Hallo,
ich möchte gerne etwas berichten und vielleicht kann mir ja jemand etwas hilfreiches dazu sagen.
Ich habe einen 11 jährigen Sohn und bin ganztags berufstätig (sehr anstrengende verantwortungsvolle Arbeit). Alleinerziehend bin ich auch. Ich nehme seit ca 2 Monaten Citalopram, weil ich oft so verzweifelt war, dass ich gar nicht mehr weiter wußte und dachte ich muss sofort irgendwas machen, ich halts nicht mehr aus, einschließlich Depressionen und leichten Zwängen. Die Ferien im Sommer waren Klasse. Ich hatte das Gefühl, dass das Zeug echt hilft. Ich hab sogar zum Teil gedacht, dass ich glücklich bin. Ich konnte auch ganz viel machen, was ich wirklich machen wollte. Mit dem Arbeitsbeginn vor 3 1/2 Wochen bekomme ich wieder jeden Tag furchtbare Gedanken. Gedanken die da sind, ich aber nicht umsetzen würde, aber sie quälen mich. Ich denke, ich bin das letzte was es gibt, ich will nicht mehr, ich bring mich um, stell mir das auch alles bildlich vor. Ich stell mir zum Beispiell vor, wie ich mich erschieße, wie mich jemand schubst und irgendwo tief runter schmeißt. Ich stell mir auch vor, wie ich irgendwo runter springe. Und das geht dann ständig so. Ich kann dann gar nichts anderes mehr denken. Oder eben nur sehr schwer. Dabei habe ich viel gelesen und versuche mich auch selbst zu lenken. Das hat im Urlaub geklappt, aber jetzt geht es nicht mehr und ich leide sehr darunter.
Ich weiß nicht recht was ich tun kann. Therapie habe ich schon lange gemacht.
Lieben Gruß, Sophie.