Mein Freund ist Heroinabhängig

Hier geht's um jede Form von zwischenmenschlichen Beziehungen, also um Liebe(skummer) und Partnerschaft (auch Sexualität), um Freunde, Bekannte, Angehörige und andere soziale Kontakte in Eurem Umfeld.

Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon Pinkychen » Mi. 16.10.2013, 17:58

Hallo ihr Lieben.
Ich bin jetzt erst seit knapp 2 Monaten mit meinem Freund zusammen. Als ich ihn kennen lernte hat er mir von seinen problemen erzählt. War zu dem zeitpunkt aber im methadonprogramm. Das hat er dann eigenständig abgesetzt... lief auch erst ganz gut,dann hat er wieder koks genommen was ein ständiges streitthema war,da es seiner Meinung nach ja nicht so schlimm sei,da es nicht körperlich abhängig machen würde und so...
Dann hat er wieder H genommen und macht jetzt seit knapp 2 Wochen den Entzug.
Ich weiss nicht was ich machen kann um ihn zu helfen... es macht mich richtig fertig. So oft sitze ich zu hause und weine weil ich nicht weiter weiß. Auch leidet unsere liebe darunter... zumindest Meinerseits. Ist es verwerflich so zu denken? Dass ich ihm die schuld gebe,dass es mir schlecht geht,weil ich dran zu Grunde gehe? Das sage ich ihm natürlich alles nicht... er hat es gerade schwer genug. Bitte helft mir. Ich weiss nicht was ich machen soll
Pinkychen
 

Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon Pinkychen » Mi. 16.10.2013, 17:58

Hallo ihr Lieben.
Ich bin jetzt erst seit knapp 2 Monaten mit meinem Freund zusammen. Als ich ihn kennen lernte hat er mir von seinen problemen erzählt. War zu dem zeitpunkt aber im methadonprogramm. Das hat er dann eigenständig abgesetzt... lief auch erst ganz gut,dann hat er wieder koks genommen was ein ständiges streitthema war,da es seiner Meinung nach ja nicht so schlimm sei,da es nicht körperlich abhängig machen würde und so...
Dann hat er wieder H genommen und macht jetzt seit knapp 2 Wochen den Entzug.
Ich weiss nicht was ich machen kann um ihn zu helfen... es macht mich richtig fertig. So oft sitze ich zu hause und weine weil ich nicht weiter weiß. Auch leidet unsere liebe darunter... zumindest Meinerseits. Ist es verwerflich so zu denken? Dass ich ihm die schuld gebe,dass es mir schlecht geht,weil ich dran zu Grunde gehe? Das sage ich ihm natürlich alles nicht... er hat es gerade schwer genug. Bitte helft mir. Ich weiss nicht was ich machen soll
Pinkychen
 

Re: Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon iyuraeel » Mi. 16.10.2013, 19:31

Willkommen im Forum Pinkychen,

du bist auf jeden Fall nicht alleine mit solchen Problemen.
Hier ging es einer Person sehr ähnlich: viewtopic.php?f=50&t=7624

Ist es verwerflich so zu denken? Dass ich ihm die schuld gebe,dass es mir schlecht geht,weil ich dran zu Grunde gehe?

Ich finde das nicht verwerflich. Du fühlst ja nicht aus böser Absicht so und musst auch auf dich achten.
Du solltest auf jeden Fall schauen, dass du dich nicht zu sehr mit runterziehen lässt und dir notfalls Hilfe suchen(dich hier anzumelden war sicherlich schonmal ein guter Schritt).

Macht er den Entzug denn in einer Klinik oder probiert er es zu Hause?
iyuraeel
 

Re: Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon TickTack » Mi. 16.10.2013, 19:45

Hallo Pinkychen und willkommen,

das mit dem Entzug wäre auch meine Frage.
Weißt du warum er die Substitution abgebrochen hat? Ich denke, dass dieses Methadonprogramm generell sehr gut ist, in meiner Arbeit haben mir aber viele oft gesagt, es fehlt der Kick und deshalb ist es so schwer, "nur" Methadon zu nehmen und nicht nebenbei zu konsumieren.

