Meine Mutter macht mich kaputt

Hier geht's um jede Form von zwischenmenschlichen Beziehungen, also um Liebe(skummer) und Partnerschaft (auch Sexualität), um Freunde, Bekannte, Angehörige und andere soziale Kontakte in Eurem Umfeld.

Re: Meine Mutter macht mich kaputt

Beitragvon WerBinIch » Di. 23.04.2013, 19:59

EwigeMutter hat geschrieben:Hmmmm....das hört sich so an,als ob Deine Mutter auch eine Therapie benötigt.
Es macht mich traurig,zu lesen,dass Du so viel Schlechtes über Deine Mutter schreibst (schreiben musst).
Auch ist es immer schwierig zu urteilen,wenn man nur den Standpunkt einer Seite erfährt.

So sehr ich mit meiner Tochter gestritten habe, so sind wir doch nie richtige "Feinde" gewesen.
Meine Tochter hat so gut wie nie im Haushalt geholfen und immer überall Chaos
und Unordnung verbreitet....das war immer unser Haupt-Streitthema und solche Sachen wie Schule-schwänzen und schlechte Noten....

Bei Euch scheint ja das ganze Familienverhältnis in Unordnung zu sein.
Da hilft nur Abstand und /oder Familientherapie.
Ich drück Dir die Daumen,das es für Euch irgendwann wieder bessere Zeiten geben wird.
Ich habe selbst viele familiere Probleme an denen ich zumindest teilweise die Schuld trage, deswegen bin ich vielleicht nicht so der gute Ratgeber.



Ich befürchte auch stark dass meine Mutter selbst eine Therapie braucht..beziehungsweise braucht irgendwie meine gesamte Familie Therapie (alle sind frustriert, unsicher oder aggressiv...).
Ich kann nachvollziehen dass es natürlich aus der Sicht der anderen Seite etwas anders aussieht, ich sehe meine Fehler ja auch und versuche daran zu arbeiten. Aber wenn Null verständnis von dieser anderen Seite kommt: wieso soll ich dann ständig die vernünftige und starke sein müssen? :?
Vor allem bringe ich nur gute Noten heim, versuche meine Sachen so gut es geht immer wegzuräumen (gelingt natürlich nicht immer, bin ja auch nur ein mensch) , helfe so gut es geht.

Eine Familientherapie kann man auch vergessen. Das habe ich zwei Mal vorgeschlagen und wurde nur angeschrien und abgewiesen. Es ist hoffnungslos.
Ich kann nur hoffen, dass ich BALD BALD BALD hier wegkomme und endlich einen gewissen Freiraum bekomme.

Alles Liebe für dich und ich hoffe deine Probleme werden sich auch bald lösen. Wenn du mal die Ansicht "der anderen Seite" brauchst: Schreib mir!
WerBinIch
 

Re: Meine Mutter macht mich kaputt

Beitragvon Atisha » Di. 23.04.2013, 21:52

Ja kümmere dich ums ausziehen. Ist die Wohnung auch noch so klein, endlich kehrt der Frieden ein. :)
Atisha
 

