Liebe oder psychische abhängigkeit?

Hier geht's um jede Form von zwischenmenschlichen Beziehungen, also um Liebe(skummer) und Partnerschaft (auch Sexualität), um Freunde, Bekannte, Angehörige und andere soziale Kontakte in Eurem Umfeld.

Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon mrspennylane » Fr. 24.12.2010, 23:22

Hallo..
keine ahnung ob ich nun hier das richtige gebiet gewählt habe oder nich...ich wollte mir nur mal ne meinung völlig fremder menschen holen..
die kurzfassung..Seid vier jahren führe ich eine on/ off beziehung..momentan ist es wieder on.
diese Beziehung ist allerdings geprät von fremdgeherrei seinerseits. Mein freund ist allerdings auch ein paar jahre jünger als ich, ich weiß nich ob das das rechtfertigt oder auch nich. Es ist einfach immer das gleiche..wir führen die beziehung zwei drei wochen is alles super und dann geht das standart verhalten wieder los. Er hat nur noch zeit für seine Freunde und irgendwelchen besaufunternehmungen. Ich muss dazu sagen ich bin leider nich so spontan was das weggehen betrifft weil ich eine kleine Tochter habe. Geld was er hat wird dann auch gleich in diese Aktivitäten verballert. Ich fange dann irgendwann die Disskusion an wieso er sein verhalten wieder annimmt wie der letzte assi womit ich dann seiner meinung nach nur wieder rumnerve und er da kein bock drauf hat.Sprich ich stelle mich an und schiebe wieder rum ohne einen eigentlichen Grund und bin seiner meinung nach wieder ein vollpsycho. dann lernt er irgendwann irgendwo ein Mädel kennen und zack ist sein verhalten komisch, ich trenne mich und zwei tage später steckt er in einer neuen Beziehung mit diesem dann kennengelernten mädel. Ich durchleide qualen ohne ende..bis ich dann nach ein paar wochen übern Berg bin und dann aus dem nichts meldet er sich wieder und holt mir die Sterne vom Himmel. Ich muss wirklich zugeben das ich es immer wieder glaube was er sagt und ich mich mit dem wissen wie es ausgeht immer wieder drauf einlasse..Mittlerweile hab ich morbus crohn eine chronische Darmkrankheit weil mich das ganze ziemlich mitnimmt und ich da eigentlich nur noch raus will. Aber leider weiß ich nich wie!!!!! ich will mich nich immer vollullen lassen.WIe schaffe ich das??????
Solche ratschläge wie das musst du einmal durchziehen bringen mir nichts so stark bin ich nich vllt gibt es ja auch noch andere die sowas oder soetwas in der art mal mitgemacht haben...
würde mich freuen wenn sich jemand meldet!!!
mrspennylane
 

Re: Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon Vanilla » Fr. 24.12.2010, 23:32

warum tust du dir das an? :?
Dir wurde dieses Leben gegeben, weil du stark genug bist um es zu leben.
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Ja, ich hasse meine MS und sie mich scheinbar auch. Aber manchmal sitzen wir auch zusammen und lachen gemeinsam über meinen Gang

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Re: Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon mrspennylane » Sa. 25.12.2010, 00:19

ja gute frage...mien kopf sagt mir auch ganz klar..das das so nich geht aber mein Herz eben nich...deswegen such ich ja leute mit ähnlichen erfahrungen um zu wissen wie die das durchlebt haben
mrspennylane
 

Re: Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon verrückte-nudel1981 » Sa. 25.12.2010, 22:30

Hallo mrspennylane!

Das hört sich echt danach an, dass du deinem Freund hörig bist!
Warum lässt du das mit dir machen? Das hat doch mit Liebe nichts zu tun, denn sonst würde er dich nicht so behandeln!
Bist du dir selbst so wenig wert, dass du das alles mit dir machen lässt? :o
Wie alt ist denn deine Tochter? Sie bekommt das doch bestimmt alles mit, oder?

Liebe Grüße!
verrückte-nudel1981
 

Re: Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon Winterfrau » Di. 28.12.2010, 23:05

huhu... Ich hoffe ich weiche jetzt nicht vom thema ab ...

eigentlich is es sowas ähnliches...


