Seelenschmerz Weg, wo immer er auch hinführt!

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Seelenschmerz Weg, wo immer er auch hinführt!

Beitragvon Seelenschmerz » Mi. 30.05.2012, 18:34

Mal ein kleiner Einblick in mein Leben. Also eine Art Lebenslauf zwischen Leben und Krankheit

Hab ziehmliche Lücken, was mein Leben betrifft, versuchs jetzt mal.
Ich wurde 1970 in Köthen geboren, lebte dort bis ich drei Jahre alt war bei der Oma mit.
Meine Mutter lernte meinen Adoptivvater aus Halberstadt kennen und wir zogen dann dort hin.
Ich war kein Krippenkind, aber ging dafür in den Kindergarten. Anfangs sehr gerne, doch dann nicht mehr so. War immer die erste früh im Kindergarten und die letzte am Abend, was schon schwer war für mich. Bin ein Einzelkind, so nebenbei bemerkt.
Meine Eltern waren beide Berufstätig, und bis spät Abends auf der Arbeit, da blieb nicht mehr viel Zeit für mich als Kind. Ich hatte materiell alles, doch Liebe blieb oft auf der Strecke.
Trotz allem wurde ich sehr schnell zur Selbstständigkeit erzogen, was mir nicht geschadet hat.
Die Schulzeit war für mich die ersten Jahre sehr schön, doch mit zunehmenden Alter wurde es für mich immer schwieriger, auch die schulischen Leistungen laßen stark nach. Nicht gerade zur Freude meiner Eltern.
Eine gravierende Wende in meinem Leben hatte ich, als mir das schrecklichste passiert ist was je passieren konnte. Eine Vergewaltigung mit 12 Jahren.
Es war kein Familienmitglied, sondern ein wild fremder Mann. Ich war mit meiner damaligen Freundin zum Spielen verabredet, und wir trafen uns bei mir zu Hause. Wir gingen dann auf den Spielplatz und Spielten. Meine Freundin entdeckte eine Höhle in die wir dann beide gingen.
Das war der größte Fehler den wir machen konnten, denn dort passierte das schreckliche.
Wir wurden beide gezwungen uns auszuziehen und dann wurde es vollzogen.
Wir wollten unseren Eltern nichts davon Erzählen, aber meine Freundin war so eingeschüchtert, das Sie sich Ihren Eltern anvertraute. Die kamen dann zu meinen Eltern und es wurde sich zusammen gesetzt. Wir machten eine Anzeige bei der Polizei. Meine Freundin bekam von Ihren Eltern die Unterstützung die man sich nur erwünschen konnte. Ich hatte von meinen Eltern mehr Unterstützung erwartet, aber es kam nichts außer, das wird schon wieder.
Von da an verlief mein Leben wie in einem schlechten Film.
Ich aß und trank kaum noch, alles drehte sich nur noch ums Essen und Gewicht.
Zum ersten mal konnte ich über mich und meinen Körper selbst bestimmen. Meine Eltern sagten mir immer wieder wie schön Schlank ich doch geworden sei und es stände mir sehr gut.
Naja dachte ich mir, wenn meine Eltern Stolz auf mich sind wenn ich so gut abnehme, dann sollen Sie weiter Stolz sein. Was ich mir damit antat, begreifen meine Eltern bis heute noch nicht, und weisen jede Schuld von sich. Ein wenig Verzeihen, kann ich das? Vergessen nie!!!!
Von da an machte ich in der Schule mein Ding, und schloß meine Schule erfolgreich ab. Begann dann meine Lehre zum Zootechniker, die ich mit Gut bestand. Wurde dann sehr schnell Schwanger von meinem Freund und habe das Mädchen auch Entbunden. Leider war es mir nicht gegönnt. Meine Tochter verstarb einen Tag nach der Geburt an Herz und Lungenversagen.
Der zweite Schicksalsschlag in meinem jungen Leben, der mich in ein sehr tiefes Loch fallen ließ.
Und wieder fehlten meine Eltern, wieder keinerlei Unterstützung. Ich hatte niemanden, wo ich hätte Hilfe erwarten können. Mein damaliger Mann war mir keine Hilfe, sicher auch er trauerte, aber kann man nicht gemeinsam Trauern? Also trauerte mein Mann nur noch mit seinem Freund der da hieß
Alkohol. Es waren harte Zeiten und doch hielt ich an dieser Beziehung fest, und wir bekamen noch zwei gesunde Jungen, die heute 19 und 21 Jahre alt sind.
Doch dann fing mein Mann wieder stärker an zu Trinken, und fing an mich zu Schlagen. Er kam immer erst Nachts nach Hause, und dann wurde er Laut so das die kleinen immer Wach wurden, und Weinten, denn heute weiß ich Sie haben genug von diesen schlimmen Zeiten mit bekommen.
Es eskalierte dann, als mein Mann wieder anfing mich zu Schlagen, und ich suchte einen Arzt auf, denn ich konnte nicht mehr klar Denken und Schlafen. Der Arzt verschrieb mir damals Tabletten und sagte ich soll sie nehmen, damit ich zur Ruhe kommen kann. Ich wusste damals nicht was ich da an Tabletten verschrieben bekam, heute bin ich Schlauer.