Re: Meine Mutter macht mich kaputt

Beitragvon Jessy » Fr. 26.04.2013, 12:00

Hi WerBinIch,

ich kenne deine Situation mehr als nur gut. In dem Text wie du deine Mutter beschreibst, erkenne ich meine zu 100% wieder. Meine ist genauso. Sie schreit den ganzen Tag nur rum (und sie benutz, wenn sie schreit zu 99% nur Schimpfwörter) und hat an jedem (vorzugsweise mir) etwas auszusetzen. Was die Nachbarn denken interessert sie wohl auch nicht sonderlich viel.. :( naja das dich das alles kaputt macht, kann ich mehr als nur verstehen. Ich erlebe es jeden einzelnen Tag genauso. In all den Jahren, in denen ich meine Mutter nun ausgehalten habe (und das sind qualvolle und lange 21 jahre) ist mir eins klargeworden: Das hat definitiv nicht einmal mein größter Feind verdient. Ich kenne das von mir auch. Ich habe auch alles, was man an psychischen Erkrankungen haben kann (Borderline, Depressionen, Zwangsgedanken, persönliche innere spaltungen..) und meine eltern haben es nie rnst genommen. Kaum zu glauben, aber sie haben mich fast sterben sehn in der nacht als ich es fast geschafft hätte mich umzubringen - und sie wollen es immer noch nicht glauben und denken und SAGEN auch das es menschen gibt die es 100000000000000x schlimmer haben als ich. Denk nur an die armen kinder in afrika..... :x ! Das verrückte an der sache ist ja noch, dass ich immer für meine mutter da bin. So sehr ich sie auch hasse (und das tue ich aus tiefstem herzen) aber ich helfe ihr immer. Keine ahnung warum, vlt hat sie mich in all den jahren von sich auf eine extrem krankhafte weise abhängig gemacht..

wenn du noch nicht ausziehen kannst und keine möglichkeit hast woanders hinzuziehen, dann kann ich dir nur den rat geben, den mein vater mir auch immer eintrichtert: Verhalte dich (falls du viel geduld und gute kontrolle über dich selbst hast) ruhig deiner mutter gegenüber. Mach ne ausbildung und dann ZIEH SCHNELLSTMÖGLICH AUS! Ich würde dir gerne sagen, "red nochmal mit deiner Mutter" oder sowas in der art.. aber wenn deine mutter nur halb so schlimm ist wie meine oder schlimmer noch genauso schlimm, dann hat das definitiv keinen Sinn. Ich kann nur sagen: deine Mutter brauch dringend einen Therapeuten. Wie meine. Aber auf den gedanken würden die ja nie kommen..für die sind WIR ja die verrückten.

Ich wünsche dir wirklich sehr sehr viel kraft und hoffnung und ne baldige ausbildung und geld zum ausziehn. Und :respekt: das du das jeden tag alles aushälst. Aber glaub mir, du wirst es irgendwie überstehen. :cuddle: Gruß Jessy
Jessy
 

Re: Meine Mutter macht mich kaputt

Beitragvon WerBinIch » Do. 09.05.2013, 12:30

Jessy hat geschrieben:Hi WerBinIch,

ich kenne deine Situation mehr als nur gut. In dem Text wie du deine Mutter beschreibst, erkenne ich meine zu 100% wieder. Meine ist genauso. Sie schreit den ganzen Tag nur rum (und sie benutz, wenn sie schreit zu 99% nur Schimpfwörter) und hat an jedem (vorzugsweise mir) etwas auszusetzen. Was die Nachbarn denken interessert sie wohl auch nicht sonderlich viel.. :( naja das dich das alles kaputt macht, kann ich mehr als nur verstehen. Ich erlebe es jeden einzelnen Tag genauso. In all den Jahren, in denen ich meine Mutter nun ausgehalten habe (und das sind qualvolle und lange 21 jahre) ist mir eins klargeworden: Das hat definitiv nicht einmal mein größter Feind verdient. Ich kenne das von mir auch. Ich habe auch alles, was man an psychischen Erkrankungen haben kann (Borderline, Depressionen, Zwangsgedanken, persönliche innere spaltungen..) und meine eltern haben es nie rnst genommen. Kaum zu glauben, aber sie haben mich fast sterben sehn in der nacht als ich es fast geschafft hätte mich umzubringen - und sie wollen es immer noch nicht glauben und denken und SAGEN auch das es menschen gibt die es 100000000000000x schlimmer haben als ich. Denk nur an die armen kinder in afrika..... :x ! Das verrückte an der sache ist ja noch, dass ich immer für meine mutter da bin. So sehr ich sie auch hasse (und das tue ich aus tiefstem herzen) aber ich helfe ihr immer. Keine ahnung warum, vlt hat sie mich in all den jahren von sich auf eine extrem krankhafte weise abhängig gemacht..

