Kinder, Kinder

Hier geht's um jede Form von zwischenmenschlichen Beziehungen, also um Liebe(skummer) und Partnerschaft (auch Sexualität), um Freunde, Bekannte, Angehörige und andere soziale Kontakte in Eurem Umfeld.

Kinder, Kinder

Beitragvon Kathikatze » So. 16.02.2014, 15:31

Hallo,

ich hab mal ein bißchen rumgesucht im Forum und nichts entsprechendes gefunden....
ich weiss ja,dass viele User Kinder haben oder welche möchten.

ich würde hier gerne alles sammeln, was irgendwie damit zusammenhängt.

Eine Möglichkeit zum Austausch
...über den Alltag mit Kindern.
...über die Gefühle den kleinen oder großen Kindern gegenüber.
...über das Leben "danach", wenn die Kinder auf eigenen Pfaden wandeln
...darüber, wie sich die psychischen Erkrankungen der Eltern oder anderen Angehörigen auf Kinder auswirken
...über psychische Erkankungen und Probleme bei den eigenen Kindern.
Kathikatze
 

Re: Kinder, Kinder

Beitragvon Blume » So. 16.02.2014, 15:35

Dürfen Babysitter auch mitmischen? ;)
Blume
 

Re: Kinder, Kinder

Beitragvon Grille0815 » So. 16.02.2014, 15:43

Hallo Kathi...

Ja also... ich bin von meiner Kleinen leider schon seit 3,5 Jahren getrennt.
Sie ist mein absolutes Wunschkind, schon seit frühester Jugend.
Ich liebe sie sehr...

Leider hat die Scheidung mich stark blockiert. Der Einfluss des (schlechten) Umfeldes meiner Exfrau, hat mich dazu gebracht, mich oft schlecht zu fühlen, wenn ich die (schlechten) Entwicklungen der Kleinen sah.
Der Kontakt war dementsprechend sporadisch... weil es mir einfach extrem weh tat, mitansehen zu müssen, wie diese Leute meinen kleinen Schatz zu Grunde richten... :cry:

Meine Exfrau ist bis heute sehr unkooperativ...
Sie interessiert sich en feuchten Kericht dafür, ob ich informiert werde...
Selbst bei schwerwiegenden Entscheidungen... usw.
Das sie das MUSS, da wir beide das Sorgerecht haben, sieht sie nicht ein.

Die Kleine leidet sehr...

Auch wenn ich noch nicht genau weiss, was der Auslöser ist, aber allein das sie mit 7 schon SVV hat, erschreckt mich immer wieder aufs neue!

Ich bin da kurz davor, das Jugendamt einzuschalten... so geht es nicht weiter

Meine psychischen Probleme waren lange Zeit schlummernd, bis sie letztes Jahr komplett über mich hereingebrochen sind... so hat die Kleine wenig davon mitbekommen.
Wenn wir uns heute sehen, versuch ich mich auch zusammenzureissen, so lang sie da ist.
Ich möchte sie nicht noch mehr belasten...

Die Probleme meiner Exfrau waren immer präsent, wodurch die Kleine Schwierigkeiten mit dem Bezug hat... Ihre Mutter kann da nichts "zeigen", in Sachen Zuneigung... höchstens für Fotos oder so.
Da fehlt vieles...

Also alles in allem schon sehr traurig das Ganze...

Trotzdem liebe Grüße, ja?

Grille0815
Grille0815
 

Re: Kinder, Kinder

Beitragvon Kathikatze » So. 16.02.2014, 15:56

Ich möchte direkt mal mit ein paar Hilfreichen Büchern für kleinere Kinder starten

Depression:
Mamas Monster

Borderline:
Mama,Mia und das Schleuderprogramm

Suchtkranke Eltern
Schirin Homeier - Flaschenpost nach irgendwo

psychische Erkrankungen allgemein
Shirin Homeier - Sonnige Traurigtage
Annikas andere Welt

Trennung:
Für Kinder
Aktion Springseil
Papa wohnt jetzt in der Heinrichstraße
Wir sind immer für Dich da! Wenn Mama und Papa sich trennen
Fips versteht die Welt nicht mehr. Wenn Elternsich trennen
Und Papa seh ich am Wochenende

für Eltern:
Remo Largo - Glückliche Scheidungskinder
Wenn der Traum von Familie platzt - Ein Mutmachbuch bei Trennung und Scheidung


Ratgeber allgemein...meine Favoriten :)
Remo Largo - Babyjahre
Oje, ich wachse
Mein Kind will nicht essen - Carlos Gonzales
Schlafen statt schreien -Das liebevolle 10-Schritte-Programm für ruhige Nächte
Das Stillbuch -Hannah Lothrop

Ich hab natürlich noch relativ kleine Kinder,deshalb beschränkt sich mein Horizont auf Bücher für/ über kleine Kinder.
Also, her mit Euren Tipps für Größere!

