ist schwierig

Hier könnt Ihr allgemein über psychische Störungen und Krankheiten sprechen bzw. wenn Ihr Euch nicht auf eine spezielle Thematik festlegen wollt.

Falls Ihr nicht genau wisst, um was für eine Störung es geht oder in welchem Unterforum es passen würde, könnt Ihr ebenfalls auch erst einmal hier schreiben.

ist schwierig

Beitragvon Himmelskind » So. 05.02.2006, 23:32

Hallo Leute,

ich bins nochmal und muss mir was von der Seele schreiben.

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich echt aufpassen muss, nicht wieder onlinesüchtig zu werden. Die letzten Wochen hab ich massiv Zeit im Internet und in Foren verbracht und das tut mir nicht gut. Also im ersten Moment tut es mir schon gut, auch die Antworten und die Leute um mich herum. Aber ich weiß, dass es nie das reale Leben ersetzen kann und dass ich sehr einsam sein werde, wenn ich die Kiste ausmache. Deshalb ist es total schwierig was zu schreiben, denn ich möchte es auf der einen Seite loswerden, auf der anderen darf es nicht meine Realität ersetzen. Hm, versteht das jemand?

Im Moment hab ich ein riesiges Problem mit meinen Fressanfällen. Die Diät hab ich ja schon längst aufgegeben und ich fühl mich wirklich richtig unglücklich in meinem Körper. Vom Prinzip her wüsste ich, wie man abnimmt, aber umsetzen kann ich es nicht. Werde ab nächster Woche Viva Vital probieren und versuchen, es in meine Weight Watchers Punkte mit einzubeziehen. Hab überhaupt keinen Ansatz mehr... fast schon monatelang nur noch alles in mich reingestopft und geschluckt... psychisch und physisch.

Werde das in der Therapie besprechen. Hab das Gefühl, mein Ich ist zurzeit wieder sehr in seine Teilpersönlichkeiten gespalten. Das macht mir nicht mehr so viel Angst, da ich sie alle jetzt kenne. Aber umgehen kann ich auch noch nicht wirklich mit, mir sind sie zwar bewusst, aber gut fühle ich mich dann in den anderen Zuständen auch nicht wirklich.
Ich wünschte, ich könnte in der Therapie mal das Kind in mir rauslassen, dass sich nach etwas sehnt und haben will und sie braucht. Stattdessen bin ich dort als Erwachsene und manage mein äußeres Leben auch halbwegs alleine und sie denkt, es läuft alles rund.
Ich möchte ihr vorschlagen, dass ich mich auf den Boden setze, weil sonst die Erwachsene vorne ist und es dann schwierig für die kleinen wird, sich zu äußern.
Habe nämlich auch einen Brief geschrieben mit einigen traurigen Themen, die ich unbedingt noch besprechen muss. Wir haben zwar vorletzte Stunde schon angefangen, aber danach die Stunde ging nichts. Würde ja auch zu gerne mal in der Therapie weinen. Sehne mich so sehr von ihr - auch so - gesehen zu werden

Ist schon wieder viel zu spät, weil ich viele Stunden im Internet verbracht habe. Mir fehlt einfach etwas, was das Leben offline lebenswert macht :cry: Scheint, als will ich vor der Realität fliehen. Oder muss ich mich jetzt einfach auf meine Weise, schreibend, mit diesen Themen beschäftigen?

Danke fürs Lesen.

LG Himmelskind
Himmelskind
 

Beitragvon Bär » Mo. 06.02.2006, 17:56

Hm.
Arbeitest du? Machst du Sport? Hast du ein Hobby, dem du Dich widmen könntest?
Wie du schon sagtest, du bräuchtest was, was Dein RL lebenswert macht. Vllt. ein Freund? Oder generell Freunde?

Dein

Bär
Bär
 


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