wenn du noch nicht ausziehen kannst und keine möglichkeit hast woanders hinzuziehen, dann kann ich dir nur den rat geben, den mein vater mir auch immer eintrichtert: Verhalte dich (falls du viel geduld und gute kontrolle über dich selbst hast) ruhig deiner mutter gegenüber. Mach ne ausbildung und dann ZIEH SCHNELLSTMÖGLICH AUS! Ich würde dir gerne sagen, "red nochmal mit deiner Mutter" oder sowas in der art.. aber wenn deine mutter nur halb so schlimm ist wie meine oder schlimmer noch genauso schlimm, dann hat das definitiv keinen Sinn. Ich kann nur sagen: deine Mutter brauch dringend einen Therapeuten. Wie meine. Aber auf den gedanken würden die ja nie kommen..für die sind WIR ja die verrückten.

Ich wünsche dir wirklich sehr sehr viel kraft und hoffnung und ne baldige ausbildung und geld zum ausziehn. Und :respekt: das du das jeden tag alles aushälst. Aber glaub mir, du wirst es irgendwie überstehen. :cuddle: Gruß Jessy


Hallo Jessy!
Von mir auch einmal größten Respekt dass du das bis jetzt durchgestanden hast. Das mit dieser Abhängigkeit etc. kenne ich auch nur zu gut. Zwar weiß ich , dass meine Mutter ein schwieriges Leben hat(te) und deshalb frustriert ist, aber dennoch kann ich ihr sicherlich nie verzeihen, dass sie so viel Unruhe und Hass in mein Leben gebracht hat. Auch entschuldigt hat sie sich noch nie bei mir. Für keine körperliche Auseinandersetzung, für kein respektloses Verhalten, für nichts hat sie sich jemals entschuldigt, während ich sogar als 6 Jährige Entschuldigungsbriefe in Massen geschrieben habe, sobald ich mal wieder einen meiner Wutausbrüche hatte.
Ich glaube, angesichts deiner Situation damals, dass Eltern, die eine psychische nicht sehen wollen und können, das niemals SEHEN werden. Auch nicht, wenn man im Krankenhaus liegt, auch nicht wenn man tot ist, nie. Es wird für sie, zumindest für den Großteil dieser Generation, immer ein offenes Rätsel bleiben, dass man auch psychisch ernsthaft krank sein kann.
Nur schade, dass sie auch nie einsehen werden, dass sie ihren Teil dazu beigetragen haben.

Ich danke dir so sehr für deine aufmunternden Worte und schätze es sehr, dass du mir so ehrlich darüber erzählt hast. Geht es dir inzwischen besser? Bist du in therapeutischer Behandlung?
Alles alles Liebe und auch Dir von ganzem Herzen viel Kraft!
WerBinIch
 

Re: Meine Mutter macht mich kaputt

Beitragvon senta » Do. 09.05.2013, 14:33

Vielleicht gibt es bei euch auch betreute Jugend-Wohngruppen?
Wäre das eine Möglichkeit?
Dann könntest du wenigstens in aller Ruhe dein Matura machen?
Dabei würde dich doch auch sicher dein Therapeut helfen?
senta
 

Re: Meine Mutter macht mich kaputt

Beitragvon WerBinIch » Mo. 02.09.2013, 08:03

senta hat geschrieben:Vielleicht gibt es bei euch auch betreute Jugend-Wohngruppen?
Wäre das eine Möglichkeit?
Dann könntest du wenigstens in aller Ruhe dein Matura machen?
Dabei würde dich doch auch sicher dein Therapeut helfen?