Dann machte ich den nächsten Fehler weil ich keine Kinder von diesen Mann mehr haben wollte. Meine Eltern drangen mich dann zur Sterilisierung, und ich tat diesen fatalen Fehler, was ich bis heute Bereue denn hätte gern mit meinem neuen Partner noch Kinder gehabt.
Nun wieder zu den Tabletten, denn ich brauchte immer mehr nachher. Konnte mich nachher nicht mehr richtig um meine Kinder kümmern. Also beschloss ich mit meinem Arzt einen stationären Entzug zu machen. Den ich erfolgreich 1995 geschafft habe. Aber diese Tablettensucht nahm mir meine Kinder. Wie es dazu genau kam, zu einem späteren Zeitpunkt. Nur soviel, ich hab meine Kinder mit 2 und 4 Jahren dem Jugendamt überlassen.
Meine Welt brach erneut zusammen, wieder mal hatte ich Versagt.
Seit diesem Zeitpunkt bekam kein Arzt mehr irgendwelche Medikamente in mich hinein. Wenn ich Krank wurde alles ohne Medikamente, was bis 2009 anhielt.
Unterstützung von meinen Eltern????? Fehlanzeige!!!!!!
Irgendwie rappelte ich mich wieder auf, machte Therapie, machte meine Ausbildung zur Hotelfachfrau und stand wieder mitten im Leben. Doch dann fiel ich wieder in ein tiefes Loch, begann wieder zu Hungern und schaffte meinen Job nicht mehr, fiel ständig auf Arbeit um. Bis der Zusammenbruch kam 1998, und ich eine 4 monatige stationäre Psychotherapie machte.
Die war auch wichtig, denn ich wurde mit 35 Kilo dort eingewiesen. Aber diese Therapie hat mir sehr viel gebracht, und vor allem meinen jetzigen Partner. Ich lernte Ihn in der Klinik kennen, und man sagte uns damals, diese Beziehung hätte keinen Bestand da er mit seiner Borderlinstörung nicht Beziehungs fähig sei. Aber wir belehrten eines Besseren, denn nun sind wir schon 13 Jahre zusammen. Durch die vielen Gespräche mit Ihm in der Klinik lernte ich wieder Vertrauen zu mir selbst zu bekommen und wieder mehr Selbstbewusstsein zu bekommen, denn das war gleich Null.
Im November 1998 wurden wir Beide dann Entlassen, und suchten uns eine schöne gemütliche Dachgeschoss Wohnung, die wir mit sehr viel Liebe einräumten, und Gestalteten. Es war einfach schön. Nach der Klinik, konnte ich meinen Beruf nur noch in Normalschicht ausführen, und ich blühte wieder etwas auf. Mein Freund hatte seinen Job und es ging uns nicht Schlecht, aber auch nicht Gut. Aber wir hatten uns, und das war das wichtigste.
Aber auch zwischenzeitlich ging mein Gewicht wieder nach unten, und meine Probleme kamen wieder zum Vorschein, so das ich nochmals eine Kur machte, und mein Freund gleichzeitig eine Therapie in einer Tagesklinik, damit er auch Aufgefangen wird. Denn es ist nicht immer Leicht diese Zusammen leben, aber es schweißte uns auch noch enger zusammen.
Ich kann sagen, er ist mein Fels in der Brandung und mein Mann fürs Leben, denn ohne Ihn würde ich hier heute nicht mehr sein. Und auch ich war für Ihn immer seine Stütze, helfende Hand, so wie man sich das in einer Beziehung eigentlich wünscht.
Dann Arbeitete ich noch in meinem Job bis ich die erschreckende Diagnose im August 2009 bekam:
Schwarzer Hautkrebs, es haute uns den Boden unter den Füssen weg, Schockstarre. Keiner konnte damit umgehen. Und jeder von uns ging anders damit um. So entfernten wir uns von einander und es tat so Weh. Er wollte mir Helfen und konnte nicht, und fühlte sich dadurch als Versager. Und ich machte alle Chehmotherapien und Bestrahlungen und wurde immer Kühler und zog mich zurück.
Wir hatten uns dann langsam an diese Diagnose gewöhnt, dann kam im März 2010 der nächste Schock. Bei einer Routineuntersuchung beim Augenarzt und nach sämtlichen Untersuchungen, wie MRT, CT, EEG, uvm, dann die Diagnose Glioblastom multiforme(Tumor im Kopf).
Es schockte meinen Partner mehr als mich, denn an mir prallte seitdem alles nur noch ab.
Also immer wieder Chemo, Bestrahlung, Alpha-Interferontherapie, bis hin dann zum Morphium. Denn seit Weihnachten 2011 sagten die Ärzte das sie mit der Schulmedizin am Ende sind, und Sie mir nur noch das Leben erleichtern können mit Medikamenten zwecks der Schmerzen, denn mein Körper hat nun Metastasen in Lunge, Leber, Milz und nun am Kehlkopf.
So nun ist für mich hier Schluss, hat mich mehr als nur Kraft gekostet, und mehr wird es erstmal nicht geben von mir.
LG Seelenschmerz
Seelenschmerz
 

