was hat der Kerl??Brauche euren Rat...

Hier geht's um jede Form von zwischenmenschlichen Beziehungen, also um Liebe(skummer) und Partnerschaft (auch Sexualität), um Freunde, Bekannte, Angehörige und andere soziale Kontakte in Eurem Umfeld.

was hat der Kerl??Brauche euren Rat...

Beitragvon chiara » Di. 01.05.2007, 01:23

Ich bin hier auf dieses Forum gestoßen, weil ich hoffe ein paar Antworten zu finden. Ich versuch Euch mal so gut wie möglich zu erklären worum es geht.
Ich habe vor einiger Zeit jemanden übers Internet kennen gelernt..
Anfangs haben wir nur aus Spass gechattet, über völlig belanglose Dinge geredet. Mit der Zeit haben wir uns immer besser verstanden und angefangen uns regelmäßig online zu treffen. Das ganze war wirklich schön, bloß stecke ich momentan in einer festen Beziehung...mit der ich zugegebenermaßen nicht sehr glücklich bin, bloß sie aufgeben kann ich im Moment auch nicht. Das nur am Rande....
Also "er" wusste das auch von Anfang an, denn ich habe kein Geheimnis daraus gemacht.
Mit der Zeit habe ich gemerkt dass er sich in mich verliebt hat und das wohl ziemlich heftig.
Da wir aber sehr weit von einander entfernt wohnen kam es noch zu keinem Treffen.
Und hier fängt die Geschichte an.
Also...wir hatten geplant uns zu sehen...wir wollten das ja beide..
Plötzlich fing er an seltsam zu werden.
Er hat wohl mehrere gescheiterte Beziehungen hinter sich und hat Bindungsängste. Das hat er mir so ähnlich auch gesagt. Was ich auch akzeptiere. Anscheinend hat er auch massive Probleme mit seinen Eltern, bei denen er zwangsläufig mit im Haus wohnt, nachdem er seine letzte Freundin verlassen hat und aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen ist..
Es ist so...das wir uns online sehen...und wenn er "normal" ist...lacht er viel..hat Spass...fängt sogar an albern zu werden...ist manchmal fast ein bisschen übertrieben...
Er nennt mich dann Schatz...Engel...und so weiter..benimmt sich so als sei ich das absolut göttlichste Wesen der Welt...redet über alles mit mir, vertraut sich mir an...erzählt mir Geheimnisse...
Und dann plötzlich von einem Tag auf den anderen die Stimmungsschwankung.
Er ist verletztend...schrecklich verletztend...
Meldet sich dann meist nur mit den Worten "du ich geh jetzt schlafen"...
darauf hin sage ich dann meist "gut....schlaf schön" ...
Weil ich mir denke, dass es ihm wohl nicht gut geht...(aber innerlich koche ich dann vor Wut, weil ich mich frage warum er sich überhaupt meldet, wenn er gar nicht vorhat mit mir zu reden"...
Dann folgt meist noch ein pampiger Satz von ihm...
Egal was ich ihm dann antworte, es ist falsch.
Er reagiert dann völlig übertrieben, sagt "wer bist du denn überhaupt?" "Willst du mir vorschreiben, was ich zu tun habe"....
Es ist schwierig dass hier zu beschreiben...auf jeden Fall haut es mich um dass jemand, der am Abend zu vor so nett, lustig und positiv war auf einmal derart negative Dinge sagt und Alles daran setzt mich zu verletzten.
Als es ihm einmal gut ging habe ich ihn gefragt, ob das etwas mit mir zu tun hat (weil ich ja in einer Beziehung stecke).
Aber das verneint er vehement.
Er sagt, dass hätte nur etwas mit ihm selbst zu tun, und er sei nun einmal so, wenn er Probleme habe (momentan sind es wohl finanzielle).
Zu der ganzen Sache kommt nochm dass er anscheinend Extrem empfindlich ist. Ich hatte ihm einmal etwas über mich erzählt, das ziemlich traurig war. Das hat er nicht ertragen und fing plötzlich unvermittelt an zu weinen (wir chatten mit web cam).
Das hat mich ziemlich irritiert, da ich selbst über diese Geschichte lange nicht mehr weinen muss, denn das war früher und ist für mich abgeschlossen. Das ich es ihm überhaupt erzählt habe, hatte sich aus dem Gespräch heraus ergeben.
Die Tage darauf war er nicht ansprechbar und hat nur wieder verletztende Dinge von sich gegeben.
Man könnte sich jetzt fragen, warum ich mich überhaupt noch mit ihm unterhalte, denn das ganze ist recht oft ziemlich anstrengend.
Es ist so, dass ich ihn auch recht gerne mag und es mich eigentlich freuen würde, wenn es diesem Menschen gut gehen würde (ich weiss nicht vielleicht habe ich ein Helfersyndrom oder so...vielleicht bin ich auch verliebt...)
Gestern hat er mir zum Beispiel gesagt...""du, wenn ich die Tage wieder komisch sein sollte.....will nur dass du weisst dass es nicht mit dir zu tun hat"...
Das ist auch in Ordnung, kein Mensch kann permanent gut drauf sein, aber gleich so extrem?
Dass man sich manchmal zurückziehen muss, versteh ich auch, jedoch so extrem?
Warum er dann verletztend und ausfallend werden muss, verstehe ich nicht, da ich ihn in diesen Situationen weder nerve noch vollquatsche...ich lasse ihn eigentlich meistens in Ruhe..
Jedoch sieht er auch dass ich online bin...will zwar einerseits in Ruhe gelassen werde, aber wenn ich dann nicht schreibe reagiert er auch extrem beleidigt...
Heute war beispielsweise der Fall, dass ich Nachmittags eingeschlafen war weil ich einen recht anstrengenden Tag hatte. Ich was also erst recht spät online.
Deswegen war er beleidigt und meinte "tja...wenn du lieber schläfst als mit mir zu schreiben....wusstest ja dass ich morgen früh raus muss...ich bin jetzt weg":..
Das ist so krass...
Ich weiss nicht...was ich davon halten soll.
Kann es sein dass er so etwas wie eine Manische Depression hat?
Wenn er gut drauf ist ist es teilweise auch manchmal so, dass ich mir denke...."das ist doch nicht normal"...
Was noch hinzukommt....
Ich sehe ihn ja meist jeden Abend auf dem Bildschirm..und er trinkt nichts anderes als Bier.
Was mich zu der Schlussfolgerung führt, dass er ein Alkoholproblem hat...
Vielleicht sehen das manche nicht so...
Aber für mich ist das schon reichlich seltsam, wenn jemand jeden Abend Bier trinken muss...und dann auch hin und wieder erzählt "war vorhin kurz in der Kneipe und hab 2 Bier getrunken..."...und dann zu Hause weitertrinkt.
Ich weiss nicht ob es mir gelungen ist, das ganze annähernd zu beschreiben.
Es ist so, dass er eigentlich ein sehr lieber Kerl ist, der unheimlich nett ist und mit dem man über Alles reden kann, jedoch weiss ich nicht wie ich damit umgehen soll, dass es da wohl diese "andere Seite" an ihm gibt.
Fast so wie Dr. Jackyll und Mr Hyde...
Wenn seine schlechten Phasen vorbei sind meldet er sich wieder mit "mein schatz...du hast mir so gefehlt....hab dich lieb....danke dass du für mich da bist"
Habt ihr eine Idee....?
Hat der Kerl ein ernsthaftes Problem oder meint ihr es liegt doch daran, dass er sich in mich verliebt hat und nicht damit klar kommt?
Wie soll ich mich eurer Meinung nach ihm gegenüber verhalten?
chiara
 