Tut mir leid dass ich so lange nicht geschrieben habe aber ich hatte einfach keine Kraft..mir geht es einfach echt mies und es hört nicht auf.
Die Matura hab ich aber mit ausgezeichnetem erfolg bestanden , trotz Schreiereien zu Hause. Ich bin "einfach" immer irgendwo gewesen..schleppe mich jedes Wochenende bzw habe mich jetzt den gesamten Juli und August abgeschleppt: Immer einige Tage bei meinem Freund gewesen und dann musste ich auf Befehl meiner Mutter und Schlechtem-Gewissen-Machen seitens Mama immer so für eine Nacht nach Hause.
Was "meinen Therapeuten" angeht: Ich habe im Juli zwei Sitzungen bei einer Therapeutin gehabt auf Krankenkasse und sie hat alles schlimmer gemacht..sie hat mir gesagt "Nun ja, wie eine anorektische Patientin sehen Sie nicht aus- die sehen anders aus!" etc. und das in einer GANZ schlimmen Phase, in der ich kaum was z u mir genommen habe. Dass ich fett bin weiß ich selbst und dass 41-42kg bei 1,53m zu viel ist (auch wenn ich feingliedrig - zierlich gebaut bin) ist mir auch klar. Aber dass das ein falsch wahrgenommenes Bild sein muss von mir weiß ich auch, denn meine Umwelt sagt mir was anderes.
Deshalb habe ich die Therapie bei ihr beendet und sitze seither wieder ohne Hilfe da..und warte auf einen Therapieplatz..wie lange ich das noch durchstehe weiß ich nicht ..zumal meine Mutter mich immer und immer wieder fertig macht mit ihrer unglaublichen Stresserei, mit ihrer Achtlosigkeit und Selbstbezogenheit und ihrem verdammten Selbstmitleid :evil: .
Die Suizidgedanken werden seit zwei Wochen auch wieder schlimmer und ich hab schon den perfekten Plan in meinem Kopf wie es funktionieren könnte, aber eigentlich will ich das nicht so wirklich..es wäre nur der schnellste Weg dem ganzen ein Ende zu bereiten und mich an meiner Mutter und meinem Vater, an den Mobbing-TäterInnen zu rächen. Ob ich in einer Stimmungsschwankung - ausgelöst durch starke Stressbelastung zum Beispiel - das dann nicht doch durchführe weiß ich nicht :? .
Meine beste Freundin und ich kümmern uns zur Zeit um eine Wohnung, denn das erste was ich jetzt machen muss (nachdem ich morgen eine große Aufnahmeprüfung an der Uni gemacht habe) ist ausziehen.

Tut mir leid für das Herumgejammere..
wie geht es dir?
Liebe Grüße
WerBinIch
 

Re: Meine Mutter macht mich kaputt

Beitragvon WerBinIch » Mo. 02.09.2013, 08:03

senta hat geschrieben:Vielleicht gibt es bei euch auch betreute Jugend-Wohngruppen?
Wäre das eine Möglichkeit?
Dann könntest du wenigstens in aller Ruhe dein Matura machen?
Dabei würde dich doch auch sicher dein Therapeut helfen?

Tut mir leid dass ich so lange nicht geschrieben habe aber ich hatte einfach keine Kraft..mir geht es einfach echt mies und es hört nicht auf.
Die Matura hab ich aber mit ausgezeichnetem erfolg bestanden , trotz Schreiereien zu Hause. Ich bin "einfach" immer irgendwo gewesen..schleppe mich jedes Wochenende bzw habe mich jetzt den gesamten Juli und August abgeschleppt: Immer einige Tage bei meinem Freund gewesen und dann musste ich auf Befehl meiner Mutter und Schlechtem-Gewissen-Machen seitens Mama immer so für eine Nacht nach Hause.
Was "meinen Therapeuten" angeht: Ich habe im Juli zwei Sitzungen bei einer Therapeutin gehabt auf Krankenkasse und sie hat alles schlimmer gemacht..sie hat mir gesagt "Nun ja, wie eine anorektische Patientin sehen Sie nicht aus- die sehen anders aus!" etc. und das in einer GANZ schlimmen Phase, in der ich kaum was z u mir genommen habe. Dass ich fett bin weiß ich selbst und dass 41-42kg bei 1,53m zu viel ist (auch wenn ich feingliedrig - zierlich gebaut bin) ist mir auch klar. Aber dass das ein falsch wahrgenommenes Bild sein muss von mir weiß ich auch, denn meine Umwelt sagt mir was anderes.
Deshalb habe ich die Therapie bei ihr beendet und sitze seither wieder ohne Hilfe da..und warte auf einen Therapieplatz..wie lange ich das noch durchstehe weiß ich nicht ..zumal meine Mutter mich immer und immer wieder fertig macht mit ihrer unglaublichen Stresserei, mit ihrer Achtlosigkeit und Selbstbezogenheit und ihrem verdammten Selbstmitleid :evil: .
Die Suizidgedanken werden seit zwei Wochen auch wieder schlimmer und ich hab schon den perfekten Plan in meinem Kopf wie es funktionieren könnte, aber eigentlich will ich das nicht so wirklich..es wäre nur der schnellste Weg dem ganzen ein Ende zu bereiten und mich an meiner Mutter und meinem Vater, an den Mobbing-TäterInnen zu rächen. Ob ich in einer Stimmungsschwankung - ausgelöst durch starke Stressbelastung zum Beispiel - das dann nicht doch durchführe weiß ich nicht :? .
Meine beste Freundin und ich kümmern uns zur Zeit um eine Wohnung, denn das erste was ich jetzt machen muss (nachdem ich morgen eine große Aufnahmeprüfung an der Uni gemacht habe) ist ausziehen.