Ich war mit meinem ex freund 3 jahre zusammen wenn man die ganzen pausen nich mit zählt naja wir waren 10 mal auseinander und wieder zusammen ...
ich hab ihn wirklich geliebt war wiederum total eifersüchtig damit habe ich die erste zeit alles zerstört dann waren wir wieder zusammen und ich habe versucht mich zu ändern ... Ich hatte so ne angst ihn zu verlieren das ich ihm förmlich in den arsch gekrochen bin ... was ich jetzt im nachhinein merke es war nich gut für mich er hat naher nur noch mit mir gespielt kann man sagen sich nich mehr angestreng irgendwas zu retten hat gewartet bis ich wieder einen ..meiner Ausraster´´ bekomme und das ich mal wieder schluss mache danach war er froh =/ auch sehr nett und immer wieder bin ich angekrochen weil ich dachte scheisse wenn ich ihn verliere gehe ich kaputt dabei bin ich kaputt gegangen weil ich immer wieder zu ihm gegangen bin ... und immer wieder habe ich nur arschtritte kassiert .


Aufjedenfall habe ich dann nachher irgendwann mal gemerkt das es so nich weiter gehen kann und habe mir gesagt ich muss aufhören damit ...

Mir gings die erste zeit richtig dreckig wegen ihm vorallem habe ich ihn jeden tag gesehen weil er zu meinem freundeskreis gehörte von dem ich damals leider abhängig war . das hat alles schlimmer gemacht ..

heute bin ich froh das ich es geschafft habe ohne ihn klar zu kommen heute habe ich einen freund der mir zeigt das er mich liebt auch da fällt es mir schwer manchmal aber es geht mir echt besser als damals ...

naja ich hoffe bin nich vom thema abgewichen ...

liebe grüße
Winterfrau
 

Re: Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon Zwahod » Do. 30.12.2010, 21:52

Sorry, dass ich mich so spät einmische, nachdem die Diskussion schon ne Weile lief. Aber auf den ersten Blick hört es sich so an, dass sich da eine Art Muster deinerseits entwickelt. Was man dagegen kongret machen kann? Ich denke Du solltest vielleicht ein bisschen an Deinem Selbstbewusstsein arbeiten, das würde Dich nicht so abhängig machen -sei selber wer ohne Deinen Freund. Sei stolz auf Dich selbst und mach es nicht von anderen Launen abhängig - klingt zwar einfach allerdings ist das sehr schwer. Man muss erst mal die Basis schaffen sich selbst zu mögen bzw. auf die Schulter zu klopfen.
Zwahod
 

Re: Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon mrspennylane » Di. 04.01.2011, 18:57

@ Winterfrau
so weit weichst du gar nich ab mit deiner geschichte im grunde is es bei uns auch alles das gleiche nur das halt immer wieder andere Mädels im spiel waren.
@Zwahod
nein das hat mit meinem Selbstbewusstsein nichts zu tun denk ich .
ich bin keinesfallls ein mensch der nich im leben steht..nur ist das mit dem halt meine Macke. Ich hatte in der zwischenzeit wenn bei uns schluss war auch versucht eine andere Beziehung zu führen aber das klappt einfach nich. Ich kann mich keinem anderen öffnen und kaum is er wieder da muss ich auch alles neue beenden.
mrspennylane
 

Re: Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon verrückte-nudel1981 » Di. 04.01.2011, 22:55

verrückte-nudel1981 hat geschrieben:Wie alt ist denn deine Tochter? Sie bekommt das doch bestimmt alles mit, oder?

:?:
verrückte-nudel1981
 

Re: Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon mrspennylane » Mi. 05.01.2011, 16:56

Meine Tochter ist sechs.von ihrem eigenltichen papa bin ich schon lange getrennt aber unser verhältnis is super..also er holt sie auch regelmäßig naja und auf diese wochenenden schieben ich dann meine austicker wenn sie weg is...das klappte bis jetzt auch ganz gut also ich kann an ihrem verhalten nicht sagen das sie was abbekommt sie is immer noch absolut witzig und lebensfroh und schule läuft auch alles super auch im kiga war sie nich auffällig...
mrspennylane
 

Re: Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon mrspennylane » Sa. 08.01.2011, 02:20

Ach man das hört sich auch alles einfach absolut krank an ^^
mrspennylane
 

Re: Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon verrückte-nudel1981 » Do. 20.01.2011, 00:07

Wie soll es denn jetzt weiter gehen? :troest:
verrückte-nudel1981
 

Re: Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon Nickita » Fr. 04.02.2011, 22:58

