Mal positive Dinge von der neuen Stelle.
Verfasst: Di. 26.08.2014, 22:53Hallo.
Ich hoffe, das ist hier richtig.
Wie vielleicht einige von euch wissen, habe ich meine Lehrstelle gewechselt, da mir gekündigt wurde.
Auch, wenn ich daran gezweifelt habe, es zu schaffen, hier mal einige Dinge, die sehr positiv sind:
1: Mein Chef. Sehr verständnisvoll. Er will nicht mal, dass ich meine Fehlstunden durch Therapie/Ärztin nacharbeite, weil er meint, dass er das vorher ja wusste und was sein muss, muss eben sein.
Verzeiht Fehler und ist generell sehr nett. was bei OBI ja eher selten war.
Außerdem spricht er ALLES, was Arbeitszeiten usw angeht, VORHER mit mir ab. Heute zum Beispiel hat er mich gefragt, ob es mir recht wäre, wenn ich grundsätzlich erstmal Samstags arbeite und Donnerstags meinen freien Tag bekomme. Nur weil ich Azubi und neu wäre, müsste ich ja nicht immer Ja und Amen sagen. Ich würde hier ein Mitspracherecht erhalten, wir wären ja schließlich nicht bei OBI. Und wenn ich mal frei haben möchte, komme ich eben am Donnerstag. Jetzt gehe ich Samstags immer von 12-20 Uhr arbeiten - Damit ich ausschlafen und Abends auch mal ausgehen kann.
Außerdem bezahlt er mir die Hälfte von meinem Azubiticket. War auch total cool: "Wie kommen Sie zur Arbeit?" "Mit der Bahn." "Was kostet das Ticket?" "Etwa 60€." "Dann übernehme ich die Hälfte!" Ich hätte es eh nicht selber bezahlt, weil mein Erzeuger das übernimmt, aber so habe ich 30€/Monat zusätzlich.
Und er sagte, dass er mir noch höchstens einen Monat gibt, dann schmeiße ich den Laden von alleine, ich wäre schon jetzt sehr fit.
Er versteht sogar, wieso ich bei OBI so oft in der Schule gefehlt und so viele Abmahnungen bekommen habe. "Bei soviel Stress ist es doch kein Wunder!"
2: Viel weniger Stress. Ich fahre pro Tag drei Stunden weniger, habe eine Stunde früher frei als bei OBI, bekomme einen freien Tag in der Woche UND muss meistens NICHT nach der Schule arbeiten. Die Minusstunden von dem einen Schultag werden zusammengezählt und irgendwann soll ich mal am Sonntag oder so arbeiten. Oder ich mache dann mal eine Stunde länger. Gut, die Stunde weniger ist auch nur da, weil ich pro Tag acht Stunden arbeite, wenn ich auf meine "Hauptpause" verzichte, zwischendurch mal in mein Brötchen beiße oder so. Wenn ich auf meine Pause bestehe, mache ich neun Stunden, eventuell jedenfalls.
Überstunden werde ich nur in absoluten Ausnahmesituationen machen. Ich habe es einmal gewagt, etwas länger zu bleiben, damit ein Kollege zu einem Konzert gehen kann, mein Chef meinte direkt, dass ich auf mich achten soll.
3: Sehr nette Kollegen.
4: Heute hatte ich einen sehr ehrlichen Kunden. Mir gingen zwischendurch die große Scheine aus, weswegen ich ihm, der mit 200€ bezahlt hat, jede Menge 10€-Scheine ausgeben musste. Er kam PERSÖNLICH vorbei und meinte, dass ich mich da wohl verrechnet hab. Als er bezahlte, habe ich es ihm zweimal vorgezählt, auch, um sicher zu gehen. Jedenfalls hat er seine Nummer hinterlassen, falls die Kasse nicht stimmt. Nachgerechnet, und siehe da: Eine Differenz! Jetzt bringt er es morgen vorbei.
5: Die neue Klasse ist auch sehr nett. Und sehr klein, nur 17 Leute. Die Parallelklasse hat ganz elf Schüler.