Tut mir leid für das Herumgejammere..
wie geht es dir?
Liebe Grüße
WerBinIch
 

Re: Meine Mutter macht mich kaputt

Beitragvon Vanilla » Mo. 02.09.2013, 08:53

Erst mal Glückwunsch zur bestandenen Matura :respekt:

Und du jammerst nicht, wir sind doch da, damit man sich seine Sorgen, Probleme von der Seele schreiben kann.
Die Reaktion deiner Thera ist wirklich nicht so toll, kann dich da verstehen.

Ich hoffe du findest ganz bald eine geeignete, bezahlbare Wohnung
Dir wurde dieses Leben gegeben, weil du stark genug bist um es zu leben.
Unbekannt

Ja, ich hasse meine MS und sie mich scheinbar auch. Aber manchmal sitzen wir auch zusammen und lachen gemeinsam über meinen Gang

There is sugar on the radio
Benutzeravatar
Vanilla
Vielschreiber
 
Beiträge: 10272
Registriert: Do. 26.11.2009, 17:29

Re: Meine Mutter macht mich kaputt

Beitragvon WerBinIch » Mo. 02.09.2013, 10:35

Vanilla hat geschrieben:Erst mal Glückwunsch zur bestandenen Matura :respekt:

Und du jammerst nicht, wir sind doch da, damit man sich seine Sorgen, Probleme von der Seele schreiben kann.
Die Reaktion deiner Thera ist wirklich nicht so toll, kann dich da verstehen.

Ich hoffe du findest ganz bald eine geeignete, bezahlbare Wohnung


Dankesehr für die Gratulation! :-)

Ich hoffe auch dass ich bald eine Wohnung finde..was haltest du eigentlich von einem Tagebuch auf dieser Homepage, in dem man auch anderen helfen kann? Glaubst du das liest jemand?
WerBinIch
 

Re: Meine Mutter macht mich kaputt

Beitragvon Vanilla » Mo. 02.09.2013, 12:44

Tagebuch ist eine gute Idee + ich glaube auch, dass es jemand liest.
Dir wurde dieses Leben gegeben, weil du stark genug bist um es zu leben.
Unbekannt

Ja, ich hasse meine MS und sie mich scheinbar auch. Aber manchmal sitzen wir auch zusammen und lachen gemeinsam über meinen Gang

There is sugar on the radio
Benutzeravatar
Vanilla
Vielschreiber
 
Beiträge: 10272
Registriert: Do. 26.11.2009, 17:29

Re: Meine Mutter macht mich kaputt

Beitragvon Berenice » Mo. 02.09.2013, 12:57

Meine Sicht ist, dass du dir mit deinen Problemen unbedingt wieder eine therapeutische Hilfe suchen solltest, gibt dabei nicht so schnell auf; falls das also klappt, halt ein bisschen länger durch.