Ich kann herauslesen, wie schwer das alles für dich ist. Ich finde, du hast da grad echt ne scheiß Rolle: Du bist seine Freundin, du liebst IHN, aber nicht seine Sucht. Und da ist jede Art von Ärger und Frust den du spürst gerechtfertigt und verständlich.

Dass das Thema Schuld dich beschäftigt kann ich auch verstehen. Er ist süchtig und für mein Verständnis ein Stück weit gefangen in dieser Situation. Ich finde es total gut, dass du ein Verständnis dafür hast und ihn auch unterstützen magst. Ganz wichtig finde ich auch, dass du dir bewusst machst, was du mitragen kannst und was nicht.

Hoffe ich hab nix Doofes geschrieben und konnte helfen.
Du kannst hier jederzeit schreiben, was dich beschäftigt.
TickTack
 

Re: Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon Pinkychen » Mi. 16.10.2013, 20:16

Er macht den Entzug bei seiner mutter und das ist auch nicht sein erster...

Warum er wieder was genommen hat? Er meinte einfach dass das verlangen zu groß ist und er die kontrolle verloren hat. Aus dem Methadon Programm ist er raus weil er von allem clean sein wollte. Bei dem Entzug habe ich ihn schon unterstützt. Den Heroin entzug wollten w8r erst bei mir machen,aber habe mich dann dagegen entschieden,weil ich ja auch noch 2 Töchter habe... ich hiffe dass er deswegen nicht böse ist. Ich komme mir ihm gegenüber immer wie die böse vor. Schon vor dem entzug jetzt. Weil ich ihn quasi anbetteln musste nicht alleine weg zu gehen und so weiter. Dass er schon denkt ich würde ihn kontrollieren... was ich am liebsten auch gemacht hätte,dann wäre es vielleicht nicht so weit gekommen. Dann hätte ich das sicher alles verhindern können :( wenn ich nur ein bisschen mehr aufgepasst hätte
Pinkychen
 

Re: Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon Pinkychen » Mi. 16.10.2013, 21:59

Dass das Thema Schuld dich beschäftigt kann ich auch verstehen. Er ist süchtig und für mein Verständnis ein Stück weit gefangen in dieser Situation. Ich finde es total gut, dass du ein Verständnis dafür hast und ihn auch unterstützen magst. Ganz wichtig finde ich auch, dass du dir bewusst machst, was du mitragen kannst und was nicht.


ich hab immer das Gefühl dass ich zz wenig mache um ihn zu helfen oder abzuhalten,aber wenn ich mehr machen würde,würde ich ihn verlieren weil er sich eingeengt fühlt und denkt ich will ihn kontrollieren. Als er dann aber nicht auf mich gehört hat und was genommen hat,hat er danach gesagt,dass er auf mich hätte hören sollen oder ich ihn hätte festhalten sollen oder sonstiges... Aber ich glaube,dass er nie hören wird,oder? Das verlangen wird sicher zu hoch sein,oder? :( Ich bin momentan wirklich überfragt
Pinkychen
 

Re: Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon GLaDOS » Do. 17.10.2013, 07:19

Hi :)

Es ist sehr lobenswert das du ihm helfen willst, aber pass auf dich auf, dass du nicht in eine Co-Abhängigkeit reinrutscht, vor allem wegen deiner beiden Kinder.

Warum will er keinen Klinischen Entzug machen?

Pinkychen hat geschrieben:dann hat er wieder koks genommen was ein ständiges streitthema war,da es seiner Meinung nach ja nicht so schlimm sei,da es nicht körperlich abhängig machen würde
Er muss sich damit selbst belügen. Koks ist auch sehr schlimm, weil es psychisch abhängig macht, und das macht es nicht ungefährlicher. Vor allem ist es auch eine Geldfrage. Gib ihm NIE Bargeld in die Hand. Auch wenn er meint er braucht dies und jenes, geh es mit ihm besorgen etc.