Ich hoffe, das ist hier richtig.
Wie vielleicht einige von euch wissen, habe ich meine Lehrstelle gewechselt, da mir gekündigt wurde.
Auch, wenn ich daran gezweifelt habe, es zu schaffen, hier mal einige Dinge, die sehr positiv sind:
1: Mein Chef. Sehr verständnisvoll. Er will nicht mal, dass ich meine Fehlstunden durch Therapie/Ärztin nacharbeite, weil er meint, dass er das vorher ja wusste und was sein muss, muss eben sein.
Verzeiht Fehler und ist generell sehr nett. was bei OBI ja eher selten war.
Außerdem spricht er ALLES, was Arbeitszeiten usw angeht, VORHER mit mir ab. Heute zum Beispiel hat er mich gefragt, ob es mir recht wäre, wenn ich grundsätzlich erstmal Samstags arbeite und Donnerstags meinen freien Tag bekomme. Nur weil ich Azubi und neu wäre, müsste ich ja nicht immer Ja und Amen sagen. Ich würde hier ein Mitspracherecht erhalten, wir wären ja schließlich nicht bei OBI. Und wenn ich mal frei haben möchte, komme ich eben am Donnerstag. Jetzt gehe ich Samstags immer von 12-20 Uhr arbeiten - Damit ich ausschlafen und Abends auch mal ausgehen kann.
Außerdem bezahlt er mir die Hälfte von meinem Azubiticket. War auch total cool: "Wie kommen Sie zur Arbeit?" "Mit der Bahn." "Was kostet das Ticket?" "Etwa 60€." "Dann übernehme ich die Hälfte!" Ich hätte es eh nicht selber bezahlt, weil mein Erzeuger das übernimmt, aber so habe ich 30€/Monat zusätzlich.
Und er sagte, dass er mir noch höchstens einen Monat gibt, dann schmeiße ich den Laden von alleine, ich wäre schon jetzt sehr fit.
Er versteht sogar, wieso ich bei OBI so oft in der Schule gefehlt und so viele Abmahnungen bekommen habe. "Bei soviel Stress ist es doch kein Wunder!"
2: Viel weniger Stress. Ich fahre pro Tag drei Stunden weniger, habe eine Stunde früher frei als bei OBI, bekomme einen freien Tag in der Woche UND muss meistens NICHT nach der Schule arbeiten. Die Minusstunden von dem einen Schultag werden zusammengezählt und irgendwann soll ich mal am Sonntag oder so arbeiten. Oder ich mache dann mal eine Stunde länger. Gut, die Stunde weniger ist auch nur da, weil ich pro Tag acht Stunden arbeite, wenn ich auf meine "Hauptpause" verzichte, zwischendurch mal in mein Brötchen beiße oder so. Wenn ich auf meine Pause bestehe, mache ich neun Stunden, eventuell jedenfalls.
Überstunden werde ich nur in absoluten Ausnahmesituationen machen. Ich habe es einmal gewagt, etwas länger zu bleiben, damit ein Kollege zu einem Konzert gehen kann, mein Chef meinte direkt, dass ich auf mich achten soll.
3: Sehr nette Kollegen.
4: Heute hatte ich einen sehr ehrlichen Kunden. Mir gingen zwischendurch die große Scheine aus, weswegen ich ihm, der mit 200€ bezahlt hat, jede Menge 10€-Scheine ausgeben musste. Er kam PERSÖNLICH vorbei und meinte, dass ich mich da wohl verrechnet hab. Als er bezahlte, habe ich es ihm zweimal vorgezählt, auch, um sicher zu gehen. Jedenfalls hat er seine Nummer hinterlassen, falls die Kasse nicht stimmt. Nachgerechnet, und siehe da: Eine Differenz! Jetzt bringt er es morgen vorbei.
5: Die neue Klasse ist auch sehr nett. Und sehr klein, nur 17 Leute. Die Parallelklasse hat ganz elf Schüler.
