Kein Verständnis, Keine Chance

Hier geht's um jede Form von zwischenmenschlichen Beziehungen, also um Liebe(skummer) und Partnerschaft (auch Sexualität), um Freunde, Bekannte, Angehörige und andere soziale Kontakte in Eurem Umfeld.

Kein Verständnis, Keine Chance

Beitragvon lisette » Mo. 25.11.2013, 07:48

Meine Mutter akzeptiert und versucht meine Erkrankung zu verstehen, doch bei jedem anderen bin ich unten durch, bei der Familie meines Mannes und bei seinen Freunden. Das ist für ihn ein sehr großes Problem und er hält es mir immer vor wie mit " kannst du dich nicht einfach mit denen verstehn?" doch es liegt ja eigentlich nicht an mir, doch schon aber irgendwie bin ich eben so. Dazu auch noch Therapie resistent. Ich geb mir echt alle Mühe doch stoße ich immer wieder an. Alle können mich nicht verstehen, gut man kann diese krankheit wenn mann sie selber nicht hat vielleicht auch nicht verstehen. Aber doch zu mindest kann man sie respektieren und akzeptieren. Für die is das alle so einfach zu sagen änder das doch nur ich bin eben krank warum will das keiner verstehen oder wenigstend akzeptieren? Ich bin doch auch nur ein Mensch und will Erwachsen wie alle andern behandelt werden. Was kann ich machen damit ich respektiert und akzeptiert werde ohne jemanden zu verletzten?
lisette
 

Re: Kein Verständnis, Keine Chance

Beitragvon Querdenker » So. 02.02.2014, 17:47

Ich kenne das teilweise. Siehe mein Thread! Bin auch ziemlich Therapieresitent leider. Was hast du für eine Diagnose, wenn ich fragen darf?

Du schriebst:"Was kann ich machen damit ich respektiert und akzeptiert werde ohne jemanden zu verletzten?" Also ich versuche einfach immer so normal wie möglich zu wirken. Das klappt leider nur nicht immer. Außerdem versuch ich meinen "Fehler" Beklopptheit mit Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit auszugleichen. Naja, mehr fällt mir grad nicht ein.

Ich wünsche dir alles Gute!
Querdenker
 

Re: Kein Verständnis, Keine Chance

Beitragvon MajorSamCater » Mo. 03.02.2014, 08:34

Hallo,

ich denke ich kann das, was du schreibst in gewissen Zügen nachvollziehen.

Im letzten Jahr ging es mir nicht so toll, die Verwandtschaft meines Mannes (besonderes die ältere Generation - das ist an dieser keine Kritik an dieser vllt. nur ein Ausdruck von Generationskonflikten?) at sich daraufhin angefangen sehr merkwürdig zu verhalten, mich zu meiden, ziemlich viel als Macken abzutun und mir zu erklären, wie ich aus meiner persönlichen Krise zu kommen habe. Natürlich war ich nicht in der Lage einen Rat von diesen Leuten sinnvoll anzunehmen. Aber wer kann das schon, wenn man sich unverstanden fühlt. Folge: Noch mehr Rückzug, noch mehr Missverständnisse. Und wer will sich schon irgendwelchen "Fremden" offenbaren? Ich nicht.

Hmm, ich will damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass ich dich verstehen kann.

Gleichzeitig hab ich für mich eines gelernt:

Diese Menschen brauche ich nicht. Wer sich in der schlimmsten Lage meines Lebens von mir abwendet und mich nur noch kritisiert und unter Druck setzt, hat die "Eintrittskarte" in mein Leben verspielt. Ich gehe mit diesem Teil der Familie nur noch relativ oberflächlich um. Ich muss sie nicht in mein ganzes Leben mehr involvieren (was davor natürlich gegeben war).

Natürlich ist das nicht Empfehlung schlecht hin :-) Halt eine Möglichkeit mit der Sache umzugehen.

LG Sammy
MajorSamCater
 


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