www.Seelenkummer.de

Hallo zusammen,
ich bin neu hier und möchte euch meine Geschichte erzählen:

Seit frühester Kindheit bin ich irgendwie anders... ich hatte kaum Freunde und wenn, dann waren diese wesentlich älter als ich. Schon immer spürte ich ein Grundgefühl von Angst und Traurigkeit.
Richtig schlimm wurde es, als ich mit 19 Jahren zum Studieren bei meinen Eltern auszog.

Eine Odyssee an Arztbesuchen, Medikamenten, Therapien folgte. Nun bin ich 32...zwar habe ich mein Studium beendet und habe mich nach einigen gescheiteren beruflichen Versuchen als Rechtsanwältin selbständig gemacht, dennoch bleibt das Gefühl, dass sich im Grunde nichts verändert hat (und sich auch nichts verändern wird). Durch meinen Beruf kann ich anderen oft helfen und das funktioniert auch. Um mich selbst kann ich mich aber nicht kümmern. Meine Beziehung ist im Eimer und ich schaffe es nicht, sie zu beenden. Ich trete auf der Stelle und fühle mich angsterfüllt und traurig wie eh und je...

Kennt ihr das?

Hallo Svenja
Ich kenne es gut, wenn die eigene Erkrankung zu einem ständigen Begleiter durch das Leben wird. Es ist schwierig, irgendwie ein gutes Gefühl zu entwickeln, wenn die Ängste und dir Traurigkeit nicht verschwinden wollen. Es ist irgendwie ein unsichtbarer Balast, der einen mächtig runterziehen kann. Die Lebensfreude kann dabei schon auf der Strecke bleiben.
Machst Du zur Zeit irgendeine Therapie, oder bekommst Du sonst wie Hilfe und Unterstützung?
LG von Richi

Hallo Richi,

mein Antrag auf eine weitere Therapie wurde von der Krankenkasse abgelehnt. Und für mich selbst habe ich es nicht mal geschafft, fristgerecht Widerspruch einzulegen:-(

Ansonsten keine Unterstützung, nein. Mein Partner ist auch krank... aber er bleibt dabei sehr egoistisch und interessiert sich nicht für meine Belange.

Hallo Svenja
Das hört sich ja leider nicht so gut an. Ich hoffe, Du kannst hier im Forum einiges für Dich erreichen und vielleicht auch etwas von Deinem Kummer loswerden. Mir hilft es manchmal und nimmt mir sogar etwas den Druck, wenn ich es schaffe, einfach meine Sorgen aufzuschreiben. Ich hoffe sehr, daß Du einen guten Weg für Dich finden wirst.
LG von Richi

Danke Dir, Richi.
Ich versuche nun mal, mir etwas Gutes zu tun und besuche ein Konzert eíner Freundin.
Liebe Grüße und einen schönen Abend wünscht
Svenja

Hallo Svenja,ich habe deine Geschichte gelesen und finde es traurig das man anderen hilft und einfach funktioniert aber irgendwie kein Gefühle mehr dabei hat vorallem wenn man einfach kein Interesse und Spaß mehr hat,man atmet und funktioniert aber das ist wirklich kein schöner Zustand und oft fragt man sich ob das noch so lebenswert ist . Das ist Leider die Krankheit aber traurig finde ich das die Krankenkasse die Unterstützung nicht gewährt. Fühl dich gedrückt. LG fee

Vielen Dank, Fee