Ich habe zwei Jungs, 6,5 und 2,5. Der Vater der beiden ist schwer depressiv und hat einige leichte Zwänge/ Neurosen.
Mein Großer ist aufgrund der Trennung des Vaters von der Familie seit einem Jahr inTherapie, ist aber immer noch sehr sehr unglücklich.
Mein Freund hat auch einen Sohn,7,5 Jahre alt, und auch er ist in Therapie,weil seine Mutter ihn und den Vater verlassen hat,als er 2 war. Seit er knapp 5 ist, kümmert sie sich wieder mit um ihn.
Demnächst ...also irgendwann dieses Jahr, wollen wir gerne alle zusammen ziehen. Abenteuer Patchwork also :)
Auch zu dem Thema würde ich mich gerne austauschen...

Ansonsten lebe ich hier den etwas stressigen Alltag einer Alleinerziehenden. Schlafe recht wenig und kämpfe gegen die Spielzeugberge in allen Zimmern :D
Zuletzt geändert von Kathikatze am Mo. 17.02.2014, 01:02, insgesamt 1-mal geändert.
Kathikatze
 

Re: Kinder, Kinder

Beitragvon Kathikatze » So. 16.02.2014, 16:01

Grille...wenn Du Dich tatsächlich ans Jugendamt wendest... es gibt die Möglichkeit, erstmal betreuten Umgang zu beantragen. Also z.B. in einem Spielzimmer beim Jugendamt oder Kinderschutzbund, mit einem Therapeuten dabei, der Euch vorsichtig helfen kann,den Bezug wieder richtig herzustellen.

Übrigens...in der Klasse meines Sohnes ist ein Junge, der seit einem halben Jahr bei seinem Vater lebt... der hat zwar insgesamt drei Jahre gebraucht, um ihn aus dem Umfeld der Mutter zu holen, aber letztendlich hat er es geschafft.
Und meine bessere Hälfte ist ja auch alleinerziehender Papa... die Chancen für Dich stehen garnicht mal so schlecht,denke ich :) Wenigstens erstmal auf regelmäßigen Umgang
Kathikatze
 

Re: Kinder, Kinder

Beitragvon Blume » So. 16.02.2014, 16:09

Also, wenn ich eines durch mein "Pflegekind" (Mädchen, 2 Jahre) gelernt habe, dann ist es Geduld. ;)
Ich lasse mich jetzt durch nichts mehr so schnell aus der Ruhe bringen - wenn sie schreit, dann schreit sie halt mal. Früher hat mich das immer total fertig gemacht. Und wenn der Weg von der Krippe bis zur Haltestelle eine halbe Stunde dauert, weil wir noch durch Pfützen hüpfen wollen, dann ist das eben so.

Man lernt, Dinge gelassener zu nehmen und sie durch Kinderaugen zu sehen. Man kann nicht ohne Pause durch die Kante rasen. Man muss dann auch einfach mal langsam machen, sich anpassen, die Augen aufmachen.
Mir tut das sehr gut.
Blume
 

Re: Kinder, Kinder

Beitragvon Grille0815 » So. 16.02.2014, 16:14

Danke Kathi für die Ratgeberliste!
Toll :respekt:

Und danke auch, für deine Worte
Grille0815
 

Re: Kinder, Kinder

Beitragvon constancia » So. 16.02.2014, 21:06

ich habe auch zwei kinder 1 und 3 jahre...bin alleinerziehend und leider interessieren sich die kindesväter nicht wirklich...auch so bin ich mit den beiden eigentlich alleine (es sei denn mein freund kommt am we mal vorbei)

ich muss sagen...meine kinder bringen meine laune immer wieder hoch...obwohl es manchmal nicht einfach ist...der große hat eine auditive verhaltens wahrnehmungsstörung...da braucht man manchmal sehr viel geduld...was ich auch bereue ist das ich mit meinem ex solange zusammen geblieben bin...er hat den großen übernacht im zimmer eingesperrt...dadurch wacht er immernoch nachts weinend auf bzw...schreit er dadurch manchmal während des schlafens ohne überhaupt aufzuwachen...ich wollte das erst nicht wirklich wahr haben aber weil es so ja wirklich nicht mehr weiter geht spreche ich am freitag mit dem Kinderarzt über den besuch beim Kinderpsychologen...ein bisschen angst davor hab ich irgendwie...weiss ja nicht wie das abläuft...vielleicht kann jmd. von euch mir da ja ein bisschen die angst nehmen und mir das erklären...

