Ich brauche Rat

[Kris00]

Weiß nicht wie ich anfangen soll. Es ist so, dass ich dem Druck in der Arbeit nicht mehr Stand halten kann. Ich versuche schon eine Weile etwas anderes zubekommen aber jedes Mal scheitert es an der Kündigungsfrist. Ich weiß nicht wie ich da raus kommen soll. Ich möchte aber auf keinen Fall arbeitslos werden, da es finanziell bei mir sehr schlecht aussieht (siehe meine Vorstellung im Forum) und ich auch nicht faul daheim sitzen möchte, dass macht mir nur noch depressiver. Am liebsten wäre es mir, wenn jemand mir einfach sagt, was ich machen soll. Wenn das nur mein einzigstes Problem wäre aber meine Pechsträhne hört einfach nicht auf und ich habe das Gefühl, bald einfach nur zusammen zubrechen. Es kam mir schon öfters in der Arbeit so vor, als würden mir die Beine einfach weggezogen werden. Ich muss dazu sagen, dass ich eine flexible Mitarbeiterin bin, die oft auf Abruf da sein muss. Und ich fange schon an zu weinen, wenn ich nur am Display den Namen der Firma lese. Ich habe durch die Arbeitszeiten keine Freizeit und kann keine Arztermine oder sonstiges wahrnehmen. WE gibts für mich nicht. Irgendwie kann ich auch gar nicht wirklich sagen was ich eigentlich sagen will. Ich will eigentlich auch gar nicht meckern aber meine Kopf und mein Körper sagen mir schon lange das es nicht mehr geht.

[sternenstaub]

Hallo Kriss,

ich denke, dass es nur den Weg gibt, sich parallel wo anders zu bewerben.
Wenn es jedoch jedes mal an der Kündigungsfrist scheitert, hast du schon einmal mit deinem Chef / der Chefin gesprochen? Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit vorzeitig aus der Kündigungsfrist zu kommen.
Oder du musst wirklich das Risiko eingehen und kündigen. Es besteht jedoch die Gefahre, nichts rechtzeitig zu finden und dann wirst du ein Problem mit dem Arbeitsamt bekommen.
Da es dir ja im Momoent nicht gut geht, kannst du dich nicht auch mal krankschreiben lassen, um den Kopf frei zu bekommen? Vielleicht hilft ja schon eine kleine Auszeit.

[InDelirium]

Hey Kris,

was machst du denn beruflich?

Mir kommt deine Situation sehr bekannt vor. Vor vier Jahren befand ich mich in einer ähnlichen.
Hatte auch kaum Freizeit. Und ich habe damals auch keine Möglichkeit gesehen, wie ich da raus komme.
Naja nach eineinhalb Jahren hatte ich dann einen Nervenzusammenbruch und war einige Tage krankgeschrieben. Die haben mir die Augen geöffnet, dass es so nicht weitergehen kann.

Was mich aber wundert ist, dass du so Schwierigkeiten wegen der Kündigungsfrist hast. Normalerweise wissen Arbeitgeber das ja und stellen sich drauf ein. Oder wollen die nur Arbeitslose einstellen?
Ich hatte das Problem nicht, da ich mich hauptsächlich auf Stellen beworben habe, die meist eh erst zum nächsten oder übernächsten Monat ausgeschrieben waren.

Liebe Grüße
InDelirium