Probleme mit Schichtdienst des Partners

[Sensibelchen]

Hallo, ich bin Kerstin und leide seitdem ich Beziehungen eingehe stark unter Verlustängsten. Ich bin mit meinem Freund seit 1Jahr zusammen, wohne auch mit ihm zusammen. Seit einer Woche arbeitet er im Schichtdienst, kam um 24Uhr nach hause. Und ich mache ihm und mir das Leben zur Hölle, indem ich ständig Heulanfälle bekomme, weil ich Angst davor habe, daß man sich auseinander lebt, so wie ich das in meiner alten Beziehung erlebt habe. Ich will ihn nicht verlieren, weiß aber wenn ich so weiter mache, daß ich es provoziere. Kann mir jmd einen Tip geben, wie ich mit meiner Angst umgehen kann oder sie vielleicht auch etwas eindämmen kann. Ich bin selber mit meinen Nerven am Ende. Danke

[Glühwürmchen]

Hallo Sensibelchen!

Ich kann dich leider nicht genau einschätzen aber wenn deine Verlustängste wirklich so groß sind, würde ich raten dir eine Vertrauensperson zu suchen oder eventuell eine Therapie anzufangen. Es ist immer besser mit jemanden zu reden als das Problem alleine mit sich rumzuschleppen.

Gruß Töller

[Sensibelchen]

Danke, für deine Antwort. Ich habe vor 3 Jahren aufgrund von Depressionen schon eine Therapie gemacht, die leider in meinen Augen nix gebracht hat. Ich habe immer noch Zweifel und leide weiter unter Verlustängsten. Vielleicht war es auch einfach nur die falsche Therapie. Jedenfalls bin ich von Natur aus ein sehr unsicherer Mensch, der sich nur schwer vorstellen kann richtig geliebt zu werden. Obwohl mein Freund mir das Gefühl vermittelt bedingungslos von ihm geliebt zu werden, hab ich dennoch oft Angst, ihn zu verlieren.

[Glühwürmchen]

Ich weiß auch nicht ganz.... aber kannst du nicht eventuell mit ihm dadrüber reden??? Das du schlechte Erfahrungen mit Therapie gemacht hast, wusste ich nicht. Aber es heißt ja nicht gleich, dass man es an den Hacken hängen sollte. Vielleicht gibs ja noch andere Arten von Therapien oder einen anderen Therapeuten für dich..... Wenn du aber einer Therapie nicht mehr traust, ist es verständlich! Wie gesagt, ich kann dir nur mit auf dem Weg geben, dass es hilft zu reden.

Aber egal was du tust, ich wünsche dir Alles Gute für deinen Weg!

Gruß Töller

[Sensibelchen]

Dann schein ich ja instinktiv das Richtige zu tun, hoffe ich zumindest. Denn ich rede mit ihm über meine Ängste. Ich hoffe nur, daß ich ihn durch das ständige Reden nicht noch verscheuche. Jedenfalls danke schonmal.