Fernseh-Tipps

Hier könnt Ihr allgemein über psychische Störungen und Krankheiten sprechen bzw. wenn Ihr Euch nicht auf eine spezielle Thematik festlegen wollt.

Falls Ihr nicht genau wisst, um was für eine Störung es geht oder in welchem Unterforum es passen würde, könnt Ihr ebenfalls auch erst einmal hier schreiben.

Fernseh-Tipps

Beitragvon Site Admin » Sa. 17.07.2004, 15:30

Als ich vorhin durchs Fernsehprogramm gegangen bin und ein paar "interessante" Sachen gefunden habe, bin ich mal auf die Idee gekommen, dass man doch hier in diesem Thread ja ein paar Fernseh-Tipps in Richtung psychische Störungen und Krankheiten sammeln könnte...

Dann will ich auch mal gleich den Anfang machen: :wink:

3sat - Sonntag, 18.07.2004 - 21:15-22:40 Uhr: Seelen Schatten
Depression - Ohnmacht und Herausforderung
Dokumentarfilm, Schweiz 2002. 85 Min. (Erstausstrahlung)
Beschreibung: Dieter Gränicher begleitet in seinem Film zwei Frauen und einen Mann, die unter schweren Depressionen leiden. Ausgangspunkt ist ihre akut depressive Phase. Wie erleben sie ihre Krankheit und den Klinikaufenthalt? Wie entwickelt sich ihre Arbeits- und Familiensituation nach der großen Krise? Wann fühlen sie sich wieder gesund?
Dieter Gränicher erforscht die dunklen Seiten der menschlichen Seele und die verschiedenen Aspekte der Depression. Er weckt Verständnis für Menschen, die durch ihre psychische Krankheit nach wie vor stigmatisiert sind.



NDR Fernsehen - Dienstag, 20.07.2004 - 23:00-00:00 Uhr: Höllenleben - der Kampf der Opfer
R*tu*ller Missbr**ch in Deutschland [i,e au]
Dokumentarfilm, Deutschland 2001. 60 Min.
Beschreibung: Sandra und Antje sind beide in s*t*nistischen Z*rkeln aufgewachsen. Sie sind als Kinder missbr**cht und gef*ltert worden. Die Geschwister erzählen von schwarzen M*ssen in einer Kirche, R*t*alen auf dem Fri*dhof, F*lter und Kindest*tungen [ö]. Seit mehr als zehn Jahren hatten sie keinen Kontakt zueinander. Jetzt haben beide unabhängig voneinander den Mut gefunden, Anzeige gegen unbekannt zu erstatten und - gegen ihre eigenen Eltern. Und ihre Aussagen sind identisch.
Den Entschluss dazu haben sie nach der Ausstrahlung des Films ''Höllenleben'', gefasst, der im Dezember 2001 im Ersten ausgestrahlt wurde. Ein Film, der erzählte, wie Nicki, eine durch r*tu*llen Missbr**ch schwer traumatisierte Frau, sich auf die Spurensuche nach T*tern [ä] und Tatorten gemacht hat.
Dieser Film zeigt, wie es weiterging mit Nicki, stellt einen erneuten Versuch dar, sich dem Thema ''r*tu*ller Missbr**ch in Deutschland'' zu nähern.
Etliche Frauen, die sich gemeldet haben, bestätigen Nickis Geschichte. Z. B. Karin, die wie Nicki Opfert*tungen [ö] miterlebte, oder Katharina, die Nicki im Film wieder erkannte und darüber hinaus noch Nickis Erinnerung an einen T*ternamen [ä] bestätigt. Auch sie hat Anzeige erstattet.
Fast alle Opfer werden früher oder später selbst zu T*tern gemacht. Sie werden gezwungen, sich selbst schuldig zu machen, damit sie niemals aussagen. Um diesen Teuf*lskreis zu durchbrechen, hat Annette Selbstanzeige erstattet, sich bezichtigt, einen Menschen get*tet zu haben. Sie ist, wie Karin, wie Sandra, nicht multipel, also nicht, wie viele andere Opfer, als Folge der erlittenen Qualen in mehrere Identitäten gespalten. Das erhöht zum einen die Glaubwürdigkeit aller und zum anderen die Chancen für tatsächliche Ermittlungen.
Wie in diesen Fällen ermittelt wird und warum in anderen Fällen die Opfer zwar keine Anzeige erstatten, aber anonym aussagen wollen, davon erzählt diese Filmdokumentation.