Re: Seelenschmerz Weg, wo immer er auch hinführt!

Beitragvon hoppelchen » Mi. 30.05.2012, 19:20

Hui Seelenschmerz .. Ich bin echt erschrocken .. So viel wie du mit dir rumträgst .. :cuddle: dich erst mal ganz lieb!!

Zu der Sache mit deinen Eltern .. Ich kann dich da sehr gut verstehen. Wie du weißt, bin ich auch krank. Und auch ich habe keinerlei Untersützung meiner Eltern bekommen. Teilen also unser Leid - Aber nur einen kleinen Bruchteil.
Ich kann dich verstehen, dass du mit deinen Nerven am Ende bist, was du schon alles erlebt & durchleiden musstest - Respekt!!

Seelenschmerz hat geschrieben: Denn seit Weihnachten 2011 sagten die Ärzte das sie mit der Schulmedizin am Ende sind, und Sie mir nur noch das Leben erleichtern können mit Medikamenten zwecks der Schmerzen, denn mein Körper hat nun Metastasen in Lunge, Leber, Milz und nun am Kehlkopf.
LG Seelenschmerz


Entschuldige, wenn ich dich jetzt so direkt Frage, aber mir geht die Frage im Kopf umher ... Bedeutet dass das es undheilbar ist .. ? :( Kann man denn gar nichts mehr tun ??

Ich wünsche dir alles alles gute für die weitere Zukunft, du bist stark - bleib es !!

ganz liebe Grüße

Hoppel
hoppelchen
 

Re: Seelenschmerz Weg, wo immer er auch hinführt!

Beitragvon sternenstaub » Do. 31.05.2012, 08:00

Liebe Seelenschmerz,

vielen Dank für deine offenen Worte.
Leider fehlen mir diese gerade. Was du alles durchmachen musstest, dafür gibt es keine Worte.
Es tut mir so leid, was da alles passiert ist.
Zugleich bewundere ich dich, denn wie ich dich bisher kennenlernen durfte bist du trotz der sehr vielen Niederschläge eine so tolle, gradlinige und einfühlsame Frau! Vielen Dank hierfür!

Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft
Alles liebe Sternenstaub
sternenstaub
 

Re: Seelenschmerz Weg, wo immer er auch hinführt!

Beitragvon Vanilla » Do. 31.05.2012, 09:17

Hallo Seelenschmerz,

habe deinen Beitrag schon gestern gelesen, hatte aber keine Worte dir zu antworten.
Auch jetzt fehlen mir die Worte, danke dass du uns alles geschrieben hast.
Du bist eine tolle Frau

LG, Vanilla
Dir wurde dieses Leben gegeben, weil du stark genug bist um es zu leben.
Unbekannt

Ja, ich hasse meine MS und sie mich scheinbar auch. Aber manchmal sitzen wir auch zusammen und lachen gemeinsam über meinen Gang

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Re: Seelenschmerz Weg, wo immer er auch hinführt!

Beitragvon Momo » Do. 31.05.2012, 13:02

Ich habe dich gelesen und mir fehlen auch die Worte. Da erscheinen die eigenen Probleme ganz klein. Ich denke, auch wenn wir uns nun leider nicht kennen, dass du schon jemand ganz besonderes bist!
Momo
 

Re: Seelenschmerz Weg, wo immer er auch hinführt!