Natürlich braucht es auch vertrauen, aber auch ein gewisses maß an Kontrolle...schwierig.

Du musst dir unbedingt eine Grenze setzten, wenn es nach dem x Entzug nicht klappt, oder du bemerkst das die Beziehung dich nur mehr belastet. Da nach einen Schlussstrich...klingt hart...ich weiß, aber ich habe selbst die Erfahrung machen müssen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für diese Zeit, und pass auf dich auf. Ich hoffe für ihn das er einen eisernen Willen hat, und es ernst meint.
GLaDOS
 

Re: Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon schwarzer Igel » Do. 17.10.2013, 08:14

Hallo
Du ich kann nicht viel sagen zu den Tehma, ich weiß bloß bei mir im Verwanden Greis ist auch einer abhäng von den mist.er hat auch sehr sehr viel oder er nimt das immer noch.hat ganz viele in der kling und hat die immer wieder abgebrochen.dann haben die Ärzte dann gesagt zu den Eltern schmeiß ihn raus das er mal war würt und sich doch Hilfe holen soll.
Igel
schwarzer Igel
 

Re: Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon TickTack » Do. 17.10.2013, 17:03

Pinkychen hat geschrieben:... Aber ich glaube,dass er nie hören wird,oder? Das verlangen wird sicher zu hoch sein,oder? :( Ich bin momentan wirklich überfragt

Hey,

die Antwort darauf weiß wohl leider niemand :| Jeder hat ein anderes Verständnis von Sucht. Für mich bedeutet es in erster Linie nicht mehr der Capitän seines Handelns zu sein, denn die Sucht bestimmt, was man tut und lässt (sorry, ich will das hier jedoch auf gar keinen Fall verallegemeinern).

Ich denke auch, dass es klinischer Entzug sehr viel besser wäre. Der Körper und das Gehirn merken sich jeder schmerzliche und schlechte Erfahrung während so nem Entzug, von daher ist es doppelt wichtig, dass man dabei gut betreut wird. Dass du das nicht kannt, ist keinesfalls schlimmer oder verwerflich. Im Gegenteil, ich finde es gut, dass du ehrlich bist und ihm sagst, was du nicht möchtest. Behalte dir das unbedingt bei.
TickTack
 

Re: Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon Pinkychen » Do. 17.10.2013, 21:34

Ja ich gebe ihm sowieso kein Bargeld mehr in die hand. Nur seine mutter gibt ihm immer wieder Geld... oder seine oma. Obwohl sie von seiner sucht wissen. Er war ja schon mal klinisch tot und es wurde gerade eben noch geschafft ihn ins Leben zurück zu holen. Seine mutter hatte ihn damals in seinem Zimmer gefunden,nachdem seine Freundin ihn aus der gemeinsamen Wohnung geschmissen hat...

Und ja ein klinischer Entzug wäre besser,den hatte er damals auch schon 2 mal angefangen und abgebrochen. Er geht ebenso regelmäßig zur Drobs (Drogenberatungsstelle)
Sein hausarzt ist auch nicht ganz normal,weil er ihm beim methadonentzug abhängig machenende Schlaftabletten verschrieben hat...
Ich weiß ebenso dass er sich ständig selber belügt,ebensi ist es grausam dass er mich doch schon tatsächlich des öfteren gefragt hat,ob er uns nicht koks besorgen sollte,da es dann ja alles noch lustiger werden würde und hat dann nicht verstanden,dass ich sauer war oder so erschüttert,dass ich bitterlich weinen musste.

Ich habe angst,dass er zu sehr in seiner sucht gefangen ist. Auch wenn er mir heute geschrieben hat,dass es nach 2 Wochen entzug wieder bergauf geht...
Aber ich denke danach kommt das verlangen wieder und ich weiss nicht ob er dem standhalten kann und da ich noch meine beiden Töchter habe,kann ich mich nicht nur um ihn kümmern :( leider...

