von Glühwürmchen » Fr. 14.11.2008, 16:57
Bei mir war mal der Verdacht auf Eßstörung, also hab kontrolliert gegessen, übergeben, ect.
1. Mein Umfeld hat erschreckt reagiert. Man hat immer sehr genau aufgepasst, was ich gegessen hab und teilweise zum Essen "gezwungen" und es kamen immer diese bekannten Sprüche "Ess doch noch was", "Nur noch das bisschen".
2. Mich hat es sehr genervt. Ich empfand die Fürsorge zu extrem. Mein Standpunkt war: "Ich kann selbst auf mich aufpassen und weiß, was gut für mich ist"
3. Manche Leute haben mich auch sehr provoziert von wegen ich solle k*tzen gehen oder mit der Frage, ob mir schon schlecht sein.
4. Man hat mit mir auch mal im Vertrauen geredet und mir gesagt, ich solle mal wirklich darüber nachdenken was ich mit mir anrichte. So konnte ich mich den Menschen auch besser öffnen, wenn ich merkte, dass sie Interesse zeigen und mir helfen wollen.
5. Ich wünschte mir, dass die Leute mich verstehen und sich auch mal in meine Lage reinversetzten. Aber ich glaube, das wird nie passieren, weil die einen Leute sind gesund und die anderen krank.
6. Nach einer Weile konnten mich manche Leute besser verstehen. Zu den Menschen, die mich nicht verstehen KÖNNEN hab ich aber auch Verständis. Zu denen, die mich nicht verstehen WOLLEN vermeide ich den Kontakt.
Heute muss ich immer noch einmal die Woche gewogen werden, weil ich könnte ja (wieder) in eine Eßstörung rutschen. Ich verstehe, dass es eine Sicherheitsmaßnahme ist und nur gut gemeint ist. Doch in meinen Augen ist es unnötig, weil ich normal-gewichtig bin und es auch im gewissen Rahmen bleibt (also ich halte das Gewicht).
@ dbbriba: Wie ist es denn bei dir, wenn ich das fragen darf?