Beitragvon celestine » Do. 31.05.2012, 13:17

Hallo Seelenschmerz,
danke das wir deine Geschichte lesen dürfen, sie ist sehr sehr traurig
und ich kann nicht viel dazu schreiben, aber eines möchte ich dir
sagen das du ein ganz besonderer Mensch bist mit einem grossen
Herz das merke ich jeden Abend im Chat.
Du bist eine bewunderswerte Frau :kiss:
lb.gr. celestine
celestine
 

Re: Seelenschmerz Weg, wo immer er auch hinführt!

Beitragvon GLaDOS » Do. 31.05.2012, 18:16

Hallo Seelenschmerz,
danke dir für deine Offenheit und dein Vertrauen. Bemerkenswert was du schon alles durchgestanden hast, dass zeugt von einer sehr starken Persönlichkeit.

Seelenschmerz hat geschrieben:Aber diese Therapie hat mir sehr viel gebracht, und vor allem meinen jetzigen Partner. Ich lernte Ihn in der Klinik kennen, und man sagte uns damals, diese Beziehung hätte keinen Bestand da er mit seiner Borderlinstörung nicht Beziehungs fähig sei. Aber wir belehrten eines Besseren, denn nun sind wir schon 13 Jahre zusammen.
Ich hab da ähnliches erlebt und finde es toll das ihr beiden das so toll geschafft habt.

Schön das du dich hier im Forum so wohl fühlst :cuddle:

Viele liebe Grüsse GLaDOS
GLaDOS
 

Re: Seelenschmerz Weg, wo immer er auch hinführt!

Beitragvon Milki68 » Fr. 01.06.2012, 18:29

Hallo Seelenschmerz,

Bin gerade ziemlich Sprachlos.
Kann dich nur bewundern.
Wie schaffst du es nur nach all dem hier im Forum allen noch Mut und Kraft zu geben? :respekt:
Du mußt eine sehr starke Frau sein.

LG Milki
Milki68
 

Re: Seelenschmerz Weg, wo immer er auch hinführt!

Beitragvon Flex » Do. 07.06.2012, 17:08

Hallo Seelenschmerz,

ich fand deinen deinen Text sehr bewegend, ich danke dir für deine offenen Worte.
Das du trotz deiner Erkrankung und deiner Probleme hier immer ein nettes Wort und ein offenes Ohr für andere hast, finde ich sehr toll und stark von dir.
Flex
 

Re: Seelenschmerz Weg, wo immer er auch hinführt!

Beitragvon Kris00 » Do. 07.06.2012, 17:37

Danke für deine Offenheit. Ich wünsche dir das auch dir einmal Glück widerfährt, denn du hast doch wirklich genug durchlebt.

LG
Kris00
 

Re: Seelenschmerz Weg, wo immer er auch hinführt!

Beitragvon Seelenschmerz » Fr. 08.06.2012, 16:34

Hoppelchen schrieb:
Entschuldige, wenn ich dich jetzt so direkt Frage, aber mir geht die Frage im Kopf umher ... Bedeutet dass das es undheilbar ist .. ? Kann man denn gar nichts mehr tun ??


Ja liebes Hoppelchen das ist es. Ich werde palliativ Behandelt, also mit Medikamenten wird mir der Rest des Lebens noch so angenehm wie möglich gemacht.
Und ja, wir haben viel gemein was unsere Krankheit betrifft, aber wir Kämpfen, Kleines.

Sternenstaub schrieb:
Leider fehlen mir diese gerade. Was du alles durchmachen musstest, dafür gibt es keine Worte.
Es tut mir so leid, was da alles passiert ist.
Zugleich bewundere ich dich, denn wie ich dich bisher kennenlernen durfte bist du trotz der sehr vielen Niederschläge eine so tolle, gradlinige und einfühlsame Frau! Vielen Dank hierfür!


Danke liebe Sternenstaub, aber es muss niemanden Leid Tun. Es ist wie es ist und ich mache das Beste daraus.
Bewundern brauchst Du mich nicht, denn ich bin ein Mensch wie jeder andere. Hab meine Macken aber auch meine Stärken. Wobei die Stärke momentan immer mehr nach lässt, was mich aggressiv macht.
Ich danke Dir, das ich Dich hier kennen lernen durfte.