Beitragvon total_gestört » Di. 01.05.2007, 01:50

Hallo chiara,

dass er damit nicht klar kommt - mit was auch immer, ich schätze es sind seine Gefühle zu dir - ist ja nun ziemlich offensichtlich oder?
Für mich sieht das ganze wie Borderline aus. Was heißt das ganze? Es wäre ein einziges Symthom was zutreffen würde und dass ist dieses total lieb sein und dann wieder total unausstehlich, verletzend usw. Außerdem darf man in Foren wie diesen eh keine Diagnosen stellen. Das darf und kann nur ein Arzt. Es erinnert mich nur daran.
Nun, es erinnert mich vorallem an mich selbst.
Wenn ich zu jemanden sehr intensieve Gefühle habe (wenn es auch nur eine sehr gute Freundschaft ist) dann habe ich auf der einen Seite diese Gefühle, mag diese Person und will es ihr zeigen, beweisen. Kann dann total lieb sein und alles. Aber wehe es wird mir zu viel. Dann werde ich zur Furie. Unausstehlich. Verletzend bis ans äußerste. Ziehe mich zurück. Breche den Kontakt ab, kurzzeitig, wenn es "ganz schlimm" kommt für immer.
Von außen muss das total komisch und verwirrend sein, vor allem für Leute die nichts von meiner psychischen Situation wissen.
Und ich muss zugeben, dass es auch für mich schwierig zu beschreiben ist, was da in mir vorgeht, wenn ich so handle.
Ich glaub am einfachsten erklärst du es so:
Du wünscht dir diesen Kontakt und er tut dir gut,
auf der anderen Seite kannst du ihn einfach nicht ertragen (und dafür gibt es wiederrum 1000 Gründe)
Das Gefühl jemanden wegstoßen zu müssen, weil man Angst hat oder es nicht erträgt, dass jemand einen so nah ist. Oder seine eigenen Gefühle zu dieser Person nicht erträgt usw. usw.

