider habe ich auch heute noch so Phasen und max. 60 Minuten am Stück sind möglich, allerhöchstens! Und dann muss ich froh sein, wenn ich wirklich begriffen habe, was drinsteht. Komisch, wo kann sich so eine Konzentration denn hin-verabschieden? Es ist ja nicht so, dass wir Analphabeten wären, wie kommt es, dass sich die innere Ruhe so verabschiedet? Ich bin manchmal zu kribbelig, um irgendwas Sinnvolles zu tun. Meistens putze ich dann oder gehe mit dem Hund spazieren. Und die Sehnsucht, einfach mal in Ruhe zu sitzen und zu lesen, ist riesig, aber es geht irgendwie trotzdem nicht.
Solveigh25
 

Re: Brauche Lesehilfe.

Beitragvon Roni » Sa. 08.05.2010, 00:39

hallo solveigh hallo kratzetatze

bei ist es ein wenig anders. habe nur für nicht nicht mehr den sinn mich in romane zu vertiefen, also nicht die konzentrationsschwierigkeit. fachbücher ratze ich runter. nehmt ihr medikamente?

liebe grüße
roni
Roni
 

Re: Brauche Lesehilfe.

Beitragvon Solveigh25 » Sa. 08.05.2010, 07:45

Ja, Seroquel, und dank Medi kann ich mich wenigstens wieder etwas konzentrieren. Hatte mich jahrelang (ersten 5 Jahre meiner akuteren Krankheitsphase) gegen Medis gesperrt, aber irgendwann dann mit Seroquel angefangen - und das hilft wirklich. Seither geht es mit der Konzentration schon besser. Allerdings muesste ich es hoeher dosieren, um wirklich auch ruhiger zu werden, und da leide ich dann andererseits wieder an Nebenwirkungen (niedriger Blutdruck, daher Erschoepfung), weshalb ich es bei niedriger Dosierung lasse.
Solveigh25
 

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