Beziehungsende, psychische Krankheit, Alkoholismus -

Hier geht's um jede Form von zwischenmenschlichen Beziehungen, also um Liebe(skummer) und Partnerschaft (auch Sexualität), um Freunde, Bekannte, Angehörige und andere soziale Kontakte in Eurem Umfeld.

Beziehungsende, psychische Krankheit, Alkoholismus -

Beitragvon andreasg » Di. 21.09.2004, 15:39

Hallo, ich schreibe euch, weil ich mich einer Situation nicht gewachsen sehe, die dramatische Folgen für meine Ex-Freundin haben könnte wenn es ausufert, es evtl auch zu Gewalttätigkeiten kommt.

Wir kennen uns seit Februar letzten Jahres, hatten uns über eine Kontaktanzeige kennengelernt, sie 32 und ich 34 Jahre alt. Sie ist Offsetdruckerin, und ich Informatiker. Ich hatte vorher noch nie eine tiefergehende Beziehung, weil entweder die Frauen die an mir Interesse hatten mir irgendwie nicht gepaßt hatten, oder ich sie aus irgendeinem Grunde einfach nicht wollte. Bis auf Sie. Ich hab mich schnell in sie verliebt, und sie in mich. Auf den ersten Blick eine fröhliche intelligente, sehr hübsche lebenslustige Frau. Ich wollte sie eigentlich nur kennenlernen, und wollte kein Sex (zumindestens nicht am ersten Abend) und hab dann doch in der ersten Nacht ihre Drachensammlung bestaunt.
Es ging dann hin und her, aber bei uns beiden entwickelten sich echte, starke Gefühle. Sie offenbarte mir, daß sie Borderline hat, Angstzustände, und alkoholabhängig ist. Aber ich liebte sie so sehr, und glaubte ans Gute im Menschen. Nur kam ich nicht immer mit ihr zurecht, weil sie oft hin und herschwankte zwischen "ich liebe dich" und "du A...loch" und 10x Schlimmeres, was einem wirklich den Zorn ins Gesicht treiben kann. Sie glaubte immer das mit dem Alkohol kontrollieren zu können, konnte es aber dann nicht und das hat ihr wehgetan, dann hat sie weiter getrunken. Ein Teufelskreis aus dem sie sich selbst nicht befreien kann, und auch nicht mit meiner Hilfe.

Wir verbrachten letztes Jahr zwei wunderschöne Kurzurlaube in Italien, und ich wollte einfach nur bei ihr sein, und wir waren auch ein paar Wochen in meinem Haus, um das Zusammenleben zu proben. Und da fangen einige praktische Probleme unseres Zusammenlebens an. Ich wohne auf einem Aussiedlerhof mitten im Schwarzwald und sie wohnte damals in Esslingen, alles bequem zu Fuß zu erreichen. Mit den Ängsten gings immer weiter, sie machte einen Entzug nach dem anderen, und immer wieder gings dann so los:
"ein Glas trinke ich und dann ist schluß" oder eine Flasche Sekt auf Ex bei einer Panikattacke. Das systematisierte sich dann so stark daß die diese Attacken dann bei jedem Entzug kriegte, und dann auf Ex eine ganze Flasche getrunken hat. Sie hatte angst alleine zu sein, und ich glaubte für die da sein zu können, und wir sind dann als sie vor 9 Monaten den Job verloren hatte (der sie sehr unter Druck gesetzt hatte) und sie ist zu mir gezogen. Und das ging dann auch ziemlich lang gut, genaugesagt bis zum Juni. Gezofft haben wir uns öfters, aber auch immer wieder zusammengerauft.

Sie hatte schon in mehreren Krankenhäusern das Angebot sie in eine Kurztherapie und dann in eine Langzeittherapie zu schicken, drei oder viermal ausgeschlagen, bis dann das Arbeitsamt eine Kur angeordnet hat. Das ist auch alles beantragt und genehmigt. Nur ist sie anstelle auf die baldige Hilfe zu hoffen immer ausfallender geworden, hat mich mehr und mehr verletzt. Sie schlief im Wohnzimmer, und ich im SChlafzimmer. Sie stand mehrfach mitten in der Nacht schreiend im Schlafzimmer, und ich war mehr als nur ein wenig schlaflos, hatte Ärger auf der Arbeit weil ich oft zuspät gekommen bin.

