hilfe

[gustl30]

Hallo

Gustl heis ich nicht wirklich will anonym bleiben bin aber im moment ziemlich verzweifelt sonst würd ich das jetzt nicht machen is ne ziemlich lange geschichte ich fang jetzt einfach mal an bin mit meiner frau jetzt 10 Jahre zusammen 5 jahre standesamtlich verheiratet und 2 jahre kirchlich und wier haben 2 kinder 2 Jahre und 5 Jahre waqr eigentlich eine super zeit aber seit 3 Jahren is der wurm irgendwie drin im Bett läuft nix mehr schon sehr lange und ich bin auch selber schuld weil ich sie und die kinder schleifen lassen habe und dadurch hatt sie sich anscheinend immer mehr von mier zurückgezogen und ich hab auch 2 verdammte fehler gemacht sie hatt nie um hilfe geschrien und ich hab in meinen trott einfach weitergemacht jetzt is die situation irgendwie eskaliert es is 1 minute vor 12 seit 3 monaten ca ich hab mich total geändert und versuche alles um sie wieder glücklich zu machen aber ich komm momentan nicht mehr so richtig an sie ran sie is richtig depresiv meistens und blockt meine bemühungen ab so kommt es mier zumindest vor vieleicht hat jemand für mich ein parr tipps wär supi entschuldigt bitte meine rechtsschreibfehler schreib in 1 finger suchsystem

[fezzoletti]

Hi hilfe,

hört sich nach einer verzwickten Situation an. Du bemühst dich nun voll und machst es damit nicht besser, so wie ich es verstanden habe.

Es gibt ja sowas wie Familientherapie, wie ich weiß. Evtl. mal in dieser Richtung googlen.

Wenn ich dir aber ein paar Tipps aus meinem Denken geben darf. Ich muss nicht richtig liegen, aber ich selber bin überzeugt davon:

Vermittle deiner Frau NIEMALS das du der bettler bist, der an der Beziehung hängt.
Zeige eine gewisse Stärke, natürlich immer im Maße, verbal und in der Körperhaltung.
Mach ihr besondere Geschenke, einfach so und zu besonderen Anlässen. Natülich auch nicht übertrieben oft oder auch nicht besonders teuer oder billig.
Vermittle ihr das du sie liebst aber auch nicht dein Leben davon abhängt.

Was ich eigenlitch sagen will, finde ein Mittelweg. Nichts übertreiben oder untertreiben.

Klar, ich bin auch ein Mann, aber ich weiß was man falsch machen kann. Und wir Menschen stammen nunmal von Tieren/Affen ab. Frau wie Mann und ein Mann ist Stark und eine Frau will sowas. Auch wenn viele das nicht so sehen wollen, ist es so. Es liegt an den Genen, an der Evolution. Ich sehe hier schon einen Streit, weil ich so eine Meinung habe. Klar gibt es Ausnahmen. Aber keine Frau will einen schwachen Mann, der um die Beziehung bettelt und hilflose Aktionen macht um es zu retten.

Hoffe ich liege in deinem Fall einigermasen richtig und habe keinen Mist gelabert. Wünsche euch beiden und eueren Kindern alles gute.

LG, Andreas.

[Schatten]

Hallo gustl30 ,

das ist wine wirklich schwierige Situation, die du da beschreibst. Da du schreibst, dass du schon vieles versucht hast bzw. versuchst, aber anscheinend nicht an sie herankommst, fallen mir zwei Dinge dazu ein:

Das erste wäre (was aber nicht immer in solchen Situationen noch möglich ist) ein Gespräch über die "Technik" zu führen, wie ihr miteinander umgeht, wenn es schwierig wird. Also so eine Art Vereinbarung im Sinne von "wenn ich nicht mehr mit dir reden kann, schreib ich es auf und leg es dir hin", nur, um ein Beispiel zu nennen.

Das zweite, was wahrscheinlich eher erfolgsversprechend ist, ist es, sich einen Vermittler zu suchen - das kann ein freund/eine Freundin sein, den/die ihr BEIDE mögt und BEIDE kennt, sodass ihr ihm/ihr auch BEIDE vertrauen könnt und euch einer gewissen Neutralität gewiss sein könnt. Das kann aber auch eine ziemliche Zumutung für eine solche Person sein bzw. es ist nicht oft so, dass eine solche Person gerade zur Hand ist. Deshalb würde ich mich dem Vorschlag von fezzoletti anschließen, eine professionelle Person einzuschalten, also z.B. einen Therapeuten. Es gibt übrigens auch Beratungsstellen (von "Pro Familia" z.B.), die so etwas anbieten, wenn man auch erst einmal in das System dahinter hineinschnuppern möchte. Wenn deine Frau nicht gleich mitkommen möchte (egal, ob Beratungsstelle oder niedergelassener Therapeut), dann kannst du dort natürlich auch erst einmal alleine dorthin gehen, zumal du selbst natürlich "auch so" schon ziemlich unter Druck stehst, der dir nicht gerade gut tut. Dann kann man im Einzelfall erarbeiten, wie man an das Problem herangeht.

Was ich mich beim Lesen allerdings noch gefragt habe: Wie sieht denn der Kontakt zu deinen Kindern aus?

Wichtig wäre es in jedem Falle, herauszufinden, wer welche Bedürfniss hat, und zu versuchen, alle unter einen Hut zu bekommen. Das ist nicht einfach, aber ich finde es super von dir, dass du dich nach Möglichkeiten umsiehst und auch dich schon, wie du schreibst, so sehr verändert hast. Das ist schonmal ein gutes Zeichen, sodass du sicherlich auf lange Sicht eine Lösung finden wirst, mit der du zufrieden sein kannst.

Liebe Grüße,
Schatten