durch die AVWS ist er auch mit dem sprechen ganz schön hinterher...ich meine er ist drei und es kommen größtenteils nur babylaute raus...obwohl er aber oft genug beweist das er kann wenn er will...

tja und damit er sich wirklich zeitgemäß entwickelt soll er nun auch noch in die frühförderung...das finde ich aber eine gute Idee...für die Planung dafür habe ich nächste Woche Termin..mal schauen was rauskommt...

ich muss aber ganz ehrlich gestehen das ich mir an so manchen fragen schon die frage gestellt habe ob ich das wirklich alles schaffe und fühle mich dann als ob ich blos noch funktioniere...obwohl diese frage in letzter zeit nicht soo oft im raum stand....


liebe grüße
constancia
 

Re: Kinder, Kinder

Beitragvon Kathikatze » Mo. 17.02.2014, 01:08

constancia ... Also,erstmal...Du bist nicht allein damit,dass Du als Alleinerziehende das Gefühl hast, überfordert zu sein. Ich hab mich mal im FB darüber ausgelassen,und ein paar Mamas direkt angesprochen,die alleinerziehend sind und immer einen perfekten Eindruck bei allem machen... und alle, wirklich alle, haben mir gesagt, dass es ihnen auch so geht.Dass sie Prioritäten setzen müssen und einfach nicht alles schaffen. Nie. Irgendwas bleibt immer übrig. Das hat mich damals sehr beruhigt.
Ich bin jetzt "erst" 1,5 Jahre alleine... und jetzt,so laaaangsam, pendelt sich alles wieder ein. Hab ich das Gefühl, dass überhaupt irgendwas nach Plan verläuft :)

Wie äußert sich die Wahrnehmungsstörung bei Deinem Sohn? Was macht das?
ich glaube, für eine Gesprächstherapie ist er noch etwas klein... aber vielleicht kannst Du nach Ergotherapie fragen?
Du gehst doch morgen eh' zum KiA,oder?
Kathikatze
 

Re: Kinder, Kinder

Beitragvon constancia » Mo. 17.02.2014, 11:18

hallo kathi,
schön zu sehen das es nicht nur mir so geht

Bei einer AVWS können die Kinder das gehörte nicht richtig verarbeiten, d.h. das Gehirn kann die wichtige Info nicht herausarbeiten, er kann also bei zu vielen Hintergrundgeräuschen nicht herausfiltern was wichtig ist. Und selbst wenn keine Hintergrundgeräusche da sind kann es dadurch sein das er nicht versteht was man sagt oder von ihm möchte...das kann im Alltag ziemlich stressig sein wenn man alles 1000 mal wiederholen muss und verlangt mir auch sehr viel Geduld ab.
Er war ja Anfang des Jahres im Krankenhaus zu einer Entwicklungsdiagnostik und die meinten dort das mit 3 das optimale Alter ist um zum Logopäden zu gehen damit er dann wenn es auf die Schulzeit zu geht die Defizite aufgeholt hat.
Beim Kinderarzt war ich heute, die Sache mit dem Psychologen wollte er mit mir heute nicht gleich besprechen da ich ja Freitag Termin habe und es heute relativ voll war...aber ich habe die Augentropfen bekommen und da die Bindehautentzündung noch am Anfang ist sollte sie auch ziemlich schnell wieder weg sein

liebe grüße
constancia
 

Re: Kinder, Kinder

Beitragvon MajorSamCater » Mo. 17.02.2014, 14:10

Ich find den Thread gut, also :respekt: Kathi.

Werde mich sicher auch einbringen, weil mir (und meinen Kindern damit auch) eine weitere harte Zeit bevorsteht.

Insgesamt hab ich bereits jetzt Bedenken, wie stark ich meine Kleinen "geschädigt" habe, durch mein depressive Phase, die irgendwie gar nicht mehr enden will. Auch wenn mir der Kindergarten erst diese Woche eine "altersgemäße bis gute" Entwicklung meiner Kleinen bescheinigt hat. Mein Sohn ist extrem weinerlich und ich frage mich natürlich: Hätte ich das ändern können, wenn ich auf dem Damm gewesen wäre...

Hmmm.

LG Sammy
MajorSamCater
 

Re: Kinder, Kinder

Beitragvon Kathikatze » Mo. 17.02.2014, 15:07

@ sammy ich glaube nicht,dass Du das hättest ändern können. Meine Jungs haben beide den gleichen depressiven Vater, und der Große ist auch so weinerlich, und der Kleine ein absoluter Hau-Drauf :)
Ich glaube, sowas ist einfach Charakterfrage... Kinder sind da einfach unterschiedlich.
Was meine Beiden allerdings viel mehr belastet, als ich mir das je hätte träumen lassen, ist die Trennung.
Vor allem, wie sehr der Kleine, der da gerade ein Jahr alt war, darunter leidet, hätte ich nie gedacht. ich hatte gedacht, dass er das garnicht so... "mitbekommt"


@constancia Ich drück Dir die Daumen,dass die Bindehautentzündung schnell weggeht - und dass ihr sie nicht auch noch bekommt!
Weiss man, woher so eine Wahrnehmungsstörung kommt? Ist das so ähnlich wie bei Autisten, die ja auch nicht filtern können?