Ich habe das jetzt alles nicht erzählt, weil ich das dringende Bedürfnis hatte über mich zu sprechen, sondern in der Hoffnung(?), dass du das ganze vielleicht etwas mehr verstehst. Aber es muss natürlich nicht sein, dass er das selbe Problem hat oder ähnlich fühlt. Es ist nur eine Möglichkeit.
Was es tatsächlich ist, bei ihm, kannst du auch nur von ihm erfahren.
Hast du ihn mal direkt darauf angesprochen?
Ich nehme an, er wird dann abweisend? Zieht sich eventuell gleich wieder zurück?
Mach ihm klar, dass er mit dir reden kann, über solche Dinge. Das du für ihn da bist. Aber bedräng ihn um Gottes Willen nicht. Ich glaub das wär ein großer Fehler.
Es ist glaub ich verdammt schwierig da an jemanden ran zu kommen, denke da auch wieder an mich. Wenn mich jemand drauf anspricht folgt nicht selten der (zeitweilige) Kontaktabbruch.

Ich kann dir leider nicht sagen, was richtig ist.
Auf der einen Seite wünscht man sich, dass derjenige dableibt und immer noch zur Verfügung steht, dass derjenige einen vielleicht "bedrängt" mit Fragen, also mit bedrängen meine ich nicht locker lassen, weiter fragen, da bleiben! Auf der anderen Seite, kann das genau das falsche sein und er macht komplett dicht.

Du siehst. Ich kenne zwar das, was du von ihm beschreibst von mir selbst. Weiß aber absolut nicht, wie man damit umgehen soll oder wie ich (oder er?) erwarten oder erhoffen, dass man damit umgeht.

Vielleicht ist er genauso hilflos wie du?
total_gestört
 

Beitragvon chiara » Di. 01.05.2007, 08:53

Vielen Dank für Deine Antwort. Sie hilft mir wirklich ein bisschen weiter.
Es ist wirklich so dass er, wenn er diese Phase hat komplett dicht macht. Niemanden an sich ran lässt. Es ist wirklich unheimlich schwer, dass nachzuvollziehen, da ich selbst ja ein völlig anderer Mensch bin und meistens doch auf irgendeine Weise das Gespräch suche, wenn es mir schlecht geht.
Er hat bei einem Gespräch zu mir gesagt, dass dass nun mal so ist.
Er baut dann seinen "Schutzwall", seine "Schutzmauer" auf..
Genauso hat er es genannt.
Und innerlich spüre ich, dass er sich auf irgendeine Weise auch in diesen Situationen wünscht, dass ich einfach da bin, auch wenn ich nichts sage.
Es fällt mir unheimlich schwer manchmal...aber ich möchte ihm zeigen, dass ich für ihn da bin und vor Allem, dass ich es ehrlich meine.
Das ist mir wichtig, denn ich meine es ehrlich und möchte für ihn da sein.
Was Du da beschreibst hilft mir insofern, dass es mir bestätigt, dass es nichts mit mir zu tun hat. Denn natürlich wirkt das ganze extrem verwirrend auf mich und bereitet mir auch manchmal Magenschmerzen, weil ich mir immer die Frage stelle warum er nur so ist?
Ich würde nur so gerne wissen wollen was er dabei fühlt, wenn er so verletztend wird. Das tut wirklich weh.
Ich frage mich auch immer ob er wohl immer schon so war...oder ob es irgendwann einen beziehungsweise mehrere Auslöser in seinem Leben gab, die ihn dazu gebracht haben, so zu werden.
Gestern hab ich den Fehler gemacht ihn dannach zu fragen, Ganz vorsichtig natürlich, aber er hat komplett dicht gemacht und war weg.
Jetzt bereue ich, dass ich ihn gefragt habe. Ich wollte ihm aber mit dieser Frage auch irgendwie zeigen, dass er mir wichtig ist und dass ich mir Gedanken um ihn mache.
Es ist schwierig, ich bin sehr vorsichtig damit was ich ihn frage, worauf ich ihn anspreche....und das wird manchmal auch zum Problem.
Denn manchmal spürt er das und hat wieder einen Grund verletztend zu werden.
Er sagte einmal "siehst du...jetzt musst du schon überlegen, was Du schreibst...wenn das schon so ist, brauchen wir uns ja nicht mehr zu schreiben...so eine Scheisse brauche ich nicht...das hatte ich schon mal...auf sowas hab ich keinen Bock"...
Und ich sitze da...und überlege...wie ich ihn bloß aus diesem Loch holen kann...
Aber das kann ich wohl nicht...
Ich würde es mir sehr wünschen....weil es mir weh tut ihn so zu erleben..
Denn wiegesagt gibt es da immer noch seine andere Seite...
Ich weiss man darf hier keine Diagnosen stellen..das gigne ja auch gar nicht...aber wenn Du Dich so beschreibst...erinnert es tatsächlich daran...
Darf ich Dich fragen...ob es bei Dir so ist, dass es irgendwann einen Auslöser dafür gab...ohne diesen natürlich wissen zu wollen...
Und..wie gehst Du selbst damit um...
Ich meine...wenn es Dir gut geht...überlegst Du dann manchmal....wie Du da raus kommen könntest....oder...wie Du Dir helfen lassen könntest...
Oder denkst Du in "guten" Phasen gar nicht daran...oder möchtest es gar nicht..
Das Alles beschäftigt mich sehr....und ich möchte lernen damit besser klar kommen zu können...
Ich gehe damit selbst an Grenzen...aber ich glaube, dass dieser Mensch es einfach wert ist und es verdient hat...
Ich danke Dir nocheinmal...und wünsche Dir Alles Liebe
chiara
 

Beitragvon verrückte-nudel1981 » Di. 01.05.2007, 09:36

Hallo chiara!

Ich bin Borderlinerin und habe mal eine Zeit lang, als es mir seelisch noch schlechter ging, mich genauso verhalten, wie der Mann, mit dem Du chattest. Heute denke ich mir, dass es schon irgendwie ein mieses Spiel ist, was er mit Dir spielt. An Deiner Stelle würde ich das nicht mit mir machen lassen. Irgendwo ist eine Grenze und Du hast es mit Sicherheit nicht verdient, Dich so behandeln zu lassen. Wenn er eine Wut auf andere Menschen hat, soll er es auch an denen auslassen. Dein Helfersyndrom in Ehren, aber lass Dich bitte durch sein Verhalten nicht mit runterziehen. Ich habe vor einigen Monaten mal versucht, jemandem zu helfen, damit er aus seinem schwarzen Loch rauskommt. Doch diese Person selbst war gar nicht bereit, sich zu ändern, wollte nur mein Mitleid. Als ich merkte, dass er mir nicht gut tut, brach ich den Kontakt ab und lernte dadurch sein wahres Gesicht kennen. Das hat mir gereicht. Auch wenn es sich jetzt hart anhört, aber man kann als Laie einem kranken Menschen nur teilweise helfen. Das Wesentliche müssen Therapeuten übernehmen, die haben davon mehr Ahnung und betrachten das ganze eher sachlich.

Liebe Grüße von nudel :troest:
verrückte-nudel1981
 

Beitragvon chiara » Di. 01.05.2007, 11:58

hallo nudel,
vielen dank auch für deine antwort...
du hast schon irgendwie recht....ich lasse mich dadurch wirklich manchmal runterziehen....und das ist schlimm, weil ich eigentlich ein mensch bin, der sehr positiv ist und denkt.
ich denke mir manchmal, dass es besser wäre vielleicht den kontakt abzubrechen, jedoch schaffe ich das nicht, weil ich dann selbst das gefühl hätte, diesen menschen verraten zu haben und nicht ehrlich gwesen zu sein. Denn ich habe ihm ja gesagt ich möchte für ihn da sein.
Ich denke, wenn irgendwann Grenzen überschritten werden , die selbst für mich zu weit gehen, werde ich es wohl tun müssen. Allein für mich.
Dass er Wut auf andere Menschen hat, weiss ich...
Und das was Du beschreibst...dass er diese nicht an mir auslassen sollte....das stimmt...
Das ist auch die Frage, die mich am meisten beschäftigt...
Denn für mich ist es ja normal die Wut an den Menschen auszulassen, auf die man sie auch hat...und nicht an anderen...
Das ist schlimm...
Ich glaube auch dass er sich professionell helfen lassen sollte....ich würde es mir für ihn wünschen...
Hoffe sogar insgeheim, dass er das vielleicht sogar schon tut...
gefragt habe ich ihn nicht...verständlich...
Ich möchte diesen Mann gerne einmal treffen..würde gerne richtig mir ihm reden können...
Dann würde ich das Thema auch ansprechen...viellleicht...
Ich weiss nicht ob es richtig ist.
Das was er macht ist mies...jedoch kann ich momentan noch damit leben..
Ich habe eine Freundin...die ähnliche Probleme hatte...und erinnere mich was sie mir damals erzählt hat...
deswegen...sehe ich es als krankheit an...und glaube nicht das er es auch böswilligkeit tut...
Aber klar...wenn ich irgendwann nicht mehr kann...werde ich meine Konsequenzen daraus ziehen....
Darf ich Dich fragen ob Du Dir hast helfen lassen?
Ich stelle mir immer vor, dass es enorm schwierig sein muss, sich selbst einzugestehen, dass man ein Problem hat...und es am liebsten verdrängt.
Was haltet ihr eigentlich von dieser Alkoholgeschichte?
Es kommt mir immer öfter vor, dass er trinkt um seinen Kummer und seine Sorgen zu vergessen....jedoch wirkt er niemals oder benimmt sich wie ein "Alkoholiker"....wie auch immer man das definiert...
Für mich beginnt Alkoholimus jedoch schon damit...dass jemand täglich beispielsweise Bier trinkt...vor Allem wenn es so aussieht, als bräuchte er das....und wenn es so aussieht, dass er besonders dann gut drauf ist, wenn er etwas getrunken hat...
Er tut dies jedoch völlig offen....was aber meiner Meinung nach so wirkt...als wolle er es gerade damit überspielen....so tun als ob..."was ist schon dabei..wenn man mal ein Bier trinkt"...
Jedoch glaube ich, dass er es aus Frust tut...
chiara
 

Beitragvon verrückte-nudel1981 » Di. 01.05.2007, 16:31

chiara hat geschrieben:Aber klar...wenn ich irgendwann nicht mehr kann...werde ich meine Konsequenzen daraus ziehen...

Soweit würde ich es an Deiner Stelle nicht kommen lassen. Willst Du Dich allen ernstes so lange mit runter ziehen lassen, bis Du selber am Boden zerstört bist? Na ja, es ist natürlich Deine Entscheidung, aber ich würde Dir eher davon abraten!

chiara hat geschrieben:Darf ich Dich fragen ob Du Dir hast helfen lassen?

Ja, ich habe eine Dialektisch-Behaviorale-Therapie gemacht, das sogenannte DBT (auch Skills-Training genannt). Es ist eine Therpaie für Borderliner. Außerdem war ich ein paar Mal in der Klinik, um mir helfen zu lassen und habe eine ambulante Gesprächstherapie gemacht. Nun bin ich der Meinung, dass ich erstmal keine Therapien mehr brauche. Mir geht´s ja auch besser als noch vor ein paar Monaten.

chiara hat geschrieben:Was haltet ihr eigentlich von dieser Alkoholgeschichte??

Ich vermute auch, dass Deine Internetbekanntschaft ein Alkoholproblem hat. Sowas beginnt ja eher schleichend. Und wenn er es dann noch herunterspielt und nur gut drauf ist, wenn er Alkohol trinkt, hört sich das für mich so an, als wenn er ein Alkoholproblem hätte.
verrückte-nudel1981
 

Beitragvon chiara » Mi. 02.05.2007, 00:43

Hallo nudel,
ich sitze gerade hier...lese immer wieder deine antwort durch...
bin gerade wieder ein mal verwirrt worden vor einigen minuten...und möchte es einmal erzählen...
Heute morgen hatten wir uns ein paar sms hin und her geschickt...
er hatte sich total gefreut, dass ich ihm schreibe...mir gesagt dass er sich sehr auf heute abend freut..ich seinen tag verschönert hätte...und er mich lieb hat...
Richtig süß...
Wobei ich mittlerweile schon an solchen Nachrichten zweifle...bzw..wie soll ich es ausdrücken....weiss, dass diese oft nichts bedeuten...da es am abend schon wieder ganz anders aussieht...
Tatsächlich war es auch vorhin so...
Ich hatte mich gemeldet...dass ich jetzt online bin...
woraufhin er meinte er sei nur "halbwegs" da...
Habe ihm dann geantwortet.."o.k...sollen wir es verschieben?"....ja meinte er...und ich o.k..
dachte ich lass ihn einfach in ruhe..
einige minuten später dann...schrieb er "lass uns das ganze mal einschränken"...
Habe ihm wiederum "o.k." geantwortet...und mich auf offline gesetzt..
Im moment sehe ich, dass er immer noch online ist...
Es macht mich halt einfach traurig..und das wollte ich erzählen....
Habe beschlossen...mich einige Tage mal überhaupt nicht zu melden....und habe deine worte im kopf..dass ich es nicht verdient habe so behandelt zu werden....
denn das stimmt...ich habe es nicht verdient....
Bin ziemlich traurig im moment....lenke mich aber gut ab...indem ich schreibe...und einfach mal wieder nur so im internet surfe...
Es ist schlimm dass mit seiner "Schutzmauer"....habe auch das gefühl dass es eigentlich nur schlimmer wird...
was ich mich auch immer frage.....es ist immer nur am abend so....
es ist jetzt immer wieder so gewesen...dass er tagsüber mit mit telefoniert hat....oder kurz mal online war wenn er zu hause war....und immer dann dieses "ich freu mich auf heut abend".....um am abend dann wieder so vollkommen abweisend zu sein...
ich weiss dass es keinen sinn für mich macht mir darüber den kopf zu zerbrechen...und das damit niemandem geholfen ist....
aber es beschäftigt mich....und deswegen schreibe ich jetzt hier...einfach nur um es loszuwerden.....
ich finde es toll, dass du dagegen kämpfst....eine therapie gemacht hast...und ich habe einen höllischen respekt davor...vor allem weil ich mich in solche gefühlslagen kaum hinein versetzen kann...da ich sie gott sei dank nicht erlebt habe....und ich stelle es mir sehr schwer vor....
ich bin jemand der gefühle zulässt...ob positiv oder negativ...wenn sie negativ sind....dann heule ich mir die augen aus dem kopf...und dann ist es auch schon wieder vorbei und gut....
es macht mich wütend dass es menschen gibt, die andere menschen zu psychischen wracks machen....und sich nicht bewusst sind über die konsequenzen....vor allem wenn es die eigenen eltern sind....
..diesen verdacht habe ich was meine Internetbekannschaft angeht...
ich bin selbst mutter...habe einen wünderschönen süßen kleinen sohn...
...er ist mein ein und alles...und ich weiss, dass ich mein leben geben würde, damit es ihm nur gut geht...
und ich weiss er wird von mir immer die liebe erfahren, die ich selbst von meinen eltern bekommen habe....
das ist glaube ich mein größtes glück....dass ich geboren wurde...und eltern habe, die mich bedingungslos lieben...
sonst wäre ich wahrscheinlich heute nicht der mensch der ich bin...
oh gott....hab wiedermal einen schreibanfall :)
naja..ist o.k. so...
würd mich freuen wenn du mir wieder schreiben würdest....
und sende dir liebe grüße
chiara
 