Zuletzt ist sie gewalttätig geworden. Sie hat mich mitte Juni geschlagen und getreten, aus irgendeinem nichtigen Anlaß heraus. Ich hab ihr dann gesagt, nein ich hab sie angeschrien daß die Fensterscheiben klappern (wer oft Reitunterricht gibt hat eine LAUTE Stimme) "wenn das nochmal passiert dann ist Schluß mit uns beiden. "

Was passierte als nächstes? Sie hat geheult, es hat ihr leid getan, wir sind uns einen halben Tag später wieder in den Armen gelegen und ich sagte "mach das nie wieder". Abends fing sie dann an rumzuschreien, mich zu beschimpfen, und in mir brodelte eine rote, jährzornige Wut (die mich 3 Monate später immer noch zu nervösen Zuckungen reizt) und damit nichts passiert bin ich dann weggefahren, und erst am nächsten Tag wiedergekommen. Ansonsten hätte ich sie vielleicht halbtot geprügelt und da wollte ich es nicht dazu kommen lassen. Sie wollte nicht daß ich geh, flehte mich an, nur um gleich daraufhin wieder zur schimpfenden Furie zu werden.

Am nächsten Tag fing sie eine regelrechte Schlägerei mit mir an, und da hab ich Schluß gemacht, mit einigen blauen Flecken, ein paar Schrammen und Kratzern, und einer brennenden linken Gesichtshälfte und einigen schmerzenden Rippen. Ihr Rechtsausleger mit flacher Hand war ziemlich heftig, und ihre Fußtritte waren auch nicht ohne. Ich hab nachts auswärts übernachtet, hab viel zuviel getrunken um überhaupt irgendwie ein wenig Schlaf finden zu können, und war eigentlich selber hilflos.

4 Tage später dann ein Selbstmordversuch bei ihr, mit Alkohol, und 4,5 Promille hätten sie auch umgebracht wenn ich sie nicht abends um halb 11 leblos vorgefunden hätte. Und was für einen Zynismus die Frau hat selbst wenn ihr Leben in Gefahr ist: "ich muß noch schnell eine rauchen" sagte sie zu dem Notarztteam, aber da wußte ich noch nichts davon daß sie es mit Alkohol gemacht hat. Ich tippte auf Distraneurin, und hab auch eine halbleere Tablettendose gefunden, und der Rest war über den Fußboden verteilt. Das Zeug verursacht eine Atemlähmung bei Überdosierung, und habs den Rettungssanitätern mitgegeben.

Sie ist anschließend aus drei Kliniken rausgeflogen, oder hat sich selbst entlassen, entweder weil bei ihr die Zustände "Die Ärzte sind doof" oder "Die Therapeuten haben mich nicht verstanden" eingetreten ist oder eine Kombination aus beidem.

Nun, eins ist wahr: sie hat Angstzustände und Alkoholismus, Borderline, Bulimie, und die Angstzustände sind nie richtig behandelt worden, und gegen Borderline gibts nichts, da muß man mit leben, zumindestens haben das schon viele Ärzte, Therapeuten und Psychologen gesagt.

Sie hatte sich nach dem Suizidversuch in eine Klinik in Calw einweisen lassen, und hätte 4 Wochen dort bleiben sollen. Ich war vollkommen am Ende, sie auch, und bin einen Tag nachdem sie weg war, selber weggefahren, und war erst 3 Wochen später wieder da. Wahrscheinlich hat sie einfach nur nicht mitmachen wollen, und in Calw/Hirsau gibts für Suchtpatienten keinen Ausgang, und Rauchen ist ebenfalls verboten. Aber für sie gelten ja keine Regeln, und dann mußte sie nach einer Woche gehen. Eine Mitpatientin hat mir erzählt daß sie sich nicht auf ein Gespräch mit einem der Therapeuten einlassen wollte.... Wie dem auch sei, sie war ca. 2 Wochen ganz alleine in unserem Haus und zwei Tage nachdem ich wieder da bin, hat sie sich in die Notaufnahme eines stuttgarter Krankenhauses einweisen lassen. Eine Woche Entzug, und dann Angsttherapie auf der psychosomatischen Station.

Es war ein Wunder wie sie sich da verändert hat. Sie war wieder so wie ich sie kennengelernt hatte, und ich hatte begonnen, wieder lieb zu ihr zu sein, und ich hab auch gesehen, daß sie große Fortschritte gemacht hat und das Einzige was mich gewundert hat war daß sie immer so lang geschlafen hat als sie bei uns war. (die Patienten durften von Samstag auf Sonntag nach hause). Da war striktes Alkoholverbot, und an den Wochenenden wo sie bei uns war, hab ich selbst nichts im Haus gehabt. Wenns mir gut geht, trink ich abends auch mal 1-2 oder auch 3 Hefeweizen, aber ich wollte um ihrer willen sie nicht in Versuchung führen. Sie hatte einen Rückfall, an dem Abend wo ich ihr erzählt hab daß ich ihr Stofftierchen das sie mir geschenkt hatte, aus dem Auto verschwunden ist. Sie hat es zugegeben, ihrer Therapeutin und mir versprochen daß es nicht mehr vorkommt, daß sie nichts mehr trinkt und die Klinik hatte mit einem Abbruch der Therapie gedroht. Sie war dann 4 Wochenenden hintereinander bei mir, und dieses Nichts war dann 3-4 Liter groß.