Ich entschuldige jegliche Rechtschreibfehler,aber da mich das thema so sehr mitnimmt und es schon schwer genug ist darüber zu schreiben,mag ich mir meinen text nicht nochmal durchlesen :(
Pinkychen
 

Re: Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon TickTack » Fr. 18.10.2013, 17:30

Pinkychen hat geschrieben:Ich entschuldige jegliche Rechtschreibfehler,aber da mich das thema so sehr mitnimmt und es schon schwer genug ist darüber zu schreiben,mag ich mir meinen text nicht nochmal durchlesen :(


Keine Sorge, das ist völlig okay :troest:

Kennst du die Gründe, warum er Drogen nimmt? Warum er sich wegbeamt damit?
Ich bin der festen Überzeugung, dass eine Entgiftung und eine Therapie nur helfen, wenn sich auch an den Lebensumständen, an der Lebenswelt etwas ändert.. damit meine ich sowas wie ein Umzug, ein neuer Job, Hobbys, Beschäftigung..
TickTack
 

Re: Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon Pinkychen » Fr. 18.10.2013, 20:31

Nein weiss ich nicht so genau. Ich habe ihn das natürlich schon gefragt,aber seine Antwort ist dann immer,dass er es nicht weiss,die versuchung einfach zu groß ist,sowie das verlangen. Er ist ja umgezogen,in eine eigene Wohnung. Er hat teilweise handy nummern gelöscht,aber er weiß genau wo er was her bekommt oder wenn er dann wieder durch die stadt läuft und Leute trifft die er kennt und ihm was verkaufen möchten,kann er nicht nein sagen. Arbeiten kann er nicht,da er schon seit knapp einem halben jahr aus gesundheitlichen Gründen krank geschrieben ist...
Hobbys hat er keine... vielleicht bräuchte er mal eins! Ich weiss es nicht. Er hat zu nix Lust.
Für mich wird das ganze von Tag zu tag schwieriger und wenn er wieder Rückfallig wird,weiss ich nicht ob ich das nochmal durchstehen kann. Zumal ich zusätzlich auch angst habe,dass wenn ich ihn verlassen würde,er sich die nächste und vielleicht letzte Nadel setzt :cry:
Pinkychen
 

Re: Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon TickTack » Fr. 18.10.2013, 20:36

Dass mit den durch die Straßen gehen und bestimmte Leute sehen und was angeboten bekommen ist große Scheiße :( Da wird er meiner Meinung nach schlicht und einfach Opfer einer Situation, es ist für ihn dann sicher eine riesen Herausforderung, einfach weiterzugehen... er kann das schaffen, wenn er wirklich stabiler wird!

Ich finde es ganz wichtig, dass du weißt, dass ER allein für sein Tun und Handeln verantwortlich ist und er allein bestimmt, was passiert in seinem Leben. Was auch immer er tut in Bezug auf seinen Konsum, kannst du nicht vorhersehen und vllt auch nicht verhindern. Dass du Angst hast, was vllt passiert, kann ich nachvollziehen... das kannst du auch sicher kaum unterdrücken, man sorgt sich einfach um Menschen die man liebt.
Dass du für ihn da bist, ist ihm mit Sicherheit eine Stütze.
TickTack
 

Re: Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon Pinkychen » Sa. 19.10.2013, 00:34

Wenn er Rückfallig werden sollte und ich das nicht nochmal alles durchmachen kann und ihn verlassen sollte,allein zum wohle meiner Töchter und er dann... na du weißt was ich meine... ich weiß nicht ob ich damit fertig werden würde. Das ertragen könnte. Ich bin ein äußerst sensibler und mitfühlender Mensch...
Pinkychen
 

Re: Mein Freund ist Heroinabhängig

Beitragvon Panvie » Sa. 19.10.2013, 08:02

Hallo Pinkychen. Wie ich im "Stimmung"-Thread schonmal schrieb, erneut ein herzliches Willkommen im Forum. :)

Du leidest unter einer Co-Abhängigkeit, was sich leider als Partner eines Süchtigen nicht vermeiden lässt. Man versucht die Dinge zu leugnen, zu verstehen, wegzusehen, helfen zu wollen oder in den düstersten Momenten einfach nur schreien zu wollen. Ich kenne dieses Gefühl. Wenn es ernst wird und man dem Malstrom nicht entkommt, der den Partner bereits mit sich gerissen hat.