Vanilla schrieb:
Hallo Seelenschmerz,

habe deinen Beitrag schon gestern gelesen, hatte aber keine Worte dir zu antworten.
Auch jetzt fehlen mir die Worte, danke dass du uns alles geschrieben hast.
Du bist eine tolle Frau


Man muss und kann nicht immer Worte finden, meine Liebe. Aber das jemand da ist und jemand einfach ließt oder zuhört das macht es für mich aus. Und dafür möchte ich mich Bedanken.

Momo schrieb:
Ich habe dich gelesen und mir fehlen auch die Worte. Da erscheinen die eigenen Probleme ganz klein. Ich denke, auch wenn wir uns nun leider nicht kennen, dass du schon jemand ganz besonderes bist!


Momo, das was Du in deinen jungen Jahren schon alles mit machen musstest, zollt meinen tiefsten Respekt. Du musst nun überhaupt kein schlechtes Gewissen haben, denn Du kämpfst auch Tag für Tag ums Überleben. Du bist auch eine wahnsinns Kämpfernatur, ich hoffe und wünsche Dir das diese Stärke und der Kampfgeist stets bei Dir bleiben.

GlaDos schrieb:
Hallo Seelenschmerz,
danke dir für deine Offenheit und dein Vertrauen. Bemerkenswert was du schon alles durchgestanden hast, dass zeugt von einer sehr starken Persönlichkeit.


Ich habe sehr lange gebraucht um die Krankheit an zunehmen, und noch länger um darüber zu Schreiben. Aber ich sage mir, was hab ich noch zu Verlieren? Und ich bin immer dafür Karten auf den Tisch, egal wie gut oder schlecht es aussieht.
Das mit meiner Beziehung ja das ist mein Halt, mein Fels in der Brandung.
Schön, das Du soetwas auch Erfahren und Erleben durftest.

Milki schrieb:
Hallo Seelenschmerz,

Bin gerade ziemlich Sprachlos.
Kann dich nur bewundern.
Wie schaffst du es nur nach all dem hier im Forum allen noch Mut und Kraft zu geben?
Du mußt eine sehr starke Frau sein.


Wie schon gesagt, bewundern muss mich niemand. Wenn man einiges durchlebt hat wird man glaub ich ziehmlich Kühl, Distanziert und vielleicht auch Härter.
Wie ich es schaffe??? Durch das Schreiben hier und allgemein wenn ich darüber Sprechen kann hilft mir schon. Aber hauptsächlich um auch mich mit meinem Scheiß nicht auseinandersetzen zu müssen.
Ich bin aber schon immer ein Mensch gewesen der sich hinten anstellt, und das hat sich durch die Krankheit nicht geändert.

Flex schrieb:
Hallo Seelenschmerz,

ich fand deinen deinen Text sehr bewegend, ich danke dir für deine offenen Worte.
Das du trotz deiner Erkrankung und deiner Probleme hier immer ein nettes Wort und ein offenes Ohr für andere hast, finde ich sehr toll und stark von dir.


Ich danke Dir von Herzen das auch Du meinen Beitrag gelesen hast. Aber auch ich finde Dich sehr Stark, das konnte ich im Chat so erleben. Behalte Dir bitte auch deine Eigenschaften, das Schätze ich sehr an Dir.

Kris00 schrieb:
Danke für deine Offenheit. Ich wünsche dir das auch dir einmal Glück widerfährt, denn du hast doch wirklich genug durchlebt.

LG


Danke liebe Kris, und ja es wäre schon schön mal ein klein wenig Glück haben zu dürfen.
Seelenschmerz
 

Re: Seelenschmerz Weg, wo immer er auch hinführt!

Beitragvon splitter » Fr. 08.06.2012, 16:59

Hallo liebe Seelenschmerz :)

ich habe deinen text gelesen und bin sehr berührt.
Ich freue mich sehr, daß ich (wir) dich im chat kennenlernen durfte/n.
Ich wünsche dir alle Kraft die du brauchst und bleib wie du bist. :respekt:

GLG

splitter
splitter
 

Re: Seelenschmerz Weg, wo immer er auch hinführt!

Beitragvon Momo » Fr. 08.06.2012, 18:51

Danke Seelenschmerz
Naja stark bin ich nicht wirklich aber ich versuche das beste daraus zu machen. Hilft ja sonst auch nichts. Gelingt mir leider nur nicht immer und die Kraft reicht manchmal auch nicht.
Ich wünsche dir alles alles Gute. Vielleicht lernen wir uns mal kennen. Wäre schön
Momo
Momo
 


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