Als ich dann die leeren Flaschen gefunden hab, hat mich das dann furchtbar aufgeregt, aber ich bin dann auch wieder runtergekommen und hab sie ganz ruhig gefragt, wo die Flaschen herkommen. "ja, die sind von früher...." hätt ich ja gern geglaubt, nur daß da ein Kassenbon in der Tüte war, mit den dazugehörigen Flaschen. Das hab ich ihr dann auch gesagt, und da ist sie zusammengebrochen und schluchzte nur noch "ich wollte doch nur einen Schluck Wein trinken".

Den hatte sie sich am Freitag vor dem letzten "harmonischen" Wochenende genehmigt, wo sie doch geschworen hat, sie trinkt nichts mehr. Ich hab ihr dann im Zorn gesagt, "du hast die Wahl gehabt: die Flasche oder mich, und du hast dich für die Flasche entschieden."
Und das ist eine Einstellung die aus mir nicht mehr rauszukriegen ist, weil ich sie ja bestens kenne mit und ohne Alkohol. Ich seh daß sie damit immer schlimmer ausflippt, und daß sie wenn sie ein paar Wochen ohne lebt, wieder zu einem "normalen" Menschen wird. Diese Verwandlung ist heftig, auch schon dann wenn man in einer Beziehung mit ihr lebt. Und außerhalb einer Beziehung fällt das um so mehr auf.

Als sie dann 2 1/2 Wochen später dann aus der Therapie entlassen wurde, war sie wieder auf 1,5-2 Liter am Tag (tolle Therapie), abgemagert, und eine wahre Furie. Ich hab also eine Mitbewohnerin, die ständig hin und herschwankt zwischen "laß uns lieb zueinander sein", "du A...loch", (weinend) "es tut mir soooo leid" (mit Tränen in den Augen, dann sofort umkippend in Wut) "f*ck dich ins Knie...." Das wiederholt sich innerhalb von 15 Minuten, und vernünftig mit ihr zu reden ist einfach nicht drin, nicht mal über so triviale Dinge wie daß sie ihre Telefonrechnung bezahlt. So nach dem 4. oder 5. Anlauf klappt das dann.

Ich habe meinen Jähzorn hinter mir gelassen, bleib ruhig, rede vernünftig mit ihr, "du kannst mich nicht mehr auf die Palme bringen".
Gegen meine eigenen nervösen Zustände hat sich eine Kombination aus Alkoholverzicht, ein kleines bißchen zuwenig Schlaf und gelegentlich eine Baldrian sehr positiv ausgewirkt, und so gelassen war ich noch nie in meinem Leben.

Da ich weiß daß ich komplett ausrasten kann wenn ich betrunken bin, und zu irgendwelchen jähzornigen Gedanken neige trink ich nichts solang sie bei mir ist, einfach um einen klaren Kopf zu behalten denn es gibt immer wieder Situationen wie gestern abend:

ich: "ißt du mit mir?"
sie: (liegt im Bett) "nö hm, weiß nicht, werds mir mal überlegen...."
ich: "na dann mach ich mal genug für zwei, du kannst es dir dann warmmachen wenn du es dir anders überlegt hast"
eine halbe Stunde später kommt sie in die Küche, zwei Pfannen voll Essen und ein Topf Reis auf dem Herd, eine Salatschüssel voll Salat, das Telefon am Ohr, wo ich meinem Bruder gerad von der süßen Diplomandin erzählt hab, mit der ich ein wenig rumgeflirtet hab. Sie hat mitgehört, warf mir das dann auch noch vor, gewürzt mit einer Prise "du kriegst sowieso keine Frau ab". Da hab ich ihr dann gesagt daß sie die Letzte wäre der ich von der Diplomandin erzählen würde. "Du willst mich ja nur verletzen" ich: " Das Leben geht weiter, und es ist aus zwischen uns"
Die nächste Bemerkung bezog sich aufs Essen:(ich war gerad dabei den Salat zu machen und den hab ich eigentlich nur für sie gemacht ,ich bin kein Salatesser) und sie keift mich an: "Du A...loch, du kochst ja nur für dich"
ich: "sieht das so aus als ob ich das nur für mich gemacht hab? Ich hab sogar ein Brot gebacken"
Sie ging wieder nach oben.
Das mit dem Brot erzählte ich ihr dann später nochmal. Das ist in ihren alkoholvernebelten Kopf nicht reingegangen, weil sie heut morgen kurz bevor ich zur Arbeit gefahren bin, gefragt hab ob ich ihr ein Brot und ein paar Zigarretten holen kann. Da hab ich dann geasgt daß da ein Brot da ist. "da hast du mir nichts gesagt" "ich habs dir gestern gesagt" "nein hast du nicht" "Das Brot ist in der Tüte. Und ich hab keine Zeit (die nächste Tankstelle ist 15 min weg) dir Zigarretten zu kaufen."
Ich war dann auch genau rechtzeitig auf der ARbeit, und wär ich es nicht gewesen hätt ich wieder Ärger mit meinem Chef gehabt. Und ein paar Zigarretten hat sie noch, und ein paar Flaschen Wein.
Sie spielt oft mit mir und macht mir dann irgendwelche Vorwürfe wenn sie glaubt irgendwelche Widersprüche zu finden. Beispielsweise die Sache mit dem Aidstest. Gut, ich hab zwar selbst nie einen machen lassen, aber im Jahr 2001 bin ich zweimal operiert worden nach einem Unfall, und da ist der Test gemacht worden, zweimal, jedesmal mit dem Befund negativ. Aber auch das hab ich ihr mal gesagt, sie hat es wieder vergessen, und das trägt sie mit sich herum. Sie hatte mich irgendwann ganz zu Anfang unserser Beziehung gefragt. Ich wußte es nicht, hab dann aber in der Klinik nachgefragt wo ich war.
Im Moment wartet sie auf den Beginn einer Langzeittherapie in einer Klinik im Saarland anfang Oktober und wie die Dinge jetzt stehen, wird die Situation bei uns zuhause unhaltbar in der Form, daß sie von mir fordert daß ich mich um sie kümmern soll, dafür sorgen soll daß sie ißt, daß ich sie lieb haben soll u.s.w., aber sie ist alleine am Sonntag zweimal die Treppe runtergefallen, nachdem sie wohl jeweils einen Viertel Wein mit dem Strohhalm getrunken hat. Ich hab ihr dann gesagt daß sie sich mit ihrer Lebensweise selbst zugrunderichtet und daß ich ihr weder helfen kann noch will wenn sie so weitermacht.
Ich hab ihr bereits mehrfach angeboten, sie zum Arzt oder ins Krankenhaus zu fahren, denn ihr körperlicher Zustand ist irgendwo zwischen abgemagert und ausgezehrt (sie wiegt bei 1,62 Größe und beinahe zierlicher Statur noch so knapp 50 Kilo) und ihr psychischer Zustand bedenklich labil, und sie kann sich kaum auf den Beinen halten. Nur um mich zu beschimpfen kommt sie aus dem Bett, da rafft sie sich dann noch mal auf. Oder um das Essen zu essen wo sie sagt "das ist eklig das ess ich nicht" obwohl wir sowas schon öfters in der Pfanne geschmort hatten.

Ich kann sie tagsüber nicht versorgen, weil ich berufstätig bin und das ehrlich gesagt auch überhaupt nicht einsehe, wo sie sich nicht an die Regeln der Therapie gehalten hat (das Alkoholverbot) und wieder dermaßen tief in den Alkoholsumpf gefallen ist daß sie genaugenommen sich selbst nur noch kaputtmacht. Und sie hat mich hintergangen, belogen bis ins Letzte. Wenn sie mich selbst nachts nicht mehr in ruhe läßt muß ich ausziehen, und sich selbst überlassen, denn ich muß auch noch einen Job erledigen und das kann ich nicht wenn ich keinen Schlaf finde.

Kann man solchen Menschen eigentlich noch helfen? Die Langzeittherapie hatte ein paar Vorgaben, zum einen sollte sie reisefähig sein und sich auch selbständig um die Formalitäten kümmern. Und das ist nicht viel: Ein Bahnticket per Telefon bestellen, das kommt dann per Post. Mit dem Taxi zum Bahnhof fahren (das übernimmt die LVA), zwei Gepäckstücke aufgeben. Die andere Auflage ist daß sie einen Entzug macht, in einem Krankenhaus und direkt im Anschluß daran in die Therapie verreist. Nur beides kriegt sie so nicht hin, und von mir läßt sie sich sowieso nichts sagen. Nicht mal so Trivialitäten: "leg bitte den Gurt an" sie: "du kannst mich mal" ich:"dann fahr ich nicht los". Nach 3 Minuten legt sie den Gurt an.

Besser ist es wenn ihr irgendwie Hilfe zukommt, die sie auch annimmt. Denn jemanden zwangsweise einzuweisen ist eigentlich nicht so einfach möglich aber so wie es aussieht läßt sie sich von nichts und niemanden was sagen.
andreasg
 

Beitragvon Lingenia » Di. 21.09.2004, 17:17

Eine Sucht verändert den Menschen....manchmal ziemlich extrem....aber du solltest ihr deswegen nicht böse sein....sie ist am Ende....weiß nicht mehr was sie tut (manchmal) hat die Kontrolle verloren.....