3sat - Montag, 26.07.2004 - 20:15-21:00 Uhr: Multiple Persönlichkeiten
Wahn der Therapeuten
Reportage, 45 Min.
Beschreibung: Neun Jahre lang war Elisabeth Reuter sicher, eine ''Multiple Persönlichkeit'' zu sein. Insgesamt 32 verschiedene Personen lebten angeblich in ihrem Körper, jede mit eigenem Namen und Biografie. Ein Psychotherapeut hatte die Malerin und Kinderbuchautorin 1992 davon überzeugt, dass sie als Kind von ihrem Vater immer wieder s*xuell missbr**cht worden sei und sich in viele Personen aufgespalten habe, um die traumatischen Erlebnisse überstehen zu können. Mittlerweile hat Elisabeth Reuter Klage gegen ihren Therapeuten eingereicht. Sie ist sich heute sicher, dass sie nie s*xuell missbr**cht wurde und nie multipel war. ''Ich wurde Opfer der Fehldiagnose meines Th*rapeuten'', sagt sie.
Felix Kuballa hat sich auf der Suche nach Erkenntnissen über die spektakulärste Krankheit in der Geschichte von Psychiatrie und Psychotherapie in die USA begeben, dorthin, wo das Krankheitsbild der Multiplen Persönlichkeit vor etwa 25 Jahren ihren Ursprung nahm. In den Vereinigten Staaten gibt es seit Jahren bereits heftige Kritik an Diagnose und Th*rapie.



3sat - Dienstag, 27.07.2004 - 13:15-14:00 Uhr: Multiple Persönlichkeiten
Wahn der Therapeuten
Wiederholung von obiger Sendung, s.o.


Wenn Ihr noch mehr solcher Sendungen für die nächste Zeit finden solltet, stellt sie hier ruhig als Tipp in diesen Thread rein...
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Re: TV tipps

Beitragvon nera » Di. 02.02.2010, 20:17

Volkskrankheit Depression
9.00 - 9.45 Festival (ARD digital)
Wenn die Seele nicht mehr kann
Autor:
Film von Ulrike Baur

Depression ist eine Volkskrankheit. Die mit den höchsten Zuwachsraten, meldet die Weltgesundheitsorganisation. Jede vierte Krankschreibung in Deutschland hat direkt oder indirekt mit Seelenstress zu tun. Die Krankheit trifft immer häufiger auch Männer und Frauen in jungen Jahren. Äußerlich fit, fleißig, karrierebewusst - innerlich erschöpft, hoffnungslos, voller Ängste. Die Sendung fragt nach: Warum ist das so? Was kennzeichnet die Depression, von der alle reden und zu der sich nur wenige offen bekennen? Warum vertragen manche Menschen Stress, Überforderung, Frustrationen besser als andere? Was lässt beispielsweise einen erfahrenen, erfolgreichen Wirtschaftprüfer wie den 38-jährigen Mannheimer Jürgen C. so dramatisch abstürzen, dass er sich mehrfach in stationäre psychiatrische Behandlung begeben muss? Und was hilft ihm dabei, Schritt für Schritt wieder herauszufinden aus dem großen schwarzen Loch? Warum bricht der ehemalige Schweizer Leistungssportler und Manager Urs Kamber eines Tages mit Weinkrämpfen zusammen. Und wie reagiert die Öffentlichkeit darauf, dass einer bekennt, sich wegen Burn out ein paar Monate zurückzuziehen. Und darf ein Spitzenpolitiker wie der kurzzeitige SPD-Vorsitzende Matthias Platzeck bei seinem Rücktritt verkünden: 'Ich habe meine Kräfte überschätzt'? DieSendung schaut sich um im Dschungel der Depressionsforschung und verschiedenster Therapieangebote. 'Die Kompensation der Depressionen ist heute auch ein gewaltiger Wirtschaftsfaktor: Wellnessbranche, Schönheitschirurgen, Pharmaindustrie - sehr viele leben davon', so der Ökonom Stefan Jansen, mit 35 Jahren Gründer und Präsident der privaten Zeppelin-Universität am Bodensee. Seine Präventionsstrategie gegen das frühe Ausbrennen künftiger Führungskräfte: sich nicht instrumentalisieren lassen und die eigenen Stärken und Schwächen genau kennenlernen sowie quer denken - das mögliche Scheitern inklusive.
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Re: Fernseh-Tipps

Beitragvon Site Admin » Di. 02.02.2010, 21:27

Schön, dass der Thread entstaubt wird ^^

Aaaaber...an welchem Datum läuft das oben?
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Re: Fernseh-Tipps

Beitragvon nera » Di. 02.02.2010, 21:29

ups
am 9.2.
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Re: Fernseh-Tipps

Beitragvon Roni » Mi. 03.02.2010, 00:41

und wer neugierig ist kann sich das Auf Youtube ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=PC0QlDUXcCk der erste Teil, die anderen findet ihr.

Habs mir selber noch nicht angesehen, währe schön wenn ihr eure Meinung zum Film dazu hier kund tut.

Viel Spaß
Roni
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Re: Fernseh-Tipps

Beitragvon nera » Mi. 03.02.2010, 18:53

also wenn ich daran denke das man mir strom ins gehirn schiesst, naja, irgendwie beängstigent.
könnte aber interessant sein!