Hallo,

das ist ja ganz schön heftig,was bei euch abgeht. :(
Bereits nachdem ich in der ersten Hälfte las,dass er dir fremdgeht,dachte ich mir ; das hat definitiv nichts mit Liebe zutun.
Gut,sicherlich kann man da auch falsch liegen und das Ganze "begründen" damit,dass man sagt,jedem kann einmal ein Ausrutscher passieren...als ich jedoch weiter las,bestätigte sich meine Ansicht von Zeile zu Zeile immer mehr. Also,wenn du mich fragst,würde ich sagen,dass es recht wenig mit Liebe zutun hat,zumindest seinerseits.
Aber 100%ig kann das nur dein Freund wissen.
Du scheinst sicherlich eine ganze Menge für ihn zu empfinden,sonst würdest du dir dieses Spielchen nicht länger antun. :?
Immerhin leidest du ja auch enorm unter dieser Situation.
Ich denke,irgendwann wird der Zeitpunkt kommen,und es wird dir reichen,weil du es irgendwann leid sein wirst,dass so mit dir umgegangen wird....

Ich wünsche dir alles,alles Gute.

L.G. Nickita.
Nickita
 

Re: Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon mrspennylane » So. 06.02.2011, 11:11

ja mittlerweile hatte ich den moment wo es wirklich überhaupt nicht mehr ging.
immer wenn er bei mir war hat er mich nur aufgeregt sobald er den mund aufgemacht hat. Ich konnte schon nicht mehr neben ihm schlafen geschweige denn mit ihm.
Ich habe selber gemerkt das das mit Liebe nichts zu tun hat sondern das es einfach nur darum geht/ging die Kontrolle über ihn zu haben. Zu wissen was er macht wo er ist mit wem und so weiter und so fort.
Jetzt hab ich mich von ihm gelöst, alle sachen von ihm verbrannt ( um ein symbolisches zeichen für mich zu setzen, klingt wahrscheinlich sehr kindisch). Und es geht mir wesentlich besser.
zwischendurch kommen nachtürlich immernoch diese tage wo er fehlt und so und die sind auch wirklich schwer und ich hoffe das das schnell vorbei geht.
Das schlimme is einfach nur das ich durch diesen ganzen Stress mitllerweile einen Morbus Crohn habe und der mich natürlich ein leben lang an diese schwere zeit in meinem leben erinnert wird.
ich hoffe nur das ich die Hassphase ihm gegenüber überspringen kann und gleich ins gleichgültige rutsche.^^
mrspennylane
 

Re: Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon Nickita » So. 06.02.2011, 12:09

Hallo,

kindisch ist das nicht,quasi ein Symbol zu setzen,in dem du alles verbannst.
Das ist gut und wichtig und zeigt im Grunde genommen eigentlich auch nur,dass du ein stückweit mit ihm "aufräumst" natürlich im übertragenen Sinne.

Ich denke auch,dass dieser Hass ein wichtiger Prozess ist ; alles zu verdrängen würde auch nicht gehen,zumindest nicht auf Dauer,denn auf kurz oder lang,würde es dich ohnehin wieder einholen.
Weißt du,wie ich das meine ?

Ich wünsche dir sehr,dass du es schaffst,mit ihm komplett abzuschließen.
Den ersten und auch wichtigen Schritt ( wie ich finde ) hast du bereits getan.

"Morbus Crohn" ; darf ich fragen,was genau das ist ?

Liebe Grüße,Nicky.
Nickita
 

Re: Liebe oder psychische abhängigkeit?

Beitragvon mrspennylane » Mo. 07.02.2011, 19:00

Morbus crohn is eine chronische Darmentzündung..
ich hatte ein jahr lang durchfall (wenn ich das hier mal so schildern kann)...naja da dacht ich mir ok hast ja auch den ganzen scheiß an der backe und stress bringt das dann wahrscheinlich mit sich..das fing an wenn sich wortwörtlich dir der magen umdreht wenn man sachen erfährt ...und irgendwann wurden die schmerzen immer schlimmer und der körper reagierte immer auf zusammen hang mit sachen die ich über ihn hörte mit diesen schmerzen irgendwann dacht ich ok bevor du inne thearpie gehst, gehste erst zum normalen arzt, krankenhaus diagnos Morbus crohn...jetzt kann ich mich dauerhaft von tabletten ernähren und hoffen das die schmerzschübe nachlassen...
mrspennylane
 

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