Innere Anspannung, Tabletten und Kiffen

Hier könnt Ihr allgemein über psychische Störungen und Krankheiten sprechen bzw. wenn Ihr Euch nicht auf eine spezielle Thematik festlegen wollt.

Falls Ihr nicht genau wisst, um was für eine Störung es geht oder in welchem Unterforum es passen würde, könnt Ihr ebenfalls auch erst einmal hier schreiben.

Innere Anspannung, Tabletten und Kiffen

Beitragvon katze07 » Mo. 02.11.2015, 12:12

Hallo alle zusammen, :)

ich hab ab und zu innere Anspannung. Das kriege ich am stärksten mit, wenn ich in den Vorlesungen sitze. Ist ziemlich nervig, weil ich mich dann nicht konzentrieren kann. Dieses Problem habe ich seitdem ich zum ersten Mal psychische Probleme hatte und es will nicht so richtig weggehen. Dazu kriege ich manchmal auch Angstzustände...
Ich nehme im Moment 200mg Quetiapin und 150mg Lamotrigin (für Epilepsie).
Ich hab auch Beruhigungstabletten (Melperon), die ich bei Bedarf nehmen kann, aber das Problem ist, dass auch kleine Dosen davon, mich sehr schläfrig machen. Und wenn ich das nehme muss ich sofort ins Bett. Ist ja für die Uni nicht gut geeignet.
Ich hab früher ab und zu gekifft. Aber in letzter Zeit mache ich das jeden Tag, weil das mich genau richtig entspannt ohne mich stark wegzuballern. Bin bei ungefähr 3 Joints täglich.
Ich weiß, dass das Kiffen auch keine Lösung ist - Wechselwirkungen mit den Tabletten, Suchtgefahr usw, aber ich weiß nicht, was jetzt tun sollte...
Was denkt ihr drüber? :)
katze07
Neues Mitglied
 
Beiträge: 4
Registriert: Sa. 04.04.2015, 22:52

Re: Innere Anspannung, Tabletten und Kiffen

Beitragvon Joyce » Mo. 02.11.2015, 18:31

Hallo katze (=

Erst einmal: Hast du es schon mit einer anderen Bedarfsmedikation probiert? Es gibt auch einige Medikamente für solche Situationen die keine sedierende Wirkung haben. Sprich da doch mal mit demjenigen drüber der dich in dieser Angelegenheit betreut!

Zum Thema kiffen: Ich sehe das so, solange du nicht das Risiko siehst dass es in eine Sucht driftet, es dich ansonsten im Alltag nicht beeinflusst kann das durchaus eine Lösung sein. Allerdings halt auch keine sonderlich zuverlässige und allzeit anwendbare. Ich denke dass du - wie gesagt - besser fährst wenn du dir ein anderes Bedarfsmedikament verschreiben lässt (=
Joyce
 

Re: Innere Anspannung, Tabletten und Kiffen

Beitragvon SoundOfSilence » Mo. 02.11.2015, 19:00

Beachten sollte man beim Kiffen halt auch, dass im Prinzip jede Ernte anders ist und das es, vor allem auf Dauer, psychotisch machen kann.
SoundOfSilence
 

Re: Innere Anspannung, Tabletten und Kiffen

Beitragvon Ashilda » Di. 03.11.2015, 08:19

Ich denke 3 Joints am Tag sind schon zu viel, zumal du ja Medikamente nimmst...
Und du BRAUCHST es zum Entspannen, insofern bist du mindestens psychisch schon abhängig.
Das ist dasselbe wie bei Alkohol: wenn man nur ab und zu ein Glas Wein trinkt, weil es schmeckt, ist das noch keine Abhängigkeit. Wenn man ihn aber abends trinkt, um abzuschalten, runterzukommen oder seinen Kummer eine Weile zu vergessen, ist das bereits psychische Abhängigkeit.

Ich würde an deiner Stelle recht zügig einen Arzt oder Psychiater aufsuchen und nach Bedarfsmedikamentation fragen oder vielleicht das Quetiapin erhöhen... Also in Absprache mit dem Arzt! Und dem auch sagen, dass du gerade kiffst, um zu entspannen. Dann hat er vielleicht eine alternative Lösung, die nicht abhängig macht.

Machst du auch Therapie? Dort könntest du sicher Entspannungstechniken lernen.
Hast du einen Notfallkoffer mit Skills? Das könnte auch helfen.
Ashilda
 


Zurück zu Allgemein

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste

cron