Therapie ist erfahrungsgemäß manchmal "ungemütlich", bevor sie helfen kann. Ein paar Sitzungen abwarten ... Ich finde es sehr wichtig in deiner Situation, dass dich jemand helfend begleitet. Mir scheint, du bist damit allein völlig überfordert.
:knutroe:
Spätestens die Gedanken an eine Selbsttötung - die eigentlich aus einem Fluchtwunsch resultieren - weisen darauf hin.
Berenice
 

Re: Meine Mutter macht mich kaputt

Beitragvon GLaDOS » Mo. 02.09.2013, 13:41

Nur weil diese Therapeutin nichts für dich war, sollte das nicht heißen gleich gar keine Hilfe mehr zu wollen. Wie Berenice schon schreibt, Therapie kann oft unbequem sein, aber für lange gesehen sicher die Bester Hilfestellung. Du willst ja irgendwann mit der Thematik abschließen können...oder?

Deine Suizidgedanken (und auch dein im Kopf vorgefertigter Plan) sind alarmierend genug. Damit rächst du dich an niemande, außer an dir selbst. Es wäre doch besser all den Menschen die dir weh getan haben, zu zeigen wie stark du bist, und das du sie nicht brauchst.

Gratulation zur Matura :)
GLaDOS
 

Re: Meine Mutter macht mich kaputt

Beitragvon WerBinIch » Mo. 02.09.2013, 22:05

Hallo! Schön, dass mir so viele zurück schreiben! :)Danke!! :kiss:
Es ist ja nicht so als wollte ich keine Hilfe, sondern ich muss leider darauf warten bis ein Therapieplatz frei wird daher ich die Therapie auf krankankasse brauche (meine eltern haben relativ wenig geld und ich will mit ihnen nichts mehr mit der thematik psychische Erkrankungen zu tun haben), muss ich geduldig sein. Im Oktober/November sollte dann endlich ein Erstgespräch mit einer Therpaeutin stattfinden die auf analytischer Ebene arbeitet..wurde mir so empfohlen und ein Versuch ists wert.
Außerdem war ich schon einmal 1 1/2 Jahre zirka in Gesprächs/Verhaltenstherapie, aber leider hatte ich kurz darauf ( zirka 3/4 Jahr später) wieder einen Rückfall und seither wirds schwankend schlimmer.

Heute war ein anstrengender Tag..ich bin immer so müde..seit ich das Trittico wegen den Schlafstörungen abgesetzt habe (vor zwei Wochen ca) , daher ich nicht ewig was zum Schlafen nehmen will, bin ich sooo müde. Aber das kann auch daran liegen, dass es mir seit 3 Wochen zirka wieder kontinuierlich schlechter geht, keine Ahnung. Morgens werde ich immer von Schreiereien und Streitereien zwischen meiner Mama und der jüngeren Schwester geweckt und muss meist um 7 Uhr morgens (obwohl ich meist erst um 12 Uhr einschlafen kann und fast nie durchschlafe) wutentbrand Streitschlichten. Heute - Gymnasiumsbeginn für meine Schwester hallo! - genau das selbe Theater wieder!
Morgen um 10Uhr habe ich die Aufnahmeprüfung an der Uni und ich hoffe ich werde für den Studiengang aufgenommen, denn ich hab die gesamten Ferien dafür gelernt und einen teuren Kurs besucht. Zahnschmerzen habe ich nach dem Trinken von kühlerem Wasser aufgrund von Karies auch und muss das noch bis Mittwoch um 13:15Uhr aushalten..ich hoffe ich muss keine Wurzelbehandlung machen . Der Zahn tut mir seit Freitag schon weh bei kaltem Wasser und einen früheren termin hab ich leider nicht bekommen.

Werde nun versuchen zu schlafen, damit ich morgen halbwegs ausgeruht bin für die Prüfung.
Baba ! :zzz:
WerBinIch
 

Vorherige

Zurück zu Beziehungen und Umfeld

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste