Seite 2 von 2

Re: Heiratsantrag

BeitragVerfasst: Mo. 12.09.2016, 23:57
von Katzensommer
Also dass man selbst Zweifel daran hat, ob die Ehe sinnvoll ist oder nicht, ist ja berechtigt... Aber wenn jemand sich darauf freut, verheiratet zu sein, und Anderen damit Hoffnung machen will, dann kann man seine Zweifel ja wohl auch etwas weniger negativ ausdrücken...

Ich persönlich finde, die Ehe ist weder vollkommen negativ noch vollkommen positiv. Ich kenne sowohl Paare, die nach 30 oder mehr Jahren noch glücklich verheiratet sind, als auch Paare, die sich haben scheiden lassen. Menschen sind eben unterschiedlich. So ist das Leben... Ob man tatsächlich für ein Leben miteinander geeignet ist, kann man eben am Anfang einer Beziehung - oder auch nach einigen oder sogar vielen Jahren - noch nicht wissen. Es geschehen so viele unvorhergesehene Dinge. Falls man dann tatsächlich irgendwann feststellt, dass man nicht füreinander geeignet ist, spielt es meiner Meinung nach nicht so eine große Rolle, ob man nun verheiratet ist oder nicht. Im Endeffekt ist es eine Trennung wie jede andere, auch wenn mehr rechtliche Aspekte damit verbunden sind.

Was ich damit sagen will ist, dass jeder Mensch seine eigene Situation am besten beurteilen kann. Wenn WerBinIch der Meinung ist, dass die Ehe für sie und ihren Freund das Richtige ist, dann ist das eben so. Was in der Zukunft passiert kann sowieso niemand wissen. Deshalb ist es kein Grund, nicht zu heiraten, nur weil die Möglichkeit besteht, dass man sich eventuell irgendwann scheiden lässt... Natürlich ist es trotzdem wichtig, dass man selbst reichlich darüber nachgedacht und mit seinem Partner darüber gesprochen hat.

Man muss doch nicht immer alles so negativ sehen...