Hm, auf der einen Seite musst du sie allein lassen, damit sie endlich kapiert das sie was ändern muss.....auf der anderen Seite ist es das falscheste was du machen kannst....denn wenn sie allein ist kommt sie nur auf noch dümmere Gedanken.....aber du gehst kaputt daran, dass ist deutlich in deinen Text raus zu lesen.....hm was jetzt? Ich weiß auch nich genau....aber ich denke eine Zwangseinweißung ist hier gerechtfertigt und ich denke auch der letzte Weg, dass sie irgendwie wieder aus den ganzen Zeug rauskommt....
Lg black Angel
Lingenia
 

Beitragvon CrazyKiwi » Di. 21.09.2004, 18:37

Ich muss sagen das klingt doch schon recht ernst... Und ich vermute fast, dass das einzige was wirklich noch helfen könnte eine Langteittheraphie wäre. Unter strenger Aufsicht...

Denn ohne etwas hier schlechtreden zu wollen, wirklich weitergehen kann es so ja nicht. Ich würde vorschlagen such was wegen einer Theraphie raus und tu es möglichst bald! Sie wird deine Hilfe in ihrem momentanigen Zustand wohl kaum als selbige auffassen, aber ich denke wenn ihr ne anständige Theraphie findet und du ihr hilfst werdet ihr es durchstehen!

Ich wünsche euch dafür alles Gute!

Crazy Kiwi
CrazyKiwi
 

Beitragvon Luna I. » Di. 21.09.2004, 20:06

Erst einmal finde ich es bewundernswert, was du alles durchmachst und dass du sie nicht einfach schon verlassen hast! Ich finde es unglaublich, was du für sie tust und dass du sie nicht aufgibst. Ich denke, dass Menschen, die alkoholabhängig sind, erst fallengelassen werde müssen, um zu kapieren, dass sie sich helfen lassen müssen. Allerdings besteht da die Gefahr, dass sie vor der Erkenntnis Dummheiten machen, deshalb würde ich das als äußerst gefährlich einstufen. Hinzu kommt ja noch ihre Boderline-Erkrankung, von der man ja in deinem Text deutlich lesen kann...ihre Schwankungen, von "Ich liebe dich" bis hin zu "Du Arsch!" und sonstige Extreme. Alles, was ihr jetzt noch helfen kann, ist ein Therapie, die sie aber auch konsequent durchziehen muss. Eine Zwangseinweisung wäre wirklich gerechtfertigt, da sie sich und andere Menschen (speziell dich!) gefährdet! Ich weiß nicht genau, ob man bei einer Zwangseinweisung auf eigenen Willen wieder rauskommt, aber wenn nicht, wäre das doch eine Chance. Und wie gesagt, es ist bewundernswert, dass du immer noch kämpfst. Liebst du diese Frau denn noch?

Gib nicht auf, alles Gute der Welt, alles Glück und viel Kraft, um das durchzustehen wünsche ich euch beiden!
Luna I.
 

Beitragvon Fischli » Di. 21.09.2004, 20:29

Pfffff....
Ein langer Text. Das zeigt schon, dass Dich das alles sehr beschäftigt. Also das hört sich natürlich schon heftig an.
Vieles, was Du beschreibst ist typisch für Borderline. Also die heftigen Stimmungsschwankungen, das Schwarz-Weiß-Sehen, das Klammern und auch, dass man lernen muss damit zu leben (hab selber Borderline, aber bei weitem nicht so extrem). Dazu die Alkoholprobleme...

Ich kann Dir nicht sagen, was richtig ist. Eine Zwangseinweisung ist nur bei akuter Eigen- oder Fremdgefährdung möglich.
Aber ich würde Dir empfehlen: Es gibt Angehörigengruppen. Sowohl für Alkoholiker als auch für psychisch Kranke. Infos über Gelbe Seiten, Telefonseelsorge (Evangelisch 0800/ 1110111; Katholisch 0800/ 1110222
oder am Besten über ein Sozialpsychiatrisches Zentrum.

Hab Dir noch ein paar Infos rausgesucht:
PsychKG Infos wann eine Zwangseinweisung möglich ist.
Anonyme Alkoholiker (Auch Angehörigengruppen!!!)
Für Angehörigengruppe für Angehörige psychisch Kranker hab ich nichts gefunden. Such mal in Google nach
Angehörigengruppe psychisch
und Deinem Heimatort bzw. der nächsten großen Stadt.
Genauso (Google) sollte es möglich sein ein sozialpsychiatrisches Zentrum zu finden. Dort werden je nachdem auch Angehörigengruppen angeboten.
Infos über Borderline habe ich HIER schon mal rausgesucht, da sind auch noch ein paar weiterführende links.

