Abgrenzung.

Hier geht's um jede Form von zwischenmenschlichen Beziehungen, also um Liebe(skummer) und Partnerschaft (auch Sexualität), um Freunde, Bekannte, Angehörige und andere soziale Kontakte in Eurem Umfeld.

Abgrenzung.

Beitragvon Summertime Sadness » Fr. 01.01.2016, 21:12

Hallo ihr,

wie grenzt ihr euch ab? Und zwar so, dass der Gegenüber nicht vor dem Kopf gestossen wird.
Je nach Situation ist ja das sehr schwer und jemanden zu verletzen ist da ja auch automatisch immer dabei.
Es fällt mir zumindest sehr schwer ne klare Stopplinie, ohne dass der andere entweder gemieden oder der Kontakt abgebrochen wird, zu ziehen.

Habt ihr da Probleme mit soetwas, oder gar nicht, weil ihr das vielleicht auch intuitiv könnt?

Liebe Grüße
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Re: Abgrenzung.

Beitragvon Nebulös » Fr. 01.01.2016, 21:44

Schon komisch irgendwie, in deinem anderen Beitrag hast du gerade noch gefragt, wie man feste Kontakte knüpfen kann, die lange halten und jetzt willst du Tipps zum genauen Gegenteil...soll keine Kritik sein, finds nur kurious :mrgreen:

Nen Tipp dazu hab ich nicht, ist halt extrem Situationsabhängig...
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Re: Abgrenzung.

Beitragvon Summertime Sadness » Fr. 01.01.2016, 21:51

nun, Abgrenzung und Kontakte knüpfen sind zwei Sachen.

Es gibt halt manchmal Gesprächssituationen, die eben einen persönlich so treffen, dass man sich nicht mehr abgrenzen kann.

Ah ich glaube, ich drück mich bisschen missverständlich aus.

Nein, fasse es nicht als Kritik auf.
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Re: Abgrenzung.

Beitragvon Viking » Fr. 01.01.2016, 22:17

Meinst du inhaltlich, also vom Gesprächsthema abgrenzen? Oder in der Beziehung Grenzen setzen?
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Re: Abgrenzung.

Beitragvon Summertime Sadness » Fr. 01.01.2016, 23:53

Ja, ich meine inhaltlich vom Gesprächsthema, wie z.B morgens im Büro sagt ein Kollege meine Bekante wurde m*ssbr**cht oder so.
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Re: Abgrenzung.

Beitragvon Viking » Sa. 02.01.2016, 01:03

Manchmal kann man versuchen unauffällig das Thema zu wechseln - besser unauffällig damit man nicht gleich preisgibt dass das Thema ein Problem ist oder diskutieren muss - Das Thema wechseln lässt sich am Leichtesten mit Fragen, die knapp nebendran liegen (zB Frage an Kollege: „Seid ihr (der Kollege und seine Bekannte) zusammen zur Schule gegangen?“ dann weiter auf seine Schule eingehen) oder zB Gegenstände im Raum in die Hand nehmen, darauf eingehen, oder den Kollegen an etwas erinnern, dass ihr tun wolltet, wenn mehrere Personen diskutieren sich langsam zurückziehen, ... kann man üben:)

Oder sich mit Imaginationsübungen bewusst distanzieren, zB denken: „Die Geschichte ist in einem Schaufenster, und damit hinter einer seeeeeehr dicken Glaswand, ich schaue gerade in das Schaufenster, stehe davor und rede darüber, dass es schlecht/unfair/ekelig/böse/... ist, aber es betrifft mich nicht direkt. Das Glas ist seeeehr dick“ (vielleicht ist das Glas auch nur einseitig durchsichtig wie in einem Krimi-Polizeiverhörsaal) vielleicht gefällt dir auch ein anderes Bild besser

Wären spontan meine ideen
Viking
 

Re: Abgrenzung.

Beitragvon Nebulös » So. 03.01.2016, 00:22

In solchen Situationen würde ich dann schon irgendwie klarmachen, dass man da nicht drüber reden will, sonst kommt man da ja nicht so leicht raus. Man muss ja nicht mal sagen, dass man da persönlich Probleme mit hat, sondern dass einen das Thema stört, weil man da erst mit einer Freundin drüber geredet hat und das viel ärger gab und man das jetzt einfach nicht mehr hören kann. Also ich würde ehrlich sagen, dass man da nicht drüber reden will, warum das so ist, da muss man dann ja nicht so ehrlich sein.

Thema wechsel ist natürlich am elegantesten, funktioniert aber nicht immer.
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Re: Abgrenzung.

Beitragvon Summertime Sadness » So. 03.01.2016, 15:34

Danke für eure anregungen.

Ja, Themawechsel wäre wohl wirklich das beste... funktioniert manchmal nicht.

Ich hatte schon einmal die situation, dass ich direkt gesagt habe, dass dieses Thema nichts hier gerade verloren hat. naja, gebracht hat es drei sachen, dass erstmal fragen gestellt wurden, wo ich hoffnungslos überfordert war, dann der persönliche angriff und dann aber auch etwas sehr positives, dass eben auch drei vier leute der meinung war, dass das thema hier nicht hin gehört und auch mich unterstützten.
seitdem gehe ich jedoch bei solchen themen grundsätzlich aufs klo,eine rauchen oder sonst was machen.
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