@us Ich habe heute den zweiten Elternabend in der Schule :)
Das ist immer noch total spannend für mich :)
Leider schlafen die Kinder deshalb beim Papa, weil es vermutlich spät wird, und ich will den im Moment nicht hier in meiner Wohnung haben. Ansonsten macht er das auch schon mal, dass er die Kinder hier ins Bett bringt und dann auf mich wartet. Aber gerade fühl ich mich nicht so wohl damit.
Der Große möchte das überhaupt nicht. Papa-Wochenenden sind OK, aber mehr möchte er eigentlich im Moment nicht.
Kathikatze
 

Re: Kinder, Kinder

Beitragvon MajorSamCater » Mo. 17.02.2014, 17:22

Hi Kathi,

ich seh das schon auch so, dass jedes Kind anders ist und das man sicherlich nicht alles beeinflussen kann, trotzdem ist es halt so, dass er insgesamt sehr unausgeglichen ist. Stressige Schwangerschaft, stressige Geburt, stressiges erstes Lebensjahr :-/ Ziemlich uncool für so einen kleinen Knopf.

Und jetzt die Trennung, das wird nicht toll. Besonders wenn es so weiter geht, dass er nicht so wirklich Bock hat, die Kinder zu übernehmen (was darauf hinaus laufen könnte).

Ich überlege, wie ich es den Kindern "so einfach wie möglich" machen kann...Hmmm.
MajorSamCater
 

Re: Kinder, Kinder

Beitragvon constancia » Mo. 17.02.2014, 17:31

hey kathi,

die Ärzte haben gesagt sie wissen nicht wodurch das bei ihm kommt es sei sozusagen eine laune der Natur...so wirklich glauben kann ich das aber nicht...ich hab mich dann selber informiert und habe gefunden das es mehrere gründen geben kann...auch das nicht lernen sozusagen...gelernt hab ich ja mit ihm nur da drängte sich mir die frage auf ob das was mit dem schlagen in der Schwangerschaft und danach sehr lautem und stressigen Umfeld zu tun hatte(gab bei dem kindsvater oft streit und ihn hat nicht interessiert ob sein Kind in der nähe ist und hat z.b. das Autoradio trotzdessen zu laut aufgedreht) hab mir dann auch vorwürfe gemacht das ich das hätte unterbinden sollen (also den kontakt zum vater) aber das geht ja auch nicht weil er die hälfte vom Sorgerecht hat und fürs Jugendamt waren das damals keine schwerwiegenden gründe um einzuschreiten
constancia
 

Re: Kinder, Kinder

Beitragvon Angelika » Mi. 19.02.2014, 15:47

Dieses Thema ist eine sehr gute Idee,denn wenn Eltern,Kinder oder mehrere Familienmitglieder psychisch erkrankt sind,und es dann auch noch zu Trennungen kommt,entstehen ziemlich viele Problembaustellen.

Meine Eckdaten:
3 Kinder ( 23,20 und 17 Jahre)
seit fast 5 Jahren erst getrennt und dann geschieden,aber seit 2 Jahren neu verheiratet,und auch mein Ex lebt wieder in einer neuen Beziehung.
Mein ältester Sohn lebt nun bei meiner Mutter,findet aber nicht so Recht einen Einstieg ins Leben,also Führerschein,Ausbildung etc
mein zweiter Sohn studiert Philosophie und Geschichte.Wir bemühen uns aber,ein gutes Verhältnis herzustellen,
und meine 17 jährige Tochter ist psychisch sehr schlimm dran,und ein gutes Verhältnis ist derzeit schwierig,da ich auch auf mich aufpassen muß,denn sie schafft es immer wieder,mich so niederzumachen,dass ich klinikreif werde.Momentan übe ich mich darin,standhaft zu bleiben und mich relativ gesund abzugrenzen,was ja bei den eigenen Kindern mir bislang unmöglich erschien.
Die Büchertips find ich prima Gute Leistung :respekt:
Vielleicht sollten wir Unterforen einrichten,zu den einzelnen Problemen,weil es jetzt schon schwierig wird und durcheinanderläuft,wenn man zu den einzelnen Mitschreibern was antworten möchte.
Und ich denk,dass auch Oma s,Kinder oder Geschwister eingeladen sind,mitzuwirken.
Angelika
 


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