Guck echt, dass Du was tust. Du kannst diese Verantwortung nicht tragen, und alleine schaffst Du es nicht. Stell Dir vor sie bringt sich um. Da würdest Du lange dran kauen und Dir selbst die Schuld geben. Diese Verantwortung, die musst Du versuchen abzugeben. Und dort sind Leute, mit denen Du a) drüber reden kannst und b) die Dir professionelle Tips geben können.
Ich weiß nicht, ob Du Deine Freundin noch liebst. Aber Du hast ja anscheinend kaum eine Wahl. Wenn Du sie verlässt, musst Du damit rechnen, dass sie sich umbringt. So kann es doch auch für Dich nicht weitergehen. Wenn Du bei ihr bleibst, solltest Du es aus freien Stücken tun - und nicht aus Angst und Druck.
Fischli
 

das Leben geht weiter

Beitragvon andreasg » Fr. 08.10.2004, 15:28

das Leben geht weiter und nam eine unerwartete Wendung: sie ist plötzlich verschwunden, und ich nahm schon das Schlimmste an, weil ihr Fahrrad im Garten stand, der Computer an war, ein Aschenbecher im Wohnzimmer stand, gerad so als ob sie nur mal auf Klo gegangen ist. Aber ich hab sie dann versucht auf dem Handy anzurufen, und sie hat aufgelegt. Gut dachte ich mir,dann ist es nicht ganz so schlimm, und am nächsten Tag telefonierte ich kurz mit ihr, und konnte dem was sie sagte entnehmen daß sie jetzt einen neuen Freund hat, und bei ihm wohnt.

Mittlerweile hat sie ihre Klamotten komplett mitgenommen, und einen Teil ihrer Sachen und Möbel, wir haben eine Woche später in Ruhe miteinander gesprochen daß es irgendwie geregelt auseinander geht. Ihr Freund ist scheinbar den ganzen Tag zuhause, und sie ist nicht alleine, und das war etwas mit dem sie bei uns hätte leben müssen. Das Alleinesein ist eine ihrer Urängste, und da ich tagsüber meinem Beruf nachgehe kann ich sie nicht "betreuen".


Das Haus ist schließlich groß genug mit 5 Zimmern, um wenigstens noch eine Zeit lang als WG miteinander auszukommen.

Auch wenn sie was unsere Beziehung betrifft, heftige Erinnerungslücken hat, und ich mich auch über nichts mehr aufregen kann, irgendwie es uns gelungen, ihren Auszug halbwegs geregelt zu organisieren.

Es war ja schließlich nicht alles schlecht, es wurde nur die zweite Hälfte unsrer Beziehung, die ungefähr 1 1/2 Jahre lang dauerte, immer heftiger zwischen uns. Wenn man sich gelegentlich mal streitet, und sich hinterher wieder einkriegt dann weiß man halt daß die Beziehung stabil genug ist um an einem Streit nicht kaputtzugehen.

Die Kombination daraus daß es ihr immer schlechter ging, unsere Auseinandersetzungen immer schlimmer wurden, bis hin zu Gewalttätigkeiten kann trotzdem nicht verdrängen oder vergessen , daß wir eine verdammt schöne Zeit miteinander verbracht hatten.

Ich hab sie wirklich über alles geliebt, mit einer Intensität die nicht in Worte zu fassen ist, und sie mich ja auch. Ich war noch nie so glücklich in meinem Leben, wir hatten (wenn auch nur zwei mal) wunderschöne Urlaube gemacht, viel und guten Sex miteinander, fast jeden Tag, und waren zwei Menschen die auf eine wunderbare Weise miteinander auskamen. Zu unserem 9. Monat hat sie mir 9 rote Rosen auf die Arbeit geschickt, und das hat mich so glücklich gemacht, daß mir die Tränen gekommen sind.
Ich hab es immer wieder geschafft, ihr Überraschungen zu bereiten die ihr große Freude bereitet habe. Mein gott wie ich ihren glücklichen Gesichtsausdruck geliebt habe, wenn sie sich gefreut hat.

Nur ist es so: wo viel Leidenschaft und Liebe ist, gibts auch großes Leid wenn es ins Gegenteil umschlägt. Wir sind beide Menschen mit einigen Haken und Ösen, und ich habe mich sehr geändert in der Zeit wo ich mit ihr zusammen gewesen bin. Eine "Dummheit" hab ich nie mehr als einmal begangen, und wir hatten ja auch 5 Wochen lang am Stück zusammengelebt um zu sehen wie gut wir miteinander auskommen kontnen wenn wir uns nicht "nur" am Wochenende gesehen hatten, und daraus erwuchs die Gewißheit daß wir zusammenziehen können. Der Einsatz war hoch, und der Gewinn ein glückliches Leben zusammen, bis einer von uns beiden ins Gras beißt. Wahrscheinlich wär sie es gewesen, denn die Ärzte hatten ihr 5-10 Jahre gegeben wenn sie ihre Lebensweise nicht ändert.