NDR Fernsehen Dienstag, 02. Februar 2010 20:30 UhrVisite: Herzrhythmusstörungen: Medikamente können Leben retten
Vorhofflimmern ist die häufigste Störung des Herzrhythmus und birgt ein hohes Schlaganfall-Risiko. Die richtigen Medikamente können helfen. Außerdem: Hangelenk gebrochen: Schrauben oder gipsen?


Die Themen im Überblick:

- Thema der Woche: Herzrhythmusstörungen: Medikamente können Leben retten
- Aktuell - Handgelenk gebrochen: Schrauben oder gipsen?
- Spezial: Stromtherapie gegen Depressionen

Thema der Woche - Herzrhythmusstörungen: Medikamente können Leben retten
Vorhofflimmern ist die häufigste behandlungsbedürftige Störung des Herzrhythmus. Gefährlich ist sie vor allem wegen des damit verbundenen erhöhten Risikos für Schlaganfälle. Deutlich reduzieren lässt sich dieses Risiko durch die Hemmung der Blutgerinnung mit Medikamenten. Doch Experten schlagen Alarm: In Deutschland erhalten Patienten diese Behandlung viel zu selten. Stellen Sie uns Ihre Fragen zu diesem Thema im Internet: www.ndr.de/visite


Aktuell - Handgelenk gebrochen: Schrauben oder gipsen?
Wegen des anhaltenden Glatteises sind die Notfallambulanzen in vielen Norddeutschen Krankenhäusern voll, die Zahl der Knochenbrüche steigt rasant. Dabei gehört der handgelenksnahe Bruch zu den häufigsten. Anzeichen sind Schwellungen und deutliche Schmerzen im Bereich des Handgelenkes oder Unterarms. Nach einem Bruch ist die Frage, muss operiert werden oder reicht ein Unterarmgips? Und wie wichtig ist die anschließende Krankengymnastik, gibt es Hilfsmittel um diese Brüche zu verhindern?

Spezial - Stromtherapie gegen Depressionen
Eine Therapie mit kontrollierten Stromstößen kann Patienten aus einer schweren Depression heraus helfen. Obwohl das Verfahren zum Teil erstaunliche Erfolge erzielt, wird es nur selten eingesetzt. Die Vorstellung, das Gehirn mit „Elektroschocks“ zu behandeln, löst Vorurteile und Ängste aus – bei Ärzten und Patienten. Doch wenn Tabletten und Psychotherapie eine tiefe Depression nicht vertreiben können, ist die Elektrokrampftherapie oft der letzte Ausweg. Und dann erfahren die Patienten: Das künstlich herbeigeführte Gewitter im Gehirn verläuft schonend unter Narkose, dauert nur wenige Sekunden und hat mit Foltermethoden oder „Gehirnwäsche“ nichts gemein. Stellen Sie uns Ihre Fragen zu diesem Thema im Internet: www.ndr.de/visite
nera
 

Re: Fernseh-Tipps

Beitragvon senta » Mi. 03.02.2010, 19:17

2.Februar?
Gestern?
Kann man doch nicht mehr gucken, oder?
senta
 

Re: Fernseh-Tipps

Beitragvon nera » Mi. 03.02.2010, 19:20

danke ist mir auch schon aufgefallen :roll:

sorry nera
nera
 

Re: Fernseh-Tipps

Beitragvon senta » Mi. 03.02.2010, 19:27

ach nera, Du machst Dir hier so viel Mühe, finde ich so schön. :wink:
senta
 

Re: Fernseh-Tipps

Beitragvon nera » Mi. 03.02.2010, 20:13

ach senta :wink: ich bin halt einfach zu doof :lol:
nera
 

Re: Fernseh-Tipps

Beitragvon blawo » Mi. 03.02.2010, 20:26

"verdorrichnochmal"...(ruhrpott-slang sry...)...jetzt mach dich doch nicht ständig selbst klein, @nera...das kann doch jedem passieren...ich jedenfalls find´s klasse, dass dieser thread, wie @ problemkind sich so passend ausgedrückt hat, "entstaubt" wurde...
blawo
 

Re: Fernseh-Tipps

Beitragvon nera » Mi. 03.02.2010, 20:58

ok :shock: .
ich mach mich nicht absichtlich klein :?
sorry ich habe das eher lustig gemeint habe über meine eigene schusseligkeit gelacht.
LG nera
nera
 

Re: Fernseh-Tipps

Beitragvon blawo » Mi. 03.02.2010, 21:45

...war ja auch net bös gemeint...lachen wir mal gemeinsam :muaha: :muaha:
blawo
 

Re: Fernseh-Tipps

Beitragvon nera » Mi. 03.02.2010, 21:53

aber immer doch :lol: blawo
nera
 


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