Beitragvon total_gestört » Mi. 02.05.2007, 11:27

Hallo,

bei mir gab es wohl keinen konkreten Auslöser, dass es auf einmal da ist. Es hat sich entwickelt.
Aber du fragst dich bei ihm ob es schon immer so was. Das bezweifle ich stark, denn niemand wird so geboren. Das ist keine normale Entwicklung würde ich sagen. Es ist wohl etwas passiert. Das ist aber nur meine Eintschätzung.
Wie ich damit umgehe? Da muss ich zugeben, nicht viel besser als er. Wobei es besser geworden ist. Ich versuche nun es nicht soweit kommen zu lassen, dass ich in den Konflikt mit mir selbst komme. Damit es für den anderen und auch für mich nicht ganz so verletzend wird. Mich lässt es auch nicht kalt, einen lieben Menschen derart zu verletzen, denn das tue ich ja und das weiß ich auch, will ich sogar in solchen Situationen, wenn auch nur ein Teil von mir, denn der andere möchte nichts lieber, als zu diesen Menschen zu gehen und ganz "normal" mit ihm unzugehen, egal was passiert, egal wie eng es zwischen uns wird.
Ich denke schon daran in guten Phasen. Wenn du nach einer pauschal Lösung suchst, wäre wahrscheinlich eine Therapie wirklich keine schlechte Idee.
Ich versuche wie gesagt, dass auf meine Weise zu machen. Zieh mich vielleicht mal einige Zeit zurück, wenn ich merke es wird mir zuviel. Meistens klappt es so.

Was verrückte-nudel da schreibt, dem kann ich nur teilweise zustimmen. Wieder von mir ausgehend, sind diese Leute nämlich Enttäuschungen und Verlassen/verletzt werden gewohnt. Ja, sie erwarten es schon fast. Oder provozieren es teilweise. Zumindest ist es bei mir so. Danach kann ich sagen "Siehst du, hab ich doch gleich gesagt/gewusst, du lässt mich auch wieder allein/verletzt mich." Dann hab ich meine bestätigung.
Natürlich stimmt es aber, dass du nicht soweit gehen sollst, dass du selbst am Ende deiner Kräfte bist. Damit bist du niemanden eine Hilfe und du selbst irgendwann am Ende.
Aber ich finde nicht, dass es richtig ist, von Anfang an gleich aufzugeben, wenn einem etwas an der Person liegt.
Aber das musst du wissen! Du kennst dich am besten! Und du kennst deine Kräfte.

Ach ja. Erwarte nicht, dass du ihn aus dem Loch rausziehen kannst. Du kannst ihn unterstützen. Vielleicht wird er sich mit viel Geduld dir auch ein wenig öffnen. Aber du wirst ihn nicht "retten" können, erwarte das nicht.
Aber bei einer ernsthaften psychischen Störung ist wahrscheinlich eine Therapie dazu notwendig.

Ein AlkholPROBLEM fängt ja schon an wenn man regelmäßig Alkohol konsumiert. Und wenn es nur jeden Abend dein Gläschen Wein ist. Zumindest ist dann die Gewohnheit schon da.
Ich denke auch, dass er ein Alkoholproblem hat und das ganze runterspielen möchte.

weiss, dass diese oft nichts bedeuten

Das würde ich so nicht sagen.
Warum sollte er es schreiben, wenn er es nicht so meinen würde?