Ich habe mir Grenzen gesetzt und auch konsequent eingehalten, und bestimmte Dinge tut man in einer Beziehung einfach nicht. Nicht subjektiv unterschiedliche Dinge wie bestimmte Beschimpfungen, oder das Rauchen, sondern gewisse Grundübereinkünfte die in unserer Gesellschaft nicht akzeptiert werden wie z.B. körperliche Gewalt.

Sie hat die Grenzen nicht erkannt, die ich ihr gegenüber auch klar benannt hab, und war auch der festen Überzeugung daß das für sie nicht gilt, daß sie sich an keine Konvention halten muß, und vor allem daß es keine Konsequenzen nach sich trägt wenn man das verletzt. So sind bei ihr wahrscheinlich mehrere Beziehungen kaputtgegangen...

Jedenfalls ist sie auch Opfer unseres nicht gerade auf Effizienz ausgerichteten medizinsichen Versorgungssystemes, und wäre in einer geschlossenen Abteilung wohl deutlich besser aufgehoben, als bei irgendeinem Menschen der mit ihr eine Beziehung pflegt.

sie hatte noch das unendliche Glück daß die Kur innerhalb von 2 Wochen genehmigt war, aber hatte das Pech daß da aktuell kein Platz frei ist. Wie gesagt, das ist alles genehmigt, aber es muß auch ein freier Platz da sein. Solche Therapien variieren aber individuell von 10 Wochen bis zu einem Jahr, zumindestens bei den Fällen bei denen Hoffnung besteht daß der PAtient wieder fit wird. Nur behandeln die klassischen Suchtkliniken Patienten nur auf die Sucht hin, und PAtienten mit psychosomatischen Symtomen wie Angstzuständen, oder Borderline kommen in ganz andere
Einrichtungen, die sich aber weigern, Alkoholiker aufzunehmen.

Was ist aber wenn ein Mensch aufgrund seiner Angstzustände trinkt? Es gibt in ganz Deutschland nur zwei Kliniken die Plätze dafür anbieten. Das Problem ist ja aber noch viel tiefgreifender: In etlichen Krankenhäusern und Kliniken, in denen Angstzustände behandelt werden, gibt es zwar ein striktes Alkoholverbot aber das wird oft nicht so eng gesehen, oder die Leute trinken dann halt Melissengeist oder Baldriantinktur (die hat 62%) ohne daß das groß auffällt. Das weiß ich von ihren Erzählungen, aber auch von Berichten anderer Therapieteilnehmer die ich im Internet gefunden habe.

Nur bei Alkoholikern sind die ersten Monate auch die kritischsten, und die gilt es ohne Alk zu überwinden, und es muß die Einsicht entstehen, daß es nie wieder ein Glas Wein im Leben geben wird. Wenn sich da jemand als Therapieresistent herausstellt, dem verweigert allerdings die Krankenkasse jegliche weitere Unterstützung und derjenige kann dann Sozialhilfe beantragen und landet dann (wenn kein sozialer Halt da ist) auf der Straße.

Eine Zwangseinweisung, die auch dauerhaft oder zumindestens für ein paar Monate wirkt, gibt es seit einer Neuordnung des Vormundschaftsgesetztes im Jahr 90 oder 91 nicht mehr, und bei einem Selbstmordversuch (insgesamt warens bei ihr wohl 4) gibts immer die Option mit dem "Hilfeschrei" (mit hoher Überlebenschance) und der echten Selbsttötung (mit geringer bis gar keiner Überlebenschance) . Und sie hat immer die "Hilfeschrei"-Option gewählt. Mal Tabletten, mal Alkohol, aber nie Dinge die endgültig waren wie Erhängen, von Brücken springen u.s.w., und nur wenn jemand sich mindestens zweimal effektiv versucht selbst zu töten (beispielsweise durch Pulsadern aufschneiden) dann kommt er in eine geschlossene Abteilung. Ich hab mich da schlaugemacht, und der einzige andere Grund wäre eine ernsthafte Gefahr wie z.B. ein Mordversuch. Wenn also ein ALkoholiker die Treppe runterfällt und ich sie daraufhin einweisen lasse, dann kommt sie eine Woche später wieder raus, und dann fängt es von Meuen wieder an.