Ich habe eine Beziehung beenden "müssen", weil meine Ex-Freundin eine Alkoholsucht hatte, phasenweise nur aus Lust am Streiten nach Streit suchte und sich unmöglich benahm. "Ich kann jederzeit aufhören!" und "Ich habe die Kontrolle - davon werde ich nicht süchtig.", sind vielleicht Sätze, die du bereits kennst. Irgendwann ging es einfach nicht mehr. Ich konnte und wollte diesen Horror nicht mehr mit machen. Und sie wollte das Problem gar nicht als Problem erkennen.

Man muss keine Fachkenntnisse zu illegalen Stoffen gesammelt haben, um zu wissen: Koks macht süchtig. Ebenso wie Heroin. Bei einer Tagung zu Crystal Meth habe ich Einiges über Heroin erfahren und - was ich wichtig finde - dass betroffene Familienangehörige und Partner teilweise viel mehr darunter leiden, wie sich ihre Liebsten mit Drogen vollkommen vernichten. An der Stelle tut es mir sehr Leid, dass dich das so fertig macht, aber es gibt eine Sicht auf Besserung, wenn er den Entzug wirklich schafft.

Methadon ist (leider) durch die ähnliche Symptomatik das effektivste Mittel gegen Heroin. Schade, dass dein Freund offenbar mittendrin in dem Sumpf steckt. Heroin und Koks sind schon härtere Einstiegsmittel und solange ihm nicht klar wird, dass er auch von Koks süchtig werden kann, ist die Hilfe in Sachen "Entzug" vergebens. Er muss das unbedingt für sich allein machen. Nicht, weil ihn jemand dort hinschickt oder er es für jemand anderen macht. Solange er es nicht einsieht, wirkt keine Intervention und er wird ganz sicher auch rückfällig.

Was mich aber noch mehr beunruhigt ist, dass du seine Sucht bereits so sehr zum Teil deines Lebens machst, dass es dir schadet. Bitte bleib stark und geh' nicht kaputt daran. Auf deine Frage kann ich also nur antworten: Es ist vollkommen legitim, dass die Gefühle bei so einer Sache abkühlen. Das ist eine dieser berühmten Beziehungskrisen. Wenn du aber spürst, dass es dich zerreißt und dein Gemüt die schwere Last kaum aushält, die dein Freund mit in die Beziehung trägt, musst du wirklich die Reißleine ziehen und dich selbst schützen... Solang' ist es okay ihm beizustehen und bei jedem Schritt nach vorn zu unterstützen.

Aber seine Einstellung (besonders Koks gegenüber, "dass ja nicht süchtig macht") ist keine Hürde, die du nehmen musst! Es liegt dir jederzeit frei, ihm zu symbolisieren, dass es so nicht mit euch weitergeht, wenn es so mit ihm weiter geht. Dazu kommt, dass es sehr wichtig ist, dass er weiß, wie sehr es dich belastet. Du leidest bestimmt furchtbar darunter (sonst wärst du vermutlich nicht hier). Für ihn ist das kein zusätzliches Problem, sondern ein Ansporn, mit dem Mist aufzuhören. Also sag es ihm bitte in einer ruhigen Minute.

Liebe Grüße

P.s.: Es ist immer wichtig zu wissen, dass man einen Ausweg hat. Im Notfall hast du den. Das ist eine sehr wichtige Erkenntnis, die du nicht aus den Augen verlieren darfst. Denn wenn du nicht bereit bist im schlimmsten Fall los zu lassen, reißt er dich mit in die Tiefe.
Panvie
 

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