Du hast es nicht verdient so behandelt zu werden, dass mag sein.
Ich denke aber er hat es sich auch nicht ausgesucht so zu fühlen und handeln zu "müssen" :(

Ich hoffe du tust das richtige. Wenigstens, dass was für DICH richtig ist.
total_gestört
 

Beitragvon verrückte-nudel1981 » Mi. 02.05.2007, 12:24

Hallo chiara!

Hm, vermutlich fühlt sich Deine Internetbekanntschaft von Dir bedrängt und möchte deswegen den Kontakt zu Dir einschränken. Das würde ich erstmal akzeptieren. Warte, bis er auf Dich zukommt. Ich würde ihm auch sagen, dass er während Eurer Internetunterhaltung nicht seine schlechte Laune an Dir auslassen soll. Er muss wissen, wo bei Dir die Grenzen sind, sonst macht er ewig so weiter. Wie gesagt, früher habe ich auch öfters andere Menschen verletzt und schlecht behandelt. Das würde ich heute nicht mehr machen, denn ich habe gemerkt, dass es ein mieses "Spiel" ist. Natürlich ist es positiv, dass Du Rücksicht auf ihn nimmst, aber er nimmt keine Rücksicht auf Dich. Was ich merkwürdig finde ist, dass er sich Dir nicht öffnet, obwohl Ihr Euch regelmäßig schreibt. Solchen Menschen kann man nur schwer helfen. Vielleicht will er das auch gar nicht. Aber das kannst Du ja nur herausfinden, wenn er mal offen zu Dir wäre.
Es freut mich für Dich, dass Du eine schöne Kindheit hattest und Deine Eltern für Dich da waren. Solche Menschen beneide ich immer! :wink:
verrückte-nudel1981
 

Beitragvon total_gestört » Do. 03.05.2007, 01:17

verrückte-nudel1981 hat geschrieben:Das würde ich heute nicht mehr machen, denn ich habe gemerkt, dass es ein mieses "Spiel" ist.

Ich weiß es selbst das es "mies" ist, dass es scheiße ist.
Aber ich glaube, dass wenn wir hier eine borderline störung haben bzw. darüber reden, dass es NIEMAND aus absicht tut, dass es niemand überhaupt aus einer psychischen störung herraus aus absicht tut. Niemand der "solch eine störung" hat tut dies aus Absicht, niemand tut es aus spaß. Kann es einfach nicht anders.
Mir tut es ja selbst weh!
Ihm tut es eventuell auch selbst weh :(
Das macht niemand "einfach so" .
total_gestört
 

Beitragvon MutedStoryteller » Do. 03.05.2007, 16:09

Begrenz... Für Menschen mit einer bestimmten Störung wird einiges schwieriger. Und manchmal ist es in wenigen Situationen vielleicht sogar unmöglich anders zu reagieren.

Aber alles Entschuldigt das deshalb nicht. Wenn ich jemanden verletzte bin ich in entsprechender Verantwortung. Zumindest was eine Wiedergutmachung angeht.

Sagt ja auch kein Triebtäter "ich wurde von meinen Instinkten überwältigt". Und ist damit freigesprochen. In unserem Ramen sind wir verantwortlich...
MutedStoryteller
 

Beitragvon verrückte-nudel1981 » Do. 03.05.2007, 19:13

@total_gestört: Da stimme ich MutedStoryteller zu.
Wir können doch nicht unser Verhalten immer mit unserer Krankheit entschuldigen. Aber das habe ich ja auch schon mal geschrieben. Auch WIR müssen unsere Fehler einsehen und daraus lernen. Und wir sollten lernen, andere Menschen nicht zu verletzen. :wink:
verrückte-nudel1981
 

Beitragvon total_gestört » Do. 03.05.2007, 20:08

Ich habe damit auch niemanden entschuldigen wollen oder sein Verhalten entschuldigen wollen.
Ich hatte auf Verständnis gehofft, aber ganz offensichtlich könnt ihr das nicht aufbringen. Ich bin nicht mal überzeugt davon, dass ihr solche Verhaltensweisen nachvollziehen könnt. Das find ich sehr traurig, vor allem in Foren wie diesen!
Und eure Reaktion, muss ich ehrlich zugeben, macht mich auch wütend.
Es geht nicht darum, alles zu entschuldigen,
es geht um Verständnis von Mitmenschen.

Und solche Leute, von mir aus gehend, entschuldigen sich weiß Gott mehr als genug für ihre Verhaltensweisen.

Ich denke diese Leute leiden selbst am Allermeistens an ihrem Verhalten.
Das was man von außen mitkriegt ist das minnimalste. Was glaubt ihr wohl welch ein Krieg in solchen Menschen herrscht?
total_gestört
 

Beitragvon MutedStoryteller » Do. 03.05.2007, 21:18

Ich bin nicht mal überzeugt davon, dass ihr solche Verhaltensweisen nachvollziehen könnt.