Ich hatte im Übrigen auch Kontakt mit der Telefonseelsorge, und die haben mir ein paar gute Ratschläge gegeben, die ich auch befolgt habe. Jedenfalls brauch ich mir um sie keine Sorgen mehr zu machen, nur wirkt die ganze Aufregung in mir immer noch stark nach.... Aber andere Mütter haben auch hübsche und liebe Töchter.
andreasg
 

Beitragvon flügellos » Fr. 08.10.2004, 15:53

wow...wie schaffst du es so gut damit klar zu kommen???
flügellos
 

Beitragvon Lingenia » Fr. 08.10.2004, 16:20

:respekt: es ist hammer was du geschafft hast <jaja ich weiß gutes deutsch, aber ich kanns nich anders ausdrücken.....
wie machst du das nur???
Lingenia
 

Beitragvon Fischli » Sa. 09.10.2004, 00:43

Gratulieren ist wohl unpassend, denn Du vermisst sie sicher trotzdem irgendwie. Aber ich finde es echt gut, dass ihr so einen Weg gefunden habt. Und ich denke aus dem wie Du schreibst merkt man, dass das auch für Dich ein guter, richtiger Weg ist. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute :):):)
Fischli
 

einfach ist das nicht

Beitragvon andreasg » Mo. 18.10.2004, 15:48

Einfach ist das nicht, ich hab immer mal Phasen in denen ich deprimiert bin, und welche in denen es mir gut geht. Ich hab einige gute Freunde und auch mit meinen Eltern kann ich sehr gut reden, insbesondere mein Vater hat ein offenes Ohr für mich. Wenns mich mal zu sehr packt, dann mach ich sauber, räum auf, ich hab ja jetzt ein ganzes Haus mit 5 Zimmern für mich.

Gratulation ist meiner Meinung nach nicht der richtige Ausdruck, aber es ist schön daß es nicht zu einem Rosenkrieg ausgeartet ist, sondern daß sie die Dinge selbst in die Hand genommen hat.

Die leere Wohnung zeigt mir deutlich daß sie weg ist, die vielen Kleinigkeiten des Lebens zwischen uns- die Erkenntnis daß trotz all der Liebe und Leidenschaft eine dauerhafte Beziehung nicht möglich war, weil letztenendlich in unseren Köpfen unüberwindliche Hindernisse waren, die tut sehr weh. Manchmal ist mir zum Heulen zumute, manchmal gehts mir gut, und die "es geht mir gut"-Phasen nehmen halt auch wieder zu.

Sie hat keine Angst mehr vor einer neuen Beziehung, und das ist wohl das was uns beiden das Leben sehr viel einfacher macht. Sie hat in der Vergangenheit so sehr geklammert, weil sie WAHNSINNIGE ANGST vor der Leere hatte, die nach dem Beziehungsende kommt und das hats am Ende nur um so schlimmer gemacht. Aber sie hat eine gute Therapie gegen die Angst gemacht, und hat eine neue Beziehung begonnen, und wir können miteinander reden.
andreasg
 

Beitragvon Fischli » Di. 19.10.2004, 23:33

Hört sich gut an. Also sehr reif. Ich denke mal, dass es jetzt für euch beide wieder aufwärts geht :)
Fischli
 

andreasg (Borderline)

Beitragvon enigma » Do. 26.10.2006, 14:04

Hallo Andreas,
Wow, also das was ich gelesen habe, übertrifft alles. Ich hatte vor 4 Monaten auch eine Beziehung mit einer Borderline Erkrankten, die sogar von mir Schwanger ist. Sie war mir gegenüber auch unglaublich Aggresiv, wo ich jetzt schon Angst um das Kind bekomme. Aber das was dir wiederfahren ist, ist absolut heftig. Leider kann ich dir keinen Rat geben, da ich selbst noch vor einem Rätsel stehe, aber ich kann einigermaßen nachempfinden was in dir vorgeht. Ich dagegen habe keinen Kontakt mehr zu meiner Ex. Wenn möchtest, können wir gerne per E-Mail erfahrungen austauschen. enigma_sh@arcor.de
Gruß Enigma
enigma
 

Re: Beziehungsende, psychische Krankheit, Alkoholismus -

Beitragvon Ti2m » Sa. 17.10.2009, 03:52

ich war selbst mit einer BL zusammen, es war genauso wie bei dir am anfang, ich weiß nicht wie alt der beitrag schon ist und ob du es lesen wirst. Ich hoffe es jedoch, bei uns ist jetzt alle vorbei, ich kann nicht mehr ich bin selbst krank geworden dadurch, ich habe nie so starke gefühle für jemanden gehabt ich habe nie so viel mitgemacht mich so sehr selbst verraten, bin noch nie so weit gegangen, aber irgendwann siegt der Kopf der sagt das es nicht mehr geht, das es nie so sein kann wie man es sich wünscht, das man nie das war oder ist was man für die person sein wollte, das man nie wissen wird was wirklich in ihr vorgeht, das man die warheit nie wissen wird, das man sie nie verstehen wird, das es nicht die eigene schuld ist, das man für die person nicht verantwortlich ist, man muss an das denken was sie einem angetan hat, es wird keine besserung geben sie wird immer so weiter machen, es bricht einem das herz aber man muss da raus um selbst nicht zu sterben, lass sie los, bleib dir selbst treu, es ist nicht deine verantwortung du kannst nichts tun, lass sie gehen, versuche es abzuschließen :cry: ich fühle mit dir
Ti2m
 


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