Damit schießt du ebenfalls sehr voreilig.
Ich habe nur zu diesem Aspekt geantwortet weil mir kraft und Zeit fehlt mich extensiv mit den Thema auseinanderzusetzen.
Deswegen habe ich es ja auch Allgemein gehalten und nicht hierauf bezogen. (Texte nur eben 2Xüberflogen).
Ich glaube übrigens es gibt nur sehr wenig was man nicht verstehen kann.
Dazu sind wir zu gleich, ob angeschlagen, im vollenleben oder in seiner eigenen welt. Wenn man sich bemüht zu erklären und zu verstehen kann man zumindest einen großen Teil dessen nachvollziehen.

Wobei ich der Meinung bin das dabei die initiative zumindest bei dem jenigen liegt der andere (unfreuwillig) verletzt.
Sonst erschafft er nämlich noch viel größere Probleme:
Unverständnis, Unsicherheit bis zur Angst um diese Person ohne Begründung. (Ein grauenhaftes Gefühl)

Außerdem das das Pflichtbewusstsein man müsste sich an ihm die zähne ausbeißen... (Nicht das falscheste Gefühl. Aber auch dann unnachgeibig wenn man nicht will oder kann. Und das ist falsch!)
Da sollte man sich schon in der Verantwortung sehen, versuchen dem anderen auch beim helfen zu helfen...
In wiefern man dann unterstützt. Muss immer im eigenen Kraft ermessen liegen. Man muss sehen was man aufbringen kann.

Wenn möglich sollte man versuchen sich zu öffnen (Was wäre man andernfalls für eine Witzfigur wenn man etwas erwartete was man nicht selber vorzeigen kann!) so das die Person sich helfen lässt. Sobald das erste Eis gebrochen ist kann man oftmals tief (nicht in alles aber eine ganze ebene tiefer) eindringen. Dann sollte man sich bereits läger für das JA oder NEIN entschieden haben:L
Denn eine Person loszulassen wenn sie einen an den Wunden Punkt gelassen hat ist als würde man das Pflaster abreißen.
Dann ist auch der helfende in schwerer Verantwortung...
Auf jeden Fall.

So ich muss jetzt für meine morgige Arbeit üben. Ich hätte sonst noch etwas mehr geschrieben. Ich hoffe das hilft trozdem jemandem.
MutedStoryteller
 

Beitragvon chiara » Fr. 04.05.2007, 01:53

bin gerade ziemlich fertig....durcheinander und aufgewühlt....
hat gestern zu mir gesagt...es ist besser wenn wir uns distanzieren...
hab ich auch hingenommen....(weil ich es ja wohl muss).....ihn aber gefragt wie genau er das möchte...
ob er möchte...dass ich nicht mehr schreibe....oder warte bis er schreibt....oder wie auch immer...
"weiss ich nicht" hat er gesagt....
haben in einer ewig langen zeit nur einige worte hin und her gewechselt...
einerseits hat er sich fast bemüht ein gespräch zu führen...aber ist immer wieder beleidigend geworden...
am ende habe ich gesagt ich akzeptiere wenn er nicht mehr mag...obwohl das nicht das ist was ich mir wünsche....aber ich wollte noch eine antwort von ihm wissen....wollte wissen ob seine sms vom vortag (ich hab dich mehr als nur lieb..)...gelogen war (ich weiss dass sie es nicht war...wollte es aber von ihm wissen).....er sagte nein das wäre sie nicht gewesen...
habe mich dann verabschiedet....gute nacht gesagt..
heute war er den ganzen tag online....hab mich aber nicht gezeigt....weil ich angst hatte was wieder kommen würde....
letztendlich hab ich mich dann auf online gestellt....
er hat mir sofort geschrieben...."warst ja schon mal online heute..." hab ich auch nicht abgestritten...
daraufhin...
sagte er "es ist vorbei"....fing an mich übelst zu beleidigen....
"such dir doch nen andern deppen zum ...."....(was er da gesagt hat will ich gar nicht wiederholen)
das letzte was er sagte war "du wolltest deinen spass, hast ihn gehabt?
ich war wie gelähmt...nicht im stande etwas zu sagen.....alles wäre falsch gewesen.....
darauf hin sagte er....keine 10 sekunden später...."chance vorbei...kannst ja mal versuchen zu schreiben, geht nicht wenn man geblockt ist...gell schade schade schade"
dann war er weg....
weiss nicht was ich tun soll...
wieso glaubt dieser mensch mir einfach nicht dass ich es ehrlich mit ihm meine.....
ich kann nichts tun....
dieses misstrauen...diese beleidigungen...
und ich wünsche mir nichts mehr....als dass er weiss wie es mir jetzt geht...denn dann wüsste er...
scheisse!!
chiara
 

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